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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2021

Alltägliches schön und liebevoll erzählt

Lotte und die Freitags-Oma
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Das Buch „Lotte und die Freitags-Oma“ von Miriam Zedelius enthält 18 Geschichten rund um die fünfjährige Lotte und ihre Oma, die sie freitags immer vom Kindergarten abholt. In den Geschichten wird manchmal ...

Das Buch „Lotte und die Freitags-Oma“ von Miriam Zedelius enthält 18 Geschichten rund um die fünfjährige Lotte und ihre Oma, die sie freitags immer vom Kindergarten abholt. In den Geschichten wird manchmal Alltägliches erzählt (z.B. ein Besuch auf dem Wochenmarkt) und manchmal aufregendere Ereignisse (z.B. Übernachten bei Oma oder eine Kanufahrt). Lotte und ihre Oma waren mir gleich sympathisch, ich empfinde sie als „echt“. Lotte hat auch mal Angst, beispielsweise als sie bei ihrer Oma übernachtet oder ihr passt etwas nicht in den Kram (sie will z.B. keine Schwimmweste anziehen). Die Geschichten sind der Lebenswirklichkeit von Kindergartenkindern entnommen, sie können sich gut mit Lotte identifizieren. Die Geschichten sind eher ruhig und unaufgeregt, wir haben sie aber sehr gerne gelesen, denn der Autorin gelingt es, Alltägliches schön und liebevoll zu erzählen. Außerdem haben wir öfter auch mal geschmunzelt (z.B. wenn Lotte ihrer Stoffeule den Schnabel putzt). Die Illustrationen sind einfach gehalten, passen gut zu den Geschichten und sind ansprechend.

Fazit: Ein schönes Buch für Kinder ab etwa 3 Jahren. In den Geschichten können sich die Kinder wiederfinden. Wir werden das Buch sicher noch oft zur Hand nehmen. Ich vergebe gerne 5 Sterne und eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 28.01.2021

Tolles Adventsbuch mit spannenden Rätseln

Weihnachten auf dem Tannenhof
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Bewertet mit 5 Sternen

„Weihnachten auf dem Tannenhof“ ist eine (Vor-)Weihnachtsgeschichte in 24 Kapiteln, lässt sich also gut in der Adventszeit lesen. Miri und ihr Bruder Fiete freuen sich schon auf ...


Bewertet mit 5 Sternen

„Weihnachten auf dem Tannenhof“ ist eine (Vor-)Weihnachtsgeschichte in 24 Kapiteln, lässt sich also gut in der Adventszeit lesen. Miri und ihr Bruder Fiete freuen sich schon auf Weihnachten, besonders da der Wetterbericht Schnee verspricht. Doch da stürzt eine Tanne auf das Dach der Reithalle, was das Aus für den Hof der Familie bedeuten könnte. Als Miri und ihre Freundin von einem Gerücht erfahren, demzufolge es einen Tanner-Schatz geben soll, machen sie sich gleich daran, diesen Schatz zu finden, denn vielleicht können sie so den Hof retten.

Die Geschichte lässt sich kapitelweise lesen, aber natürlich auch am Stück, besonders Spaß machen dabei die Rätsel am Ende von jedem Kapitel (z.B. Buchstabengitter, Fehlerbild oder Labyrinth). Am Ende des Buches findet man die Lösungen.

Das Buch macht Spaß und bringt gut die (vor-)weihnachtliche Stimmung rüber, die Charaktere sind liebenswert.

Fazit: Ein schönes Buch für pferde- und rätselbegeisterte Kinder ab etwa 9 Jahren, ich vergebe gerne 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.01.2021

Schonungslos und ehrlich

Keine halben Sachen
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Das Buch „Keine halben Sachen“ von Antje Herden hat nur 144 Seiten, ist dabei aber so eindringlich erzählt mit einer Geschichte, die unter die Haut geht, dass es noch lange nachwirkt.

Der fünfzehnjährige ...

Das Buch „Keine halben Sachen“ von Antje Herden hat nur 144 Seiten, ist dabei aber so eindringlich erzählt mit einer Geschichte, die unter die Haut geht, dass es noch lange nachwirkt.

