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Veröffentlicht am 15.09.2016

Gute Geschichte mit einigen Schwächen

Allee der Kosmonauten
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Als ich „Allee der Kosmonauten“ vor einigen Wochen zum ersten Mal in den Händen hielt, wusste ich noch nicht so ganz, was ich von der Geschichte zu halten habe. Die Kurzbeschreibung klang vielversprechend, ...

Als ich „Allee der Kosmonauten“ vor einigen Wochen zum ersten Mal in den Händen hielt, wusste ich noch nicht so ganz, was ich von der Geschichte zu halten habe. Die Kurzbeschreibung klang vielversprechend, aber dennoch blieb ich skeptisch, sodass ich mich nur mit wenigen Erwartungen an die Geschichte herangewagt habe – und das war auch gut so. Die Geschichte ist zwar an sich wirklich gut, jedoch vollkommen anders, als ich es zuvor erwartet habe.

Der Schreibstil ist sicherlich nicht jedermanns Sache, denn die Autorin verwendet hierbei eine Sprache, die man oftmals nur als skurril, aber auch als melancholisch beschreiben kann. Mir hat dies auf weiten Strecken ganz gut gefallen, an anderen Stellen war es mir dagegen fast schon zu viel, was jedoch bei so einem Werk lediglich reine Geschmacksache ist. Die Figuren sind sehr gut beschrieben, toll ausgearbeitet und auch sämtliche Orte wurden gut ausgewählt. Dazu lesen sich die Dialoge wirklich gut, auch wenn bei ihnen immer eine gewisse Schwere spürbar ist. Ich wünschte nur, dass mir die Figuren dabei auch mindestens genauso gut gefallen hätten.

Man kann der Autorin wie schon gesagt wirklich nicht vorwerfen, sich bei ihren Figuren keine Mühe gegeben zu haben, denn das hat sie. Mein Problem war eher, dass ich mit Mathilda Unterwasser als Figur leider bis zum Schluss nicht warm wurde. Sie war mir zwar jetzt nicht unsympathisch, allerdings hatte ich stets das Gefühl, als wollte die Autorin gar nicht, dass man Mathilda tatsächlich kennen lernt. Ihre Gedanken und Gefühle werden zwar authentisch beschrieben, allerdings konnte sie mich leider nicht berühren, obwohl ich mir dies bei ihrer Geschichte sehr gewünscht hätte.

Mathilda gehört zu den Menschen, die ihren Platz im Leben noch nicht gefunden haben. Sie ist stets auf der Suche nach Antworten im Bezug auf ihre Kindheit, zudem fühlt sie sich einsam und sucht die große Liebe, sowie den perfekten Beruf, was jedoch nicht ganz so einfach ist. Dabei wird ihre Vergangenheit oftmals in kleinen Rückblenden thematisiert, was der Geschichte deutlich gut tut und gleichzeitig einige Fragen beantwortet. So wird auch hier noch einmal ihre Kindheit zunächst in der ehemaligen DDR beschrieben, später dann auch nach der Wende. Hierbei merkt man schnell, dass sich die Protagonistin an einigen Lebenspunkten selbst verloren hat und dadurch nur schwer vertrauen kann.

Wer hier einen flotten Roman über das Leben in Berlin erwartet, der wird sicherlich enttäuscht sein, denn flott oder gar fröhlich ist für dieses Buch wirklich das falsche Wort. „Allee der Kosmonauten“ ist zwar eine wirklich gute Geschichte, allerdings muss man sich auf die oftmals melancholische Stimmung, die das Buch beherrscht, einlassen können. Hier geht es hauptsächlich um die Suche nach sich selbst und den richtigen Platz im Leben. Ich würde das Buch demnach eher dann empfehlen, wenn man sich selbst gerade in einer melancholischen Phase befindet oder sich für das Leben in der ehemaligen DDR interessiert.

