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Veröffentlicht am 13.07.2023

Ein wichtiges, sehr lesenswertes Buch!

Der Einundzwanzigjährige, der freiwillig in ein Pflegeheim zog und von seinen Mitbewohnern mit Demenz lernte, was Menschlichkeit bedeutet
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Der Autor Teun Tobes ist gelernter Altenpfleger und gerade mal 22 Jahre alt. Eines Tages beschließt er, in ein Altenheim zu ziehen, nicht beruflich sondern als Bewohner. In diesem Buch beschreibt er den ...

Der Autor Teun Tobes ist gelernter Altenpfleger und gerade mal 22 Jahre alt. Eines Tages beschließt er, in ein Altenheim zu ziehen, nicht beruflich sondern als Bewohner. In diesem Buch beschreibt er den Alltag im Pflegeheim, das seine neue Heimat geworden ist. Er schließt Freundschaften und lernt die Menschen kennen wie kein anderer, denn es ist eine Sache, aus beruflicher Sicht Fürsorge für demenzkranke Menschen zu übernehmen, mit ihnen zusammen zu leben ist etwas völlig anderes. Er führt tiefgründige Gespräche mit seinen Mitbewohnern, teilt Freud und Leid mit ihnen, und er macht sich intensive Gedanken. Im Gegensatz zu ihm, der das Heim jederzeit verlassen kann, der außerhalb Freunde treffen und alles Mögliche unternehmen kann, sind die anderen Bewohner nicht frei. Sie müssen im Heim bleiben, ob sie wollen oder nicht. Klar, es ist einerseits zu ihrem Schutz, aber Teun Tobes stellt bald fest, dass zwischen Fürsorge und Bevormundung nur ein schmaler Grat besteht. Der Autor findet Mittel und Wege, die Situation seiner Mitbewohner zu verbessern. Sie schütten ihm ihr Herz aus und vertrauen ihm ihre Sorgen an. Was er hier an Schicksalen und menschlichem Leid erfährt, bringt den jungen Mann emotional oft an seine Grenzen. Aber er gibt nicht auf, sondern macht auf Missstände aufmerksam und bringt Verbesserungsvorschläge. Es sind oft nur die Kleinigkeiten, die man ändern müsste, um die Menschen glücklicher zu machen.

Diesem jungen Mann gehört meine ganze Hochachtung. Wie er sich für demenzkranke Menschen einsetzt, ist großartig. Er schreibt in seinem Buch, dass wir ja schließlich alle irgendwann davon betroffen sein könnten. Menschen, die im Alter an Demenz erkranken, standen viele Jahrzehnte mit beiden Beinen voll im Leben, haben ihren Beruf erfolgreich gemeistert, eine Familie gegründet und sich für vieles interessiert und eingesetzt. Der Einzug in ein Pflegeheim ist eine Art Selbstaufgabe, denn alles, was ihr Leben lebenswert gemacht hatte, gehört nun der Vergangenheit an.

Die Situationen und Zustände, die der Autor in seinem Buch schildert, haben mich betroffen gemacht und tief berührt.

Meine eigenen Erfahrungen mit einem Pflegeheim, die ich in den letzten Lebensjahren meiner Mutter machte, waren glücklicherweise nicht so dramatisch wie manches was der Autor schildert. Hier hatten wir wohl einfach Glück gehabt oder eine gute Wahl getroffen. Aber auch ich hatte in einigen Situationen das Gefühl, man könne manches besser, menschlicher lösen. Beim Lesen dieses Buches wurde ich von persönlichen Erinnerungen regelrecht überrannt, und ich habe immer wieder Vergleiche gezogen zu Situationen, wie ich sie erlebt habe.

