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Veröffentlicht am 24.06.2018

Wenn Martha tanzt

Wenn Martha tanzt
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Die Rahmenhandlung des Romans spielt in der Gegenwart, genau genommen im Jahr 2001 in New York. Thomas Wetzlaff, der Ich-Erzähler, ist aus Deutschland angereist, um das Tagebuch seiner Urgroßmutter Martha ...

Die Rahmenhandlung des Romans spielt in der Gegenwart, genau genommen im Jahr 2001 in New York. Thomas Wetzlaff, der Ich-Erzähler, ist aus Deutschland angereist, um das Tagebuch seiner Urgroßmutter Martha bei Sotheby's versteigern zu lassen. Es handelt sich natürlich nicht um irgend ein Tagebuch, sondern Martha, 1900 in einem kleinen Örtchen in Pommern, als Tochter des Kapellmeisters geboren, ging als junge Frau nach Weimar ans Bauhaus. Dort fand sie ihre Berufung im Tanz und lernte viele Bauhaus-Künstler kennen, die sich alle in ihrem Notizbuch verewigt haben. Entsprechend wertvoll ist dieses, denn es enthält bislang unbekannte Zeichnungen von Klee, Kandinsky und anderen Künstlern der damaligen Zeit.
Als die Nazis die Kunstschule schlossen, kam Martha nach Hause zurück – mit dem besagten Tagebuch und mit einem Kind.
Ich muss gestehen, dass ich einige Zeit brauchte, um mich an den besonderen Schreibstil zu gewöhnen. Während Thomas Wetzlaffs Ausführungen in der Gegenwart flüssig und in einer modernen Sprache geschrieben sind, bedient sich der Autor für die Rückblenden diverser besonderer Stilmittel, durch die sich die Atmosphäre der Geschichte völlig verändert.
In den Kapiteln, wo man über Marthas Kindheit und ihre Zeit am Bauhaus erfährt, wirkt die Sprache sehr reduziert, teilweise abgehackt; die Halbsätze überwiegen. Dadurch bleibt immer eine gewisse Distanz zu den Charakteren, auch zu Martha. Diese wirkte immer ein wenig geheimnisvoll, was vermutlich im Sinn des Autors ist. Auch viele der anderen Charaktere wirkten auf mich zum Teil rätselhaft, wobei sich das meiste im Lauf des Romans klärt und so manches Geheimnis zutage kommt.
Sehr interessant fand ich die Schilderungen rund um das Bauhaus, seine Menschen und seine Kultur. Hier erfährt man viele historisch interessante Details zu dieser Zeit. Die Bauhaus-Bewegung forcierte nicht nur eine Zusammenführung von Kunst und Handwerk, sondern ihre Anhänger und Künstler pflegten einen ganz neuen, anderen Lebensstil und Zeitgeist.

Insgesamt fand ich den Debütroman von Tom Saller sehr interessant und informativ. Marthas Geschichte ist fesselnd und berührend erzählt. Es ist ein tiefgründiger Roman, der bis zuletzt immer ein wenig rätselhaft bleibt. Nur das Ende war, wenn es auch rund ist, für mein Empfinden etwas zu schicksalsträchtig und dramatisch. Auf jeden Fall finde ich, es ist ein guter, sehr ausdrucksstarker und lesenswerter Roman um eine Zeit und eine Entwicklung in der Kunst, über die ich bisher nur sehr wenig wusste.

Veröffentlicht am 10.06.2018

Trotz einiger Längen ein toller historischer Roman mit wahrem Hintergrund

Das Herz der Kriegerin
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Die Basis für diesen Roman lieferte ein ungewöhnliches Frauenschicksal, denn Kit Kavanagh hat es wirklich gegeben. Leben und Taten der mutigen Irin dienten schon Daniel Defoe für seinen Roman „Mother Ross“ ...