Das Cover ist vielleicht nicht gänzlich perfekt, aber dennoch ein toller Hingucker, das jedoch erst auf den zweiten Blick richtig zündet. Die Farben passen dazu noch toll zueinander, sodass dieses richtig gut zur Geschichte passt. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen. Kompliment an den Verlag.

Insgesamt hat mir „Allee der Kosmonauten“ trotz kleinerer Schwächen bei der Protagonistn, sowie der oftmals sehr bedrückenden Stimmung gut gefallen. Zwar ist das Buch sicherlich nicht jedermanns Sache, da man für dieses in der nötigen Stimmung sein muss, dennoch ist es sicherlich mehr als nur einen Blick wert. Ich kann es nur empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gute Geschichte

Ewig und eine Stunde
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Da Kurzgeschichten bei mir immer gut ankommen und ich Carlsens neuestes Label „Bittersweet“ sehr interessant finde, musste ich unbedingt sämtliche Kurzgeschichten haben und selbstverständlich auch lesen. ...

Da Kurzgeschichten bei mir immer gut ankommen und ich Carlsens neuestes Label „Bittersweet“ sehr interessant finde, musste ich unbedingt sämtliche Kurzgeschichten haben und selbstverständlich auch lesen. Nachdem ich bereits die Kurzgeschichte von Tanja Voosen gelesen habe und begeistert war, musste Mirjam H. Hüberlis Geschichte „Ewig und eine Stunde“ direkt folgen. Diese hat mir trotz kleinerer Schwächen ebenfalls gut gefallen.

Mirjam H. Hüberli besitzt einen sehr angenehmen Schreibstil, der dafür sorgt, dass man sich sofort wohlfühlt und mittendrin im Geschehen ist. Die Dialoge sind flüssig, zum Teil kitschig, zum Teil romantisch. Die Figuren sind zudem sehr gut ausgearbeitet, sodass man sie trotz der Kürze von knapp achtzig Seiten gut kennen lernt. Als Kritikpunkt muss jedoch gesagt werden, dass die Geschichte schon recht früh vorhersehbar ist, als kleine Stichworte bereits am Anfang der Geschichte in den Raum geworfen wurden, die für den weiteren Verlauf fast schon zu viel verraten haben. So denkt Geneviève untere anderem daran, ihre Katze zu füttern, obwohl sie keine besitzt.

Mit Geneviève lernt man eine sehr liebenswürdige und sympathische Figur kennen, die zwar ab und zu durch den Wind ist, jedoch immer authentisch wirkt. Sie lebt mitten in Paris und hat den Eiffelturm immer im Blick, wohnt allein in ihrer großen, neuen Wohnung und fühlt sich einsam. Stellenweise kommt es fast so vor, als wäre sie auch nach drei Jahren in der Stadt der Liebe nie so ganz angekommen, sodass sie eine gewisse Melancholie ausstrahlt. Als sie dann wieder Nash begegnet, spürt sie ein Kribbeln, das sie zuvor noch nicht in ihrem Leben erlebt hat. Sie empfindet eine solche Vertrautheit ihm gegenüber, obwohl sie ihn zuvor noch nie gesehen hat – oder etwa doch?

Die Liebesgeschichte fand ich stellenweise schon fast zu vorhersehbar, was ich ein wenig schade finde. Die Auflösung ist zwar an sich stimmig und lückenlos, allerdings hätte ich etwas mehr Spannung deutlich schöner gefunden. Außerdem wurde hierbei mit einigen Klischees gespielt, was ich zwar in Ordnung finde, allerdings war es mir zum Teil dann doch etwas zu kitschig.

Das Cover wirkt auf den ersten Blick relativ schlicht, je mehr man sich jedoch drauf konzentriert, desto mehr Details erkennt man. Besonders die Uhr passt nicht nur gut zum Buchtitel, sondern auch zur Geschichte selbst. Die Kurzbeschreibung wusste ebenfalls zu überzeugen, sodass ich dieses Ebook unbedingt lesen musste.