Bücher wie dieses sind enorm wichtig und sollten von jedem gelesen werden, denn die Themen Demenz und Pflegeheim werden in Zukunft wohl noch präsenter, da immer mehr Menschen davon betroffen sein werden. Die Botschaft des Autors ist klar: wir dürfen Menschen mit Demenz nicht einfach aus unserem Leben ausschließen und sie isolieren. Auch sie haben das Recht, weiterhin am Leben teilzunehmen und andere Menschen aller Generationen kennenzulernen. Von einem unpersönlichen Nebeneinander sollten wir zu einem herzlichen Miteinander finden, das würde die Welt ein klein wenig besser machen.

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Veröffentlicht am 03.07.2023

Gegen das Vergessen

White Bird - Wie ein Vogel
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Das Hörbuch wird auf zwei Zeitebenen erzählt. In der Gegenwart telefoniert die in Frankreich lebende Jüdin Sara mit ihrem Enkel Julian. Der Junge lebt in den USA und bittet seine Großmutter, ihm ihre Geschichte ...

Das Hörbuch wird auf zwei Zeitebenen erzählt. In der Gegenwart telefoniert die in Frankreich lebende Jüdin Sara mit ihrem Enkel Julian. Der Junge lebt in den USA und bittet seine Großmutter, ihm ihre Geschichte zu erzählen, denn er möchte sie für ein Referat verwenden, und so beginnt Sara zu berichten, was damals geschah.
Schon als Kind lebte sie mit ihrer Familie in Frankreich, in der unbesetzten Zone. Im April 1943, Sara ist gerade in der Schule, werden auch dort alle Juden deportiert. Sara entkommt im letzten Moment und findet Hilfe bei einem Jungen, von dem sie es am wenigsten erwartet hätte. Julien, ihr Mitschüler, war in der Vergangenheit an Polio erkrankt und läuft an Krücken. Er wird in der Klasse nur gehänselt, und auch sie hat ihn eher mit Nichtachtung gestraft. Anfangs kommt Sara ziemlich eitel und überheblich rüber. Bis dahin hatte sie eine sorglose Kindheit und keine Ahnung davon, was einem Schlimmes widerfahren kann, aber als ihr Leben in Gefahr gerät und Julien sie rettet, ändert sich ihre Sichtweise, und sie erkennt, was wirklich im Leben zählt. Für Sara, getrennt von ihrer Familie, beginnt eine schwere Zeit voller Angst, Sorgen und Gefahr. Näher möchte ich auf die Handlung gar nicht eingehen, denn das muss man einfach selbst lesen oder hören.
Mich hat Saras Geschichte unwahrscheinlich berührt, und ich gestehe, dass ich manchmal den Tränen nahe war, was mir eigentlich bei Büchern eher selten passiert.
Sascha Icks ist die Sprecherin für den Part in der Vergangenheit, die Stellen, die in der Gegenwart spielen, werden von Hildegard Schmahl gesprochen, was alles sehr authentisch wirkt, denn die beiden Stimmen passen perfekt zur jungen und zur alten Sara.
Es ist eine Geschichte mit dramatischen Ereignissen und überraschenden Wendungen. Sie erzählt von Angst, Schrecken und Gewalt aber auch von Nächstenliebe, Menschlichkeit und Hoffnung. Der Schreibstil und somit auch die Sprache des Romans sind wunderschön und poetisch, vor allem wenn Sara in ihre Traumwelt der Vögel eintaucht. Ein kleiner, weißer Vogel bringt eine märchenhafte, teils magische Stimmung in die Geschichte. Mich hat dieses Hörbuch so gefesselt, dass ich es am liebsten in einem Stück durchgehört hätte.
Das erste Buch der Autorin „Wunder“ habe ich noch nicht gelesen, sondern kenne nur den Trailer zum Film. Nun habe ich erfahren, dass Saras Enkel Julian in diesem ersten Buch auch eine Rolle hat, wenn auch eine eher unrühmliche. Auf jeden Fall hat sich der Junge wohl sehr zum Positiven verändert, was sicher auf das intensive Gespräch mit seiner Großmutter zurückzuführen ist, denn das was ihm Sara erzählt, bringt auch seine bisherige Weltsicht ins Wanken und ihn zum Nachdenken.
Es ist ein Jugendbuch, aber ich denke, von dieser Geschichte können wir alle etwas mitnehmen, egal in welchem Alter. Auf jeden Fall wird Saras Geschichte noch sehr lange in mir nachhallen, und ich habe fest vor, mit einem gewissen Zeitabstand auch das Buch noch zu lesen, denn beim Lesen nimmt man wieder ganz andere Facetten einer Geschichte wahr als beim Zuhören. Dieser großartige Roman hat es verdient, in Erinnerung zu bleiben.

