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Veröffentlicht am 06.10.2023

Es geht weiter ...

Zum Horizont führt keine Treppe
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Fast ein Jahr habe ich nun an diesem Buch gelesen, was aber nicht an der Geschichte lag, sondern einfach daran, dass ich nicht so richtig lesen konnte. Und das wird diesem Buch gar nicht gerecht, denn ...

Fast ein Jahr habe ich nun an diesem Buch gelesen, was aber nicht an der Geschichte lag, sondern einfach daran, dass ich nicht so richtig lesen konnte. Und das wird diesem Buch gar nicht gerecht, denn ich habe die Fortsetzungsgeschichte zwischen Vika und Etienne wirklich gern gelesen, wenn ich dann einmal dazu kam.

Alizée Korte schreibt nämlich mit einem recht anspruchsvollen, niveauvollen und dennoch leicht lesbaren Schreibstil, der sich eigentlich ganz gut weg lesen lässt. Dennoch war dieser Band hier anders. Wo es im ersten Band noch recht locker zuging und mir vor allem Etiennes ungewollt witziger Sarkasmus im Gedächtnis geblieben ist, gab es hier ziemlich viel Drama und zwischen Vika und Etienne ging es öfter hin und her. Manchmal hat sich die Handlung aber auch etwas gezogen.

Und trotzdem mochte ich die Geschichte im Großen und Ganzen. Vor allem die spannenden Stellen, die emotionalen Stellen und die vielen, kleinen, philosophischen Einwürfe, welche zum Nachdenken anregen. Den Konflikt mit Hartmut fand ich wahnsinnig spannend und auch die kleinen und großen Konflikte zwischen Vika und Etienne. Ebenfalls mochte ich die Charaktere, die Freundschaften und den Zusammenhalt. Ich fand die Geschichte sehr realistisch und greifbar geschrieben, hatte das Gefühl, mit dabei zu sein. Gerade Heidelberg konnte ich mir super gut vorstellen, während ich die Kapitel in Griechenland auch irgendwie gefühlt habe, wenn auch nicht so sehr. Aber das ist logisch, schließlich war ich selbst noch nie dort.

Schön fand ich dann auch, wie sich die ganze Geschichte entwickelt hat und auch, wie die Charaktere gewachsen sind, dass es hier nicht darum geht, eine Beziehung entstehen zu lassen, sondern diese zu festigen. Gerade auch im Hinblick auf Etiennes Behinderung konnte ich selbst noch einiges lernen, habe Einblicke in seine und auch Vikas Gefühlswelt und Unsicherheiten bekommen. Am besten fand ich aber die sehr kreative Danksagung, die mir ein fettes Grinsen ins Gesicht gezaubert hat.

Insgesamt kann ich nur sagen, dass ich, obwohl ich diesen Band anders und nicht ganz so mitreißend fand, wie Band eins, diesen dennoch sehr gemocht habe. Gern hätte ich ihn schneller gelesen, bin aber dennoch froh, dass ich durchgehalten habe, denn es hat sich auf jeden Fall gelohnt.

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Veröffentlicht am 30.09.2023

Interessantes Ende einer abgedrehten Trilogie

CINDER
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Bei diesem dritten Band der Reihe ging es mir im Großen und Ganzen wie mit Band zwei. Einerseits fand ich die Geschichte super interessant, skurril und abgedreht, andererseits hat sie sich aber auch teilweise ...

Bei diesem dritten Band der Reihe ging es mir im Großen und Ganzen wie mit Band zwei. Einerseits fand ich die Geschichte super interessant, skurril und abgedreht, andererseits hat sie sich aber auch teilweise etwas gezogen.

Leider sind Cinder und Smoke hier die meiste Zeit voneinander getrennt und zum Teil haben sie, aus bestimmten Gründen, nicht einmal mehr Kontakt zueinander. Dennoch hat sich ihre Beziehung auch in dieser Zeit weiterentwickelt, wenn auch nicht immer so, wie man es erwarten würde. Und wenn die beiden dann einmal wieder aufeinandergetroffen sind, hat es auf unterschiedliche Arten geknallt, wie man es von den beiden gewohnt ist.

Es gibt in diesem Band aber auch wieder neue Figuren und die Alten zeigen ebenfalls einmal mehr, was sie eigentlich so drauf haben. Auch eine Dreiecksproblematik wurde mit eingebunden, deren Ausgang aber von vornherein klar war. Das Ende der Geschichte hat mir aber super gut gefallen. Hier wurde es noch einmal richtig spannend und prickelnd.

Insgesamt ist dieser Band ein guter Abschluss der Trilogie, wenn man von dem Zusatzband absieht. Ich bin damit zufrieden.