Insgesamt hat mir „Ewig und eine Stunde“ trotz kleinerer Schwächen gut gefallen, sodass ich diese Geschichte nur empfehlen kann. Wer außerdem ein Liebhaber von Paris ist und auch nichts gegen ein wenig Kitsch einzuwenden hat, wird mit dieser Kurzgeschichte sicherlich seine wahre Freude haben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gute Geschichte

Wir sehen uns GESTERN
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Da Kurzgeschichten bei mir immer gut ankommen und ich Carlsens neuestes Label „Bittersweet“ sehr interessant finde, musste ich unbedingt sämtliche Kurzgeschichten haben und selbstverständlich auch lesen. ...

Da Kurzgeschichten bei mir immer gut ankommen und ich Carlsens neuestes Label „Bittersweet“ sehr interessant finde, musste ich unbedingt sämtliche Kurzgeschichten haben und selbstverständlich auch lesen. Den Anfang macht bei mir die hochgeschätzte Tanja Voosen, die schon lange nicht mehr nur als Geheimtipp gilt. Meine Erwartungen waren hoch und ich bin froh, dass ich dabei nicht enttäuscht wurde.

Die knapp achtzig Seiten lange Geschichte handelt von Mallory, einer durch und durch organisierten Schülerin, die in ihrem Leben nichts dem Zufall überlässt. Obwohl die Geschichte nur so kurz ist und ich mir sicher bin, dass diese auch mit gut und gerne 150 Seiten mehr funktioniert hätte, werden die jeweiligen Figuren gut beschrieben und ich konnte mich in Mallory sehr gut hineinversetzen. Dazu sind die Dialoge oftmals sehr humorvoll und sarkastisch, sodass ich das ein oder andere mal wirklich lachen musste.

Besonders die Figuren sind mehr als gut gelungen, sodass ich sie ins Herz geschlossen habe. Hierbei sticht Mallory besonders heraus, denn sie trägt ihr Herz auf der Zunge und ist dabei nicht auf den Kopf gefallen. Sie ist humorvoll, intelligent und durch und durch liebenswert, allerdings besitzt sie auch so manche Macke, die sie jedoch nur noch sympathischer macht. So ist sie verrückt nach Autos, was für ihr Alter doch eher ungewöhnlich ist, dazu ist sie von ihrem Kalender abhängig, da sie sich an alle Termine hält und zudem nichts dem Zufall überfallen möchte, sodass sie im Leben nur selten überrascht werden kann. Dies geschieht jedoch ausgerechnet dann, als ein Neuer an ihre Schule kommt und ihr den Kopf verdreht – auch wenn sie sich dies nur schwer eingestehen möchte. Was sie dabei jedoch nicht ahnt: So ganz unbekannt ist ihr der Neue nicht…

Neben Mallory konnte mich auch ihre Großmutter überzeugen, die für ihr Alter noch recht jugendlich erscheint und einen besonders guten Humor besitzt. Sie überredet ihre Enkelin zu einem Diary-Slam, bei dem man alte Tagebücher aus seiner Kindheit und Jugend vor Publikum vorliest und dafür – wenn es gut läuft – auch Feedback erhält. Dabei erfährt man besonders lustige und auch peinliche Momente aus ihrer Kindheit, wo sich aber sicherlich auch viele Leser drin wiedererkennen werden.

Neben den lustigen Themen wie dem Diary-Slam oder auch die kleine Liebesgeschichte, die in der Geschichte thematisiert wird, gibt es aber auch ein paar ernstere Themen, wie z.B. Druck, den man sich selbst macht. Was bereits Mallorys Schwester an Druck erleben musste, scheint nun auch fast schon Mallory zu betreffen, da sie sich selbst immer unter Druck setzt und aufgrund von finanziellen Problemen fast schon wie besessen für die Schule lernt, um ein Stipendium zu erhalten. Dabei ist besonders schön zu sehen, wie ihre Großmutter reagiert und ihre Enkelinnen unterstützt, damit man sieht, dass das Leben nicht nur aus Arbeit bestehen muss.

