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Veröffentlicht am 04.06.2018

Emotionale Geschichte

Mittendrin ein neuer Anfang
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Da ich bereits einige positive Bewertungen zu "Mittendrin ein neuer Anfang" von Melanie Brandl gelesen habe, war ich schon sehr gespannt darauf, wie die Autorin das doch recht erdrückende Thema Krebs umgesetzt ...

Da ich bereits einige positive Bewertungen zu "Mittendrin ein neuer Anfang" von Melanie Brandl gelesen habe, war ich schon sehr gespannt darauf, wie die Autorin das doch recht erdrückende Thema Krebs umgesetzt hat und ich muss sagen, dass ich positiv überrascht wurde.

Die Geschichte liest sich trotz seiner schweren Thematik leicht und flüssig, bringt immer wieder Momente mit sich, die einen nachdenklich stimmen, gleichzeitig aber auch unterhalten können, da die Geschichte nur so voller Lebensfreude trotzt. Da die Autorin selbst auch leider bereits Erfahrungen mit dem Thema Krebs machen musste, wirkt diese Geschichte nicht nur sehr persönlich, sondern zudem auch emotional und ich konnte mich gut in die Figuren, allen voran in Franka, hineinversetzen.

Erzählt wird hierbei die Geschichte von Franka, einer jungen Frau, die eigentlich mitten im Leben steht, studiert und einfach nur ihr Leben genießen möchte. Aufgrund eines Hirntumors und der anstehenden Operation wird ihr Leben jedoch vollkommen auf dem Kopf gestellt, bei dem es nicht nur große Angst gibt, sondern auch einen unbändigen Lebenswillen. Dieser verstärkt sich umso mehr, als Franka auf Leon trifft, denn dieser bietet ihr alles, was sie sich von einem Mann wünscht und sie die Welt um sich herum vergessen lässt. Franka entscheidet sich dazu, dass sie Leon nichts von ihrer Krankheit erzählen wird, da sie nicht möchte, dass dieser sie bemitleidet. Gleichzeitig muss sie sich aber auch immer wieder mit ihrem restlichen Umfeld auseinandersetzen, die sie geradezu mit Fürsorge erdrücken, was für sie alles andere als leicht ist.

Bei "Mittendrin ein neuer Anfang" wird nicht nur ungeschönt das Thema Krebs aufgegriffen, sondern auch authentisch alle Ängste und Sorgen aufgezeigt, die nicht nur mitfühlen lassen, sondern auch sehr nachdenklich stimmen, sodass man sich selbst auch zwangsläufig die Frage stellt, wie man an Frankas Stelle reagieren würde.

Das Cover ist hübsch anzusehen, passt aber meiner Meinung nach leider nicht ganz zur Thematik, sondern würde auf dem ersten Blick vielmehr als typischer Liebesroman abgestellt werden, was ich ein wenig schade finde. Die Kurzbeschreibung konnte mich dagegen direkt überzeugen, sodass ich dem Buch sehr gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "Mittendrin ein neuer Anfang" ist insgesamt ein sehr emotionaler, lebensbejahender Roman mit einer starken Protagonistin, der mich nicht nur mitfühlen ließ, sondern auch den ein oder anderen Denkanstoß gegeben hat. Ich kann das Buch somit nur empfehlen.

Veröffentlicht am 04.06.2018

Unterhaltsame Geschichte für zwischendurch

Annas (fast) perfekte Hochzeit
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"Annas (fast) perfekte Hochzeit" gehört zu den Geschichten, an die ich eigentlich keine große Erwartungen hatte, weil ich zunächst befürchtet habe, die Thematik bereits schon zu oft gelesen zu haben. Aufgrund ...

"Annas (fast) perfekte Hochzeit" gehört zu den Geschichten, an die ich eigentlich keine große Erwartungen hatte, weil ich zunächst befürchtet habe, die Thematik bereits schon zu oft gelesen zu haben. Aufgrund von sympathischen Figuren und einem locker-flockigen Schreibstil bin ich dann am Ende doch sehr positiv überrascht gewesen.

Die Geschichte liest sich durchgehend leicht und flüssig, besticht mit humorvollen, aber auch nachdenklich stimmenden Dialogen sowie mit Figuren, mit denen man sich identifizieren und ins Herz schließen kann. Diese sind allesamt sehr liebevoll ausgearbeitet und authentisch, sodass ich mit Anna und den anderen Figuren mitfiebern und mitfühlen konnte.

In "Annas (fast) perfekte Hochzeit" geht es - wie der Name schon sagt - um Anna, die in einer Beziehung mit Bernd lebt und endlich einen Antrag erhält, den sie sich bereits seit einiger Zeit gewünscht hat. Anna kann es kaum erwarten, sich in die Planungen für ihre Hochzeit zu schmeißen und sammelt eine tolle Idee nach der anderen. Alles könnte für sie so schön sein, wäre da nicht eine Reihe von kleineren bis mittelschweren Katastrophen und die Rückkehr von Annas Ex-Freund Simon, der für so manche Unsicherheit sorgt...