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Veröffentlicht am 04.06.2023

Ein großartiger Familienroman

Die Unternehmerin von Amsterdam
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Der Roman besteht aus zwei Teilen. Im ersten großen Abschnitt geht es um Lydia. Nach dem Tod ihrer Eltern entdeckt sie Pläne ihres Vaters, eine Käsefabrik zu gründen. Nun will sie sein Werk fortsetzen. ...

Der Roman besteht aus zwei Teilen. Im ersten großen Abschnitt geht es um Lydia. Nach dem Tod ihrer Eltern entdeckt sie Pläne ihres Vaters, eine Käsefabrik zu gründen. Nun will sie sein Werk fortsetzen. Da sie als alleinstehende Frau nicht die Möglichkeit hat, selbst ein Unternehmen zu gründen und zu leiten, findet sie in dem Bauern Huib einen guten und zuverlässigen Partner. Huib ist begeisterungsfähig und möchte sich weiterentwickeln. Zusammen gelingt es ihnen, eine gut gehende Firma zu gründen. Wie sie vorgehen und was alles an diesem Vorhaben hängt, wird im Buch sehr schön und ausführlich dargestellt. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr, denn sie erklärt alles detailliert und erzählt dabei so fesselnd, dass man immer weiterlesen möchte.
Im zweiten großen Teil geht es um Lydias Tochter Nora. Die junge Frau hat mit der Käseherstellung nichts am Hut und diesbezüglich auch wenig Verständnis für die Interessen ihrer Mutter. Als sie dann noch eine Entdeckung macht, die ihre Herkunft betrifft, bricht ihre Welt zusammen. Dieses neu gewonnene Wissen treibt einen Keil zwischen Mutter und Tochter. Nora stürzt sich spontan in eine Ehe mit dem Reedersohn Ralph aus Antwerpen und folgt ihm in seine Heimat. Aber ihre Ehe ist nicht glücklich, und da der Krieg ausgebrochen ist, hat sie keine Möglichkeit, nach Hause zurückzukehren. Steht im ersten Teil des Buches die Gründung der Firma im Mittelpunkt, so ist im zweiten Teil das Kriegsgeschehen im Vordergrund. Im Lauf der Handlung geht eine Wandlung in der Gesellschaft vor. Die Rolle der Frauen ändert sich. Wurden ihrer Mutter noch jede Menge Schwierigkeiten in den Weg gelegt, musste sie damals Rücksicht auf die Konventionen nehmen, so stellt sich das Leben für Nora ganz anders dar. Sie muss für sich selbst einstehen und ist viel freier in ihren Entscheidungen. Diese Änderungen sind auch zu einem großen Teil durch den Krieg bedingt, denn die Männer sind an der Front, also fahren die Frauen selbst Auto. Nora, die in einem behüteten Umfeld aufgewachsen ist, lernt den Ernst des Lebens kennen, macht sehr bittere Erfahrungen und gerät in gefährliche Situationen. Nach und nach beginnt sie, die früheren Entscheidungen ihrer Mutter zu verstehen. Gerne möchte sie sich mit ihr aussprechen, aber der Krieg macht ein Zusammenkommen unmöglich. Auch Lydia erkennt, dass sie damals einen schweren Fehler gemacht hat. Nun setzt sie alles auf einen Neuanfang.

