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Veröffentlicht am 10.08.2020

Eine Fortsetzung die dem ersten Teil um Meilen voraus liegt.

Light Up the Sky
1

Inhalt:
Nach allem, was mit Connor und Weston geschehen ist, war ich fest entschlossen, mich daran zu halten und mein Herz zu schützen. Doch dann kehrte er zurück, und mein Schwur wurde sein Versprechen. ...

Inhalt:
Nach allem, was mit Connor und Weston geschehen ist, war ich fest entschlossen, mich daran zu halten und mein Herz zu schützen. Doch dann kehrte er zurück, und mein Schwur wurde sein Versprechen. Er hielt mein Herz ehrfürchtig in seinen Händen, er liebte mich so aufrichtig und wahrhaftig, dass ich wusste, ich würde in hundert Leben nie wieder so etwas fühlen. Es war real – bis zu dem Moment, als all die Lügen ans Licht kamen…

Meine Meinung:

- Das Cover: Genau wie schon bei Bring down the Stras ist mir das Cover positiv ins Auge gesprungen. Die Gestaltung beider Cover ist wunderbar aufeinander abgestimmt und die Farbwahl passt zu der jeweiligen Atmosphäre des Buches.
- Der Schreibstil: Was mir im ersten Teil nicht gefallen hatte, war die etwas platte Erzählweise, zum Glück war im zweiten Teil genau das Gegenteil der Fall. Die meiste Zeit über wird die Perspektive geändert, was eine dynamische Erzählweise ermöglicht.
- Die Handlung: Auch wenn die meiste Zeit nur alltägliche Situationen die Handlung bestimmen, hat mich die Handlung überzeugt. Wie ich finde, merkt man nicht, dass einer der Hauptcharaktere im Rollstuhl sitzt, da dies einfach nicht im Fokus liegt. Gerade am Anfang merkt man, wie sehr Weston und Connor mit ihren Verwundungen zu kämpfen haben. Teilweise wirken die Reaktionen der Charaktere etwas überzogen, wobei dies die Handlung unterstreicht. Dadurch, dass Weston und Autumn zu Freunden werden, baut sich langsam wieder eine normalere Beziehung zueinander auf.
- Die Charaktere: In Light up the Sky kommen, meiner Meinung nach, die Charaktere sympathischer und nahbarer rüber. Ihre Entscheidungen und Emotionen sind nachvollziehbar und an vielen Stellen habe ich sogar mit ihnen mitgefühlt. Gerade Weston finde ich sehr gelungen, da sein wahres ich endlich zum Vorschein kommt. Hingegen entgleitet Connor dem Leser vollkommen, da er sich immer mehr zurückzieht und niemanden eine Möglichkeit gibt ihn zu verstehen. Einzig Ruby lässt er an sich ran, was noch mehr Probleme bringt.
- Die Emotionen: An manchen Stellen sind die Emotionen auf den Leser übergesprungen, Autumns Verzweiflung, Westons Liebe und ihr gegenseitiges Vertrauen sind Auslöser dafür. Anders als angenommen sind hier die Emotionen im Vordergrund, weshalb das Buch auch besser ist als das Erste. Besonders emotional fand ich die „Wiedervereinigung“ von Weston und Connor, da ihre Freundschaft über die komplette Reihe etwas besonders war und mir quasi das Herz gebrochen wurde, als sie auseinandergegangen sind.

Fazit

Light up the Sky liegt auf jeden Fall Meilen vor Bring Down the Stars. Hier stehen die Emotionen im Vordergrund und die Geschichte hat mich auch mehr gefesselt als der erste Teil. Ich bin froh, dass ich dem zweiten Teil eine Chance gegeben habe.

Insgesamt gebe ich Light up the Sky von Emma Scott 4,5 Sterne, da mir an einigen Stellen doch noch ein winziges bisschen gefehlt hat, was ich allerdings auch nicht wirklich definieren kann, damit es eines meiner Jahreshighlights werden könnte.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.08.2020

Leider etwas enttäuscht, aber ein spannendes Ende

Bring Down the Stars
1

Inhalt:
College-Studentin Autumn ahnt nicht, dass die wunderschönen Gedichte, die ihr der attraktive Connor schickt, von dessen Freund Weston stammen. Und obwohl Autumn sich stark zu Connor hingezogen ...

