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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2024

mäßig spannende Fortsetzung

Der Sturm: Vergraben
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Der Sturm - Vergraben- ist der Vierte Teil einer Krimireihe, die auf dem Darss im Osten Deutschland spielt. Ostseefeeling und ein sympathisches Ermittlerteam hat mich dieses mäßig spannenden Krimi genießen ...

Der Sturm - Vergraben- ist der Vierte Teil einer Krimireihe, die auf dem Darss im Osten Deutschland spielt. Ostseefeeling und ein sympathisches Ermittlerteam hat mich dieses mäßig spannenden Krimi genießen lassen.

Auf dem Darss wird nach einer Sturmflut ein weibliches Skelett freigelegt. Ein Teil der Steil Küste wurde frei gelegt,sonst hätte man es wohl nicht gefunden. Bei den Arbeiten entdeckt man noch eine weiteres Skelett, dieses Mal einen Mann.
Tom Engelhard mit seinem Team übernimmt den Fall und vermuten einen weiteren Fall des Darss-Rippers. Ein Mann, der kurz vor Grenzöffnung auf dem Darss mehrere Liebespaare umgebracht hat.
Ausserdem wird noch eine ziemlich verwitterte CD gefunden und so tritt auch die Kryptologin Mascha Krieger auf den Plan. Werden sie den Mann finden, der für all die Morde verantwortlich ist.

Ich muss zugeben , dass dies mein erstes Buch dieser Reihe ist. Jedes Buch behandelt aber einen abgeschlossenen Fall und insofern fiel es mir nicht schwer in den Fall einzusteigen.
Allerdings fand ich ihn nur mäßig spannend. Nebenher laufen dann noch ein paar andere Dinge, ein Stalker, den Mascha mit falscher Identität zur Strecke bringen will und eine verschwundene Kollegin, die aus was für Gründen auch immer entführt wurde. Beides wird nicht aufgeklärt und da das Buch mit einer Art Cliffhanger endet, denke ich, dass das im nächsten Band geschieht.

Für mich war dieser Schluss und auch, dass die beiden anderen Dinge nicht aufgeklärt wurden , allerdings sehr unbefriedigend.

Der Schreibstil ist flüssig, die ermittelnden Kommissare sympathisch und ihre privaten Geschichten sicherlich interessant, wenn man die Vorgängerbände kennt und diese Reihe weiterliest. Beides ist bei mir nicht der Fall und so vergebe ich 3 Sterne, weil zu viele Fragen offen blieben.

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Veröffentlicht am 24.04.2024

toller Reihenauftakt

Was der See birgt
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Der neue Krimi von Lenz Koppelstätter entführt den Leser an den Gardasee.Doch wo viele ihren Urlaub verbringen und das Dolce Vita genießen, tun sich in diesem Krimi Abgründe auf.

Im Hafen von Riga wird ...

Der neue Krimi von Lenz Koppelstätter entführt den Leser an den Gardasee.Doch wo viele ihren Urlaub verbringen und das Dolce Vita genießen, tun sich in diesem Krimi Abgründe auf.

Im Hafen von Riga wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden, in dessen Rachen Keramikfische gefunden werden, die eine tiefere Bedeutung haben.Gianna Pitti, Polizeireporterin in Riva, hat einen persönlichen Bezug zu dem Toten,den Siegbert nicht offenlegt.Gianna ermittelt auf eigene Faust und mit ihr noch andere, ihre Chefin Elvira und ihr Onkel Francesco, die wiederum ihr Wissen nicht Preis geben.

Dieser Krimi ist sehr komplex und führt den Leser in die Welt der Geheimbünde.Es geht um Macht, der ganz klare materielle und politische Interessen zugrunde liegen.Korruption und Immobilienspekulationen spiele dabei eine Rolle.

Der Autor taucht dabei tief in die Geschichte Italiens ein und hat mir viele Aspekte vermittelt, die ich nicht kannte und sehr interessant fand.

Ein gelungener Reihenauftakt.

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Veröffentlicht am 24.04.2024

bleibt in Erinnerung

Zuckerbrot
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Bei „Zuckerbrot“ von Kaur Jaswal Balli , handelt es sich um das zweite Buch der Autorin, die selbst indische Wurzeln hat.Die Autorin erzählt eine Familiengeschichte auf zwei Zeitebenen.Beginnend zu Anfang ...

Bei „Zuckerbrot“ von Kaur Jaswal Balli , handelt es sich um das zweite Buch der Autorin, die selbst indische Wurzeln hat.Die Autorin erzählt eine Familiengeschichte auf zwei Zeitebenen.Beginnend zu Anfang der 90 er Jahre und in Rückblicken geht sie in die sechziger Jahre zurück.

