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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2017

Schöne Geschichte

Weg der Träume
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Nicholas Sparks habe ich schon immer wahnsinnig gerne gelesen, sodass ich mich nun an eines seiner älteren Werke, nämlich "Weg der Träume" herangewagt habe. Hier habe ich mir eine tiefgründige Geschichte ...

Nicholas Sparks habe ich schon immer wahnsinnig gerne gelesen, sodass ich mich nun an eines seiner älteren Werke, nämlich "Weg der Träume" herangewagt habe. Hier habe ich mir eine tiefgründige Geschichte erhofft, welche ich auch letztendlich bekommen habe und somit nicht enttäuscht wurde.

Dass Nicholas Sparks schreiben kann, dürfte mittlerweile wohl jedem Buchliebhaber bekannt sein, von daher habe ich auch hier die einfühlsame Art, wie er die Geschichte von Miles Ryan erzählt, sehr gemocht. Die Geschichte liest sich leicht und flüssig, besitzt eine Menge Melancholie, aber auch jede Menge Kitsch, was ich dem Autor allerdings gerne verzeihe, da es bei einem typischen Sparks-Roman einfach nicht an Kitsch fehlen darf.

Die Figuren sind gut gezeichnet und man lernt sie ausreichend kennen. Hierbei konnte ich mich besonders in Miles hineinversetzen, der mir trotz seiner oftmals düsteren Art sympathisch war und dessen Geschichte ich sehr gerne verfolgt habe. Dieser ist nach dem plötzlichen Tod seiner geliebten Frau nicht nur Witwer, sondern auch alleinerziehender Vater. Sein Leben ist dabei nicht nur von Trauer bestimmt, sondern auch mit dem Ziel, den Fahrer zu finden, der den Tod seiner Frau verursacht hat. Dass das Schicksal es aber auch manchmal ganz anders mit einem meint, findet er schnell heraus, als er Sarah kennen lernt. Sie ist die Lehrerin seines Sohnes und hat mindestens genauso viel zu verarbeiten wie Miles selbst, sodass in der Geschichte oftmals sehr viel Melancholie vorherrscht.

Neben der aufblühenden Liebesgeschichte geht es hier aber auch sehr häufig um die Frage nach dem Warum, denn Miles kann nicht verstehen, wieso der Fahrer, der den Unfall verursacht hat, geflohen ist. Dadurch entstehen auch häufig sehr spannende Momente, was ich im Vorfeld nicht gedacht habe, allerdings empfand ich dies als eine tolle Abwechslung.

Das Cover ist im typischen Sparks-Stil gehalten: Eine schöne Landschaft, den Leuchtturm als Symbolbild und auch sonst wieder mal ein richtiger Hingucker. Auch die Kurzbeschreibung konnte mich direkt überzeugen, sodass ich der Geschichte sehr gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "Weg der Träume" ist eine melancholische, aber auch durchaus spannende Geschichte, die mich mit einer wunderbaren Liebesgeschichte und interessanten Figuren unterhalten konnte, sodass ich diesen Sparks-Roman sehr gerne gelesen habe.

Veröffentlicht am 12.01.2017

Vielversprechender Auftakt

Endgame
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Ich muss gestehen, dass ich sehr lange gebraucht habe, bis ich mich endlich dazu überwunden habe, "Endgame" tatsächlich eine Chance zu geben. Da ich aber mittlerweile die gesamte Trilogie besitze, gab ...

Ich muss gestehen, dass ich sehr lange gebraucht habe, bis ich mich endlich dazu überwunden habe, "Endgame" tatsächlich eine Chance zu geben. Da ich aber mittlerweile die gesamte Trilogie besitze, gab es keine Ausreden mehr und somit habe ich dem ersten Band "Die Auserwählten" endlich eine Chance gegeben und ich bin mehr als begeistert.

Man muss zwar sagen, dass James Frey nicht gerade den besten Schreibstil besitzt und sich ständig wiederholt, allerdings hat er mit seiner Geschichte auch gleichzeitig so viel Spannung aufgebaut, sodass ich das Buch nur selten aus den Händen legen konnte. Bzgl. der vielen Wiederholungen muss man zwar sagen, dass das Buch aus vielen Perspektiven erzählt wird und sich somit der ein oder andere Gedanke der Figuren ähnelt, dennoch bin ich der Meinung, dass manche Sätze wie "Das ist Endgame." oder auch "Was sein wird, wird sein." viel zu häufig vorkommen. Dies hätte man meiner Meinung nach ein wenig besser machen können.