Die Basis für diesen Roman lieferte ein ungewöhnliches Frauenschicksal, denn Kit Kavanagh hat es wirklich gegeben. Leben und Taten der mutigen Irin dienten schon Daniel Defoe für seinen Roman „Mother Ross“ als Vorlage, und nun hat auch Marina Fiorato eine fiktive Geschichte um die historischen Fakten aufgebaut. Die Autorin hat ausführlich recherchiert, das merkt man, wenn man Kit Kavanaghs wahre Spuren verfolgt. Vieles, was so unwahrscheinlich klingt, ist wirklich wahr. Kit Kavanagh hat sich, auf der Suche nach ihrem Mann, wirklich bei der Armee verpflichtet und lebte und kämpfte mit den anderen Soldaten, ohne als Frau erkannt zu werden. Wie ihr das gelungen ist, wird zum Teil recht gut geschildert, wobei es doch viele Ereignisse gab, wo meine Vorstellungskraft streikte.
Ein Roman lebt durch seine Personen und eine fesselnde Handlung. Der erste Aspekt wurde sehr gut umgesetzt, denn die Charaktere sind alle fein ausgearbeitet und lebendig dargestellt. Die Handlung entwickelte sich anfangs etwas schwerfällig, so war zumindest mein Eindruck, mit dem ich jedoch nicht allein stehe, wie sich zeigte. Gleich nach mir hat mein Mann den Roman gelesen, und auch er hat es so empfunden und mich im ersten Drittel des Buches häufig gefragt, ob es sich denn lohnen würde, weiter zu lesen. Dies wiederum konnte ich bejahen, denn auch wenn sich die Spannung anfangs nur sehr langsam aufbaut und die Handlung einige Längen aufweist, die den Lesefluss für mein Empfinden häufig bremsten, so ändert sich das spätestens ab der Mitte des Buches. Dann geht es wirklich Schlag auf Schlag, und man verfolgt atemlos, was Kit so alles widerfährt. Die Handlung nimmt zwischendurch eine starke Wendung bzw. die Kulisse ändert sich und führt Kit quasi vom Schlachtfeld in den Ballsaal. Über die Gründe und Zusammenhänge werde ich mich hier nicht äußern, denn sonst würde ich zu viel verraten.
Trotz meiner Kritikpunkte hat mir der Roman letztendlich im Gesamten gut gefallen, auch weil die sprachliche Ausführung meiner Meinung nach sehr schön ist.

Veröffentlicht am 26.05.2018

Wahre Freundschaft und Liebe kennen keine Hautfarbe

Summ, wenn du das Lied nicht kennst
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Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht von zwei sehr unterschiedlichen Protagonistinnen erzählt. Da ist einmal die neunjährige Robin Conrad, ein weißes Mädchen, dass in den Siebzigerjahren in behüteten ...

Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht von zwei sehr unterschiedlichen Protagonistinnen erzählt. Da ist einmal die neunjährige Robin Conrad, ein weißes Mädchen, dass in den Siebzigerjahren in behüteten Verhältnissen aufwächst, bis eines Tages ihre Eltern nicht nach Hause kommen, weil sie von Schwarzen getötet wurden. Für Robin ändert sich das ganze Leben, denn sie muss zu ihrer Tante Edith, einer Stewardess, die mit Kindern so gar nichts am Hut hat.
Robin fühlt sich allein und verlassen, denn sie hat nicht nur ihre Eltern verloren, sondern auch ihr vertrautes Zuhause und ihr geliebtes Kindermädchen. Von Edith fühlt sie sich nicht angenommen, denn für ihre Tante stellt sich die Frage, wie sie die Zukunft mit ihrer Nichte und ihrem Beruf unter einen Hut bringen soll.
Hier kommt Beauty Mbali ins Spiel. Die zweite Ich-Erzählerin ist eine verwitwete Xhosa-Frau und Lehrerin aus der Transkei. Auf der Suche nach ihrer Tochter, die in den Wirren des Aufstands von Soweto verschollen ist, kommt sie nach Johannesburg. Da sie als Schwarze eine Anstellung und einen Ausweis benötigt, um sich in Johannesburg aufhalten zu dürfen, trifft sie ein Arrangement mit Edith, so dass diese weiterhin ihrem Beruf nachgehen kann und Beauty sich in der Zwischenzeit um Robin kümmert.
Nach den ersten Annäherungsproblemen entsteht eine innige Freundschaft zwischen Robin und Beauty. Für das neunjährige Mädchen tun sich, durch das abwechselnde Zusammenleben mit Edith und Beauty, völlig neue Sichtweisen auf. Sie lernt, dass man Menschen weder nach ihrer Hautfarbe noch nach ihrer Gesinnung beurteilen kann. Nicht nur sie hat ihre Eltern verloren, nicht nur Schwarze ermorden Weiße, sondern auch umgekehrt werden zahlreiche Verbrechen begangen. So muss Robin erfahren, dass weiße Sanitäter nicht bereit sind, zu helfen, als Beauty schwer erkrankt.
Die Handlungsstränge aus Robins und Beautys Sicht sind sehr unterschiedlich. Man lernt die beiden Erzählerinnen sehr intensiv kennen, wobei mich Beauty mit ihren Ausführungen stärker berühren konnte. Robin hat in ihrem jungen Leben schon Schlimmes durchgemacht und schwere Verluste erlitten. Das macht sich zum Teil auch in ihrem Verhalten bemerkbar. Einerseits ist sie verunsichert, andererseits aber auch recht forsch, und so manches, was sie im Lauf der Handlung anstellt, hat leise Zweifel in mir geweckt, denn sie begibt sich in Situationen, die für ein kleines Mädchen doch sehr ungewöhnlich sind. Ihr Verhalten schwankt manchmal zwischen Unvernunft und Altklugheit und bringt ihr so manche tiefschürfende Erkenntnis, was ich ihr, in Anbetracht ihres Alters, nicht immer hundertprozentig abnehmen konnte. Am Ende der Geschichte gab es für mich auch noch ein paar ungeklärte Punkte, aber eine Anmerkung der Autorin lässt mich hoffen, dass Beautys und Robins Geschichte vielleicht eine Fortsetzung haben wird.
Insgesamt hat mich dieser Debütroman stark beeindruckt. Er bietet Einblicke in eine Zeit, als in Südafrika noch die Apartheid vorherrschte. Im Roman kommt die Kluft in der Bevölkerung sehr deutlich zum Ausdruck, nicht nur zwischen Schwarz und Weiß, sondern auch zu allen Andersdenkenden.
Bianca Marais ist selbst in Südafrika aufgewachsen. Sie wurde im Jahr des Soweto-Aufstands geboren und widmet diesen Roman ihrem schwarzen Kindermädchen Eunice, die ihr etwas sehr Wichtiges beibrachte, nämlich, dass Liebe farbenblind ist.