Simone van der Vlugt hat für ihren Roman starke Frauencharaktere geschaffen, aber nicht nur die fiktiven Personen sind sehr plastisch und einfühlsam dargestellt, sondern man lernt auch einige Persönlichkeiten kennen, die damals real gelebt und gewirkt haben. Sie werden von der Autorin im Nachwort ausführlich vorgestellt. Da sind zum Beispiel die beiden Krankenschwestern Mairi Chisholm und Elsie Knocker, die im Krieg Großartiges geleistet haben. Noras Begegnung mit den beiden starken Frauen hinterlässt Eindruck. Auch Marie Curie hat eine Gastrolle in der Geschichte, und selbst Lydias Käsefabrik hat ein historisches Vorbild. Da der Roman im Präsens geschrieben ist, wirken die Situationen viel intensiver und kommen einem sehr nahe. Für mich war dies der erste Roman der Autorin, aber dabei wird es ganz sicher nicht bleiben.

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Veröffentlicht am 16.05.2023

Schöner historischer Roman über die Kraft der Liebe und des Glaubens

Wenn ein neuer Tag anbricht
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Der Roman beginnt mit einem tragischen Ereignis. Bei einer gemeinsamen Bootsfahrt verlieren Margaret und ihre jüngere Schwestern Violet durch einen Unfall ihre Eltern. Maggie kann diesen schweren Verlust ...

Der Roman beginnt mit einem tragischen Ereignis. Bei einer gemeinsamen Bootsfahrt verlieren Margaret und ihre jüngere Schwestern Violet durch einen Unfall ihre Eltern. Maggie kann diesen schweren Verlust nicht verwinden, und sie wird den Gedanken nicht los, dass es womöglich kein Unfall war. Nathaniel, der Sohn des Großindustriellen William Harcourt, war Maggies Freund aus Kindertagen. Nun kommt er zurück, weil sein Vater im Sterben liegt und er dessen Nachfolge antreten soll. Die Freundschaft ist jedoch belastet, weil es in der Vergangenheit unschöne Ereignisse zwischen William Harcourt und Maggies Familie gab. Können die jungen Leute wieder zusammenfinden und die Schatten der Vergangenheit hinter sich lassen? Das Verhältnis der beiden ist sehr angespannt, und Maggie fragt sich, wie viel Nathaniel über den Unfall und das Verhalten seines Vaters und seiner Stiefmutter weiß. Vor allem für Nathaniel ist es ein hartes Stück Arbeit, Maggie von der Aufrichtigkeit seiner Gefühle ihr gegenüber zu überzeugen.
Neben der Liebesgeschichte, die sich so widersprüchlich anlässt, erfährt man in diesem Roman sehr viel über die Situation der damaligen Arbeiter. Die Arbeitsbedingungen sind schlecht, was Sicherheit und Arbeitszeiten angeht, und irgendwann kommt es zum Streik, weil sich die Menschen gegen die Ungerechtigkeit wehren. Nathaniel wird, als Erbe seines Vaters, mit diesen Problemen konfrontiert und versucht, die beste Möglichkeit zu finden, den Menschen zu helfen. Maggie kann nicht vergessen und sucht weiterhin nach Spuren zu den Ereignissen rund um den Bootsunfall. Sie kann einfach nicht loslassen und ihre Sorgen in die Hände ihres Schöpfers legen, wie ihre Großmutter ihr rät.
Es geschehen noch einige Dinge, die Maggies Leben zusätzlich durcheinanderwirbeln, und über die selbstlose Hilfe Nathaniels ist sie erstaunt. Finanzielle Unterstützung lehnt sie ab, denn das lässt ihr (falscher) Stolz nicht zu. Nach und nach erkennt sie jedoch, dass Nathaniel immer für sie da ist, ihr Fels in der Brandung, und dass der gemeinsame Glaube sie stark macht.
Die Autorin hat die Geschichte von Maggie und Nathaniel wunderbar und fesselnd in Worte gefasst und die Charaktere sehr plastisch herausgearbeitet. Nicht alles war für mich absolut schlüssig, vor allem was die Handlungsweise von Nathaniels Stiefmutter angeht. Aber das Gesamtbild ist stimmig, und wie sich am Ende alles fügt, gefällt mir sehr.

