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Veröffentlicht am 25.06.2022

Amüsanter, ein wenig skurriler Regionalkrimi

Bächle, Gässle, Katzenjammer
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Dies ist bereits der sechste Band um die Journalistin Katharina Müller. Für mich ist es die erste Begegnung mit dieser Krimireihe, was aber dem Lesefluss und dem Verständnis keinen Abbruch getan hat, denn ...

Dies ist bereits der sechste Band um die Journalistin Katharina Müller. Für mich ist es die erste Begegnung mit dieser Krimireihe, was aber dem Lesefluss und dem Verständnis keinen Abbruch getan hat, denn es handelt sich hier um einen abgeschlossenen Fall. Katharinas privates und berufliches Umfeld wird so weit erklärt, dass man auf jeden Fall gut folgen kann. Ereignisse in der Vergangenheit sind für diesen aktuellen Fall nicht relevant.

Katharina ist mit dem Hauptkommissar Jürgen Weber gut bekannt, und die beiden scheinen auch in der Vergangenheit schon „zusammengearbeitet“ zu haben. Es gibt zwar auf beiden Seiten ein Berufsgeheimnis, aber ein wenig gegenseitige Unterstützung ist trotzdem möglich. Außerdem spielt auch der schwarze Kater Romeo eine wichtige Rolle, und auch er ist allem Anschein nach nicht zum ersten Mal in einen Kriminalfall verwickelt.

Kurz vor Halloween tauchen gleich mehrere Probleme auf. Zum einen benimmt sich der Chef der Freiburger Konditorei Waldvogel, bei der Feier zum hundertsten Firmenjubiläum, sehr seltsam, als sei er betrunken. Dann wird eine junge Frau in dem Haus, wo auch Romeo mit seinem Frauchen wohnt, umgebracht. Die Recherchen ergeben, dass sie mit der Familie Waldvogel verwandt ist. Durch ihren Beruf hatte das Opfer natürlich sehr viele Kontakte, entsprechend gibt es auch zahlreiche Verdächtige für den Mord an der Psychotherapeutin. Der Krimi kann mit einem rätselhaften, spannenden Plot aufwarten und ist sehr unterhaltsam, denn die Charaktere sind zum Teil recht spleenig. Kater Romeo hat so seine eigenen Ansichten zum Fall und bringt sich auf ungewöhnliche Weise ein. Bei Katharina kommt auch noch ein persönliches Problem dazu, denn sie steht kurz vor ihrem 50. Geburtstag, was ihr sehr zu schaffen macht. Alles in allem ist dies ein kurzweiliger und amüsanter Regionalkrimi, der sich flott liest und mit dem man richtig gut abschalten kann.

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Veröffentlicht am 18.06.2022

Packender Auftakt einer dramatischen Familiensaga

Zeiten des Wandels
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Dieser erste Teil der Quadrologie um die Familie Delgado beginnt im Jahr 1913. Die dreizehn folgenden Jahre begleiten wir das Ehepaar Delgado und ihre vier Kinder durch bewegte Zeiten.
Das einst erfolgreiche ...

