Schöne Geschichte
Finding DandelionNachdem mir bereits der erste Band "Loving Clementine" gut gefallen hat und ich den Schreibstil von Lex Martin allgemein sehr mag, habe ich mich schon sehr auf "Finding Dandelion", dem zweiten Band der ...
Nachdem mir bereits der erste Band "Loving Clementine" gut gefallen hat und ich den Schreibstil von Lex Martin allgemein sehr mag, habe ich mich schon sehr auf "Finding Dandelion", dem zweiten Band der "Dearest"-Trilogie gefreut und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.
Lex Martin verwendet in „Finding Dandelion“ einen angenehmen Schreibstil, der sich sehr flott und leicht lesen lässt. Gleichzeitig gibt es hier zahlreiche Liebesszenen, die gut und authentisch beschrieben werden, allerdings hat die Autorin hierbei auch nicht auf Kitsch verzichten können/wollen, was sich jedoch im Rahmen hält. Die Figuren sind gut ausgearbeitet, oftmals sympathisch und ich habe Dani und Jax sehr schnell ins Herz schließen können.
Die Geschichte ist dabei schnell erzählt: Dani ist eigentlich eine sehr bodenständige, junge Frau, die mit beiden Beinen fest im Leben steht. Dennoch hat auch sie ihre Sorgen und muss sich zudem um ihre Mutter kümmern, was sie zu einer sympathischen Figur macht. Obwohl sie eher der Beziehungstyp ist und One Night Stands nichts abgewinnen kann, wirft sie bei Jax Avery alle Bedenken über Board und kommt ihm sehr viel näher, als sie je gedacht hätte. Als Jax jedoch daraufhin spurlos verschwindet und sie die Welt nicht versteht, wird ihr Gedankenkarussel letztendlich noch schlimmer, denn Jax ist nicht nur der Fußball-Star des Colleges, sondern auch der Bruder von Danis Zimmergenossin, was für sie ein großer Schock ist.
Die Zimmergenossin ist dabei keine Unbekannte, denn Clementine durfte man bereits im ersten Band "Loving Clementine" kennen lernen, wo ihre persönliche Geschichte erzählt wird. Clementine empfand ich auch in diesem Band wieder absolut hinreißend und ich mochte die Chemie zwischen ihr und Dani.
Zugegeben: Die Geschichte zwischen Jax und Dani ist sicherlich hier und da vorhersehbar und die Autorin hat mit dieser Geschichte auch nicht das Rad neu erfunden. Dennoch hat mir die Geschichte von Anfang an sehr gut gefallen, da sie eine gewisse Tiefe besitzt, die ich im Vorfeld nicht erwartet habe. Somit konnte ich letztendlich auch mit den Figuren gut mitfiebern und vor allem mitfühlen.
Das Cover ist zwar an sich sehr typisch für das Genre und fällt von daher nicht allzu sehr auf, allerdings passt das Model, das Dani darstellen soll, gut zur Geschichte und auch der Filter ist dabei gelungen. Die Kurzbeschreibung hat mich ebenfalls direkt angesprochen, sodass ich dem Buch sehr gerne eine Chance gegeben habe.
Kurz gesagt: Obwohl „Finding Dandelion“ wie auch schon beim ersten Band oftmals sehr vorhersehbar ist und nur wenige Überraschungen bietet, konnte mich die Geschichte mit einem flotten Schreibstil, prickelnden Momenten und interessanten Figuren überzeugen, sodass ich das Buch nur selten aus den Händen legen konnte.