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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2017

Guter Abschluss

Liebe mich
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Nachdem ich bereits die ersten beiden Bände "Erkenne mich" und "Befreie mich" der "All The Pretty Lies"-Trilogie gelesen habe, wollte ich auch unbedingt noch den dritten Band "Liebe mich" lesen. Hier habe ...

Nachdem ich bereits die ersten beiden Bände "Erkenne mich" und "Befreie mich" der "All The Pretty Lies"-Trilogie gelesen habe, wollte ich auch unbedingt noch den dritten Band "Liebe mich" lesen. Hier habe ich mir eine spannende und prickelnde Liebesgeschichte erhofft und diese auch zum Großteil bekommen, auch wenn ich der Meinung bin, dass in dieser Geschichte noch mehr drin gewesen wäre.

Der Schreibstil ist an sich ganz angenehm, da man bei der Geschichte nur so durch die Seiten fliegt, allerdings finde ich dennoch, dass dieser ein wenig anspruchsvoller hätte ausfallen können. M. Leighton kann definitiv schreiben und hat auch ihre Figuren wunderbar gezeichnet, allerdings hätte ich mir dennoch ein wenig mehr Tiefe gewünscht. Auch die Dialoge schwächeln stellenweise ein wenig, da diese sich manchmal holprig lesen, dennoch muss ich sagen, dass ich insgesamt zufrieden bin – auch wenn ich glaube, dass es die Autorin noch besser kann.

Während es im zweiten Band noch um Kennedy und Reese ging, sind dieses Mal der Polizist Sig Locke und Tommi an der Reihe. Während er von Tommi direkt angezogen wird, ist Tommi bereits mit einem der größten Drogendealer der Stadt liiert, sodass die Probleme und Dramen bereits vorprogrammiert sind. Für Sig könnte der Kontakt zu Tommi jedoch sehr hilfreich sein, denn so kann er sie nicht nur gut kennen lernen, sondern auch an Tonin herankommen, allerdings hat auch Tommi ihre ganz eigenen Geheimnisse, die die Geschichte nicht nur spannend macht, sondern auch jede Menge Gefahren mit sich bringt...

Das Cover ist typisch für das Genre und bietet nur wenig Überraschungen, dennoch ist es aufgrund des Farbtons ein Hingucker, sodass das Buch sicherlich vielen Menschen in der Buchhandlung ins Auge fallen wird. Die Kurzbeschreibung liest sich interessant und somit habe ich dem Buch gerne eine Chance gegeben.

Kurz gesagt: "Liebe mich" ist ein guter, allerdings nicht überragender Abschluss der "All The Pretty Lies"-Trilogie. Die Figuren sind interessant, die Geschichte gut ausgearbeitet, aber dennoch hatte ich das Gefühl, dass hierbei mehr drin gewesen wäre. Dennoch: Wer die ersten beiden Bände mochte, sollte auch diesem Buch eine Chance geben.

Veröffentlicht am 28.08.2017

Würdiger Abschluss

Küsse keine Capulet (Luca & Allegra 2)
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Nachdem ich bereits „Liebe keinen Montague“, Band 1 der „Luca und Allegra“-Dilogie, von Stefanie Hasse sehr gemocht habe, wollte ich auch unbedingt den zweiten Band "Küsse keine Capulet" lesen und habe ...

Nachdem ich bereits „Liebe keinen Montague“, Band 1 der „Luca und Allegra“-Dilogie, von Stefanie Hasse sehr gemocht habe, wollte ich auch unbedingt den zweiten Band "Küsse keine Capulet" lesen und habe mir eine spannende und ereignisreiche Geschichte erhofft, die ich auch letztendlich bekommen habe.

Da sich die Geschichte mit den Capulets und den Montagues beschäftigt, dürfte nahezu jeder Fan von „Romeo und Julia“ hellhörig werden, denn auch hier wird einem eine Geschichte ganz im Stil von William Shakespeares Werk präsentiert. Der Schreibstil ist dabei nicht nur sehr angenehm, sondern auch flüssig, sodass die knapp zweihundertzwanzig Seiten viel zu schnell ausgelesen sind. Die Figuren sind weiterhin liebevoll ausgearbeitet und entwickeln sich stets weiter, das Setting ist weiterhin gut ausgewählt und auch sonst macht die Geschichte einen insgesamt runden Eindruck.

Interessant ist hierbei, dass die Geschichte nicht nur in Italien spielt, sondern auch zum Großteil in Deutschland, gleichzeitig geht es auch in die Unterwelt Italiens, sodass man hier viel Abwechslung in die Geschichte hineingebracht hat. Es ist zwar ein wenig schade, dass Luca, den ich sehr mag, in dem Buch ein wenig untergeht, allerdings konnten so neue Figuren bestens in die Geschichte eingeführt werden. Ebenfalls interessant ist die Tatsache, dass die Autorin hier die bekannte Geschichte von Romeo und Julia mit der griechischen Mythologie verbunden hat. Dies mag vielleicht für den ein oder anderen Leser schon fast zu viel sein, allerdings hat es mir gut gefallen. Gleichzeitig kommt auch die Liebe nicht zu kurz. Die Geschichte ist zwar eher auf Freundschaften ausgelegt, allerdings fand ich die Liebesgeschichte wieder einmal sehr gelungen.