Man muss zwar zugeben, dass hier sicherlich nicht alles perfekt ist und die Geschichte sicherlich oftmals sehr vorhersehbar ist und auch nicht auf das ein oder andere Klischee verzichtet wird, allerdings besitzt "Annas (fast) perfekte Hochzeit" durchaus Charme, sodass ich von der Geschichte letztendlich gut unterhalten wurde.

Die Covergestaltung ist hübsch anzusehen und passt nicht nur richtig gut zur Geschichte, sondern auch zum Genre selbst. Die Kurzbeschreibung liest sich an sich nicht schlecht, unterscheidet sich allerdings nicht allzu sehr von ähnlichen Büchern aus dem Genre, sodass hierbei auf den ersten Blick die Besonderheit fehlt und die Geschichte dadurch möglicherweise untergehen könnte.

Kurz gesagt: "Annas (fast) perfekte Hochzeit" ist eine schöne, oftmals romantische Liebesgeschichte für zwischendurch, die perfekt für einen verregneten Nachmittag geeignet ist und mit interessanten Figuren und einem lebhaften Schreibstil überzeugen kann.

Veröffentlicht am 30.05.2018

Brutal und unglaublich spannend

Mann am Boden
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Da ich leider noch nicht allzu viele Bücher von Roger Smith gelesen habe, der Autor mir allerdings bislang immer gefallen hat, habe ich mich schon sehr auf ein neuestes Werk "Mann am Boden" gefreut, welches ...

Da ich leider noch nicht allzu viele Bücher von Roger Smith gelesen habe, der Autor mir allerdings bislang immer gefallen hat, habe ich mich schon sehr auf ein neuestes Werk "Mann am Boden" gefreut, welches nach einer spannenden Geschichte klang. Letztendlich muss ich sagen, dass mich der Autor bei diesem Werk nicht enttäuscht hat.

Die Geschichte liest sich schnell und flüssig, aber auch oftmals salopp und sehr brutal, sodass die ein oder andere Schilderung sicherlich nicht für jedermann geeignet ist. Die Figuren sind gut ausgearbeitet, Dialoge lesen sich gut und auch sonst macht die Geschichte insgesamt einen guten Eindruck.

Erzählt wird hierbei die Geschichte von John Turner und seiner Familie, die aus seiner Ehefrau Tanya und seiner Tochter Lucy besteht. Diese leben mittlerweile in den Vereinigten Staaten in Arizona, wo sie ein neues Leben angefangen haben, nachdem sie zuvor in Südafrika gelebt haben. Dass die Familie jedoch auch in Arizona nicht zur Ruhe kommt, wird schnell klar, denn sowohl John als auch Tanya können ihre Vergangenheit nicht vergessen, sodass es zu einem großen Eklat kommt, als drei Einbrecher in ihr Haus eindringen und die Familie als Gefangene nehmen...

Die Geschichte ist dabei äußerst brutal und beschäftigt sich auch intensiv mit Gewaltszenen, sodass es stellenweise schon fast eine Qual ist, die Figuren leiden zu sehen. Zwar ist die Geschichte dadurch nicht schlecht, sondern noch umso spannender, allerdings musste ich auch für mich feststellen, dass ich nach besonders harten Szenen das Buch mehrfach zur Seite legen musste. Dennoch ist die Geschichte durchweg spannend, somit sie innerhalb kürzester Zeit ausgelesen war.

Die Covergestaltung ist zwar schlicht, passt aber dennoch hervorragend zur Geschichte und zum fast schon typischen Stil des Tropen Verlages, sodass das Cover insgesamt gut gelungen ist. Auch die Kurzbeschreibung liest sich gut und konnte direkt mein Interesse wecken.

Kurz gesagt: Obwohl "Mann am Boden" aufgrund seiner oftmals viel zu brutalen Szenen sicherlich nicht jedermanns Sache sein dürfte, kann Roger Smith dennoch mit interessanten Figuren, spannenden Szenen und einem packenden Schreibstil punkten, sodass ich die Geschichte nur empfehlen kann.

Veröffentlicht am 24.05.2018

Nette Ergänzung für zwischendurch

Miss Taken
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Nachdem ich bereits "Mr. Undateable", den ersten Band der "Miss Match"-Reihe, insgesamt ganz nett fand, war ich schon sehr gespannt auf "Miss Taken", eine knapp einhundertzehn Seiten lange Novelle. Hierbei ...

Nachdem ich bereits "Mr. Undateable", den ersten Band der "Miss Match"-Reihe, insgesamt ganz nett fand, war ich schon sehr gespannt auf "Miss Taken", eine knapp einhundertzehn Seiten lange Novelle. Hierbei hatte ich zunächst nicht allzu viele Erwartungen, allerdings wurde ich letztendlich doch besser unterhalten als zuvor gedacht.

