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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2024

Eine sympathische Ode an die Sachsen

Made in Sachsen
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Ich kenne Kristina vom Dorf oder auch bekannt als Sachsen Muddi von Instagram und muss sagen, für mich ist sie, neben wenigen anderen, so etwas wie eine Botschafterin für Sachsen und den sächsischen Dialekt. ...

Ich kenne Kristina vom Dorf oder auch bekannt als Sachsen Muddi von Instagram und muss sagen, für mich ist sie, neben wenigen anderen, so etwas wie eine Botschafterin für Sachsen und den sächsischen Dialekt. Mit witzigen, unterhaltsamen, kleinen Videos bringt sie mich immer wieder zum Schmunzeln und lässt mich meine Herkunft immer wieder tief fühlen.

Auch in ihrem Buch bringt sie dem Leser Sachsen und den sächsischen Dialekt, unsere Eigenheiten und viel Wissenswertes über den Freistaat und seine Bewohner näher. Sie erzählt von sich, ihrer Kindheit und Jugend in Sachsen, aber auch von ihrem Erwachsenenleben außerhalb Sachsens. Außerdem gibt sie Einblicke in verschiedene Themen, die uns besonders machen, was wir können, wie wir sind und welch tolle Menschen und Dinge aus Sachsen kommen. Und natürlich darf auch unser Dialekt nicht fehlen, der schon irgendwie sehr besonders ist, selbst, wenn ihn viele Außenstehende nicht gern hören. Kristina vergisst jedoch nicht, auch die negativen Seiten Sachsens aufzuzeigen, dies allerdings immer mit einem Augenzwinkern.

Unterteilt ist das Buch in die verschiedenen Lebensabschnitte Kristinas und dann noch einmal in kleine, übersichtliche Kapitel, die sich super gut und schnell weglesen lassen, wobei ich die Überleitungen wirklich gelungen finde. Ebenfalls ist der Schreibstil sehr einfach gehalten, könnte aber hier und da noch etwas erfrischender und humorvoller sein.

Alles in allem bekommt man hier eine interessante Mischung aus Biografie, Reiseführer und Sachbuch von und über eine waschechte Sächsin, den sächsischen Freistaat und alles, was man so wissen sollte, aber nicht unbedingt muss. Ich finde es jedenfalls klasse und kann es nur empfehlen, wenn man mehr über die Sachsen wissen will.

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Veröffentlicht am 19.11.2024

Wir lieben Viva

Vivas Tagebuch
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Schon eine Weile verfolge ich Patrick Thomalla mit seinen Pferden auf Instagram und muss sagen, ich habe mich wahnsinnig gefreut, als er verkündete, ein Kinderbuch herauszubringen. Da es in diesem Buch ...

Schon eine Weile verfolge ich Patrick Thomalla mit seinen Pferden auf Instagram und muss sagen, ich habe mich wahnsinnig gefreut, als er verkündete, ein Kinderbuch herauszubringen. Da es in diesem Buch auch noch um sein Fohlen Viva geht, welches sowohl ich als auch meine Tochter bereits von Anfang an ins Herz geschlossen hatten, war klar, wir müssen dieses Kinderbuch haben.

Dieses ist aber auch wirklich süß, ein klassisches Kinderbuch, welches mit fünfundvierzig Seiten nicht zu kurz, aber auch nicht zu lang ist. Außerdem ist es aufgeteilt in mehrere Kapitel, welche nie länger sind als eine Doppelseite und damit gut zum Vorlesen, aber auch zum selbst lesen, gerade auch als Gute-Nacht-Geschichte. Der Schreibstil ist ebenfalls super einfach gehalten, dennoch hört man Patricks Art zu sprechen heraus, wenn man ihn kennt.

Die einzelnen, kurzen Geschichten, erzählt aus Vivas Sicht, sind nicht nur super süß und voller pferdiger Abenteuer, sondern bieten auch, gut verpackt, einiges Wissen rund um Pferde und die Fohlenaufzucht an, sind also wirklich informativ. Die niedlichen, kindgerechten und bunten Illustrationen passen dabei perfekt zu den einzelnen, kleinen Anekdoten und bilden die kleine Viva, ihre Freunde, sowie Patrick wirklich gut ab.

