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Veröffentlicht am 29.06.2022

Heute, morgen und für alle Zeit

Das Versprechen
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Nach „Der Liebesbrief“ ist dies bereits der zweite Roman, den ich von der Autorin gelesen bzw. gehört habe. Auch hier spielt sich die Handlung wieder auf zwei Zeitebenen ab. In der Gegenwart begleiten ...

Nach „Der Liebesbrief“ ist dies bereits der zweite Roman, den ich von der Autorin gelesen bzw. gehört habe. Auch hier spielt sich die Handlung wieder auf zwei Zeitebenen ab. In der Gegenwart begleiten wir die Schriftstellerin Nell auf der Suche nach ihren Wurzeln. Im Nachlass ihres Vaters findet die junge Frau ein altes Foto, das einen US-Soldaten zeigt, der ihrem Vater sehr ähnlich sieht. Ihr Vater war als Kind adoptiert worden, und über seine Herkunft war nichts bekannt. Umso mehr wundert sich Nell, was es mit dem Foto auf sich hat, und sie beginnt, Erkundigungen einzuholen. Ihre Nachforschungen führen sie nach Cornwall zu einem kleinen Küstenort, in dem es ein altes Herrenhaus und einen verwilderten Garten gibt. Dort begegnet sie der neunzigjährigen Estella. Die alte Dame ist im Herrenhaus aufgewachsen. Mittlerweile versinkt sie in Gedanken immer häufiger in der Vergangenheit. Als sie Nell trifft, spürt sie eine starke Verbundenheit, nicht zuletzt, weil auch sie selbst Schriftstellerin war. Sie lässt die junge Frau an ihren Erinnerungen teilhaben, an ihre ungleiche und doch so starke Freundschaft mit Ivy und an eine verbotene Liebe. Sie denkt zurück an den Sommer 1944, als amerikanische Soldaten in der Region um Pencallyn stationiert waren, an die Ereignisse im Krieg und die furchtbaren Erlebnisse, die sie hatte. Diese Zeit war für Estella geprägt von Verlusten, Enttäuschungen, Schmerz, von Versprechen und Geheimnissen, die bis heute nicht gelüftet werden konnten. Zusammen mit Nell und dem sympathischen Josh, der sich um den alten Garten des Herrenhauses kümmert und dem auch Nell ihr Herz öffnet, beginnt die alte Dame, die Vergangenheit aufzuarbeiten und macht erstaunliche Entdeckungen.
Auch dieser Roman der Autorin konnte mich ungemein fesseln. Atmosphäre und Stimmungen sind sehr intensiv wiedergegeben, und die Geschichte wird von Marylou Poolman ausdrucksstark gelesen. Die Sprecherin verleiht den Protagonisten eine authentische Stimme. In dem, was Estella aus ihren Erinnerungen erzählt, erkennt man sehr deutlich, wie stark ausgeprägt der Rassismus damals war. Aber die Autorin lässt erkennen, dass dieses Problem der Menschheit auch heute noch nicht vom Tisch ist. Es ist ein sehr berührender Roman, denn Estellas Geschichte geht unter die Haut. Über all den Ereignissen, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart, liegt ein Hauch von Mystic und macht den Zauber Cornwalls offenbar.

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Veröffentlicht am 04.06.2022

Wieder ein sehr fesselnder Roman von Ulf Schiewe

Die Mission des Kreuzritters
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Mit diesem neuen Roman setzt Ulf Schiewe seine Montalban-Reihe fort. Bei dem Tempelritter Raol de Montalban handelt es sich um den Sohn von Jaufré de Montalban aus dem früheren Roman „Der Bastard von Tolosa“, ...