Inhalt:
College-Studentin Autumn ahnt nicht, dass die wunderschönen Gedichte, die ihr der attraktive Connor schickt, von dessen Freund Weston stammen. Und obwohl Autumn sich stark zu Connor hingezogen fühlt, spürt sie auch zu Wes eine unerklärliche, tiefe Verbindung. Während ihre verwirrenden Gefühle Autumn zunehmend in Seelennot, verstricken die beiden Freunde sich immer weiter in ihrer gut gemeinten Täuschung, Und als Connor nach einem Streit mit seiner Familie eine folgenschwere Entscheidung trifft, steht plötzlich noch viel mehr als nur ihre Freundschaft auf dem Spiel…

Meine Meinung:

- Das Cover: Ich habe dieses Buch damals am Flughafen entdeckt und habe mich direkt in dieses Cover verliebt. Der Titel ist in dieses eingeprägt und verleiht dem Ganzen noch mal eine Tiefe, die weiter auf das Buch aufmerksam macht. An sich ist das Cover in Rose gehalten und erinnert etwas an Sterne, die vom Himmel fallen. Hervorgehoben wird dies noch mal durch kupferfarbene Akzente, die geformt sind wie kleine Sterne.
- Der Schreibstil: Emma Scotts Schreibstil ist schön flüssig und hat die ganze Zeit über einen roten Faden. Trotzdem muss ich leider sagen, dass mir am Anfang der Schreibstil nicht so wirklich zugesagt hat. Ich bin mir nicht sicher, ob es an der Handlung liegt oder an ihrem Schreibstil, aber besonders am Anfang fand ich die Geschichte etwas platt. Schön fand ich aber die abwechselnde Sichtweise, in welcher die Geschichte geschrieben ist. Besser hätte ich dennoch gefunden, wenn auch aus Connors Sicht mehrere Kapitel erzählt worden wäre.
- Die Handlung: Persönlich finde ich, dass man Bring down the Stars in zwei Teile teilen muss. Der erste Teil geht für mich bis zu der fatalen Entscheidung. In diesem kam mir die Geschichte ziemlich platt und langweilig vor, da die Geschehnisse vorhersehbar waren und auch die Charaktere nicht viel beigetragen haben. Ich war kurz davor, das Buch beiseitezulegen, als die fatale Entscheidung gefällt wurde. Durch diese hat die Handlung erst richtig Fahrt aufgenommen und mich mitgenommen. Besonders gefallen hat mir die Dynamik, welche durch die Dreiecksbeziehung zustande kommt.
- Die Charaktere: Autumn erscheint mir als Hauptcharakter geeignet, es reizt mich aber nicht wirklich sie näher kennenzulernen. Im Gegensatz zu ihr finde ich Connor und Weston höchst interessant, da nicht wirklich viel von ihnen preisgegeben wird. Besonders Connor, welcher in diesem Teil ja im Vordergrund steht bleibt, verschlossen und es wird nicht wirklich klar, wie er wirklich fühlt. Weston erscheint mir wie ein typischer Mensch, zu dem das Sprichwort „harte Schale, weicher Kern“ passt. Er ist mir von Anfang an sympathisch gewesen und ich habe bedauert, dass er sich zum Ende hin immer weiter zurückgezogen hat.
- Die Emotionen: Dadurch das Weston und Connor ihre Gefühle entweder nicht zeigen oder nicht ausdrücken können, ist die einzige Figur, die ihre Emotionen zeigt, Autumn. In mir selbst sind erst Emotionen aufgekommen, als es persönlicher wurde und auch die wichtigen Dinge zur Sprache kamen.

Fazit:
Ich war leider erst mal enttäuscht von Bring Down The Stars. Bisher habe ich nur gute Dinge von dem Buch und von Emma Scott gehört, weshalb meine Erwartungen auch relativ hoch waren. Leider konnte nur das Ende mit diesen mithalten und ist auch der einzige Grund weswegen, das Buch nicht komplett durchgefallen ist. Insgesamt kann ich leider nur 3,5 Sterne geben. Für mich war noch eindeutig Luft nach oben und ich hoffe das der zweite Teil meine Erwartungen erfüllt, welche ich vor Bring Down The Stars hatte.

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Veröffentlicht am 04.08.2020

Eines meiner absoluten Jahreshighlights!