Mittelpunkt der Geschichte ist die zehnjährige PIN, die es schwer hat zwischen Tradition und Moderne aufzuwachsen. Sie lebt in ärmlichen Verhältnissen auf, muss aber nicht auf kulinarische Genüsse verzichten, die ihrer Mutter sehr wichtig sind und die sie liebevoll zubereitet und Pin damit verwöhnt.Anhand der jeweiligen Speisen, kann PIN auch die aktuelle Stimmung der Mutter ablesen . Was sie allerdings gs nicht versteht ist,dass sie nicht werden soll, wie ihre Mutter.
Diese Geschichte erfährt der Leser in den Rückblicken, die in die Sechziger Jahre zurückreichen.
Pin‘s Vater, der spielsüchtig ist, tritt wenig in Erscheinung, dafür spielt die Grossmutter, die irgendwann Indie Familie kommt, für Pin eine Rolle.
PIN hat es nicht leicht, sich zu behaupten, auch in der Schule ist sie Anfeindungen ausgesetzt.

Die Geschichte startet etwas schleppend, hat auch keine gravierenden Höhepunkte, ist aber trotzdem sehr schön und berührend zu lesen.
Pin‘s Kindheit wird sehr anschaulich beschrieben und der Leser erhält auch Einblicke Indie gesellschaftlichen Strukturen des Landes.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

nach lang gezogenem Anfang noch wirklich gut

Das U-Boot
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Hans Leister wurde durch sein Buch der Tunnel berühmt und hat nun mit das U-Boot ein neues Buch vorgelegt. Eine schreckliche Katastrophe, die nicht weiter benannt wird ,lässt ein Leben an Land nicht mehr ...

Hans Leister wurde durch sein Buch der Tunnel berühmt und hat nun mit das U-Boot ein neues Buch vorgelegt. Eine schreckliche Katastrophe, die nicht weiter benannt wird ,lässt ein Leben an Land nicht mehr zu und so wird ein U-Boot für Menschen zur letzten Rettung.

Eine tolle Idee, die aber bei der Umsetzung leider einige Längen aufweist. Der erste Teil dieses Buches beschäftigt sehr ausgiebig mit der Beschreibung der Protogonisten Leah und Tarriq und ihrem Leben und erfordert von Leser viel Geduld und ein großes Duchhaltevermögen. Der zweite Teil wird dann sehr spannen und ist wirklich gut umgesetzt, duch duch den langgezogenen Anfang geht sehr viel Spannung verloren und wird sicherlich einige Leser dazu bringen vorzeitig aufzugeben, obwohl es sich lohnt weiterzulesen.

Die Grundstimmung des Buches und die Aussicht auf die Zukunft , fan ich schon sehr düster und ich würde dieses Buch auch eher als Dystopie, als als Thriller beschreiben.

Dass die Katastrophe nicht benannt wird, lässt natürlich viel Raum für Spekulationen offen, was ich ganz interessant finde.

Die Figuren fand ich, enn auch etwas in die Länge gezogen, gut beschrieben.Der Erzählstil, bis auf die langgezogenen Passagen flüssig und unterhaltsam und teilweise sehr spannend.

Alles in allem ein Buch, dass Leser mit einem langen Atem sicherlich begeistern wird.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

ein Buch das man nicht so schnell vergisst

Was das Meer verspricht
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Was für ein Buch, was für eine wunderbare Geschichte in einer außergewöhnlichen und eindringlichen Sprache.

Vida`s Leben verläuft in ruhigen , gut strukturierten Bahnen. Sie wird ihren Jugendfreund Jannis ...

Was für ein Buch, was für eine wunderbare Geschichte in einer außergewöhnlichen und eindringlichen Sprache.

Vida`s Leben verläuft in ruhigen , gut strukturierten Bahnen. Sie wird ihren Jugendfreund Jannis heiraten und ihren Eltern in ihrem Geschäft helfen, denn ihr Bruder hat die Insel verlassen, was für die Eltern einem Erdrutsch gleich kam. Beiden können den Verlust nicht verkraften, der Bruder ist allgegenwärtig, für Vida bleibt da kein Platz.
Vida versucht diese Situation herunter zu spielen, ihre Verletzheit immer die zweite Geige zu spielen. Ihre Erwartungen an das Leben und die Liebe sind eher bescheiden. Es ist besser so, alles andere täte zu sehr weh.
Doch dann ändert sich alles, denn Marie kommt auf die Insel. Ein Wirbelwind auf zwei Beinen und ein Mensch, der Vida s i e h t mit allem wofür sie steht und wie sie . Vida ist begeistert, doch nicht nur sie.

Dieses Buch ist ein echter Leseschatz. Bei Lesen entwickelt sich ein Sog, dem man sich nicht entziehen kann. Man spürt die ganze Zeit eine unterschwellinge Spannung und wartet auf den großen Knall. Man kann sich nicht von den Seiten lösen, weil man wissen will, wie es endet.

Die Protagonistin, ihre Gedanken und Gefühle werden sehr eindringlich beschrieben, so das man sich gut in sie hineinversetzen kann. Man leidet mit, versteht sie, versteht sie nicht, möchte sie schütteln und trotzdem kann man als Leser nichts ändern, was manchmal schwer auszuhalten ist.

Was für ein Buch !!!!

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