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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Würdiges Endes

Deadfall
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Nachdem mir Anna Careys Buch „Blackbird“ im letzten Jahr gefallen hat, wollte ich auch unbedingt die Fortsetzung „Deadfall“ lesen. Da die Kurzbeschreibung sehr gut klang und ich den ersten Band noch gut ...

Nachdem mir Anna Careys Buch „Blackbird“ im letzten Jahr gefallen hat, wollte ich auch unbedingt die Fortsetzung „Deadfall“ lesen. Da die Kurzbeschreibung sehr gut klang und ich den ersten Band noch gut im Gedächtnis hatte, habe ich mich auf ein paar spannende Lesestunden gefreut, die ich letztendlich auch bekommen habe.

Während ich beim ersten Band noch bemängelt habe, dass das Buch an einigen Stellen unfertig wirkt, hat die Geschichte diesmal Hand und Fuß und für mich wurden immer mehr offene Fragen beantwortet, sodass ich auch mittlerweile einen besseren Zugang zu „Blackbird“ habe. Anna Carey beschreibt die Geschichte dabei nach wie vor sehr eindringlich und stellenweise auch fast schon zu detailliert, allerdings hatte ich mit dem Schreibstil keinerlei Probleme. Die Geschichte wird flüssig erzählt, besitzt keine Längen, steigert sich immer mehr und auch die Figuren entwickeln sich immens weiter.

Sunny, die eigentlich Lena heißt, hat sich enorm gesteigert. Während sie mir im ersten Band noch oftmals fremd erschien, da sie selbst nichts über sich wusste, hat sie mir in „Deadfall“ enorm gut gefallen. Ihre Ansichten und ihr Mut sind beispielhaft und ich konnte sie ins Herz schließen. Auch Ben und Rafe sind von der Autorin gut ausgearbeitet. Ich muss zwar zugeben, dass ich mit ihnen nicht so warm wurde, wie z.B. mit Lena, allerdings wollte ich sie auch nicht missen, sodass ich insgesamt alle Figuren gut leiden konnte.

Interessant ist hierbei, dass man als Leser nie sonderlich vorausschauen kann, da man immer auf dem selben Kenntnisstand von Lena ist, da man als Leser quasi selbst Lena ist. Dies fand ich im ersten Band noch sehr gewöhnungsbedürftig, allerdings hatte ich in diesem Band keine Probleme mehr damit. Sehr gut ist auch, dass die Geschichte da weiter macht, wo man bei „Deadfall“ aufgehört hat, sodass die Geschichte lückenlos weitererzählt wird.

Die Handlung an sich ist spannend, Lena lernt immer mehr dazu und erfährt einiges zu ihrer Familie, zu ihrer eigenen Person und Dinge, die in der Vergangenheit geschehen sind. Lenas Flucht von Los Angeles in Richtung New York wird spannend und temporeich erzählt, sodass man als Leser auch einige spannende Verfolgungsjagden erleben darf. Somit kann man den Abschluss der Dilogie auch als gelungen einstufen.

Das Cover gefällt mir sehr gut und es passt sich auch sehr schön dem ersten Band an. Dazu gefällt mir auch der Grünton mehr als gut, sodass beide Cover nebeneinander wahre Eyecatcher sind. Die Kurzbeschreibung liest sich gut und macht Lust auf mehr, sodass ich die Fortsetzung unbedingt lesen wollte.

Insgesamt hat mir „Deadfall“ nach „Blackbird“ sehr gut gefallen, da sich sämtliche Figuren gut entwickelt haben und viele offene Fragen beantwortet wurden, sodass ich die Dilogie rund um Lena als sehr gelungen empfinde. Somit entwickelt sich die Autorin auch immer mehr zu einer Lieblingsautorin, sodass ich mich auf viele weitere Bücher von Anna Carey freue.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Abgebrochen

Da waren's nur noch zwei
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„Da waren’s nur noch zwei“ gehört zu den Büchern, die ich unbedingt mögen wollte, denn die Kurzbeschreibung klang einfach so gut, sodass ich mir das Buch direkt ausgeliehen habe. Leider wollten das Buch ...

„Da waren’s nur noch zwei“ gehört zu den Büchern, die ich unbedingt mögen wollte, denn die Kurzbeschreibung klang einfach so gut, sodass ich mir das Buch direkt ausgeliehen habe. Leider wollten das Buch und ich dann doch nicht so zusammenpassen, wie ich es mir erhofft habe, denn ich kam weder mit dem Schreibstil, noch mit den Figuren klar.

