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Veröffentlicht am 12.12.2023

Eine wundervolle Geschichte - im wahrsten Sinn des Wortes

Eisweihnacht
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Dies ist ein eher schmales Büchlein, aber es hat sehr viel zu bieten. Elise ist eine wunderbare junge Frau, die kurz vor Weihnachten im Jahr 1844 in schwere Gewissensnöte gerät. Dass es um das Geschäft ...

Dies ist ein eher schmales Büchlein, aber es hat sehr viel zu bieten. Elise ist eine wunderbare junge Frau, die kurz vor Weihnachten im Jahr 1844 in schwere Gewissensnöte gerät. Dass es um das Geschäft ihres Vaters so schlecht steht, erfährt sie erst jetzt und kann nun auch verstehen, wieso ihr Vater sie unbedingt verheiraten will. Der Bräutigam in spe, ein älterer Pfarrer mit fünf Kindern, für die er eine neue Mutter sucht, entspricht nur so gar nicht dem, was sich Elise für ihre Zukunft wünscht. Als sie mehr über die Hintergründe im Zusammenhang mit der Verschlechterung der Geschäfte erfährt, ist sie enttäuscht und niedergeschlagen, aber dann beschließt sie, selbst zu handeln und nicht andere über ihren Kopf hinweg entscheiden zu lassen. Als sie dem kleinen Josua begegnet, der ganz allein auf der Welt und halb erfroren ist, hilft sie ihm und nimmt ihn bei sich auf, gegen den Widerstand ihres Vaters.

Die gewählte Sprache passt sehr gut in die damalige Zeit, und Elises Situation war im 19. Jahrhundert sicher kein Einzelfall. Wie sich dann die Dinge fügen und die Ereignisse überschlagen, das grenzt wirklich an ein Wunder. Es ist faszinierend, den Fortgang der Geschichte zu verfolgen.Trotz der Eiseskälte, die in diesem Winter 1844 in Frankfurt herrscht und die man beim Lesen fast zu spüren meint, ist es eine Geschichte, die Wärme vermittelt - Wärme durch Nächstenliebe und Verständnis. Auch wenn sich manches fast zu nahtlos fügt, so habe ich das Büchlein doch sehr gerne gelesen, denn wann sonst sollten Wunder geschehen, wenn nicht vor Weihnachten?

Wer noch eine stimmungsvolle Lektüre für die kommenden Feiertage sucht, dem kann ich dieses kleine Buch wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 10.12.2023

Von mir eine Herzens-Empfehlung

Deine Küche kann nachhaltig!
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Das Thema Nachhaltigkeit im Haushalt beschäftigt mich schon eine ganze Weile, und ich arbeite ständig daran, mein eigenes Verhalten diesbezüglich zu optimieren. Einiges, was die Autorin dieses interessanten ...