Das Cover ist auf den ersten Blick relativ schlicht, allerdings gefällt es mir von der Farbgestaltung und mit den vielen Punkten richtig gut. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen, sodass ich von Anfang an wusste, dass ich dieses Ebook unbedingt lesen muss.

„Wir sehen uns GESTERN“ ist insgesamt eine unterhaltsame Geschichte, die mich zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken anregen konnte. Wer früher oder auch jetzt noch selbst Tagebuch schreibt, wird sich zudem in der ein oder anderen Situation wiedererkennen können. Ich kann die Kurzgeschichte demnach nur empfehlen und freue mich auf viele weitere Werke von der Autorin.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gute Geschichte mit einigen Schwächen

Hinter den Buchstaben. Die Geschichte von Faith & Sky (Die Vorgeschichte zu »Als die Bücher flüstern lernten«) (Die Geschichtenspringer )
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Da Kurzgeschichten bei mir immer gut ankommen und ich Carlsens neuestes Label „Bittersweet“ sehr interessant finde, musste ich unbedingt sämtliche Kurzgeschichten haben und selbstverständlich auch lesen. ...

Da Kurzgeschichten bei mir immer gut ankommen und ich Carlsens neuestes Label „Bittersweet“ sehr interessant finde, musste ich unbedingt sämtliche Kurzgeschichten haben und selbstverständlich auch lesen. Nachdem ich bereits einige Kurzgeschichten aus dem Label gelesen habe und begeistert war, musste „Hinter den Buchstaben“ von Felicitas Brandt direkt folgen. Die Geschichte ist gut, allerdings muss ich sagen, dass mir die anderen Geschichten bislang besser gefallen haben.

Ich muss gestehen, dass ich mir von dem Schreibstil etwas mehr erhofft habe, denn dieser ist doch recht einfach gehalten, allerdings alles andere als schlecht. Die Orte und die Figuren wurden von der Autorin gut ausgewählt und ausgearbeitet, allerdings war ich noch nie ein großer Fan von Robin Hood – weder von dem Buch, noch von den Filmen. Selbst der Disney Film konnte mich damals nicht umhauen, sodass ich Robin Hood immer mit einer gewissen Skepsis gegenüberstehe.

Mit Faith als Protagonistin konnte ich dagegen deutlich mehr anfangen, denn ich mochte sie bereits auf den ersten Seiten. Sie ist begeisterte Leserin und trägt ihr Herz auf der Zunge, sodass ich mich dadurch direkt mit ihr verbunden fühlte. Dank der Hilfe der Fee Liv erhält Faith die Möglichkeit, ihre Bücher nicht nur zu lesen, sondern auch tatsächlich in ihnen einzutauchen, indem sie in die Welt, bzw. die Stadt hineingelangt, in die sie hinein möchte – und schon findet sie sich in Sherwood Forest wieder. In Sherwood Forest weilte Robin Hood und es ist natürlich kein Wunder, dass sie dabei auch auf ihn trifft.

Die Mischung aus Fantasy und Liebesgeschichte, die ich hierbei geboten bekam, fand ich ganz gut, allerdings war die Geschichte für meinen Geschmack etwas zu überfüllt. Hier hätte die Geschichte noch mindestens 50 weitere Seiten benötigt, um tatsächlich voll und ganz bei mir zu zünden. Die Liebesgeschichte ist nett beschrieben, wirkt nicht aufdringlich, kommt aber ohne ein paar kleinere Klischees nicht aus, was ich jedoch nicht allzu schlimm finde.

Das Cover ist schlicht, aber durchaus schön. Die Farben sowie die Buchstaben passen perfekt zur Geschichte, aber auch zum Titel selbst. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und hat mich direkt angesprochen.