Alles in allem bekommt man hier ein unterhaltsames und gleichzeitig informatives Kinderbuch für kleine Pferdefreunde, welches durch den Alltag des kleinen Stutfohlens Viva führt und dabei auch noch richtig toll Illustriert ist. Von mir gibt es dafür auf jeden Fall eine Empfehlung und ich freue mich schon auf weitere Geschichten.

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Veröffentlicht am 18.11.2024

Tolle Geschichte, tolle Charaktere, Schreibstil naja

Romeos Payne 2
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Es ist schon so eine Sache mit dem Schreibstil in diesem Buch, diesen fand ich im ersten Band, bis auf ein paar Kleinigkeiten, noch wirklich gut und ich kann auch jetzt nicht sagen, dass ich ihn schlecht ...

Es ist schon so eine Sache mit dem Schreibstil in diesem Buch, diesen fand ich im ersten Band, bis auf ein paar Kleinigkeiten, noch wirklich gut und ich kann auch jetzt nicht sagen, dass ich ihn schlecht finde, dennoch merkt man, dass er durchaus noch Verbesserungspotenzial hat. So ist er zwar sehr bildlich, wenn man sich in der Menschenwelt befindet und auch der Narthex, der Vorhof zum Jenseits, der recht einfach aufgebaut ist, war noch gut vorstellbar. Doch geht es nun auch ins Naraka, eine Art Zwischenwelt und in den Limbus, wo sich für mich schon irgendwie alles recht chaotisch anfühlte und ich deshalb nicht mehr so richtig mitkam. Ging es dagegen wieder in die Menschenwelt, war alles wieder gut.

Ebenfalls muss ich sagen, ging es mir manchmal ein bisschen zu ruckartig in der Geschichte hin und her und manche Formulierungen waren nicht so ganz ideal gewählt, obendrein ist die Sprache hin und wieder ziemlich drüber. Dennoch kam ich einmal mehr ganz gut durchs Buch und ich habe das Gefühl, dass es nicht mehr so viele Rechtschreibfehler gab.

Die Geschichte hat mir auch im zweiten Band so weit wieder super gut gefallen, zumal auch die Liebesgeschichte zwischen Arianna und Elijah noch mehr an Fahrt aufgenommen hat, immer intensiver wurde, sehr emotional und obendrein teilweise echt spicy. Die beiden passen aber auch super gut zusammen. Dennoch bahnt sich am Anfang des Buches ebenfalls eine kleine Liebesgeschichte zwischen Arianna und Zane, den man bereits aus Bandes eins kennt, an. Was daraus wird, müsst ihr aber selbst lesen. Ansonsten nimmt die Spannung auf jeden Fall zu und es entspinnt sich ein Kampf gegen den Dreiklang, oder zumindest einen Teil davon, der im letzten Band auf jeden Fall noch richtig an Fahrt aufnehmen wird. Dieser hier endete allerdings wieder mit einem riesigen Cliffhanger, dazu sehr emotional, sogar noch um einiges emotionaler als der erste Band, mit neuem Leben, aber auch mit Tod und Verderben. Dieses Ende hat mir auf jeden Fall das Herz gebrochen und ich bin froh, dass ich Band drei bereits hier habe und damit sofort weiterlesen kann.

Noch immer am besten an der ganzen Reihe finde ich auf jeden Fall die Charaktere, die sich mir noch mehr ins Herz gebrannt haben, die einzigartig sind, gleichzeitig vielschichtig und besonders. Ich liebe einfach Aris offene und unerschrockene Art, ihre Neugier und ihren Wagemut, wünschte aber auch, sie wäre manchmal etwas vorsichtiger. Elijah wollte ich so oft gerne schütteln und ihm klarmachen, dass er so viel mehr ist als das, was er von sich selbst denkt. Er ist nicht nur die Dunkelheit, sondern er ist gebrochen, sehr sensibel und voller Selbstzweifel. Ich hoffe so sehr für ihn, dass er Frieden finden wird. Ansonsten ist mir auch Drake noch mehr ans Herz gewachsen, ebenso Miriel und selbst Keira, die im ersten Band noch ziemlich unangenehm und tussihaft rüberkam, hat hier und da ihre sympathischere Seite gezeigt. Nur mit Zane wurde ich nicht so richtig warm. Klar, er ist ein netter Kerl, mir war er aber zu glatt und gleichzeitig ging mir auf die Nerven, dass er sich von Ari einfach nicht abschütteln ließ.