Dieser erste Teil der Quadrologie um die Familie Delgado beginnt im Jahr 1913. Die dreizehn folgenden Jahre begleiten wir das Ehepaar Delgado und ihre vier Kinder durch bewegte Zeiten.
Das einst erfolgreiche Weingut der Delgados wirft nicht mehr genügend ab, die Weinwirtschaft Mallorcas steht vor dem Ruin. Um dem zu entgehen, beschließt Juan Delgado Soler, auf Trockenfrüchte umzusteigen. Seine Frau Maria unterstützt ihn bei seinen Bestrebungen. Nicht bei allen vier Kindern der Eheleute stößt diese neue Geschäftsidee auf Zustimmung.
Diego, der älteste Sohn, der laut seiner Eltern das Weingut eines Tages übernehmen soll, interessiert sich nicht dafür, denn sein Traum ist es, Fischer zu werden und zur See zu fahren. Antonia, die ältere Tochter, ist verliebt und trägt sich mit Heiratsgedanken. Schweren Herzens stimmt sie den Plänen ihres Verlobten zu, nach der Heirat nach Kuba auszuwandern und dort ein eigenes Weingut zu gründen. Die fünfzehnjährige Carla ist traurig, dass ihre Schwester so weit fortgeht. Um das Unternehmen ihrer Eltern mit zu unterstützen, fängt sie in einer Schuhfabrik an. Von den anfänglichen Arbeiten als Näherin dort wird sie schon bald zur angesehenen Designerin, die neue, modische Schuhe entwirft. Aber ihr Weg ist nicht leicht, denn sie muss sich gegen Anfeindungen behaupten. Letztendlich steht sie zwischen zwei Männern. Der eine kann ihr Sicherheit und Wohlstand bieten, den anderen liebt sie. Da ihre Familien verfeindet sind, können sich die Liebenden nur heimlich treffen, und Carla muss eine schwere Entscheidung treffen.
Leo, das jüngste Kind der Delgados, kann seine Eltern nicht verstehen und möchte unbedingt verhindern, dass sie den Weinbau aufgeben. Für ihn liegt darin seine Zukunft. In seinem Bestreben, seinen Weg ohne die Familie zu gehen, gerät er mit dem Gesetz in Konflikt.
Es sind wahrlich bewegte Jahre, und die Familie Delgado erlebt manch Schönes, aber auch schreckliche Ereignisse säumen ihren Weg. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der verschiedenen Familienmitglieder erzählt, und man lernt die unterschiedlichen Sichtweisen kennen. So springt die Handlung immer wieder zwischen Mallorca und Kuba hin und her. Sehr ausführlich wird geschildert, wie Antonia bei ihrer Auswanderung einige Weinstöcke vom elterlichen Weingut mit auf die Reise nach Kuba nimmt, was sich als nicht so einfach herausstellt. Anhand solcher Details sieht man deutlich, wie stark sich das Leben seit damals verändert und vereinfacht hat, gerade was Entfernungen und Zeiten betrifft.
Die Charaktere sind alle sehr ausgefeilt und plastisch dargestellt. Ich konnte mich gut in die verschiedenen Personen hinein versetzen, auch wenn ich nicht für alle ihre Handlungen Verständnis aufbringen konnte. Meist entwickelt man ja beim Lesen eine Vorliebe für bestimmte Charaktere. Mir persönlich war Carla besonders sympathisch, und ich konnte ihre Beweggründe am besten verstehen.
Es kommt zu einigen sehr dramatischen Szenen im Roman, und die Handlung ist spannend bis zur letzten Seite. Das Buch ist 555 Seiten stark, und doch gab es besonders aufs Ende zu einige größere Zeitsprünge, und einige Szenen endeten recht abrupt. Hier hätte ich manchmal gerne noch etwas mehr über die dazwischen liegenden Zeiten erfahren, aber das hätte vermutlich den Rahmen gesprengt. Ich habe die Familie Delgado sehr gerne begleitet und mit ihnen gebangt, gehofft und getrauert. Dass es noch drei Folgebände geben wird, gefällt mir sehr, und ich bin schon gespannt darauf, wie es für die Familie weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 04.06.2022

Wieder ein sehr fesselnder Roman von Ulf Schiewe

Die Mission des Kreuzritters
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Mit diesem neuen Roman setzt Ulf Schiewe seine Montalban-Reihe fort. Bei dem Tempelritter Raol de Montalban handelt es sich um den Sohn von Jaufré de Montalban aus dem früheren Roman „Der Bastard von Tolosa“, ...

Mit diesem neuen Roman setzt Ulf Schiewe seine Montalban-Reihe fort. Bei dem Tempelritter Raol de Montalban handelt es sich um den Sohn von Jaufré de Montalban aus dem früheren Roman „Der Bastard von Tolosa“, den ich zwar noch nicht gelesen habe, aber durch Rückblicke und Erzählungen Raouls erfährt man recht gut, wie es zum Bruch mit seiner Familie kam. Bisher kannte ich aus der Montalban-Reihe nur „Die Hure Babylon“, wo es um Raouls Neffen geht. Mit diesem vierten Roman hat die Reihe eine gute und informative Ergänzung erhalten. Raol de Montalban muss eine brisante Mission erfüllen. Baudouin II., der König von Jerusalem, betraut ihn mit dem Auftrag, seine Tochter Melisende zu finden und zurück zu holen. In dem Bestreben, einer Heirat mit Folques d‘Anjou zu entgehen, machte sich diese, seine älteste Tochter und Thronerbin, mit dem Vorwand auf, ihre Schwester Alice in Antiochia zu besuchen. Leider werden sie unterwegs überfallen, ihre Eskorte getötet und sie als Geisel genommen und in den Harem des Emirs von Schaizar verschleppt. Sie zu finden und nach Hause zu bringen, wird für Raoul zu einem gefährlichen Abenteuer, das einerseits mit großen Verlusten einher geht, aber auch lange verloren geglaubte Empfindungen und Erinnerungen in ihm weckt.