Das Cover ist dazu ebenfalls ein absoluter Eyecatcher, das hervorragend zur Geschichte passt und einfach sehr schön anzusehen ist. Die Maske ist dabei der absolute Blickfang und glänzt mit vielen Details. Die Kurzbeschreibung ist ebenso gelungen und hat mich direkt neugierig gemacht, sodass ich dem Buch sehr gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "Küsse keine Capulet" ist insgesamt ein gelungener Abschluss der "Luca & Allegra"-Dilogie, der mich aufgrund eines angenehmen Schreibstils und tollen Figuren in den Bann ziehen konnte. Hier werden nicht nur Fans von „Romeo und Julia“ ihre wahre Freude dran haben.

Veröffentlicht am 28.08.2017

Ich liebe es!

Wie das Feuer zwischen uns
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Nachdem ich bereits den ersten Band "Wie die Luft zum Atmen" sehr geliebt habe, habe ich mich sehr auf den zweiten Band "Wie das Feuer zwischen uns" gefreut. Hier habe ich mir eine emotionale Liebesgeschichte ...

Nachdem ich bereits den ersten Band "Wie die Luft zum Atmen" sehr geliebt habe, habe ich mich sehr auf den zweiten Band "Wie das Feuer zwischen uns" gefreut. Hier habe ich mir eine emotionale Liebesgeschichte mit vielen Hochs und Tiefs gewünscht und diese auch letztendlich erhalten, sodass das Buch nahezu perfekt war.

Wichtig ist hierbei, dass alle Bände aus der "Romance Elements"-Reihe in sich abgeschlossen sind, sodass man auch gerne mit dem zweiten Band beginnen kann, wenn einen dieser Titel eher anspricht.

Die Autorin besitzt nicht nur einen sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil, sondern hat es auch geschafft, mich direkt von der ersten Seite an zu begeistern. Die Geschichte ist so emotional und gleichzeitig auch unterhaltsam, sodass ich mir oftmals das ein oder andere Tränchen weggeblinzelt habe und manchmal auch laut lachen musste. Die Figuren sind zudem allesamt so gut ausgearbeitet, sodass ich sie direkt ins Herz geschlossen habe. Ehrlich gesagt habe ich bislang nur selten so sehr mit zwei Figuren mitgefiebert, wie es bei Logan und Alyssa der Fall war.

Erzählt wird hierbei die Geschichte von Logan und Alyssa, die sich im Teenageralter zufällig in einem Supermarkt begegnen und im Laufe der Zeit zu besten Freunden werden. Zwischen ihnen wird kein Geheimnis ausgelassen, sodass sie sich in- und auswendig kennen. Obwohl sie eigentlich in dem Alter eine unbeschwerte Zeit erleben sollte, sind beide Figuren sichtbar kaputt. So gerät Logan immer wieder mit seiner drogensüchtigen Mutter aneinander und verliert sich selbst auch ab und zu in den Drogen, um der Realität zu entfliehen. Alyssa hält sich dagegen von den Drogen fern, allerdings hat sie mit einer kontrollsüchtigen Mutter und einem stets abwesenden Vater zu kämpfen, sodass sie sich oftmals einsam und ungeliebt fühlt. Nach mehr als zwei Jahren Freundschaft kommen sich Logan und Alyssa näher und sie verlieben sich Hals über Kopf ineinander, sodass man hier zunächst eine schöne Liebesgeschichte erhält. Das Glück hält jedoch nicht lange an, da zu viele Faktoren gegen sie gespielt haben und Logan u.a. auch aufgrund seiner Drogensucht die Stadt verlässt und für fünf Jahre nicht mehr zurückgekehrt ist und der Kontakt zu Alyssa abbrach.

Als Logan zurück nach Hause kehrt, muss er feststellen, dass Alyssa nach wie vor die selbe Anziehungskraft auf ihn hat, allerdings gibt es für ihn auch weitaus größere Sorgen, denn ausgerechnet sein Bruder, der immer sein Held war und alles für Logan getan hat, braucht nun selbst seine Unterstützung, die Logan jedoch alles abverlangt und ihn in so manche Versuchung bringt...

Obwohl man schnell weiß, worauf es bei Alyssa und Logan hinauslaufen wird, ist der Weg dorthin doch sehr emotional und mit einigen Problemen gepflastert. So können beide nur schwer die Vergangenheit abstreifen und fallen immer wieder in alte Muster zurück, sodass man nicht nur mit ihnen mitleidet, sondern ihnen auch unbedingt ein Happy End wünscht. Gleichzeitig gibt es jedoch auch sehr viele Überraschungen und Wendungen, die ich so nicht vorhergesehen habe. So hätte ich z.B. nie gedacht, dass auch Alyssas Schwester Erika in dem Buch eine große Rolle spielen könnte.