Nicht unerwähnt möchte ich die wunderschöne Ausstattung dieses Buches lassen. Die Ausgaben, die der Wunderraum-Verlag veröffentlicht, sind etwas Besonderes und jeder Band für sich ein kleiner Schatz. Alle Bücher sind mit einem hochwertigen Leinenrücken, einem hübsch bedruckten Lesebändchen und wunderschön farblich abgestimmtem Vorsatzpapier ausgestattet und wirken dadurch sehr edel. Da der Verlag auch besondere Geschichten veröffentlicht, die abseits vom Mainstream, aber gerade darum sehr lesenswert sind, werde ich mich künftig sicher öfter bei den Wunderraum-Neuerscheinungen umsehen.

Veröffentlicht am 28.03.2018

Weihnachten am Siljansee

Weihnachten am Siljansee
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Nach dem Tod ihrer Freundin und Vertrauten Augusta weiß Inger nicht, wie es weitergehen soll, denn Augusta hat ihrem Neffen unter anderem das Haus hinterlassen, in dem Inger, zusammen mit ihrer Schwester ...

Nach dem Tod ihrer Freundin und Vertrauten Augusta weiß Inger nicht, wie es weitergehen soll, denn Augusta hat ihrem Neffen unter anderem das Haus hinterlassen, in dem Inger, zusammen mit ihrer Schwester Malena, ein Kinderheim leitet. Die Finanzen stehen schlecht, und Inger ist mit den Mietzahlungen im Rückstand. Augustas Neffe Per zeigt sich nicht besonders zugänglich, sondern ist nur daran interessiert, das Haus so schnell wie möglich zu verkaufen, um wieder in die Großstadt aufbrechen zu können. Anfangs scheint es ihn absolut nicht zu interessieren, was aus den Kindern wird, die im Heim leben. Es muss so einiges passieren, um ihn zur Besinnung zu bringen. Dem Hund Lasse, Liebling der Heimkinder und der kleinen, schüchternen Lotta gelingt es dann, sein Herz zu erweichen.

Bei diesem Buch hat mich sofort das Coverbild fasziniert und den Wunsch in mir geweckt, den Roman zu lesen. Der Klappentext verspricht: "Die ideale Lektüre für die Festtage - voller Wärme und zum Träumen schön". Die Autorin bringt auch durchaus jede Menge schwedisches Flair in ihren Roman, so dass man sich glatt in das kleine Dorf am malerischen Siljansee wünscht. Die Geschichte ist kurzweilig geschrieben und liest sich flott weg. Eigentlich ist alles in bester Ordnung: der Roman bietet gute Unterhaltung, die so richtig schön in die Weihnachtszeit passt. Nicht so ganz überzeugen konnten mich aber zum Teil die Charaktere, denn einige haben im Verlauf der Adventszeit einer wundersamen Wandlung erfahren. Da ging mir dann doch vieles etwas zu glatt und zu schnell. Besonders mit Per bin ich nicht klar gekommen, denn er fällt von einem Extrem ins andere. Aber wann, wenn nicht an Weihnachten, können noch Wunder geschehen? Und so drücke ich alle Augen zu, was die Glaubhaftigkeit diverser Entscheidungen angeht, denn schließlich ist Weihnachtszeit, und da sollen doch Wünsche wahr werden.

Veröffentlicht am 21.03.2018

All die verdammt perfekten Tage

All die verdammt perfekten Tage
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Finch und Violet begegnen sich auf einem Glockenturm, ungefähr 6 Stockwerke über der Erde. Man hat den Eindruck, dass beide aus dem gleichen Grund dort oben stehen. Finch fragt sich, ob heute ein guter ...