Never Doubt
2

Klappentext: Vor einem Jahr wurde Willows inneres Licht fast ausgelöscht. Unfähig, darüber zu sprechen, zog die junge Frau sich immer mehr in sich selbst zurück. Aber als ihr Vater in das idyllische Städtchen ...

Klappentext: Vor einem Jahr wurde Willows inneres Licht fast ausgelöscht. Unfähig, darüber zu sprechen, zog die junge Frau sich immer mehr in sich selbst zurück. Aber als ihr Vater in das idyllische Städtchen Harmony versetzt wird, bewirbt sich Willow aus einer Laune heraus für die Rolle der Ophelia am Theater. Zu ihrer Überraschung wird sie sofort genommen. Ihr Hamlet ist das Ausnahmetalent Isaac Pearce, der Bad Boy der Stadt, der mit seinem alkoholkranken Vater in einem heruntergekommenen Trailer wohnt. Doch auf der Bühne verwandelt sich der wortkarge und grimmige junge Mann ganz und gar in die Charaktere, die er spielt – nur hier kann er seinem hoffnungslosen Alltag entkommen und seine Gefühle mit den Worten eines anderen zum Ausdruck bringen. Und auch für Willow wird Ophelia zum Sprachrohr. Instinktiv versteht Isaac den Hilferuf, den sie nicht äußern kann, spürt den Schmerz hinter den Worten, die nicht ihrer eigenen sind. Immer mehr scheint die Geschichte Shakespeares ihrer beider Leben widerzuspiegeln, mit jeder Konfrontation auf der Bühne kommen Willow und Isaac sich näher, jedes Wortgefecht der tragischen Liebenden bricht den Schutzpanzer ihrer Herzen mehr auf. Doch um wieder wirklich zu leben, muss Willow die Kraft finden, ihre eigene Geschichte zu erzählen…

Meine Meinung:
Schon der erste Blick auf das Cover hat mich gepackt. Die Farbgebung hat mich direkt angesprochen, genau wie die Struktur, die dargestellt ist.
Genau wie das Cover hat mich auch der Inhalt in seinen Bann gezogen und nach einiger Zeit war ich vollkommen vertieft in der Welt von Willow und Isaac. Besonders gut hat mir die Ähnlichkeit zu Hamlet gefallen. Immer wenn die beiden eine Szene spielen mussten, ist etwas Ähnliches in ihrem Leben passiert.
Die Charaktere Willow und Isaac sind mir während des Lesens sehr ans Herz gewachsen, da sich die Geschichte mit einem sehr wichtigen gesellschaftlichen Thema auseinandersetzt. Beide wirken am Anfang sehr verschlossen, was sie nach außen hin auch sind und erst aufgeben können als sie sich begegnen. Selbst dann dauert es noch eine Weile, bis sie genügend Vertrauen geschlossen gefasst haben, um ihrer Geschichten zu erzählen.
Es hat mich sehr berührt zu sehen, wie die beiden beim theaterspielen aufgeblüht sind und die Rollen als ihr Sprachrohr benutzt haben.
Eher unsympathisch kommen mir Willows Eltern und ihr Umfeld vor. Während ihre Tochter stillschweigend leidet, merken ihre Eltern davon nichts und zwingen sie teilweise mit X zu interagieren.

Der Schreibstil von Emma Scott hat mich in Bring Down the Stars damals leider nicht so gefesselt. Bei Never Doubt war es allerdings komplett anders. Es war eine leichte Sommerlektüre mit wahnsinnig straken Charakteren, in welche man sich verlieben kann.
Ihr Schreibstil ist die perfekte Mischung aus Hintergrundinformationen und deren Wichtigkeit für die Geschichte. Die Geheimhaltung dieser, um nicht direkt alles preiszugeben, ist perfekt. Auch die Abwechslung, welche gegeben ist, durch die verschiedenen Arten von Charakteren und teilweise deren Ignoranz zeigt, wie das wahre Leben manchmal spielt.

Besonders in Erinnerung geblieben sind mir die letzten Kapitel. Die Dramatik die mit diesen besonderen Kapiteln Zusammenhängen ist magisch und zieht den Leser in den Bann. Gerne hätte ich mehr Kapitel wie diese gehabt, denn in diesen hat die Dramatik ihren Höhepunkt erreicht.
Alles in allem kann ich das Buch absolut weiterempfehlen. Die Charaktere sind einfach nur wundervoll und absolut gelungen. Insgesamt ist die Geschichte sehr gefühlvoll geschrieben und gehört definitiv zu einem meiner Jahreshighlights.