Das Thema Nachhaltigkeit im Haushalt beschäftigt mich schon eine ganze Weile, und ich arbeite ständig daran, mein eigenes Verhalten diesbezüglich zu optimieren. Einiges, was die Autorin dieses interessanten und sehr nützlichen Buches empfiehlt, setze ich auch schon länger so um. Aber das Buch enthält so viele wertvolle Ratschläge, Tipps und auch Rezepte, dass jede Menge Neues auch für mich dabei war.
Zu Beginn erzählt die Autorin ihre eigene Geschichte, wie sie sich vom Bauernhofkind, das nichts von der Landwirtschaft wissen wollte, zur Jurastudentin entwickelt hat und letztendlich doch wieder quasi zu den Wurzeln zurückgekehrt ist und sich mittlerweile als Biobloggerin engagiert.
In ihrem Buch werden alle Themen angesprochen, die mit Nachhaltigkeit zu tun haben. Das beginnt schon bei einem gut überlegten Einkauf und bei der idealen Lagerung. Für mich konnte ich gute Tipps mitnehmen, wenn es darum geht, nicht mehr ganz frisches Gemüse oder Obst wieder zu "beleben" und haltbar zu machen. Die Autorin gibt gute und bestens durchdachte Empfehlungen, wie man Lebensmittelreste verwenden kann und liefert auch gleich die passenden Rezepte dazu. So kann man beispielsweise Kekse zu leckerem Schichtdessert, Cake Pops oder Tiramisu verarbeiten. Was mir sehr gut gefällt, ist auch die Austauschliste, wo man genau sieht, welche Lebensmittel man durch andere ersetzen kann. Die angegebenen Rezepte sind alle vegetarisch, die meisten sogar vegan, und es ist immer eine pflanzliche Alternative angegeben. Die Rezepte sind absolut alltagstauglich, denn hier muss man nicht endlos Dinge von einer langen Einkaufsliste besorgen, sondern ganz im Gegenteil. Man verwendet, was man zuhause hat, was weg muss. Pfannkuchen aus nur zwei Zutaten, das ist einfach genial! Ich hätte nie gedacht, dass das so einfach ist. Statt "Chili con Carne" oder "Chili sin Carne" gibt es hier "Chili con Kartoffel", eine tolle Variante, die super lecker schmeckt und ganz unkompliziert umzusetzen ist. Hier kommt man also nicht nur ohne Fleisch aus, sondern muss auch keine Ersatzprodukte kaufen. Wem ist es nicht schon einmal passiert, man backt einen Kuchen, und er missglückt. Hierzu hat die Autorin eine geniale, nachhaltige und super leckere Idee: Ein Kuchen-Rescue-Crumble.
Auch einen "alten Bekannten" habe ich in dem Buch gefunden und musste schmunzeln, als ich das Zero-Waste-Dressing entdeckt habe. Gurkensud oder Einlegeöl von Oliven etc. nutze ich schon immer gerne für meine Dressings, denn diese aromatischen Flüssigkeiten sind doch viel zu schade zum Wegwerfen. Die Mayonnaise aus Gurkensud kannte ich jedoch bisher noch nicht. Hier wird nichts verschwendet, und beim Beherzigen der vielen Tipps spart man auch noch Geld, denn es verdirbt nichts (bzw. nicht so viel), es wird nichts verschwendet, und man muss auch nicht mehr so viel einkaufen. Das Buch bietet so unendlich viele Möglichkeiten und Rezeptideen, dass ich es sehr häufig zur Hand nehme. Es ist für mich mittlerweile unverzichtbar geworden, denn all die tollen Ratschläge kann man sich gar nicht beim ersten Lesen merken, und so schlage ich immer wieder gerne nach.

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Veröffentlicht am 04.12.2023

Faszinierende Autobiografie einer beeindruckenden Frau

Was ein gutes Leben ausmacht
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Sieht man sich das Bild der Autorin auf dem Cover an, denkt man nicht, dass man es mit einer Frau zu tun hat, die 102 Jahre alt ist und über siebzig Jahre als Ärztin praktiziert hat. Sie wirkt auf mich ...