"Die Auserwählten" ist dabei schnell erzählt: Zwölf auserwählte Jugendliche müssen zum sogenannten Endgame antreten, nachdem mehrere Meteoriten auf die Erde eingeschlagen sind. Diese zwölf Spieler wurden ihr gesamtes Leben auf Endgame vorbereitet und sind wahre Killermaschinen mit unterschiedlichen Fähigkeiten, die jedoch allesamt nicht übersinnlich sind. Um Endgame zu gewinnen und damit auch das Ende der Welt zu verhindern, müssen die Spieler in "Die Auserwählten" den sogenannten Erdschlüssel finden, der sich irgendwo auf der Welt befindet. Wer diesen findet, ist dem Sieg ein ganzes Stück näher und leitet gleichzeitig die zweite Stufe des Spiels ein.

Interessant ist dabei, wie unterschiedlich die Spieler an Endgame herangehen. Während einige Spieler direkt Allianzen schließen und mit dem jeweiligen Geschlecht Waffenstillstand vereinbaren, sind einige von der ersten Minute an dabei, möglichst viele andere Spieler zu beseitigen. Da gibt es z.B. den rachsüchtigen An, der ein Spezialist im Bereich Internet ist und immer eine Granate zur Hand hat, um einen anderen Spieler zu töten. Außerdem gibt es z.B. noch die stumme Chiyoko, die erst einmal alles beobachtet, ehe sie handelt. So unterschiedlich die zwölf Geschlechter sind, so unterschiedlich sind auch die Figuren. Während manche ein normales Leben gar nicht kennen und ihr gesamtes Leben über für Endgame ausgebildet wurden, gibt es da z.B. auch Sarah, die ein möglichst sorgenfreies Leben hatte und gerade erst ihren Highschool-Abschluss gemacht und gehofft hat, dass Endgame nie beginnen wird.

Endgame ist hierbei nicht nur ein taktischer Leckerbissen, der bis zum Schluss spannend bleibt, sondern besticht auch mit enormer Brutalität, die ich in diesem Buch ehrlich gesagt nicht erwartet habe und meiner Meinung nach auch gar nicht ins Genre gehört. Wer also auf Blut und abgetrennte Gliedmaßen eher sensibel reagiert, der sollte "Die Auserwählten" meiden.

Das Cover ist schlicht, wirkt aber aufgrund des Symbols sehr edel. Sehr schön sind auch die vielen Codes, die man auf dem Schutzumschlag ertasten kann, sodass man erst auf den zweiten Band erkennt, wie detailliert das Cover letztendlich doch ist. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und fasst Endgame gut zusammen, ohne dabei jedoch zu viel zu verraten.

Kurz gesagt: Obwohl das Buch sicherlich die ein oder andere Schwäche beim Schreibstil besitzt, hat mich "Die Auserwählten", der Auftakt der "Endgame"-Trilogie, schlichtweg umgehauen, sodass ich das Buch nur selten aus den Händen legen konnte. Gleichzeitig muss man aber auch wissen, dass das Buch oftmals sehr brutal und blutig ist und das Buch somit nicht unbedingt für jeden (jüngeren) Leser geeignet ist. Ich bin dennoch begeistert und kann "Die Auserwählten" somit nur empfehlen.

Veröffentlicht am 12.01.2017

Irgendwas fehlt...

Yours - Atemlose Liebe
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"Yours: Atemlose Geschichte" gehört zu der Art Buch, das zwar sehr gut klingt, aber dennoch eine gewisse Skepsis in mir hervorgerufen hat. Dennoch wollte ich der Geschichte eine Chance geben und ich muss ...

"Yours: Atemlose Geschichte" gehört zu der Art Buch, das zwar sehr gut klingt, aber dennoch eine gewisse Skepsis in mir hervorgerufen hat. Dennoch wollte ich der Geschichte eine Chance geben und ich muss sagen, dass ich zwar nicht enttäuscht wurde, ich allerdings auch nicht vollends begeistert bin, da mir irgendwas gefehlt hat.