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Veröffentlicht am 14.09.2023

Eine Fortsetzung mit Ecken und Kanten

BLAZE
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Der zweite Band dieser Trilogie geht genauso durchgeknallt und skurril weiter, wie der erste geendet hat, wobei dieser direkt an Band eins anschließt. Und auch dieser Band hat mir wieder irgendwie gefallen, ...

Der zweite Band dieser Trilogie geht genauso durchgeknallt und skurril weiter, wie der erste geendet hat, wobei dieser direkt an Band eins anschließt. Und auch dieser Band hat mir wieder irgendwie gefallen, wenn auch leider nicht mehr so sehr wie sein Vorgänger.

Dass Jane S. Wonda schreiben kann, ist nicht zu bezweifeln. Sie weiß, wie man Spannung aufbaut, böse Charaktere kreiert, die aber nicht nur böse sind, sondern vielschichtig und interessant. Dennoch konnte mich dieses Buch nicht mehr so sehr fesseln, hat sich zeitweise etwas gezogen.

Trotzdem bekommt man hier einige Antworten auf Fragen, die aufgeworfen wurden und auch das Prickeln zwischen Cinder und Smoke bleibt auf jeden Fall bestehen. Es wird teilweise aber auch zwischen all den harten Worten und der ganzen Gewalt ziemlich tiefgründig und psychologisch. So lernt man die beiden Protagonisten noch besser kennen, ihre Geschichte, hauptsächlich Smokes Vergangenheit und Cinders Bindungsangst, eben, warum sie so sind, wie sie sind.

Dabei mochte ich auch die Chemie zwischen den beiden wieder sehr. Cinders selbstbewusste Art und ihre große Klappe, sowie Smokes mürrische Attitüde haben mich gleichzeitig wahnsinnig gemacht und gut unterhalten. Gleichzeitig hat mir richtig gut gefallen, dass mit Chev ein neuer Charakter ins Licht rückt. Ich mag Chev nämlich sehr und finde ihn als Figur super interessant, vor allem aber bringt er noch einmal neue Spannungen in die Handlung und damit auch die typischen Stänkereien zwischen Cinder und Smoke. Diese sind dann, wie man sich vorstellen kann, ganz oft erotischer Art, wobei man diese Art von Hassliebe mögen muss, denn was sich zwischen den beiden abspielt, ist auf keinen Fall normal, dafür aber sehr unterhaltsam. Auch Ivy spielt in diesem Buch wieder eine größere Rolle, wurde mir aber immer unsympathischer, obwohl sie eigentlich auch nur ein Opfer ist. Dennoch ist sie wahnsinnig anstrengend und nervig. Am Ende wurde das Buch noch einmal richtig spannend und es gab einige Action, welche in einem fiesen Cliffhanger endete. Nun muss ich natürlich unbedingt auch noch den dritten Band lesen, beziehungsweise hören.

Alles in allem bekommt man auch mit diesem zweiten Band wieder eine prickelnde und toxische Liebesgeschichte geboten, welche noch einiges an Gewalt und Action bietet, aber zwischendrin auch mal tiefgründig sein kann. Ich fand sie echt unterhaltsam und durch Hanna Bianchi und Viktor Berger super vertont. Das gewisse Etwas hat mir jedoch leider gefehlt.

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Veröffentlicht am 05.09.2023

Abgedreht, aber cool

SMOKE
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Ich habe schon einige Bücher von Jane S. Wonda gelesen und muss sagen, schreiben kann sie. Und das ist ihr auch hier wieder wunderbar gelungen, wobei in ihren Büchern aber immer wieder ein sehr harter ...

Ich habe schon einige Bücher von Jane S. Wonda gelesen und muss sagen, schreiben kann sie. Und das ist ihr auch hier wieder wunderbar gelungen, wobei in ihren Büchern aber immer wieder ein sehr harter und rauer Ton angeschlagen wird. Mir macht das nichts aus und auch nicht, dass diese Geschichte hier ziemlich abgedreht ist.

Ich wusste absolut nicht, wohin die Autorin mit ihrer Story möchte, was es mit Cinder auf sich hat und erst recht nicht, was mit Smoke. Beide sind ziemlich durchgedrehte, aber gleichzeitig auch interessante Charaktere, wobei ich beide geliebt habe, obwohl sie gar keine allzu sympathischen Figuren sind. Dennoch mochte ich Cinders freche, furchtlose Art und wie sie sich Smoke immer wieder entgegenstellt. Dieser hingegen ist ein rauer, scheinbar gewissenloser Kerl, ein Cowboy, der Menschen hasst und Tiere liebt. So richtig werde ich aus diesem Typen aber nicht schlau. Auch, warum die beiden unbedingt aufeinander treffen mussten, bleibt in diesem ersten Band noch ein Mysterium, was ich aber nicht schlimm finde, denn so bleibt es spannend.