Mit diesem neuen Roman setzt Ulf Schiewe seine Montalban-Reihe fort. Bei dem Tempelritter Raol de Montalban handelt es sich um den Sohn von Jaufré de Montalban aus dem früheren Roman „Der Bastard von Tolosa“, den ich zwar noch nicht gelesen habe, aber durch Rückblicke und Erzählungen Raouls erfährt man recht gut, wie es zum Bruch mit seiner Familie kam. Bisher kannte ich aus der Montalban-Reihe nur „Die Hure Babylon“, wo es um Raouls Neffen geht. Mit diesem vierten Roman hat die Reihe eine gute und informative Ergänzung erhalten. Raol de Montalban muss eine brisante Mission erfüllen. Baudouin II., der König von Jerusalem, betraut ihn mit dem Auftrag, seine Tochter Melisende zu finden und zurück zu holen. In dem Bestreben, einer Heirat mit Folques d‘Anjou zu entgehen, machte sich diese, seine älteste Tochter und Thronerbin, mit dem Vorwand auf, ihre Schwester Alice in Antiochia zu besuchen. Leider werden sie unterwegs überfallen, ihre Eskorte getötet und sie als Geisel genommen und in den Harem des Emirs von Schaizar verschleppt. Sie zu finden und nach Hause zu bringen, wird für Raoul zu einem gefährlichen Abenteuer, das einerseits mit großen Verlusten einher geht, aber auch lange verloren geglaubte Empfindungen und Erinnerungen in ihm weckt.

Die Geschichte, die der Autor erzählt, ist fiktiv, aber bei den meisten der Charaktere handelt es sich um historisch reale Persönlichkeiten. Raol de Montalban hat es nicht gegeben, aber Melisende von Jerusalem hat wirklich gelebt und von ihrem Vater die Krone geerbt, als Baudouin zwei Jahre nach der Zeit, in der dieser Roman spielt, starb. Es ist dem Autor wieder einmal gelungen, mir auf sehr interessante und fesselnde Weise historisches Wissen nahe zu bringen, denn rund um die fiktive Handlung werden in den Dialogen oft reale Ereignisse erzählt und alles sehr autenthisch verknüpft.

Die Charaktere sind vielschichtig und interessant, und vor allem Raoul war mir sehr sympathisch, denn er ist ein Mensch mit rauer Schale und einem guten Herzen, der sich viele Gedanken um Gott und die Welt macht und nichts als gegeben hinnimmt, sondern vieles hinterfragt. Als er Melisende während ihrer gemeinsamen, sehr abenteuerlichen und gefährlichen Reise, an seinen Gedanken teilhaben lässt, gibt sie ihre anfängliche Abneigung und Skepsis ihm gegenüber auf, und es entspinnen sich aufschlussreiche und tiefschürfende Gespräche zwischen den Protagonisten. Melisende ist eine starke, intelligente und rebellische Frau, die sich in einer von Männern regierten Welt nicht gerne unterordnet. Man kann sich sehr gut in die damalige Zeit hinein versetzen, und die politischen Gefüge werden ausgezeichnet erklärt. Über Melisende von Jerusalem und ihre Familie wusste ich vorher nichts, so habe ich durch diesen Roman wieder einiges dazu gelernt, auch über den damals noch sehr jungen Templerorden, der in der Geschichte eine wichtige Rolle einnimmt. Gerade diese starke Beziehung der Handlung zur historischen Realität gefällt mir so gut an Ulf Schiewes Romanen, und auch diese Geschichte hat mich nicht enttäuscht, sowohl was Unterhaltung und Spannung betrifft als auch durch den Gewinn an historischem Wissen über das 12. Jahrhundert im Heiligen Land, der mit der Lektüre einher geht.

Eine Karte auf den inneren Buchklappen zeigt Melisendes Reiseroute sowie eine Übersicht über die Staaten der Kreuzfahrer entlang der Mittelmeerküste. Im Anhang gibt es ein ausführliches Personenverzeichnis, aus dem man gut ersehen kann, welche Charaktere real und welche fiktiv sind, und ein Glossar erklärt wichtige Begriffe und Bezeichnungen aus dem Buch. Alles in allem war dieser Roman für mich ein fesselndes und historisch interessantes Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 28.05.2022

Die starke Geschichte von einer jungen Frau und ihrem großen Traum

Was der Morgen verspricht
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Die junge Jüdin Hanna Sternberg lebt mit ihrer Familie in Berlin. Ihr Vorbild ist ihr Großvater, und sie liebt es, ihm in seiner Arztpraxis zu helfen, denn sie hat einen großen Traum: sie möchte Medizin ...