Dabei fing alles vielversprechend an, denn man lernt die Figuren recht früh ausreichend kennen und auch das Setting schien vielversprechend zu sein. Problem war jedoch, dass mir sämtliche Figuren auch recht schnell auf die Nerven gegangen sind, denn es wurde ständig Denglisch gesprochen, sodass ich immer mehr die Augen verdreht und das Interesse an der Geschichte verloren habe.

Ich wollte Kim, Feline, Abby und Pippa auf ihrem Ausflug ins Ferienhaus sehr gerne begleiten, mit ihnen mitfiebern, mit ihnen leiden und mit ihnen das ein oder andere Geheimnis lüften, allerdings verlor ich immer mehr das Interesse an ihnen, nachdem die Geschichte viel zu offensichtlich erschien und es den Mädchen an der nötigen Tiefe für so ein Genre gefehlt hat.

Dabei hätte die Geschichte durchaus gut werden können, wenn die Autorin mehr Wert auf Dialoge und den Verlauf der Geschichte gelegt hätte. Allerdings muss ich sagen, dass mir eine eingeschneite Hütte, kein Handyempfang und ein wenig Zickenkrieg zu wenig waren. Letztendlich habe ich nach 78 Prozent entnervt aufgegeben und ich bezweifel sehr stark, dass ich das Ebook noch einmal in die Hand nehmen werde.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nette Geschichte

Kiss & Crime 1 - Zeugenkussprogramm
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Ich habe in den letzten Jahren schon viele Bücher von Eva Völler gelesen und habe besonders ihre typischen Frauenromane verschlungen, von daher war ich schon sehr auf ihr neuestes Jugendbuch „Zeugenkussprogramm“ ...

Ich habe in den letzten Jahren schon viele Bücher von Eva Völler gelesen und habe besonders ihre typischen Frauenromane verschlungen, von daher war ich schon sehr auf ihr neuestes Jugendbuch „Zeugenkussprogramm“ gespannt und wollte es unbedingt lesen. Leider war ich am Ende dann doch ein wenig enttäuscht, da die Geschichte leider nicht meine Erwartungen erfüllen konnte.

An sich ist die Geschichte ganz nett und wird von der Autorin wie immer sehr flüssig, leicht und lebhaft beschrieben, doch leider hat mir bei „Zeugenkussprogramm“ dann doch das gewisse Etwas gefehlt, um voll und ganz mit dabei zu sein. Dennoch kann man der Autorin hierbei nicht vorwerfen, sich keine Mühe oder sonstiges gegeben zu haben, denn die Figuren sind gut ausgearbeitet und zum Großteil sehr sympathisch, die Dialoge oftmals sehr humorvoll, aber dennoch wollte der Funke nicht überspringen.

Emily befindet sich mit ihrer Familie in einem Zeugenschutzprogramm, nachdem auf sie wegen eines Computerprogrammes ein Mordanschlag verübt wurde. Durch das Zeugenschutzprogramm wird das Leben der Familie komplett auf den Kopf gestellt und besonders Emily möchte sich mit der neuen Situation nicht so wirklich anfreunden, da sie das Landleben nicht gewohnt ist und ihre Freunde sehr vermisst. Erst durch Pascal, der als Personenschützer arbeitet, blüht Emily wieder auf, sodass sie mir im Laufe der Geschichte sympathischer wurde.

Beide sind an sich gut ausgearbeitet, allerdings empfand ich besonders Emily am Anfang aufgrund der neuen Situation als echt schwierig. Auch die Liebesgeschichte, die hier entsteht, kann ich nur als „nett“ bezeichnen. Ich möchte zwar nicht sagen, dass ich lieber komplett auf diese verzichtet hätte, allerdings ging es mir zwischen Pascal und Emily viel zu schnell, sodass ich ihnen ihre Liebe nicht wirklich abgenommen habe und somit auch nicht so wirklich mit ihnen mitfiebern konnte.

Die Krimianteile sind hier jedoch weitaus besser als die Liebesgeschichte. Ich fand die Geschichte zwar gegen Ende hin sehr vorhersehbar, dennoch hat es Eva Völler geschafft, die Geschichte fast durchweg spannend zu erzählen, was ich zuvor eher nicht gedacht habe. Die Mischung aus Krimi und Liebesgeschichte ist bei Jugendbüchern zwar nicht neu und die Autorin hat mit „Zeugenkussprogramm“ auch nicht zwingen das Rad neu erfunden, aber dennoch fand ich die Mischung ganz nett.