An sich hat die Autorin hier eine nette Geschichte geschaffen, die handwerklich vollkommen in Ordnung ist, das Problem ist jedoch, dass vieles bereits in anderen Büchern genau so abgelaufen ist. Das Klischee, dass der Protagonist stinkreich und dazu noch arrogant ist, wurde hier wieder einmal erfüllt, genauso wie die taffe Protagonistin, die sich von ihm nichts sagen lässt, sich dann aber doch für ihn erwärmen kann.

So leid es mir für die Autorin tut, aber an solchen Geschichten habe ich mich mittlerweile satt gelesen, sodass mich die Geschichte leider weder überraschen, noch übermäßig begeistern konnte. Hätte ich noch nicht so häufig ein und dieselbe Thematik bereits gelesen, hätte mir "Yours: Atemlose" sicherlich weitaus besser gefallen.

Das Cover ist nett, für mich allerdings nicht der allerschönste Hingucker. Die Kurzbeschreibung hat mich dagegen schon deutlich mehr angesprochen und mein Interesse geweckt, sodass ich dem Buch gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "Yours: Atemlose Geschichte" ist an sich eine nette Geschichte, die mich allerdings nie so ganz überzeugen konnte, da mir in vielerlei Hinsicht das gewisse Etwas gefehlt hat. Dennoch sollten Leser, die das Genre häufiger zur Hand nehmen und auch nichts gegen das ein oder andere Klischee haben, auch diesem Buch eine Chance geben.

Veröffentlicht am 12.01.2017

Schöne Geschichte

Rock my Heart
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"Rock my Heart", der Auftakt der "Mayhem"-Reihe, ist mir bereits vor einigen Wochen in der Verlagsvorschau von blanvalet aufgefallen, sodass die Geschichte direkt mein Interesse geweckt hat. Umso erfreulicher ...

"Rock my Heart", der Auftakt der "Mayhem"-Reihe, ist mir bereits vor einigen Wochen in der Verlagsvorschau von blanvalet aufgefallen, sodass die Geschichte direkt mein Interesse geweckt hat. Umso erfreulicher ist es, dass das Ebook bereits vor der Taschenbuchausgabe erschienen ist, sodass die Wartezeit dann doch kürzer als angenommen war. Meine Erwartungen waren enorm hoch und ich bin froh, dass ich nicht enttäuscht wurde.

Man muss zwar zugeben, dass der Schreibstil der Autorin nicht sonderlich anspruchsvoll ist, mich dieser aber dennoch unterhalten konnte. Die Dialoge sind gelungen und konnten mich stellenweise sogar zum Nachdenken anregen, die Figuren gut ausgearbeitet, die Liebesgeschichte ist glaubhaft und die Geschichte liest sich unglaublich zügig, sodass ich das Buch nach nur wenigen Stunden schon wieder ausgelesen hatte.

In "Rock my Heart" geht es um die oftmals viel zu vernünftige und bodenständige Rowan, die ihr ruhiges Leben auf dem College und mit ihrem Freund liebt. Als sie diesen allerdings während eines Konzerts beim Fremdgehen erwischt, scheint ihre heile Welt zu zerbrechen und so findet sie sich tränenüberströmt in den Armen von Adam wieder, der sie tröstet, was in einem leidenschaftlichen Kuss endet.

Als Rowan dann auch noch realisiert, dass Adam nicht nur Sänger der aufstrebenden Rockband "The Last Ones To Know" ist, sondern auch mit ihr im Französischkurs, wird sie neugierig auf ihn, ist aber auch gleichzeitig eifersüchtig auf die anderen Frauen, die ständig um ihn herum sind, da Adam sie - trotz des Kusses - nicht erkennt, weil sie auf dem College deutlich hochgeschlossener ist. Wie es der Zufall so will, ist Adam nicht besonders gut in Französisch, sodass Rowan zu seiner Nachhilfelehrerin wird und damit auch automatisch Zeit mit der Band verbringt, was nicht ohne Folgen bleibt.

Jamie Shaw hat hier eine wirklich schöne und prickelnde Liebesgeschichte geschrieben, die sich perfekt mit der vorherrschenden Musik kombinieren lässt. Zwar hat die Autorin damit nicht zwingend das Rad neu erfunden, allerdings hat mir die Geschichte dennoch sehr gefallen, sodass ich "Rock my Heart" gerne gelesen habe.

