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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2024

Widerstand

In meines Vaters Haus
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Rom im September 1943, der zweite Weltkrieg hat die Welt fest in seinem Griff.

Mittendrin der Chef des NS-Sicherheitsdienstes Paul Hauptmann. Er beherrscht die Ewige Stadt mit brutaler Effizienz. Im gegenüber ...

Rom im September 1943, der zweite Weltkrieg hat die Welt fest in seinem Griff.

Mittendrin der Chef des NS-Sicherheitsdienstes Paul Hauptmann. Er beherrscht die Ewige Stadt mit brutaler Effizienz. Im gegenüber steht der irische Priester, der sich für die Diplomaten, Flüchtlinge, Juden und entkommenen alliierten Gefangenen einsetzt, die Schutz suchen in Vatikanstadt, dem kleinsten Staat der Welt, ein neutrales, unabhängiges Land inmitten der Stadt Rom.

Inspiriert von der wahren Geschichte des Monsignore Hugh O’Flaherty, der zusammen mit seinen Komplizen sein Leben riskierte, um Juden und geflohene alliierte Gefangene vor den Augen seines Nazi-Feindes Herbert Kappler (im Roman die Figur des Paul Hauptmann) aus Italien zu schmuggeln.


Der Autor hat hier einen interessanten und auch informativen, berührenden Roman zu Papier gebracht. Die Kapitel wechseln zwischen den Ereignissen von 1943, Berichten, Erinnerungen und Interviews zwanzig Jahre nach dem Krieg.
Durch seine Geschichte gibt er jenen eine Stimme, die sich gegen Krieg und Tyrannei zur Wehr gesetzt haben und ihr Leben dafür riskierten.

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Veröffentlicht am 08.10.2024

Die Idylle trügt.

Erloschene Stimmen
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Das nenne ich mal einen starken Thriller, der einen von Anfang bis Ende in seinen Fängen hält.

Durch die ständigen Perspektivwechsel erfährt man so einiges über die beteiligten Personen. Die Nachbarn ...

Das nenne ich mal einen starken Thriller, der einen von Anfang bis Ende in seinen Fängen hält.

Durch die ständigen Perspektivwechsel erfährt man so einiges über die beteiligten Personen. Die Nachbarn sind mir alle nicht geheuer und man fragt sich öfter, welche Leiche sie wohl im Keller versteckt haben. Der Handlungsort ist perfekt gemacht dafür, wer weiß schon welche vermeintliche Idylle hinter den Mauern der Häuser und den gepflegten Gärten wohl steckt.

Die beiden Ermittler passen gut zusammen, während der eine jahrelange Erfahrung hat, ist die andere noch relativ unbedarft.

Sehr spannend zu lesen und dank der kurzen Kapitel kommt man gut voran. Da treibt einen die Neugier ganz von alleine weiter. Bis zum Schluss bleibt man im Dunkeln, nachdem man einigen falschen Fährten gefolgt ist und sich fragt, was hier wirklich vor sich geht.

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Veröffentlicht am 05.10.2024

Gestehe!

Stalker – Er will dein Leben.
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Den Titel des neuen Strobels fand ich sehr ansprechend. Hört sich spannend an und lässt sofort der Fantasie freien Lauf. Dazu passt das geheimnisvolle Buchcover perfekt!

Stalker hört sich nach Bedrohung ...

Den Titel des neuen Strobels fand ich sehr ansprechend. Hört sich spannend an und lässt sofort der Fantasie freien Lauf. Dazu passt das geheimnisvolle Buchcover perfekt!

Stalker hört sich nach Bedrohung an, nach Verfolgung, nach Angst. Aber so ganz passte der Titel für mich nicht zur Geschichte. Man kann es natürlich großzügig auslegen.

Der Autor hat Erics Geschichte spannend erzählt, so wie man es von seinen Büchern gewohnt ist. Dessen Leben gerät beinahe außer Kontrolle, steuert auf einen Albtraum zu. Da er sich nicht erinnern kann, was damals geschah, kann er die Anschuldigungen des Täters auch nicht verstehen.

Die Thematik rund um Social Media und die Ohnmacht Erics, dem ausgeliefert zu sein, wurde gut wiedergegeben. Er wurde gut in Szene gesetzt und spielt seine Rolle perfekt.

Auch wenn mir ein paar kleine Sachen nicht gefallen haben, war es aufregendes Leseerlebnis!

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Veröffentlicht am 05.10.2024

Das Leben geht weiter.

Wenn Hoffnung uns trägt
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Die Autorin führt uns in die Nachkriegsjahre nach Hamburg.
Dort lebt Clara lebt mit ihrer Schwiegermutter und ihrer Schwägerin im Hamburger Gängeviertel, das von Krieg und Armut geprägt ist.

Die Geschichte ...



Die Autorin führt uns in die Nachkriegsjahre nach Hamburg.
Dort lebt Clara lebt mit ihrer Schwiegermutter und ihrer Schwägerin im Hamburger Gängeviertel, das von Krieg und Armut geprägt ist.

Die Geschichte spiegelt die damalige Zeit sehr gut wieder. Zum einen die persönlichen Schicksale, die der Krieg zurückgelassen hat, sowie die Möglichkeiten, die das Leben den Menschen bietet ihre Zukunft neu zu gestalten. Zum anderen sind da die wirtschaftlichen Aspekte und die vielen ungeklärten Schicksale der Männer, die (noch) nicht aus dem Krieg heimgekehrt sind.
Ängste, Hoffnungen, Zuversicht und Trauer kommen hier zusammen.

Diese Geschichte hat mich gleich in ihren Bann gezogen. Clara konnte ich verstehen, dass sie sich zu Matteo hingezogen fühlt. Aber immer mit der Frage im Hintergund, ob ihr Mann vielleicht noch am Leben ist.
Spannend erzählt, voller Dramatik, voller Emotionen, nimmt es einen gefangen. Man taucht direkt in diese Zeit ein und erlebt alles hautnah mit.

Sehr unterhaltsam!


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Veröffentlicht am 05.10.2024

Kampf um die Ranch

Frühlingswege in Arrowwood
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Das Buchcover ist wunderschön und weckt zum einen die Neugier auf diesen Roman, zum anderen möchte man am liebsten an diesen Ort reisen.

Die Sleeping Lake Ranch in Arrowwood, auf der Nicky Charm lebt, ...



Das Buchcover ist wunderschön und weckt zum einen die Neugier auf diesen Roman, zum anderen möchte man am liebsten an diesen Ort reisen.

Die Sleeping Lake Ranch in Arrowwood, auf der Nicky Charm lebt, wird für Emily, die jüngere der Malloys Schwestern, zu einer Zuflucht. Dort findet sie nicht nur neue Freunde, die wie eine Familie für sie sind, dort wartet noch viel mehr auf sie.

Der zweite Band dieser aufregenden Reihe, die nach Kanada führt, hat mich vom ersten Moment an in seinen Bann gezogen. Die Meschen die dort leben sind einfach warmherzig, offen und authentisch. Natürlich gibt es weniger sympathische Charaktere, die einfach dazugehören, um dem ganzen Spannung zu verleihen.

Der Kampf um die Ranch, die persönlichen Probleme der Figuren und der ideale Handlungsort, dem mich magisch angezogen hat, machen dieses Buch so besonders. Man ist mittendrin, erfährt ganz nebenbei einiges über die First Nation, und fühlt sich wie zuhause angekommen.

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