Die junge Jüdin Hanna Sternberg lebt mit ihrer Familie in Berlin. Ihr Vorbild ist ihr Großvater, und sie liebt es, ihm in seiner Arztpraxis zu helfen, denn sie hat einen großen Traum: sie möchte Medizin studieren. Ihre Eltern jedoch setzen alles daran, um sie so schnell wie möglich zu verheiraten und denken gar nicht daran, auf ihre Wünsche einzugehen. Eines Tages wird ihr Daniel Friedländer als ihr künftiger Bräutigam vorgestellt. Hanna ist geschockt und sieht all ihre Pläne und Träume zerbrechen. Je mehr sie jedoch von Daniel erfährt, umso sympathischer erscheint er ihr. Da auch die Großeltern keinen Rat wissen, fügt sie sich letztendlich in ihr Schicksal und willigt in eine Hochzeit ein, und dann kommt alles ganz anders als sie dachte.
Im Mittelpunkt dieses bewegenden Romans stehen Hanna und Daniel. Sehr einfühlsam schildert die Autorin die Gefühle und Gedanken der beiden jungen Menschen. Daniel hat sich in Hanna verliebt und setzt sich über alle Hindernisse hinweg, um ihr Herz zu gewinnen. Hanna dagegen lebt für ihren Traum und befürchtet, diesen im Fall einer Heirat aufgeben zu müssen. Wie sich die Beziehung der beiden entwickelt, ist hier sehr lebendig und eindrucksvoll erzählt. Auch in ihrem Umfeld lernt man viele interessante Charaktere kennen, und alle sind vielschichtig und farbig gezeichnet. Ein großes Thema im Roman ist die Stellung der Frauen zur damaligen Zeit. Für eine Frau war es fast unmöglich, Studium oder Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Aber auch Standesunterschiede werden deutlich, denn die waren damals stark ausgeprägt. So mancher Sohn aus gutem Hause betrachtete die Bediensteten als Freiwild und wurde nicht selten noch in seinem Benehmen unterstützt. Die Verantwortung wurde abgeschoben und so manches Dienstmädchen seinem Schicksal überlassen. Hanna hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und ist ziemlich eigensinnig. So freundet sie sich, entgegen aller Gepflogenheiten, mit ihrem Dienstmädchen Alma an. Auch diese junge Frau hat Wünsche und Träume, die jedoch in ihrer Stellung so gut wie hoffnungslos erscheinen. Besonders gut hat mir hier das vertraute Verhältnis zwischen Hanna und ihrer jungen Angestellten gefallen. Hanna, die mutige junge Frau mit dem großen Herzen vollbringt schier Unmögliches. Starke Unterstützung erfährt sie von Seiten, wo sie es nie vermutet hätte. Wir begleiten Hanna, Daniel und die Familie Sternberg durch zwanzig bewegte Jahre ihres Lebens. Dabei erlebt man so manche Überraschung. Die Stimmung im Roman ist ein stetiges Auf und Ab, wie im wahren Leben halt auch. Mit ihrem eingängigen und kurzweiligen Schreibstil ist es der Autorin gelungen, mich sehr stark in die Geschichte mitzunehmen, und ich habe mich intensiv mit den Gegebenheiten beschäftigt. Es geschieht vieles, was nachdenklich macht, und ich habe in Gedanken viel Zeit bei Hanna und ihren Lieben verbracht. Dass es schon in wenigen Wochen, nämlich im Juli, eine Fortsetzung geben wird, freut mich sehr, und ich bin schon gespannt darauf, zu erfahren, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 17.05.2022

Ein eindrucksvoller Roman über die Kraft der Gefühle, sowohl im negativen als auch im guten Sinn

Die Liebe ist stark
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Unter dem Titel „Redeeming Love“ ist dieser Roman von Francine Rivers bereits 1991 erschienen, in der deutschen Übersetzung war es dann 1998 erhältlich, ist also schon so etwas wie ein Klassiker. Nun wurde ...

Unter dem Titel „Redeeming Love“ ist dieser Roman von Francine Rivers bereits 1991 erschienen, in der deutschen Übersetzung war es dann 1998 erhältlich, ist also schon so etwas wie ein Klassiker. Nun wurde der Roman von Gerth Medien in einer wunderschönen Hardcover-Ausgabe neu aufgelegt.

Die Geschichte dreht sich um das Schicksal von Sarah, die als Kind in die Prostitution verkauft wurde. Unter dem Namen Angel arbeitet sie in einem Bordell in einem kleinen Goldgräber-Ort in Kalifornien. Als Michael Hosea sie zum ersten Mal sieht, wirkt sie auf ihn wirklich so schön wie ein Engel, allerdings wie ein Engel aus Stein. Durch die schlimmen Erlebnisse, die sie hatte, ist die junge Frau kalt geworden und ohne Gefühl. Sie hat einen dicken Panzer um ihre Seele aufgebaut, den niemand durchdringen kann, denn nur so fühlt sie sich sicher vor Verletzungen. Michael Hosea setzt sich in den Kopf, Angel zu heiraten. Er zieht sein Vorhaben durch, aber es gelingt ihm nicht, gefühlsmäßig zu der jungen Frau durchzudringen. Für beide beginnt eine schwere Zeit, denn Sarah kann ihr Herz nicht öffnen, und Michael gibt nicht auf, um ihre Liebe zu kämpfen.

