Cover-Bild Deadfall
Band 2 der Reihe "Die Blackbird-Reihe"
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 24.08.2015
  • ISBN: 9783641155681
Anna Carey

Deadfall

Tanja Ohlsen (Übersetzer)

Der einzige Weg zu gewinnen, ist zu überleben

Nachdem Ben sie verraten und ihr Herz gebrochen hat, ist Sunny wieder auf der Flucht. Sie verlässt Los Angeles und fährt nach New York. Begleitet wird sie dabei von Rafe, dem Jungen aus ihren Träumen. Er behauptet, sie zu kennen und dass sie sich einmal geliebt haben. Und er verrät ihr ihren richtigen Namen: Lena. Gemeinsam wollen sie ihre Verfolger zur Strecke bringen und das grausame Spiel ein für alle Mal beenden. In New York treffen sie auf weitere Zielobjekte. Und auch Ben taucht plötzlich auf und versucht alles, um Lenas Liebe und Vertrauen zurückzugewinnen. Auch wenn der Preis, den er dafür zahlen muss hoch ist. Denn jetzt steht auch er auf der Abschussliste.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2017

Deadfall

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Der erste Teil hatte ein offenes Ende, welches so spannend war, dass ich unbedingt weiterlesen musste. Und spannend geht es weiter. Wer ist der Fremde im Zug? Stimmen Sunnys Erinnerungen? Wird Sunny endlich ...

Der erste Teil hatte ein offenes Ende, welches so spannend war, dass ich unbedingt weiterlesen musste. Und spannend geht es weiter. Wer ist der Fremde im Zug? Stimmen Sunnys Erinnerungen? Wird Sunny endlich frei sein oder werden die Jäger sie am Schluß stellen? Dieser zweite Teil schließt nahtlos an den ersten an. Die ersten Sätze werden wiederholt. Du befindest dich immer noch im Zug. Dort begegnest du einem Jungen, der dem aus deinen Träumen sehr ähnlicht sieht. Auch er hat ein Tatoo und du zeigst ihm deines. Du passt dabei auf, dass keiner außer ihm deines sieht. Doch obwohl du dich freust, dass du endlich jemanden gefunden hat, an den du dich meinst erinnern zu können, wird es ab diesem Zeitpunkt immer gefährlicher für dich. Du lernst weitere "Beuten" kennen. Und du triffst Ben wieder. Wer wird am Schluss siegen? Anna Carey schreibt spannend und in "Du"-Form. Dieses Du sorgt dafür, dass die Spannung sich sogar steigert, da diese Perspektive in den Abschnitten, die Sunnys Sicht beschreiben, konsequent durchgehalten wird. Man kann sich so gut in Sunny versetzen, auch da man von Anfang an genauso viel wie Sunny weiß. Sunnys Schmerz, Trauer, Wut und Angst werden zu den eigenen Gefühlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Würdiges Endes

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Nachdem mir Anna Careys Buch „Blackbird“ im letzten Jahr gefallen hat, wollte ich auch unbedingt die Fortsetzung „Deadfall“ lesen. Da die Kurzbeschreibung sehr gut klang und ich den ersten Band noch gut ...

Nachdem mir Anna Careys Buch „Blackbird“ im letzten Jahr gefallen hat, wollte ich auch unbedingt die Fortsetzung „Deadfall“ lesen. Da die Kurzbeschreibung sehr gut klang und ich den ersten Band noch gut im Gedächtnis hatte, habe ich mich auf ein paar spannende Lesestunden gefreut, die ich letztendlich auch bekommen habe.

Während ich beim ersten Band noch bemängelt habe, dass das Buch an einigen Stellen unfertig wirkt, hat die Geschichte diesmal Hand und Fuß und für mich wurden immer mehr offene Fragen beantwortet, sodass ich auch mittlerweile einen besseren Zugang zu „Blackbird“ habe. Anna Carey beschreibt die Geschichte dabei nach wie vor sehr eindringlich und stellenweise auch fast schon zu detailliert, allerdings hatte ich mit dem Schreibstil keinerlei Probleme. Die Geschichte wird flüssig erzählt, besitzt keine Längen, steigert sich immer mehr und auch die Figuren entwickeln sich immens weiter.

Sunny, die eigentlich Lena heißt, hat sich enorm gesteigert. Während sie mir im ersten Band noch oftmals fremd erschien, da sie selbst nichts über sich wusste, hat sie mir in „Deadfall“ enorm gut gefallen. Ihre Ansichten und ihr Mut sind beispielhaft und ich konnte sie ins Herz schließen. Auch Ben und Rafe sind von der Autorin gut ausgearbeitet. Ich muss zwar zugeben, dass ich mit ihnen nicht so warm wurde, wie z.B. mit Lena, allerdings wollte ich sie auch nicht missen, sodass ich insgesamt alle Figuren gut leiden konnte.

Interessant ist hierbei, dass man als Leser nie sonderlich vorausschauen kann, da man immer auf dem selben Kenntnisstand von Lena ist, da man als Leser quasi selbst Lena ist. Dies fand ich im ersten Band noch sehr gewöhnungsbedürftig, allerdings hatte ich in diesem Band keine Probleme mehr damit. Sehr gut ist auch, dass die Geschichte da weiter macht, wo man bei „Deadfall“ aufgehört hat, sodass die Geschichte lückenlos weitererzählt wird.