Alles in allem fand ich auch den zweiten Band dieser Reihe wieder wirklich gut, spannend, emotional und düster. Dazu habe ich die Charaktere auch noch richtig fest in mein Herz geschlossen. Der Schreibstil ist allerdings nicht ganz mein Ding. Trotzdem muss ich insgesamt sagen, dass ich das Buch mochte und die Reihe nun auch unbedingt mit Band drei abschließen möchte.

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Veröffentlicht am 16.11.2024

Düster romantische Geschichte mit tollen Charakteren

Romeos Payne 1
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Eins muss man der Autorin lassen, sie hat einen sehr bildlichen Schreibstil, weshalb ich sofort in der Geschichte drin war, mir das relativ düstere Setting super gut vorstellen konnte und ebenfalls die ...

Eins muss man der Autorin lassen, sie hat einen sehr bildlichen Schreibstil, weshalb ich sofort in der Geschichte drin war, mir das relativ düstere Setting super gut vorstellen konnte und ebenfalls die einzelnen Charaktere. Auch ansonsten ist ihr Schreibstil wirklich gut, aber nicht perfekt, denn hier und da hakt es doch etwas und sie benutzt teilweise Begriffe, die ich nicht ganz passend fand. Ebenfalls war mir die Sprache manchmal dann doch zu grob, aber das ist durchaus Geschmackssache. Schlimmer fand ich da das schlechte Lektorat, denn es gab hier einige Rechtschreibfehler, die den Lesefluss doch an manchen Stellen etwas gestört haben.

Die Geschichte selbst fand ich aber großartig, düster, mystisch und romantisch. Die Liebesgeschichte zwischen dem Todesengel Elijah und der Menschenfrau Arianna ist extrem tragisch, da die beiden nicht sein dürfen, was sie sein wollen, nämlich zusammen. Dabei merkt man, nicht nur, wenn sie zusammen sind, wie sehr sie sich nacheinander sehnen. Sie ist aber auch sehr intensiv und hier und da sogar spicy, spielt aber auch viel mit der Fantasie. Ansonsten ist die Geschichte recht vielschichtig, denn sie wirft einige Fragen auf, die mit den mystischen Todesengeln und ihrer Welt zu tun haben. Wo kommen sie her und was sind ihre Aufgaben? Es stellt sich aber auch die Frage, welche Leben Ari bereits gelebt hat. Außerdem taucht immer wieder Aris tote Mutter auf, die eigentlich tot sein sollte. Was es mit ihr auf sich hat, bleibt allerdings ein Geheimnis, welches wohl im zweiten Band aufgelöst werden wird oder auch im Dritten. Es werden aber im Laufe der Geschichte auch viele Fragen bereits beantwortet und das durchaus logisch und nachvollziehbar. Ansonsten erfährt man ziemlich viel über den Alltag von Ari, ihren Job im Lucky Luke Diner und auch mit ihrer Ersatzfamilie, bestehend aus Iris und Mitch. Aber auch über Elijah erfährt man einiges. Dabei lernt man die beiden immer besser kennen, fühlt mit ihnen und schließt sie ins Herz. Das Ende dieses ersten Bandes ist sehr emotional, hat aber auch einen richtig bösen Cliffhanger, weshalb ich einfach unbedingt gleich weiterlesen muss.

Richtig toll und tiefgründig geschrieben fand ich hier die Charaktere, denn diese sind einfach einzigartig und besonders Arianna ist sehr selbständig, tough und weiß, was sie will. Sie ist sehr loyal und ihre Liebe zu Elijah unumstößlich. Trotzdem hat sie auch Zweifel und manchmal tut sie Dinge, die sie vielleicht lieber nicht tun sollte. Dass sie Künstlerin ist, ist da noch ein extra Pluspunkt für sie. Nicht weniger besonders ist Elijah, der düstere, immerzu schlecht gelaunte Todesengel, welcher stets zur Stelle ist, wenn Ari ihn braucht. Er hat einen tragischen Hintergrund, der ihn zu dem gemacht hat, was er ist. Durch sein grobes Auftreten, die Tattoos und seine dunkle Erscheinung könnte man denken, dass er ein typischer Bad Boy ist, doch wenn man ihn erst einmal richtig kennenlernt merkt man, dass er genau das ist, was Ari braucht, dass er eigentlich einer der Guten ist und absolut selbstlos. Dann gibt es noch den etwas fragwürdigen Drake, der ebenfalls ein Todesengel ist, aber durchaus eine interessante Figur und Iris und Mitch, die für die Waise Arianna so etwas wie Familie sind, habe ich sowieso sehr schnell ins Herz geschlossen. Sie alle sind sehr lebendig geschrieben und wirken authentisch.