Das Cover ist für mich ein absoluter Hingucker und passt perfekt zur Geschichte. Abgebildet ist hier Logan, der in meinen Augen perfekt dargestellt wird, sodass er dort genauso aussieht, wie ich ihn mir vorgestellt habe. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und hat mich direkt angesprochen, sodass ich um "Wie das Feuer zwischen uns" nicht drum herumkommen konnte.

Kurz gesagt: "Wie die Luft zum Atmen" ist eine wunderschöne Geschichte, die mich berühren und gleichzeitig unterhalten konnte. Dazu konnte ich die Figuren direkt ins Herz schließen, sodass ich mich am liebsten gar nicht mehr von ihnen verabschiedet hätte. Wer bereits den ersten Band "Wie die Luft zum Atmen mochte", sollte unbedingt auch zu diesem Buch greifen.

Veröffentlicht am 28.08.2017

Nicht mein Fall

Beauty Hawk. Der Fluch der Sturmprinzessin
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Ich muss gestehen, dass "Beauty Hawk. Der Fluch der Sturmprinzessin" bei mir von Anfang an einen schweren Stand hatte. Zwar fand ich Cover als auch Kurzbeschreibung ansprechend, allerdings bin ich alles ...

Ich muss gestehen, dass "Beauty Hawk. Der Fluch der Sturmprinzessin" bei mir von Anfang an einen schweren Stand hatte. Zwar fand ich Cover als auch Kurzbeschreibung ansprechend, allerdings bin ich alles andere als ein Fan von sogenannten Youtube-"Stars", sodass ich bei dieser Geschichte nicht allzu viel erwartet habe. Dennoch war ich am Ende dennoch enttäuscht, da man meiner Meinung nach das vorhandene Potential nicht genutzt hat.

Man merkt zwar, dass der Autor durchaus Talent besitzt und hier einige gute Ideen hatte, allerdings empfand ich den Schreibstil als viel zu sprunghaft und ich hatte immer mehr das Gefühl, dass man vielen Szenen einfach nicht die nötige Zeit gegeben hat. Dadurch ging auch sehr viel Spannung verloren. Zwar hat man die Dialoge und auch die Figuren ganz nett ausgearbeitet, allerdings waren sie mir allesamt nicht sympathisch genug, um wirklich mit ihnen mitzufiebern.

An sich fand ich die Geschichte mit der Welt der Gestaltenwandler ganz interessant und hat sehr viel Potential geboten, Problem war jedoch, dass mir die Kämpfe nach einer gewissen Zeit zu eintönig wurden. Gleichzeitig wurde mir auch vieles von Cecelia als viel zu normal hingenommen, sodass mir deutlich zu wenig hinterfragt wurde. Dadurch fiel es mir auch immer häufiger schwer, mich in sie hineinzuversetzen. Auch die Liebesgeschichte wollte bei mir nicht so zünden, wie ich es erhofft habe. Diese ist zwar an sich nett eingearbeitet, allerdings gab es die bereits haufenweise in anderen Jugendbüchern in ähnlicher Form, sodass mir dabei die Besonderheit gefehlt hat.

Die Covergestaltung finde ich dagegen gelungen und hat mich direkt angesprochen. Man muss zwar sagen, dass das Model auf dem Cover schon sehr häufig für Buchcover verwendet wurde, allerdings passt sie ganz gut zu Cecelia, sodass man sich hier nicht beschweren kann. Auch die Kurzbeschreibung klang vielversprechend, sodass ich der Geschichte trotz einer gewissen Skepsis eine Chance geben wollte.

Kurz gesagt: Obwohl ich "Beauty Hawk. Der Fluch der Sturmprinzessin" trotz einiger Zweifel wirklich mögen wollte, wollte bei mir der Funke niemals wirklich überspringen, sodass ich weder mit dem Schreibstil, noch mit den Figuren warm geworden bin und somit doch arg enttäuscht wurde. Sehr schade, aber manchmal soll es einfach nicht sein.

Veröffentlicht am 22.08.2017

Okay, muss man allerdings nicht zwingend gelesen haben

Your Home Is My Castle
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Ich bin allgemein ein wenig skeptisch, wenn es um Wohnungstausch geht, von daher war ich auch ein wenig skeptisch, was "Your Home Is My Castle" von Jessica Braun und Christoph Koch anging.

Man muss zwar ...

Ich bin allgemein ein wenig skeptisch, wenn es um Wohnungstausch geht, von daher war ich auch ein wenig skeptisch, was "Your Home Is My Castle" von Jessica Braun und Christoph Koch anging.

Man muss zwar sagen, dass die beiden das Buch sehr unterhaltsam geschrieben haben und ich einige Anekdoten auch ganz witzig fand, allerdings gab es auch gleichzeitig Sachthemen, die meiner Meinung nach zu trocken waren und sich wie Kaugummi gezogen haben. Sicherlich, wer sich für Wohnungstausch interessiert, der wird hier einiges zu lesen bekommen, was sicherlich so manche Denkweisen verändern könnte.

Ich persönlich hätte jedoch nichts verpasst, wenn ich das Buch nicht gelesen hätte. Dennoch: Für Interessierte ein informatives Buch, das sich stellenweise unterhaltsam liest.