Sieht man sich das Bild der Autorin auf dem Cover an, denkt man nicht, dass man es mit einer Frau zu tun hat, die 102 Jahre alt ist und über siebzig Jahre als Ärztin praktiziert hat. Sie wirkt auf mich zwanzig bis fünfundzwanzig Jahre jünger. Der Untertitel „Eine 102-jährige Ärztin offenbart die sechs Geheimnisse für Gesundheit und Glück in jedem Alter“ lässt darauf schließen, dass man es hier mit einem Ratgeber für Lebenshilfe und medizinische Fragen zu tun hat. Beim Lesen erschließt sich jedoch, dass dem nicht so ist, dass es sich vielmehr um eine Autobiographie handelt.
Dr. Gladys McGarey erzählt über ihr Leben, ihre Erfahrungen und Erinnerungen. Sie berichtet von ihrer Kindheit in Indien und schildert faszinierende Erlebnisse und eindrucksvolle Begegnungen. Sie, eine Frau, die in ihrer Kindheit Mahatma Gandhi persönlich begegnet ist, betrachtet das Leben ganzheitlich und bringt viele spirituelle Elemente ins Gespräch. Manchmal mutet es ein wenig irritierend an, wenn sie vom Lebenssaft eines Menschen spricht, damit aber nicht das Blut in seinen Adern meint. Sie bringt viele Fallbeispiele aus ihrer Praxis ein, wo sie Menschen bei speziellen Problemen helfen konnte. Meist war auch die Psyche im Spiel, und sobald man das erkannt hatte, konnte dem betroffenen Menschen geholfen werden. Diese Einstellung, dass die Psyche bei Krankheiten eine nicht unwesentliche Rolle spielt, kann ich sehr gut nachvollziehen. Dr. McGareys Lebensrat bezieht sich meist entweder auf diese Fallbeispiele aus ihrer Praxis oder auf sich selbst. Hier muss ich noch einmal auf ihr Foto zurückkommen. Die Frau, die einem vom Cover entgegenblickt, strahlt Optimismus und Freundlichkeit aus. Man hat den Eindruck, hier eine Persönlichkeit zu sehen, die in sich ruht. Das ist vermutlich auch mittlerweile so, allerdings trügt das Bild, wenn man daraus schließt, das Leben der Autorin wäre einfach gewesen. Dem ist ganz und gar nicht so. Dr. Gladys McGarey hatte in ihrem Lebens-Jahrhundert oft Kummer und mit großen Problemen zu kämpfen, konnte diese aber überwinden und veränderte Situationen letztendlich für sich annehmen. Heute schöpft sie ihre unendliche Lebensweisheit aus den Erlebnissen in der Vergangenheit.
Auch wenn ich eigentlich etwas anderes erwartet hatte, so habe ich das Buch doch mit großer Faszination und Bewunderung gelesen. Auch heute noch achtet die Autorin, die mittlerweile Ururgroßmutter ist, auf sich und ihre Gesundheit und nimmt nach wie vor rege am Leben teil, ja sie arbeitet noch und führt in Arizona eine Praxis für Lebensberatung. Sie hat meine volle Hochachtung.

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Veröffentlicht am 27.11.2023

Historisch gut recherchiert und ausgeführt, von der Handlung her nicht immer schlüssig

Das Herz der Alraune
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Dies ist der zweite Band einer Dilogie um die Hebamme und Heilerin Luzia Gassner. Das erste Buch habe ich nicht gelesen, aber man erfährt in kurzen Rückblicken doch einiges darüber, was damals geschah. ...