Das Cover ist hübsch, aber auch gleichzeitig schlicht, sodass es sehr gut zur Geschichte passt. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen, da sie sich spannend liest und das Wichtigste bereits thematisiert.

Insgesamt ist „Zeugenkussprogramm“ eine nette Geschichte, die mich stellenweise zwar unterhalten, aber leider nicht begeistern konnte, da hier tatsächlich alles nur „nett“ ist und mir dadurch das gewisse Etwas gefehlt hat. Dennoch: Wer Jugendbücher mit Krimianteilen mag, der sollte auch „Zeugenkussprogramm“ eine Chance geben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Guter Auftakt mit einigen Schwächen

Royal 1: Ein Leben aus Glas
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Dystopien gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, dementsprechend skeptisch bin ich immer, wenn eine neue Reihe, bzw. ein neues Buch aus dem Genre erscheint. Dennoch wollte ich „Ein Leben aus Glas“, dem ...

Dystopien gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, dementsprechend skeptisch bin ich immer, wenn eine neue Reihe, bzw. ein neues Buch aus dem Genre erscheint. Dennoch wollte ich „Ein Leben aus Glas“, dem Auftakt der „Royal“-Reihe sehr gerne eine Chance geben, was ich auch letztendlich getan habe.

Auf diese Geschichte war ich besonders gespannt, denn viele andere Blogger und Leser haben die Geschichte bereits mit der „Selection“-Reihe von Kiera Cass verglichen, sodass ich auch erst kleinere Zweifel bekam. Ich muss zwar sagen, dass ich hier und da ein paar kleinere Ähnlichkeiten entdeckt habe und Valentina Fast mit der „Royal“-Reihe sicherlich auch nicht das Rad neu erfunden hat, allerdings hat mir die Geschichte dennoch gut gefallen, sodass mir die kleinen Ähnlichkeiten fast schon egal sind.

Der Schreibstil ist bei diesem Ebook stellenweise sehr einfach gehalten und von daher auch wenig anspruchsvoll, was ich stellenweise doch etwas schade finde. Dennoch liest sich die Geschichte leicht und flüssig, sodass ich nur so durch die Geschichte geflogen bin. Die Dialoge empfand ich zum Teil als sehr hölzern, allerdings wurde dies im Laufe der Zeit immer besser, sodass ich große Hoffnungen habe, dass sich der Schreibstil bereits im zweiten Band „Ein Königreich aus Seide“ deutlich verbessern wird.

Mit Tatyana lernt man eine eher ruhige junge Frau kennen, die mit ihren siebzehn Jahren bereits im heiratsfähigen Alter ist. Während viele junge Frauen in ihrem Alter heiraten, um ein besseres Leben zu haben, möchte Tatyana mit der Ehe und somit auch auf den Traummann warten. Durch ihre Tante muss sie allerdings zu einer Art Brautschau, bei der die zukünftige Ehefrau des Prinzen gesucht wird. Da allerdings niemand den Prinzen kennt, wird es für Tatyana und die anderen Teilnehmerinnen des Castings schwer, den richtigen Mann auszumachen, denn sie müssen unter vier jungen Männern den wahren Prinzen herausfinden. Dabei fand ich Tatyana oftmals sehr sympathisch, allerdings konnte sie ab und zu auch sehr anstrengend sein, sodass ich über manche Vorgehensweise von ihr auch mal die Augen verdrehen musste.

Ihre Schwester, ihre Tante und ihren Onkel lernt man anfangs gut kennen, allerdings liegt der Fokus später vermehrt auf die Brautschau, die wie immer die typischen Klischees bei Mädchen hervorbringt: Eifersüchtig, zickig, die ganz schüchternen und die selbstbewussten Mädchen. Die vier jungen Männer, die sich für den Prinzen ausgeben, fand ich allesamt sehr sympathisch und die Tatsache, dass keine Teilnehmerin weiß, wer letztendlich der Prinz ist, fand ich sehr interessant. Auch ich habe mit Tatyana mitgerätselt und habe mittlerweile einen Favoriten. Mal schauen, ob ich am Ende richtig liege.

Ansonsten muss man aber sagen, dass es hier sehr viele Klischees gibt und noch nicht unbedingt großartig Romantik aufgekommen ist. Zwar gab es hier und da ein paar schön geschilderte Momente, allerdings gibt es hier nicht zwingend tiefgründigere Momente, was ich doch ein wenig schade finde. Dennoch besitzt die Reihe wahnsinnig viel Potential, sodass man hierbei nicht zu streng sein sollte.