Ebenfalls sehr positiv ist bei diesem Buch, dass die Liebesgeschichte voll und ganz ihre Zeit bekommt und nicht direkt mit einer Affäre beginnt. Hier treffen in gewisser Hinsicht zwar schon zwei Klischees aufeinander, allerdings ist dies nicht so auffällig, da Rowan und Adam an sich sehr sympathisch sind und mich gut unterhalten konnten.

Das Cover sieht farblich klasse aus und auch das Model ist hierbei nicht zu verachten, sodass es ein rundum gelungenes Cover darstellt. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und hat mich direkt angesprochen, sodass ich dem Auftakt der "Mayhem"-Reihe gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "Rock my Heart" ist insgesamt ein sehr vielversprechender Auftakt der "Mayhem"-Reihe, der mich mit interessanten und sympathischen Figuren, sowie einer schönen Liebesgeschichte überzeugen konnte. Ich freue mich bereits auf die weiteren Bände und hoffe, dass die Reihe in Deutschland viele Leser finden wird.

Veröffentlicht am 11.01.2017

Spannende Geschichte

Black Memory
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Bücher von Janet Clark habe ich schon immer gerne gelesen, von daher war ich besonders gespannt auf ihren neuesten Thriller "Black Memory". Dieser klang von der Kurzbeschreibung her sehr interessant, sodass ...

Bücher von Janet Clark habe ich schon immer gerne gelesen, von daher war ich besonders gespannt auf ihren neuesten Thriller "Black Memory". Dieser klang von der Kurzbeschreibung her sehr interessant, sodass ich hohe Erwartungen an das Buch hatte und ich wurde zum Glück nicht enttäuscht.

Der Schreibstil liest sich sehr angenehm, ist äußerst spannend und flüssig. Da die Geschichte dazu noch aus der Ich-Perspektive erzählt wird, bekommt man direkt ein Gespür für die Protagonistin und lernt diese ausführlich kennen. Die Figuren sind allesamt gut gezeichnet und auch die Dialoge sind gelungen. Gleichzeitig wurde hier ein tolles Setting geschaffen, dass mich direkt angesprochen hat, sodass ich das Buch nur selten aus den Händen legen konnte.

Hierbei geht es um die Ärztin Clare, die vollkommen ahnungs- und orientierungslos in einem kleinen Boot vor Indonesien erwacht. Dabei hat sie weder Erinnerungen daran, wie sie in das Boot gekommen ist, noch weiß sie, wer sie selbst ist. Nachdem sie zunächst aus dem Boot gerettet wurde, kam sie direkt ins Gefängnis, da sie laut Ermittlungen das kleine Mädchen Bonnie entführt haben soll. Da Clare jedoch rein gar nichts weiß, ist es besonders schwer, ihre Unschuld zu beweisen. Mit Hilfe ihres Mannes versucht sie immer mehr über sich selbst, aber auch über den Entführungsfall zu erfahren - mit ungeahnten Folgen, denn schnell muss Clare erkennen, dass sie nicht jedem Menschen vertrauen kann...

Janet Clark ist es in "Black Memory" nicht nur gelungen, dass man mit den Figuren mitfiebert, sondern auch immer wieder selbst einiges überdenkt und anzweifelt. Dazu kommen noch die kurzen Kapitel, die dafür sorgen, dass man trotz aller Spannung nur so durch die Geschichte fliegt. Ebenfalls gelungen ist auch die Auflösung, mit der ich stellenweise so gar nicht gerechnet habe, was das Buch für mich nur noch besser macht.

Das Cover ist ein absoluter Hingucker, das hervorragend zur Geschichte, aber auch zum Genre selbst bestens passt, sodass dies insgesamt wieder einmal sehr gelungen ist. Auch die Kurzbeschreibung hat mich direkt angesprochen und somit habe ich der Geschichte sehr gerne eine Chance gegeben.

Kurz gesagt: Janet Clark hat es wieder einmal geschafft, mich voll und ganz zu überzeugen, sodass ich "Black Memory" kaum aus den Händen legen konnte. Durch interessante Figuren und immer wieder aufkommende Wendungen und Überraschungen ist dieser Thriller ein absoluter Pageturner und somit kann ich "Black Memory" nur empfehlen.