Die Geschichte, die der Autor erzählt, ist fiktiv, aber bei den meisten der Charaktere handelt es sich um historisch reale Persönlichkeiten. Raol de Montalban hat es nicht gegeben, aber Melisende von Jerusalem hat wirklich gelebt und von ihrem Vater die Krone geerbt, als Baudouin zwei Jahre nach der Zeit, in der dieser Roman spielt, starb. Es ist dem Autor wieder einmal gelungen, mir auf sehr interessante und fesselnde Weise historisches Wissen nahe zu bringen, denn rund um die fiktive Handlung werden in den Dialogen oft reale Ereignisse erzählt und alles sehr autenthisch verknüpft.

Die Charaktere sind vielschichtig und interessant, und vor allem Raoul war mir sehr sympathisch, denn er ist ein Mensch mit rauer Schale und einem guten Herzen, der sich viele Gedanken um Gott und die Welt macht und nichts als gegeben hinnimmt, sondern vieles hinterfragt. Als er Melisende während ihrer gemeinsamen, sehr abenteuerlichen und gefährlichen Reise, an seinen Gedanken teilhaben lässt, gibt sie ihre anfängliche Abneigung und Skepsis ihm gegenüber auf, und es entspinnen sich aufschlussreiche und tiefschürfende Gespräche zwischen den Protagonisten. Melisende ist eine starke, intelligente und rebellische Frau, die sich in einer von Männern regierten Welt nicht gerne unterordnet. Man kann sich sehr gut in die damalige Zeit hinein versetzen, und die politischen Gefüge werden ausgezeichnet erklärt. Über Melisende von Jerusalem und ihre Familie wusste ich vorher nichts, so habe ich durch diesen Roman wieder einiges dazu gelernt, auch über den damals noch sehr jungen Templerorden, der in der Geschichte eine wichtige Rolle einnimmt. Gerade diese starke Beziehung der Handlung zur historischen Realität gefällt mir so gut an Ulf Schiewes Romanen, und auch diese Geschichte hat mich nicht enttäuscht, sowohl was Unterhaltung und Spannung betrifft als auch durch den Gewinn an historischem Wissen über das 12. Jahrhundert im Heiligen Land, der mit der Lektüre einher geht.

Eine Karte auf den inneren Buchklappen zeigt Melisendes Reiseroute sowie eine Übersicht über die Staaten der Kreuzfahrer entlang der Mittelmeerküste. Im Anhang gibt es ein ausführliches Personenverzeichnis, aus dem man gut ersehen kann, welche Charaktere real und welche fiktiv sind, und ein Glossar erklärt wichtige Begriffe und Bezeichnungen aus dem Buch. Alles in allem war dieser Roman für mich ein fesselndes und historisch interessantes Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 28.05.2022

Die starke Geschichte von einer jungen Frau und ihrem großen Traum

Was der Morgen verspricht
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Die junge Jüdin Hanna Sternberg lebt mit ihrer Familie in Berlin. Ihr Vorbild ist ihr Großvater, und sie liebt es, ihm in seiner Arztpraxis zu helfen, denn sie hat einen großen Traum: sie möchte Medizin ...

Die junge Jüdin Hanna Sternberg lebt mit ihrer Familie in Berlin. Ihr Vorbild ist ihr Großvater, und sie liebt es, ihm in seiner Arztpraxis zu helfen, denn sie hat einen großen Traum: sie möchte Medizin studieren. Ihre Eltern jedoch setzen alles daran, um sie so schnell wie möglich zu verheiraten und denken gar nicht daran, auf ihre Wünsche einzugehen. Eines Tages wird ihr Daniel Friedländer als ihr künftiger Bräutigam vorgestellt. Hanna ist geschockt und sieht all ihre Pläne und Träume zerbrechen. Je mehr sie jedoch von Daniel erfährt, umso sympathischer erscheint er ihr. Da auch die Großeltern keinen Rat wissen, fügt sie sich letztendlich in ihr Schicksal und willigt in eine Hochzeit ein, und dann kommt alles ganz anders als sie dachte.
Im Mittelpunkt dieses bewegenden Romans stehen Hanna und Daniel. Sehr einfühlsam schildert die Autorin die Gefühle und Gedanken der beiden jungen Menschen. Daniel hat sich in Hanna verliebt und setzt sich über alle Hindernisse hinweg, um ihr Herz zu gewinnen. Hanna dagegen lebt für ihren Traum und befürchtet, diesen im Fall einer Heirat aufgeben zu müssen. Wie sich die Beziehung der beiden entwickelt, ist hier sehr lebendig und eindrucksvoll erzählt. Auch in ihrem Umfeld lernt man viele interessante Charaktere kennen, und alle sind vielschichtig und farbig gezeichnet. Ein großes Thema im Roman ist die Stellung der Frauen zur damaligen Zeit. Für eine Frau war es fast unmöglich, Studium oder Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Aber auch Standesunterschiede werden deutlich, denn die waren damals stark ausgeprägt. So mancher Sohn aus gutem Hause betrachtete die Bediensteten als Freiwild und wurde nicht selten noch in seinem Benehmen unterstützt. Die Verantwortung wurde abgeschoben und so manches Dienstmädchen seinem Schicksal überlassen. Hanna hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und ist ziemlich eigensinnig. So freundet sie sich, entgegen aller Gepflogenheiten, mit ihrem Dienstmädchen Alma an. Auch diese junge Frau hat Wünsche und Träume, die jedoch in ihrer Stellung so gut wie hoffnungslos erscheinen. Besonders gut hat mir hier das vertraute Verhältnis zwischen Hanna und ihrer jungen Angestellten gefallen. Hanna, die mutige junge Frau mit dem großen Herzen vollbringt schier Unmögliches. Starke Unterstützung erfährt sie von Seiten, wo sie es nie vermutet hätte. Wir begleiten Hanna, Daniel und die Familie Sternberg durch zwanzig bewegte Jahre ihres Lebens. Dabei erlebt man so manche Überraschung. Die Stimmung im Roman ist ein stetiges Auf und Ab, wie im wahren Leben halt auch. Mit ihrem eingängigen und kurzweiligen Schreibstil ist es der Autorin gelungen, mich sehr stark in die Geschichte mitzunehmen, und ich habe mich intensiv mit den Gegebenheiten beschäftigt. Es geschieht vieles, was nachdenklich macht, und ich habe in Gedanken viel Zeit bei Hanna und ihren Lieben verbracht. Dass es schon in wenigen Wochen, nämlich im Juli, eine Fortsetzung geben wird, freut mich sehr, und ich bin schon gespannt darauf, zu erfahren, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 27.05.2022