Finch und Violet begegnen sich auf einem Glockenturm, ungefähr 6 Stockwerke über der Erde. Man hat den Eindruck, dass beide aus dem gleichen Grund dort oben stehen. Finch fragt sich, ob heute ein guter Tag zum Sterben sei, bis er Violet entdeckt, die dem Abgrund schon beängstigend nahe steht. Gemeinsam schaffen sie es, den Glockenturm wohlbehalten wieder zu verlassen. Durch dieses Ereignis kommen sie sich näher und werden ein Paar. Was ihnen in der kommenden Zeit alles widerfährt, davon handelt dieser Roman. Beide haben sehr unterschiedliche Beweggründe für ihre "Lebensmüdigkeit". Während Violet nicht über den Tod ihrer Schwester hinwegkommt und sich ständig schuldig fühlt, kämpft Finch gegen ganz andere Dämonen in seiner Seele. Hinter seiner aggressiven Art, die ihn schon in so manche Zwickmühle gebracht hat, verbirgt sich ein hoch sensibler junger Mensch, der sich selbst für nicht gut genug hält, als dass jemand ihm Zuneigung entgegenbringen könnte, der aber am liebsten alle Menschen, die ihm am Herzen liegen, glücklich sehen möchte. Seine Sicht der Dinge fand ich sehr anrührend und hat mich auch ins Grübeln gebracht, ob es denn irgend eine Möglichkeit geben könnte, ihn aus seinem schwarzen Loch zu befreien, in das ihn seine manisch-depressiven Zustände regelmäßig ziehen.

Die Protagonisten waren mir sehr sympathisch, aber ich muss gestehen, dass mir ihre Denkweise zum Teil fremd war bzw. dass ich mich nicht in sie hinein versetzen konnte, denn Suizid-Gedanken, wie sie beide haben, sind mir völlig fremd und kann ich so gar nicht nachvollziehen. So haben mich zwar beide Charaktere berührt, aber ich konnte ihre Beweggründe nicht verstehen. Vielleicht lag es daran, dass ich den Roman als Hörbuch gehört habe, und das ist ja eine gekürzte Fassung, aber gerade im Hinblick darauf, was Finchs Entwicklung und Gedankengänge betrifft, war vieles nur angedeutet. Vage kommt zum Vorschein, dass er sichtliche Probleme mit seinen Eltern hatte. Diese haben sich getrennt, und während der Vater inzwischen mit einer neuen Frau und kleinem Sohn zusammenlebt, macht die Mutter den Eindruck, als wäre sie nur mit sich selbst beschäftigt und würde sich hinter ihrer Arbeit verkriechen, um nicht in Selbstmitleid zu versinken. Sie weiß so gar nichts über ihre Kinder, von denen nicht nur Finch Probleme hat, sondern auch seine beiden Schwestern machen nicht gerade den Eindruck, fest mit beiden Beinen im Leben zu stehen. Die ganze Familie erweckt einen recht hoffnungs- und planlosen Eindruck auf mich.
Violet dagegen wächst in behüteter Umgebung auf, und ihre Eltern machen sich Sorgen um sie, ist es doch noch gar nicht lange her, dass sie eine Tochter verloren haben. Hier ist das Problem die Sprachlosigkeit, dass sich jedes Familienmitglied in sein eigenes Schneckenhaus verkriecht und dabei nicht mit der Trauer um den verlorenen geliebten Menschen fertig wird.

Die Aussagekraft der Geschichte ist sehr komplex und vielschichtig, denn hier geht es um weit mehr als um zwei lebensmüde Jugendliche. Hier geht es unter anderem um Trauerarbeit und Lebensbewältigung und um noch so vieles mehr. Es ist eine bittersüße Liebesgeschichte, die jedoch für mich viele Fragen offen lässt.

Sprachlich hat mir der Roman sehr gut gefallen, und es gibt viele poetische Passagen, die zum Nachdenken anregen.
Folgendes ist mein Lieblingszitat:

"Es geht nicht um das, was man mitnimmt,
sondern um das, was man zurücklässt."

Gelesen wird das Hörbuch von Annina Braunmiller-Jest und Patrick Mölleken.

Annina Braunmiller-Jest ist mir bereits von anderen Hörbüchern (von Maggie Stiefvater und Stephenie Meyer) bekannt, und ich mag ihre angenehme, ruhige Stimme sehr gerne. Sie ist genau richtig für die Rolle der Violet. Patrick Mölleken war mir bisher weniger bekannt, aber er ist in zahlreichen Filmen und Fernsehserien zu sehen und zu hören. Auch er liest sehr angenehm, und seine Stimme passt gut zu Finch.