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Veröffentlicht am 03.08.2020

Ein gefühlvolles Ende für einen prickelnden Jugendroman

All of You
1

Inhalt: Nachdem Willows und Shaws Beziehung nicht auf einer professionellen Ebene bleiben konnte, näheren sie sich immer mehr an. Doch dann erfährt Shaw etwas, was alles verändert. Schaffen die beiden ...

Inhalt: Nachdem Willows und Shaws Beziehung nicht auf einer professionellen Ebene bleiben konnte, näheren sie sich immer mehr an. Doch dann erfährt Shaw etwas, was alles verändert. Schaffen die beiden es, ihre Probleme zu überwinden und beides unter einen Hut zu bekommen?

Meine Meinung:

-Das Cover: Beim Betrachten des Covers fällt direkt die Ähnlichkeit zwischen den beiden Büchern auf. Auch hier kommt das Verruchte zur Geltung, genau wie die tiefe und das Mystische. Im Bücherregal wären es auf jeden Fall ein Hingucker.

-Der Schreibstil: Wie schon im ersten Buch mochte ich den Schreibstil der Autorin. Dadurch das ich den ersten Teil bereits gelesen hatte und dadurch schon an den Schreibstil gewöhnt war, konnte ich mich noch mehr in ihren detaillierten Beschreibungen verlieren. Wie gewünscht, hat auch die sexuelle Ausrichtung etwas nachgelassen, wodurch die Geschichte im Vordergrund stand.

-Die Handlung: Hatte ich mir am Ende des ersten Buches gewünscht, das mehr zu den wahren Gefühlen gesagt wird, so wurde ich nicht enttäuscht. Mit der Zeit merkte man, wie nahe sich die beiden doch kamen und das sich endlich wahre Gefühle ausdrückten. Auch die Geheimnisse, die zwischen den beiden stehe, geben der Handlung eine Richtung die, die Tiefe der Geschichte und der Charaktere offenlegt.

-Die Charaktere: Schon früh wurde deutlich, dass Willow und Shaw jeder eine eigene Hintergrundgeschichte und eigene Geheimnisse. Willows Gefühle sind die ganze Zeit über total nachvollziehbar und es berührt einen wie sie sich langsam öffnet und immer mehr ihre Geheimnisse preisgibt. Shaw hält sich lange zurück, hält viele Sachen vor dem Leser zurück, genau wie vor Willow, dennoch versteht man seine Zwickmühle. Er möchte beides schützen, seine Liebe und seine Familie.
Ausgefeilt sind auch die Nebencharaktere Sierra und Noah, welche eine eigene kleine Nebenstory bekommen. Sie sind teilweise die Stützen der beiden Hauptcharaktere und man möchte gerne wissen, wie es mit den beiden weitergeht, nachdem die Geschichte für Willow und Shaw gut geendet ist.

-Die Emotionen: Endlich gab es richtige Emotionen! All of You beinhaltet alle Gefühle, die mir in All of Me gefehlt haben. Es macht nun viel mehr Sinn, was im ersten Teil passiert ist und wie die Charaktere reagiert haben, nachdem in All of You die Gefühle und Geheimnisse offengelegt wurden.

- Fazit: Mir persönlich hat der zweite Teil der Reihe definitiv besser gefallen, als der erste. Hier kamen die wahren Gefühle und Beweggründe der Charaktere erst so richtig zutage. Die Charaktere sind mir richtig ans Herz gewachsen und ich habe mit ihnen gelitten und mich mit ihnen gefreut.

Die Reihe kann ich jedem ans Herz legen, der eine Abwechslung von „normalen“ New Adult Büchern haben will. Hat man sich erst mal eingefunden, wird die Geschichte zu einer wahren Herzensangelegenheit.

Insgesamt gebe ich All of You von K. L. Kreig 4,5 von 5 Sternen, da ich die Geschichte sehr mochte, dennoch mir irgendwas gefehlt hat, um volle 5 Sterne zu geben.

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Veröffentlicht am 30.07.2020

Ein prickelnder Roman für junge Erwachsene

All of Me
1

Inhalt:
Der erfolgreiche Geschäftsmann Shaw Mercer, Playboy der Stadt und wohl begehrtester Junggeselle, soll sich wenigstens für ein paar Monate binden. Sein Vater möchte zum Bürgermeister wiedergewählt ...