Auf jeden Fall ist die Geschichte aber wahnsinnig mitreißen, auf eine ganz skurrile und teilweise auch humorvolle Weise, wenn man solchen Humor versteht, beziehungsweise mag. Und sie ist sehr prickelnd, wenn auch auf eine sehr absurde, kranke Art, die sicher nicht jedem gefallen wird. Auch ich war da nicht immer ganz dabei und musste hier und da über diese Beziehung den Kopf schütteln, insgesamt war ich allerdings sehr gespannt darauf, wie es mit Cinder und Smoke weitergeht und mochte irgendwie die Chemie zwischen den beiden. Und dann ist da noch Cinders bekloppte Freundin, ein abgehalfterter Motorradclub, der erste, dessen Mitglieder ich in einem Buch so richtig unangenehm fand und ein paar andere Nebenfiguren, die mehr oder weniger wichtig und interessant für mich waren.

Alles in allem ist dieses Buch ein solches, wie man es aus der Feder von Jane S. Wonda erwarten kann, abgedreht, toxisch und die Liebesgeschichte absolut nichts, was man im realen Leben anstreben sollte, aber irgendwie auch anders. Ich habe es jedenfalls gemocht und bin gespannt auf Band zwei.

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Veröffentlicht am 14.08.2023

Toller Abschluss einer spannenden Trilogie

Westwell - Hot & Cold
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Man, was war das für eine Achterbahnfahrt der Gefühle! Zwischen Freude, Schmerz, Verrat, Unglück und Liebe war hier wirklich alles dabei. Nur der Horror hat irgendwie gefehlt, obwohl, wenn man es richtig ...

Man, was war das für eine Achterbahnfahrt der Gefühle! Zwischen Freude, Schmerz, Verrat, Unglück und Liebe war hier wirklich alles dabei. Nur der Horror hat irgendwie gefehlt, obwohl, wenn man es richtig sieht, dann war wohl auch davon ein bisschen was dabei, nur halt nicht, wie man ihn sonst so kennt. Dafür durchleben die beiden Protagonisten ihren ganz eigenen Horror, gefangen zwischen der tiefen Liebe füreinander und der Entscheidung für die Sicherheit. Dabei schwankt auch dieser Band wieder zwischen Liebesroman und Thriller. Während er sich teilweise etwas zog, wurde es an manchen Stellen so richtig spannend und sowohl Jess als auch Helena waren die ganze Zeit in Gefahr. Wer den zweiten Band bereits gelesen hat, wird auch verstehen, welch einen guten Schutzengel Jess hatte. Und einen Schutzengel brauchen die beiden auch am Ende diesen Bandes, denn das Finale ist einfach nur der Wahnsinn, gut durchdacht, spannend und voller Nervenkitzel, wenn man sich auch natürlich bereits denken kann, wie das ganze ausgehen wird. Ansonsten geht es mit den Intrigen erst einmal noch weiter. Jess Mutter macht Helena und ihm das Leben schwer und auch Helenas Eltern sind keine große Hilfe. Dafür lernt man ihren Bruder Lincoln und auch Jess Bruder Elijah immer besser kennen und lieben. Umso schöner finde ich, dass auch Eli noch einen eigenen Band bekommen wird.

Was ich aber nicht nur an diesem Band so liebe, sondern auch an der ganzen Reihe ist, dass die Autorin hier authentische Charaktere erschaffen hat, die menschlich reagieren und agieren. Sie sind keine Helden, Helena ist keine verwöhnte Göre und Jess kein Badboy. Trotzdem sind sie mutige Kämpfer, nicht nur für die Liebe, sondern auch für Gerechtigkeit für ihre Geschwister. Sie sind beide total liebenswert und handeln nachvollziehbar. Ebenfalls gefällt mir das ganze Setting, die glanzvolle und trügerische Upperclass New Yorks, Jess Loftwohnung und auch die anderen schönen Orte, die man hier noch kennenlernt.

Alles in allem ist auch dieser Band und Abschluss der Reihe wieder ein Buch, welches ich nur empfehlen kann. Wenn man die ersten beiden Bände bereits geliebt hat, wird man auch diesen lieben. Denn, obwohl es sich teilweise etwas gezogen hat, war die Geschichte wieder super und ich wollte nun auch endlich wissen, wer hinter dem Tod von Valerie und Adam steckt. Mit der Auflösung wurde ich nicht enttäuscht.

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