Der Schreibstil liest sich flüssig, ist angenehm leicht, allerdings nicht anspruchslos, sodass man hier eine gut erzählte Geschichte mit liebevoll ausgearbeiteten Figuren und prickelnden Szenen erhält.

Erzählt wird hierbei dieses Mal die Geschichte von Jaylene, einer jungen Frau, die im ersten Band "Mr. Undateable" eines der Dates von Blake Donovan war, welches jedoch gnadenlos gefloppt ist. Jaylene ist weiterhin auf der Suche nach der großen Liebe und sucht dabei besonders einen Mann, der auf sie und ihre Wünsche eingeht und die selben Interessen hat.
Dies findet sie alles in ihrem neuen Nachbarn Noah, allerdings merkt sie auch schnell, dass sie durch Noah auch sich selbst noch mehr kennenlernen kann, was direkt neue Seiten in ihr hervorbringt...

Die Geschichte ist dabei insgesamt ganz nett, zwar oftmals sehr vorhersehrbar, allerdings dennoch unterhaltsam mit kleineren romantischen Momenten, aber auch mit durchaus humorvollen Szenen. Jaylene lernt man hierbei gut kennen und ich fand sie und Noah sehr sympathisch.

Die Covergestaltung gefällt mir dagegen mit seinen Quadraten sehr gut, auch das Model passt perfekt zu Jaylene, da ich sie mir fast genauso vorgestellt habe. Die Kurzbeschreibung konnte mich ebenfalls direkt überzeugen, sodass ich der Geschichte trotz Skepsis eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "Miss Taken" ist eine nette Novelle und somit gute Ergänzung zur "Miss Match"-Reihe, die sich insgesamt ganz nett liest, allerdings nicht zwingend ein Muss ist. Dennoch kann die Geschichte mit interessanten Figuren punkten, sodass sie für zwischendurch gut geeignet ist.

Veröffentlicht am 17.05.2018

Nette Geschichte für zwischendurch

Mr Undateable
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Geschichten, in denen unglaublich reiche, schöne und unnahbare Männer die Hauptfigur spielen, gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, von daher ist es da besonders schwer, die wahren Perlen herauszufischen. ...

Geschichten, in denen unglaublich reiche, schöne und unnahbare Männer die Hauptfigur spielen, gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, von daher ist es da besonders schwer, die wahren Perlen herauszufischen. nun, "Mr. Undateable" war jetzt vielleicht nicht der ganz große Kracher, aber immerhin eine nette Geschichte für zwischendurch.

Der Schreibstil liest sich flüssig, ist angenehm leicht, allerdings nicht anspruchslos, sodass man hier eine gut erzählte Geschichte mit liebevoll ausgearbeiteten Figuren erhält. An sich kann man der Autorin hier auch nicht viel vorwerfen, das Problem an "Mr. Undateable" ist für mich nur, dass ich bereits zu viele Bücher aus dem Genre gelesen habe und ich somit hierbei nicht großartig überrascht werden konnte und die ganz große Besonderheit fehlt, um mich vollends an die Geschichte zu fesseln.

Erzählt wird hierbei die Geschichte von Blake und Andrea. Während Blake, steinreich und unglaublich sexy, fast schon fieberhaft nach der Frau fürs Leben sucht, ist Andrea seine sogenannte "Matchmakerin", die für ihn Frauen sucht, die zu ihm passen könnten und die Dates organisiert. Da Blake sich jedoch bei Dates alles andere als geschickt anstellt, verlaufen diese meistens im Sand oder in einer Katastrophe, sodass Andrea immer wieder bei ihm vorbeischauen und neue Treffen organisieren muss - bis Blake merkt, dass Andrea möglicherweise auch die Frau fürs Leben sein könnte...

An sich ist die Geschichte wirklich interessant und bietet mit Andrea als sogenannte Matchmakerin mal ein Element, das man in anderen Büchern nicht allzu häufig liest. Das Problem ist jedoch, dass die Geschichte dennoch auf weite Strecken sehr vorhersehbar ist und leider auch nicht auf typische Klischees verzichtet, sodass die Geschichte zwar an sich vollkommen in Ordnung und auch unterhaltsam ist, sich allerdings von anderen Büchern aus dem Genre leider nicht unterscheidet.

Die Covergestaltung gefällt mir dagegen mit seinen Quadraten sehr gut, auch das Model passt perfekt zu Blake Donovan, da ich ihn mir fast genauso vorgestellt habe. Die Kurzbeschreibung konnte mich ebenfalls direkt überzeugen, sodass ich dem Buch sehr gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "Mr. Undateable" ist zwar nicht der von mir erhoffte Kracher, konnte mich aber aufgrund interessanter Figuren und einem gelungenen Schreibstil überzeugen, sodass es für mich ein nettes Buch für zwischendurch ist.