Alles in allem hat mich dieser recht düstere, romantische und mystische erste Band der Romeos Payne Reihe schon sehr gut unterhalten und berührt. Dieser ist teilweise sogar recht tiefgründig und besonders und kann mit tollen, vielschichtigen Charakteren glänzen. Deshalb kann ich ihn absolut empfehlen und freue mich schon auf Band zwei.

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Veröffentlicht am 14.11.2024

Ist der Albtraum zuende?

Grace (Academy of Dream Analysis 2)
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Oh ja, dieser zweite und letzte Band der Dilogie beginnt schon echt spannend, denn Mercy wacht plötzlich nicht mehr auf und auch in seiner Traumwelt kann ihn Nemesis nicht finden. Was ist da los? Währenddessen ...

Oh ja, dieser zweite und letzte Band der Dilogie beginnt schon echt spannend, denn Mercy wacht plötzlich nicht mehr auf und auch in seiner Traumwelt kann ihn Nemesis nicht finden. Was ist da los? Währenddessen kämpft er mit seinen Dämonen, der Schuld am Unfall seiner Mütter. Als dann auch noch die Akademieleiterin einen Unfall erleidet, der vielleicht nicht das ist, was es scheint, wird es richtig interessant.

Überhaupt ist dieses Buch wieder recht spannend und ich mag das Setting sowie die Idee dahinter noch immer richtig gern, schließlich liest man eher selten Bücher, die so hoch im Norden Finnlands spielen und dazu noch mit dem Thema Schlaf und Träume. Zudem mochte ich die Liebesgeschichte zwischen Nemesis und Mercury, die teilweise sogar ziemlich spicy wurde. Allerdings gibt es mal wieder einige Probleme, eine Menge Drama und dazu auch noch eine Sache, die gerade für Nemesis alles verändern wird. Sicher ist jedenfalls, dass es jemanden gibt, der es weder mit ihr noch mit Jupiter und Mercury gut meint. Das alles wurde sehr wendungsreich und mit einem richtig tollen, leichten Schreibstil erzählt, wodurch ich ziemlich schnell durch das Buch hindurch war. Obendrein fand ich die Traumwelten recht gut beschrieben, manchmal aber auch etwas verwirrend. Außerdem kann man die Geschichte auch gut als Hörbuch hören, denn dieses ist super vertont.

Ebenfalls fand ich die Chemie zwischen den verschiedenen Charakteren richtig toll und der Zusammenhalt der Freunde ist einfach bemerkenswert, obwohl sie alle sehr unterschiedliche Persönlichkeiten sind. Dazu kommt noch die Krankheit von Esra, die Probleme zwischen Nemesis und ihrer Mutter, sowie das Geheimnis hinter Oneiros Verschwinden.

Richtig toll fand ich die Charaktere geschrieben, sehr lebendig und größtenteils liebenswert. Ich mochte sowohl die kämpferische, loyale Nemesis wirklich gern als auch den recht verschlossenen Mercy. Und selbst Jupiter Sterling wurde mir immer sympathischer, obwohl sie recht streng wirkt. Dennoch merkt man ihr an, dass sie eigentlich nur das Beste für die ADA will und Mercy zudem liebt wie einen eigenen Sohn. Auch Esra fand ich richtig toll, denn sie ist einfach nur eine großartige und selbstlose Freundin, ebenso die meisten der anderen Schüler.

Alles in allem finde ich, hat dieser Band die Dilogie wirklich zufriedenstellend abgeschlossen. Die Geschichte war wieder einmal richtig toll durchdacht und größtenteils echt spannend, die Charaktere sehr gut und realistisch gezeichnet. Es hat sich also auf jeden Fall gelohnt und ich kann die Dilogie durchaus empfehlen.

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