Dies ist der zweite Band einer Dilogie um die Hebamme und Heilerin Luzia Gassner. Das erste Buch habe ich nicht gelesen, aber man erfährt in kurzen Rückblicken doch einiges darüber, was damals geschah. Demnach ist Luzia nur knapp dem Feuertod auf dem Scheiterhaufen entkommen. Am Beginn dieses zweiten Bandes studiert Luzia, als Mann verkleidet, Medizin an der Universität von Montpellier. Frauen war es ja damals nicht gestattet, zu studieren, und Luzia lebt in der ständigen Angst, entdeckt zu werden. Am Ende ihrer Studienzeit erlebt sie Schlimmes und flieht überstürzt. Mitten im Winter macht sie sich auf den Weg zurück in ihre Heimat am Bodensee.
Martin von der Wehr, mit dem sie anscheinend in der Vorgeschichte verlobt war, ist inzwischen Stadtmedicus von Überlingen. Aber die Möglichkeiten eines Arztes waren begrenzt, und Johannes muss sich hier ständig mit dem Bader herumärgern, der ihm in die Quere kommt und völlig andere Behandlungsmethoden im Sinn hat. Über Luzias Rückkehr freut sich Johannes sehr und möchte gerne mit ihr zusammenarbeiten, da er ihr medizinisches Wissen und Können sehr schätzt. Auch menschlich kommen sich die beiden wieder näher. Aber wieder werden der jungen Frau nicht wenige Steine in den Weg gelegt. Wird sie hier in Überlingen endlich ihre Bestimmung finden und zur Ruhe kommen?
Dass Luzia in Montpellier ein Einzelgänger-Dasein führt, ist nur allzu verständlich, denn ständig läuft sie Gefahr, entdeckt zu werden. Ihre Zurückhaltung macht sie sowieso schon verdächtig, beispielsweise wenn sie bei Männer-Geselligkeiten nicht mit von der Partie ist. Auch ihr Wissen und medizinisches Können neiden ihr manche, und einer entwickelt sogar regelrecht eine Feindschaft gegen sie.
Wieder zurück am Bodensee sind ihr auch hier einige feindlich gesonnen, allerdings aus anderen Gründen. Was Luzia so alles im Lauf der Geschichte erlebt, ist heftig, allerdings war hier für mein Empfinden doch etwas dick aufgetragen. Nach allem was Luzia bereits erlebt hat, handelt sie nun oft verhältnismäßig blauäugig und sorglos. So manche Situation hätte verhindert werden können, hätte sie nicht ständig an den falschen Stellen geschwiegen. Ich musste sehr oft über sie den Kopf schütteln. Insgesamt gab es einige Szenen, die ich ehrlich gesagt nicht so ganz nachvollziehen konnte, weil sie mir von der Logik her nicht ins Gesamtbild passten. Was das genau ist, kann ich hier nicht näher erläutern, um nicht zu spoilern, aber bei der Handlung hatte ich öfter das Gefühl, dass hier manches künstlich gepusht worden ist, um der Geschichte mehr Spannung zu verleihen. Für mich hat das leider nicht so ganz geklappt.

Über den Wissensstand der Medizin wird man hier sehr gut ins Bild gesetzt, und die Erklärungen der Behandlungsmethoden haben mir sehr gefallen.
Auch der Hexenwahn hatte im 15. Jahrhundert wohl auch die Gegend am Bodensee erreicht und die Menschen im Griff. Historisch hat das Buch einiges zu bieten, aber mit Luzias Schicksal hatte ich so meine Probleme, und vor allem das Ende war für mich nicht schlüssig und viel zu stark gerafft. Plötzlich landet man im Epilog, und alles ist anders...

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Veröffentlicht am 26.11.2023

Wird es für Melissa und Andy ein frohes Weihnachtsfest geben?

Weihnachtszauber und Hundepfoten
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Die Weihnachtsbücher mit Hund von Petra Schier sind für mich seit vielen Jahren eine liebgewonnene Tradition. Da sie stets in der gleichen kleinen Stadt spielen, begegnet man immer wieder Personen und ...

Die Weihnachtsbücher mit Hund von Petra Schier sind für mich seit vielen Jahren eine liebgewonnene Tradition. Da sie stets in der gleichen kleinen Stadt spielen, begegnet man immer wieder Personen und Hunden, die man aus früheren Romanen bereits kennt. Auch der Weihnachtsmarkt mit seinem alten Karussell ist alle Jahre wieder ein fester Bestandteil der Kulisse, in der sich die Geschichte abspielt. In jedem Jahr erhält man auch wieder Einblick in die Werkstatt und das Weihnachtsbüro von Santa Claus am Nordpol, wo er mit seiner Frau, seinen Weihnachtselfen und den Rentieren dafür sorgt, dass die Wünsche der Menschen in Erfüllung gehen. Heuer hat‘s den Weihnachtsmann böse erwischt, und er muss das Bett hüten. In der Zwischenzeit kümmert sich seine Frau um die Wunscherfüllung. Diese Zwischenspiele in der Weihnachtswelt am Nordpol geben der Geschichte etwas Märchenhaftes und Geheimnisvolles.

Die Hauptpersonen in diesem neuen Roman sind Melissa und ihr kleiner Sohn Andy. Man hat die junge Frau schon im Weihnachtsband im vorigen Jahr kennengelernt, denn sie arbeitet für die Glaskünstlerin Jana, um die es im letzten Buch ging.