Insgesamt ist „Hinter den Buchstaben“ eine gute Kurzgeschichte, die mich trotz einiger Schwächen im Großen und Ganzen überzeugen konnte, sodass ich sicherlich auch noch ein anderes Werk der Autorin zur Hand nehmen werde. Für Fans von Robin Hood bestens geeignet.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Enttäuschung!

Auf sanften Pfoten
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Kurzgeschichten finde ich immer toll, erst recht, wenn sie aus Carlsens neuestem Label „bittersweet“ stammen. Da ich bereits einige Geschichten aus dem Verlag gelesen habe, die mir sehr gefallen haben, ...

Kurzgeschichten finde ich immer toll, erst recht, wenn sie aus Carlsens neuestem Label „bittersweet“ stammen. Da ich bereits einige Geschichten aus dem Verlag gelesen habe, die mir sehr gefallen haben, habe ich mich auch auf „Auf sanften Pfoten“ gefreut, muss jedoch leider sagen, dass ich am Ende sehr enttäuscht wurde.

Ich habe zuvor noch nichts von Sandra Bäumler gelesen und war dementsprechend gespannt auf sie, jedoch hat mir der Schreibstil leider aber absolut nicht gefallen, sodass ich mich mehr durch die Geschichte gequält, als sie wirklich genossen habe. Es fängt schon bei den Umschreibungen an, die mir nicht gefallen haben. Beispiel: Mal benutzt die Protagonistin Katie ihren Rucksack, mal wird es der „wildledernde Beutel“ genannt, usw. Mir ist klar, dass man damit Doppelungen vermeiden wollte, allerdings ist es mir hierbei zu oft aufgefallen, sodass ich es als sehr unangenehm empfunden habe.

Dies ist auch der Grund, weshalb ich mich auf die Geschichte, die gerade einmal knapp 70 Seiten lang ist, nur schwer einlassen konnte. Ich wollte immerhin den Figuren eine Chance geben, doch leider musste ich mir eingestehen, dass Katie und ich hierbei nicht warm wurden. Man kann der Autorin hierbei sicherlich nicht vorwerfen, dass sie Katie als Figur nicht gut ausgearbeitet hätte, nur leider wollte der Funke bei mir nicht überspringen. Sie ist zwar sympathisch und ihre Fähigkeit, sich in eine Katze zu verwandeln, hat hierbei sicherlich auch seinen Reiz, nur leider wurde mir viel zu wenig auf das Leben als Katze eingegangen. Es ist zwar bekannt, dass sie als Katze gerne durch die Stadt streift, allerdings wurde hierbei kaum auf ihre Wahrnehmungen eingegangen, sodass es mir stellenweise zu langweilig beschrieben wurde.

Die Liebesgeschichte, die man hier noch zusätzlich eingebaut hat, ist stellenweise ganz nett, allerdings auch nicht der größte Kracher, sodass ich auch hierbei lediglich kurz mit der Schulter gezuckt habe. Die Autorin hat definitiv Talent, nur leider ist dies bei dieser Kurzgeschichte für mich nur schwer ersichtlich. Die Geschichte wirkte auf mich schon fast belanglos. Die Figuren, die Liebesgeschichte und auch der Fantasyanteil hatten unglaublich viel Potential, nur wurde dies nicht vollends ausgeschöpft. Hätte man aus der Kurzgeschichte ein Buch mit zweihundert Seiten gemacht, wäre hier sicherlich mehr rausgeholt worden.

Das Cover ist dagegen richtig hübsch und auch die Pfoten passen sehr gut zur Geschichte. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und hat mich direkt angesprochen. Schade, dass die Kurzgeschichte dann am Ende doch nicht mithalten konnte.

Für Katzenliebhaber ist „Auf sanften Pfoten“ sicherlich ein absolutes Muss, auf das sie nicht verzichten wollen, ich dagegen war sehr enttäuscht, was hauptsächlich am Schreibstil lag, der mir die gesamte Geschichte regelrecht vermiest hat. Für mich die bislang schwächste Geschichte aus dem Hause „Bittersweet“. Schade!