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Veröffentlicht am 08.05.2023

Sehr umfangreicher und hilfreicher Ratgeber

Klartext Abnehmen
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Wie schon in ihrem ersten gemeinsamen Ratgeber „Klartext Ernährung“, so haben Dr. med. Petra Bracht und Prof. Dr. Claus Leitzmann auch in ihrem neuen Buch wieder eigentlich drei Bücher in einem zusammengefasst. ...

Wie schon in ihrem ersten gemeinsamen Ratgeber „Klartext Ernährung“, so haben Dr. med. Petra Bracht und Prof. Dr. Claus Leitzmann auch in ihrem neuen Buch wieder eigentlich drei Bücher in einem zusammengefasst.
Buch 1 enthält ein komplettes 4-Wochen-Programm mit veganen Rezepten von Nicole Just. Abgerundet wird dieses Buch durch wirksame Übungen von Roland Liebscher-Bracht.
Das zweite Buch bietet zahlreiche Lösungsansätze und Vorschläge, wie das Abnehmen besser klappt, wie viel und was wir wann und wie oft essen sollten. Hier erfährt man viel Interessantes über die verschiedenen Arten von Nahrung und zu ihren Inhaltsstoffen. Im dritten Buch geht es dann darum, wie sich Abläufe im Körper auf unser Gewicht auswirken können, um den Stoffwechsel, den Einfluss von ausreichend Schlaf, über Stress, Verstopfung, Autophagie und vieles mehr. Hier erfährt man auch Wichtiges zur Bedeutung der einzelnen Nährstoffe für eine gesunde Gewichtsabnahme und zu bestimmten Lebensmitteln, die das Abnehmen unterstützen, während andere es eher ausbremsen. Mit 470 Seiten ist dies ein sehr ausführliches Buch, das man nicht unbedingt in einem Rutsch durchliest, sondern das man immer wieder zwischendurch zu Rate zieht.
Man sollte wissen, dass die Grundlage hier eine vegane Ernährung ist, denn es ist wichtig, sich darauf einzulassen, wenn man wirklich Erfolge erzielen möchte.
Man wird mit seinen Problemen nicht alleine gelassen, sondern kann im Sachregister und im Rezeptregister jederzeit nachschlagen, wenn man zu einem bestimmten Problem Rat benötigt bzw. ein spezielles Rezept sucht. Es ist ein richtiges Arbeitsbuch, und man kann wichtige Passagen immer wieder nachschlagen. Beim ersten Lesen habe ich jede Menge Haftnotizen bei für mich wichtigen Abschnitten angebracht, so dass ich sie leicht wieder finden kann. Das geballte Wissen, das man hier serviert bekommt, kann man gar nicht auf einmal verarbeiten.
Wie gesagt, es ist möglich, anhand des 4-Wochen-Programms einen kompletten Monat mit den Rezepten zu bestreiten. Ich persönlich gestalte mir meinen Wochenplan jedoch lieber selbst, denn oft sind benötigte Zutaten gerade nicht erhältlich, und da variiere ich gerne. Man kann aber ja auch jederzeit einzelne Rezepte herausgreifen und in den eigenen Speiseplan integrieren. Hier hat man keine starre Diät, sondern es geht darum, die Gewohnheiten zu überdenken und eventuell zu ändern. Mit dem Wissen, welches man hier vermittelt bekommt, ist man schon mal auf der sicheren Seite. Manches war mir bereits bekannt, aber ich habe auch sehr viel Neues erfahren. Für mich ist dies ein sehr hilfreicher und nützlicher Ratgeber, der mich langfristig begleiten wird.

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