Inhalt:
Der erfolgreiche Geschäftsmann Shaw Mercer, Playboy der Stadt und wohl begehrtester Junggeselle, soll sich wenigstens für ein paar Monate binden. Sein Vater möchte zum Bürgermeister wiedergewählt werden und kann Shaws Eskapaden dabei nicht gebrauchen. Doch seine Ex kommt dafür nicht infrage. Wie durch Zufall lernt er Willow Blackwell kennen. Er engagiert Sie und Willow spielt für 250.000 Dollar seine Freundin. Doch in seinem Bett zu landen oder sich gar zu verlieben stand nicht im Vertrag...

Meine Meinung:

- Das Cover: Schon das Cover hat meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Das in lila gehaltene, etwas verruchte Cover gibt schon einen kleinen Einblick in die Geschichte die sich im Buch versteckt. Besonders gut gefällt mir die Schriftart. Die verschnörkelte Schrift zeigt schon die Tücken, mit welchen sich die beiden Auseinandersetzen müssen. Schwarze Akzente am Rand unterstreichen den ersten Eindruck, welchen man hat, denn das gesamte Cover wirkt geheimnisvoll und tiefgründig.

- Der Schreibstil: K. L. Kreig war für mich bisher eine vollkommen unbekannte Autorin. An ihren Schreibstil musste ich mich am Anfang erst mal gewöhnen, denn dieser ist schon sehr sexuell, was allerdings auch an der Story an sich liegen kann. Trotzdem liebe ich ihre detaillierten Beschreibungen, welche auf den ersten Blick keinen Sinn ergeben, doch im Nachhinein die Quintessenz für dieses Buch ist.

- Die Handlung: Anfangs war ich schon sehr überrascht über die doch sehr sexuelle Ausrichtung der Geschichte. Doch je weiter ich mich in die Story eingelesen hatte, desto besser wurde sie. Trotzdem fehlten mir die wahren Gefühle zwischen den Hauptcharakteren an vielen Stellen. Was mir allerdings sehr gut bei der Handlung gefallen hat, ist die Tiefe, die sie den Charakter gibt. Dies wird zwar erst im zweiten Band richtig deutlich, dennoch finde ich, dass eine gute Basis geschaffen.

- Die Charaktere: Willow und Shaw sind zwei Charaktere die eine sehr ausgefeilte Persönlichkeit haben und auch vor dem Leser noch einige Geheimnisse hüten. Dadurch werden sie schnell interessant und wachsen einem mit der Zeit ans Herz. Besonders ihre Gefühle füreinander sind stark und durch ihre detaillierte Beschreibung für den Leser greifbar. Ich konnte mir die beiden bildlich vorstellen, was sie näher zu mir gebracht haben.
Nicht nur Willow und Shaw sind sehr gut gelungen. Mir haben besonders die Nebencharaktere imponiert, welche fast genau wie die Protagonisten ihre eigene Hintergrundgeschichte haben. Diese bleibt dem Leser erst noch verborgen, allerdings haben diese eine wichtige Rolle für die weitere Handlung.

- Die Emotionen: In All of me kamen mir stellenweise die Emotionen etwas zu kurz.

- Fazit: An sich fand ich All of Me von K. L. Kreig eine schöne Abwechslung zu den üblichen New Adult Büchern. Auch wenn mir teilweise die Emotionen gefehlt haben und es sehr sexuell war, hat mich das Buch doch überzeugt. Direkt nach Beenden habe ich mir den zweiten Teil gekauft, in der Hoffnung das hier einige Zusammenhänge besser hervorkommen und mehr Emotionen gezeigt werden. Besonders gefallen haben mir die Charaktere und ihre Ausarbeitung, es kam mir stellenweise echt so vor, als wären Willow und Shaw echte Personen und nicht nur fiktive.

Ich würde dieses Buch allen jungen Erwachsenen ab 16 empfehlen, die New Adult Bücher mögen, aber mal etwas anderes lesen wollen als das "typische" Schema.

Insgesamt gebe ich All of Me von K. L. Kreig 4 von 5 Sternen, da ich finde, das an manchen Stellen noch etwas Luft nach oben war, ich ansonsten das Buch aber gemocht habe.

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