Das Cover ist nicht nur sehr schön anzusehen, sondern passt auch perfekt zur Geschichte und zum Titel, denn die Glaskugel passt bestens zur Welt, in der Tatyana lebt. Dazu sind auch die Farben mehr als gut gewählt. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und hat mich direkt angesprochen.

Insgesamt ist „Ein Leben aus Glas“ ein gelungener Auftakt der „Royal“-Reihe, der mit interessanten Figuren besticht, aber auch einige Schwächen beim Schreibstil aufweist. Zwar gibt es hier einige Parallelen zur „Selection“-Reihe von Kiera Cass, allerdings kann ich da drüber hinwegsehen. Trotz kleinerer Kritikpunkte durchaus empfehlenswert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gute Fortsetzung mit einigen Schwächen

Royal 2: Ein Königreich aus Seide
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Nachdem mir der erste Band der „Royal“-Reihe trotz kleinerer Schwächen gut gefallen hat, wollte ich auch unbedingt den zweiten Band „Ein Königreich aus Seide“ lesen und war somit schon sehr gespannt, wie ...

Nachdem mir der erste Band der „Royal“-Reihe trotz kleinerer Schwächen gut gefallen hat, wollte ich auch unbedingt den zweiten Band „Ein Königreich aus Seide“ lesen und war somit schon sehr gespannt, wie es mit der Geschichte und der Suche nach den wahren Prinzen weitergehen wird.

Auch beim zweiten Band ist der Schreibstil erneut sehr einfach gehalten, allerdings hat mich dies nicht mehr so sehr gestört, wie noch zuvor beim ersten Band. Die Geschichte liest sich leicht und flüssig und besitzt dieses Mal keine unnötigen Längen, sodass man der Geschichte sehr gut folgen und den Figuren bei ihrer Weiterentwicklung sehr gut beobachten kann. Dazu sind die Dialoge weitaus besser als noch im ersten Band, wo diese meist sehr hölzern waren.

Leider ist es jedoch so, dass die Geschichte fast schon zu ruhig ist und nur wenig passiert, sodass hier ruhig etwas mehr Action hätte vorhanden sein können. Dies ist ein Punkt, der mir bereits beim ersten Band aufgefallen ist. Außerdem hätte man ruhig mehr Informationen geben können, z.B. über Viterra, doch leider kommt dieser Part viel zu kurz. Sehr schade, denn ich habe einige Fragen über die Welt, in der Tatyana lebt.

Dafür ist Tatyana ein wenig mehr aus sich herausgekommen, was ihr sehr gut steht. Dennoch passiert bei ihr in diesem Band nicht sonderlich viel. Sie versucht weiterhin herauszufinden, welcher von den Männern tatsächlich der Prinz ist und gerät dabei mehr oder weniger in ein einziges Gefühlschaos. Dies kann man sicherlich mögen, doch mir war das ewige Hin und Her mit Phillip stellenweise fast schon zu viel. Dennoch finde ich Tatyana auch hier wieder sehr sympathisch, auch wenn ich einige Verhaltensweisen nicht ganz nachvollziehen kann. Auch die anderen Figuren, wie z.B. Claire, Fernand oder auch Phillip sind gut ausgearbeitet und interessant, allerdings hoffe ich, dass diese sich in den Folgebänden noch etwas mehr entwickeln können.

Trotz meiner Kritik, dass in diesem Buch wieder einmal nicht so viel passiert, muss ich dennoch sagen, dass mir die Geschichte dennoch ganz gut gefallen hat, denn die Frage, wer nun der wahre Prinz ist, steht immer noch im Raum und somit bin ich auch weiterhin fleißig am mitfiebern, wer sich letztendlich als der wahre Prinz entpuppt. Ich habe zwar nach wie vor einen Verdacht, bin mir allerdings nicht sicher, ob sich dieser letztendlich auch bewahrheiten wird.

Das Cover ist – wie auch schon beim ersten Band – wunderschön und hat mich direkt angesprochen. Dazu ist die Farbgestaltung wieder einmal sehr schön. Die Kurzbeschreibung konnte mich ebenfalls überzeugen, sodass ich das Ebook direkt auf meinen Reader geladen habe.

Kurz gesagt: „Ein Königreich aus Seide“ ist ein gelungener zweiter Band der „Royal“-Reihe, der zwar erneut einige Schwächen mit sich bringt, mich aber dennoch mit einer interessanten Handlung unterhalten konnte. Ich freue mich auf die weiteren Bände!