Die Handlung an sich ist spannend, Lena lernt immer mehr dazu und erfährt einiges zu ihrer Familie, zu ihrer eigenen Person und Dinge, die in der Vergangenheit geschehen sind. Lenas Flucht von Los Angeles in Richtung New York wird spannend und temporeich erzählt, sodass man als Leser auch einige spannende Verfolgungsjagden erleben darf. Somit kann man den Abschluss der Dilogie auch als gelungen einstufen.

Das Cover gefällt mir sehr gut und es passt sich auch sehr schön dem ersten Band an. Dazu gefällt mir auch der Grünton mehr als gut, sodass beide Cover nebeneinander wahre Eyecatcher sind. Die Kurzbeschreibung liest sich gut und macht Lust auf mehr, sodass ich die Fortsetzung unbedingt lesen wollte.

Insgesamt hat mir „Deadfall“ nach „Blackbird“ sehr gut gefallen, da sich sämtliche Figuren gut entwickelt haben und viele offene Fragen beantwortet wurden, sodass ich die Dilogie rund um Lena als sehr gelungen empfinde. Somit entwickelt sich die Autorin auch immer mehr zu einer Lieblingsautorin, sodass ich mich auf viele weitere Bücher von Anna Carey freue.

Veröffentlicht am 24.01.2020

Fesselnde Fortsetzung!

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MEINE MEINUNG
Sunny, Lena, trifft auf Rafe, den sie aus ihren Träumen kennt. Er erzählt ihr von ihrer gemeinsamen Zeit und Lena begleitet ihn nach New York, wo er Kontakt zu anderen Zielpersonen hat. In ...

MEINE MEINUNG
Sunny, Lena, trifft auf Rafe, den sie aus ihren Träumen kennt. Er erzählt ihr von ihrer gemeinsamen Zeit und Lena begleitet ihn nach New York, wo er Kontakt zu anderen Zielpersonen hat. In New York angekommen müssen die beiden einerseits den Jungen finden, zu dem Rafe Kontakt aufgenommen hat, andererseits müssen sie sich vor den Jägern verstecken. Weil Lena in Los Angeles zur Polizei gegangen ist, wird sie nun von allen gesucht, weswegen sie noch vorsichtiger sein muss. Die Jäger kommen den beiden immer näher, aber Lena verfolgt jede kleine Spur, die sie hat, um die Jäger und ihre Organisation aufzudecken. Schließlich taucht Ben plötzlich auf und Lena kann sich nicht sicher sein, weswegen er in New York ist, verrät er sie wieder oder steht er auf ihrer Seite?
Lena weiß mittlerweile immer mehr über ihr früheres Leben und über die Zeit auf der Insel. Sie weiß nun, dass sie Lena heißt und einen kleinen Bruder hat, mit Rafe zusammen hat sie auf der Insel gekämpft und sie liebt Rafe. Über Rafe weiß der Leser, ebenso wie Lena, zunächst eigentlich fast nichts. Er ist ebenfalls eine Zielperson und war mit Lena auf der Insel. Lena und Rafe treffen auf noch mehr Zielpersonen, über die man allerdings auch nicht viel mehr erfährt.
Geschrieben wurde wieder in der Du-Form aus Lenas Sicht, was mir noch immer wahnsinnig gut gefällt. Einige andere Kapitel waren aus der Sicht von anderen Personen geschrieben, jeweils in der Er- oder Sie-Form. Wie bereits gesagt, liebe ich den Schreibstil wirklich über alles, er ist sehr außergewöhnlich, aufgrund dieser Du-Form, allerdings fühle ich mich damit noch mehr in das Geschehen involviert, als bei der Ich-Form.
Die Fortsetzung an sich hat mir ziemlich gut gefallen, Lena kommt der ganzen Organisation immer mehr auf die Schliche und berichtet immer wieder der Polizistin aus Los Angeles ihre Fortschritte. Immer wieder schmiedet sie neue Pläne und bringt sich in neue Gefahren, bis es schließlich zu einer Art „showdown“ kommt.
Das Ende war einerseits zu erwarten, hat mich aber dennoch ziemlich überrumpelt. Die Auflösung erschien mir logisch, wobei ich mir natürlich keinen Menschen vorstellen kann, der Spaß daran hat, andere Menschen – Kinder – zu ermorden. Das Ende an sich hat mich ein wenig mitgenommen, ich hätte es mir anders gewünscht, aber so hat es doch noch irgendwie zu dem Buch gepasst.

FAZIT
Eine tolle Fortsetzung, die an manchen Stellen vielleicht ein wenig holprig ist, aber im Großen und Ganzen ziemlich gut gelungen. Ich hätte mir gewünscht, noch ein wenig mehr über die anderen „Zielpersonen“ zu erfahren, wie sie auf die Insel gelockt wurden, was ihre Geschichte ist und und und. Aber ich schätze, das hätte den Rahmen ein wenig gesprengt. Auch dieser Teil war wunderbar geschrieben und wirklich spannend, auch wenn der erste Teil meiner Meinung nach noch ein wenig aufregender war.

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