Garnet Raven auf dem Pfad des Herzens

Der Flug des Raben
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Dies ist der Debütroman des inzwischen verstorbenen kanadischen Autors Richard Wagamese, der selbst indigene Wurzeln hatte. Garnet Raven, der Protagonist und Ich-Erzähler des Romans, weiß lange Zeit nichts ...

Dies ist der Debütroman des inzwischen verstorbenen kanadischen Autors Richard Wagamese, der selbst indigene Wurzeln hatte. Garnet Raven, der Protagonist und Ich-Erzähler des Romans, weiß lange Zeit nichts über seine Herkunft. Er fühlt nur eine Leere in sich, die er nicht füllen kann. Er wird von einer Pflegefamilie zur nächsten geschoben, und wenn er im Spiel mit anderen Kindern der Indianer sein soll, bricht er in Tränen aus, weil er nicht weiß, wie man ein Indianer ist. Da er über sich selbst und sein Volk als „Indianer“ spricht, werde auch ich hier diesen Begriff verwenden. Kurz gesagt, er wurde im Alter von drei Jahren seiner Identität beraubt. Als Teenager gerät er auf die schiefe Bahn und landet im Gefängnis. Erst durch einen Brief, den er von seinem Bruder erhält, wird ihm klar, dass er zum Volk der Ojibwe gehört und eine Familie hat, die schon lange nach ihm sucht. Nach seiner Haftentlassung beschließt er, seine Familie im Reservat zu besuchen – erst einmal ganz unverbindlich, wie er meint. Als er dort ankommt, wirkt er wie aus der Zeit gefallen. Es dauert lange, bis er sich an das Leben im Reservat gewöhnt. Der alte Keeper, einer der letzten Hüter der indianischen Weisheit, nimmt sich seiner an und lehrt ihn die Traditionen und Riten seines Stammes. Es ist ein langsamer Prozess der Selbstfindung, und Schritt für Schritt kommt Garnet in diesem neuen und doch irgendwie vertrauten, ganz anderen Leben an. Der ganze Entwicklungsprozess bis dahin ist hier sehr ausführlich wiedergegeben. Die bildhafte Sprache des Autors ist beeindruckend und gepaart mit einem ganz eigenen Humor. Manche Szenen sind so vergnüglich beschrieben, dass ich häufig schmunzeln musste. Aber es ist auch ein ernsthaftes Buch, das viel über die indianische Mystik und über das Leben der indigenen Völker verrät und über das Leid, das ihnen von den Weißen angetan wurde. Richard Wagamese hatte als Kind ein ähnliches Schicksal wie sein Protagonist. Auch er wuchs in Heimen und bei Pflegefamilien auf und kam erst im Alter von dreiundzwanzig Jahren zu seiner richtigen Familie zurück. Ich vermute daher, dass in diesem Roman auch viel Autobiografisches steckt. Mich hat diese Geschichte stark beeindruckt. Es war mein erstes Buch von Richard Wagamese, aber es wird sicher nicht dabei bleiben.

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