Melissa lebt allein mit ihrem kleinen Sohn, und sie ist ständig auf der Hut, denn sie hat ihren Ex-Mann wegen häuslicher Gewalt verlassen. Nun befürchtet sie ständig, er könne sie finden und ihr das Sorgerecht für Andy streitig machen.

Als sie Lennart kennenlernt, ist sie ihm gegenüber auch sehr scheu und zurückhaltend, denn sie möchte sich nicht mehr auf eine Beziehung einlassen, zu schlimm sind die Erfahrungen, die sie mit ihrem Ex gemacht hat. Allerdings ist Lennart ein ganz anderer Typ. Er lässt Melissa Zeit und Luft zum Atmen, er erweist sich als verständnisvoller Zuhörer und bringt ihrem Sohn viel Geduld und Zuneigung entgegen. Auch freundet sich Andy sehr schnell mit Lennarts Boxerdame Sissy an.

Die Geschichte in diesem Jahr stellt eine wahre Gratwanderung dar, denn einerseits kommen brisante, sehr ernste Themen zur Sprache, andererseits soll der Roman ja Weihnachtsstimmung vermitteln. Beides in der Handlung glaubwürdig zu vereinen, setzt großes Feingefühl voraus und ist der Autorin ganz hervorragend gelungen. Wenn man Melissa und Andy dabei begleitet, wie sie in eines der heimeligen Blockhäuser der Familie Sternbach einziehen, kommt schon weihnachtliche Stimmung auf, auch wenn diese durch einige Probleme getrübt wird, vor denen selbst der Weihnachtsmann und sein Team Melissa nicht bewahren kann. Wie sich das alles entwickelt und für die Protagonisten ausgeht, darauf darf man echt gespannt sein.

In diesem Weihnachtsroman hat die Autorin ein paar zusätzliche Goodies eingebaut, denn man findet zwischendurch Hinweise auf den fiktiven Ort Rodderbach, in dem eine andere Romanreihe von Petra Schier spielt. Auch der damit verknüpfte Foodblog „Isabellas Küchengeheimnisse“ kommt zur Sprache. Solche Verknüpfungen gefallen mir immer sehr, lassen sie die Geschichte doch noch authentischer wirken.

Die Handlung ist in sich abgeschlossen, und der Roman kann, wie alle anderen Weihnachtsbücher auch, für sich gelesen werden. Allerdings gibt es am Ende eine Szene, die mich hat aufmerken lassen, denn die Sachlage wurde nicht völlig geklärt und könnte auf Entwicklungen im nächsten Band hinweisen. Lassen wir uns überraschen.

Das Buch ist in 25 Kapitel eingeteilt und lässt sich wie ein Adventskalender nutzen, indem man täglich ein Kapitel liest, das letzte dann am ersten Weihnachtsfeiertag. Ich gestehe, dass ich es bisher noch nie geschafft habe, einen Roman von Petra Schier über einen so langen Zeitraum auszudehnen, denn wenn ich einmal mit dem Lesen angefangen habe, ziehen mich die Charaktere so in ihren Bann und bin ich so gefesselt von der Geschichte, dass ich mich nicht bremsen kann. Täglich nach einem Kapitel wieder aufhören, das wäre für mich unmöglich, zumindest beim ersten Lesen. Es spricht aber ja nichts dagegen, die Romane in späteren Jahren wieder hervorzuholen und die Erinnerungen aufzufrischen. Da man dann meist den Ausgang der Geschichte schon noch im Hinterkopf hat, kann man die Geduld sicher eher aufbringen, die Geschichte an 25 Tagen als Adventskalender zu lesen.

Ganz egal wie man das Buch liest, ob in einem Stück oder täglich einzelne Kapitel, es ist auf jeden Fall eine wundervolle Lektüre für die Vorweihnachtszeit und bekommt von mir eine herzliche Leseempfehlung

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