Der fünfzehnjährige Robin ist gelangweilt von der Schule, eigentlich von seinem ganzen Leben. Als er Leo trifft, ändert sich plötzlich alles, denn Leo ist cool und irgendwie anders. Gemeinsam probieren sie Drogen aus, zuerst „nur“ Alkohol, Zigaretten und Joints, später auch härtere Drogen. Sie lernen Karla und Anna kennen und Robin verliebt sich bis über beide Ohren in Karla, doch auch sie hat Drogenprobleme und zieht Robin weiter bergab. Wird er es schaffen, dem gefährlichen Sog zu entkommen?

Die Autorin schafft es mit knappen Worten auf wenigen Seiten doch unglaublich viel zu erzählen. Dass manchmal schon ein kleiner Anstoß reicht, um in einen Abwärtsstrudel zu geraten. Dass man manchmal das Richtige tun möchte und trotzdem das Falsche tut. Und dass manchmal nichts so ist wie es scheint. Der Autorin gelingt es außerdem mit nur einem einzigen Satz, die ganze Geschichte auf den Kopf zu stellen.

Fazit: Beeindruckend und aufwühlend. Ein Buch, das nachdenklich macht und dem ich noch viele, vor allem jugendliche Leser wünsche! Fünf Sterne!

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Veröffentlicht am 28.01.2021

Das beste Brotbackbuch

Brot backen mit Christina
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In diesem Buch teilt die Autorin ihre fünfzig liebsten Brotrezepte mit uns. Bis mir dieses Buch in die Hände fiel, hatte ich noch nie in meinem Leben Brot gebacken. Man kann mich sicherlich nicht als begnadete ...

In diesem Buch teilt die Autorin ihre fünfzig liebsten Brotrezepte mit uns. Bis mir dieses Buch in die Hände fiel, hatte ich noch nie in meinem Leben Brot gebacken. Man kann mich sicherlich nicht als begnadete Köchin und Bäckerin bezeichnen, aber dieses Buch hält, was es verspricht: die Rezepte gelingen jedem! Die Brote werden einfach köstlich! Zudem ist das Buch haptisch und optisch ansprechend gestaltet, man nimmt es gerne zur Hand. Es gibt nicht nur Rezepte, sondern eine Warenkunde und ausführliche Informationen rund ums Brotbacken. Die Rezepte sind folgendermaßen gegliedert: Brote ganz klassisch, Alles Vollkorn, Brote mit Sauerteig, Brote mit wenig Hefe und viel Zeit, Brote ohne Kneten, Brot einmal anders und Süße Brote. Die Autorin ist sehr sympathisch und ich werde mir auch ihre anderen Bücher zulegen. Ich bin begeistert!

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Veröffentlicht am 28.01.2021

Toller historischer Roman mit interessanten medizinischen Fakten

Die Charité: Hoffnung und Schicksal
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1831 erreicht die Cholera Berlin und fordert viele Menschenleben. Professor Dieffenbach arbeitet an der Charité und versucht, ein Heilmittel zu finden. Auch Elisabeth arbeitet an der Charité, allerdings ...

1831 erreicht die Cholera Berlin und fordert viele Menschenleben. Professor Dieffenbach arbeitet an der Charité und versucht, ein Heilmittel zu finden. Auch Elisabeth arbeitet an der Charité, allerdings unter ganz anderen Umständen, denn sie ist Pflegerin. Auf dieses Buch bin ich durch meinen Lesekreis aufmerksam geworden, sonst hätte ich es wahrscheinlich nie zur Hand genommen. Ulrike Schweikert kannte ich bisher nur als Autorin von historischen Romanen, die zu einer Zeit spielen, die mich nicht so besonders interessiert. Ganz anders jedoch dieses Buch! Die Geschichte der frühen Medizin, die Entstehung der Charité, das fand ich unglaublich spannend und interessant! Zudem gelingt es Frau Schweikert unglaublich gut, eine tolle Romanhandlung mit historischen Fakten zu verweben. Es kommen zum Beispiel einige historische Persönlichkeiten in ihrem Buch vor und auch den historischen und medizinischen Fakten merkt man an, dass sie gut recherchiert sind! Herausgekommen ist dabei ein wunderbares, authentisches Buch.

Fazit: Hier stimmte einfach alles: Geschichte, Schreibstil, Charaktere und die vielen interessanten medizinischen Details haben das Lesen für mich zu einem Genuss gemacht! Ich freue mich sehr, dass es einen 2. Band gibt und vergebe gerne eine dicke Leseempfehlung!

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