Der Roman ist sehr einfühlsam geschrieben, und die inneren, zermürbenden Kämpfe der Protagonisten werden eindrucksvoll dargestellt. Michael Hosea ist ein sehr sympathischer Charakter, der in seinem Glauben Halt findet und damit auch für Sarah zum Fels in der Brandung wird. Sarahs Reaktionen sind manchmal erschreckend, aber wenn man bedenkt, was sie in der Vergangenheit durchleiden musste, kann man sie gut verstehen. Auch weitere, liebenswerte Charaktere hat der Roman zu bieten, so zum Beispiel die gesamte Familie Altman, die Sarah ohne Vorbehalte akzeptiert. Miriam, die Tochter der Altmans, wird Sarah eine gute Freundin, nur gelingt es Sarah oft nicht, die Gaben der Liebe und Freundschaft anzunehmen, da sie sich wertlos fühlt. Letztendlich findet sie selbst den richtigen Weg, sich aus dem Chaos ihrer Gefühle und Erinnerungen zu befreien. Dies ist ein wunderbarer Roman, der zeigt, was Vorurteile anrichten können, aber auch, wie wichtig Freundschaft ist und was Liebe vermag.

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Veröffentlicht am 06.05.2022

Ein bezaubernder Roman über Trauerbewältigung, Hoffnung, Versöhnung, Liebe und Freundschaft

Für immer und noch ein bisschen länger
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Nach dem Tod ihres Verlobten Jeremias vor sechs Jahren lebt Anna nach wie vor in der geräumigen Münchner Altbauwohnung, die sie damals gemeinsam bezogen hatten. Sie ist in ihrer Trauer gefangen und hält ...

Nach dem Tod ihres Verlobten Jeremias vor sechs Jahren lebt Anna nach wie vor in der geräumigen Münchner Altbauwohnung, die sie damals gemeinsam bezogen hatten. Sie ist in ihrer Trauer gefangen und hält Zwiesprache mit Jeremias‘ Foto. Vor allem die Montage würde sie am liebsten aus dem Kalender tilgen, denn es war ein Montag, als sie vom Tod des geliebten Mannes erfuhr. Aber dann kündigt ihr der Vermieter, und sie ist verzweifelt, denn sie möchte das vertraute Nest nicht verlassen. Auch ist es schwierig, innerhalb weniger Monate in München eine neue Wohnung zu finden. Dann erfährt sie von einem freien Zimmer in einer Wohngemeinschaft, das erstaunlicherweise nicht so stark umkämpft ist wie alle anderen Mietobjekte. Da die Zeit drängt, lässt sie sich zögerlich darauf ein und zieht in das Zimmer in der Senioren-WG. Ihre Mitbewohner sind liebenswert und nehmen sie herzlich in ihre Gemeinschaft auf, aber schnell merkt sie, dass alle sehr zurückgezogen leben und eigentlich keiner viel von den anderen weiß. Da ist Gunilla, die alte Dame, die das Haus nicht verlässt, Rose, die ständig in ihrem Zimmer sitzt und häkelt und Kurt-Georg, der sich um die Besorgungen kümmert und ein „Briefgeheimnis“ hat. Anna spürt, dass ihre Mitbewohner geheime Sorgen und Kümmernisse haben. Auch der Nachbar, den sie über den Balkon kennenlernt, hat eigene Probleme, aber er ist stets mit einem guten Rat für sie da. Nach einiger Zeit beschließt sie, die Menschen, die sie inzwischen ins Herz geschlossen hat, aus ihrem Schneckenhaus zu holen, allerdings muss sie dafür über ihren eigenen Schatten springen und sich ebenfalls den Menschen anvertrauen.

Barbara Leciejewski hat eine unnachahmliche, sehr gefühlvolle Art, besondere Geschichten zu schreiben. Ihre Charaktere sind liebenswert und oft außergewöhnlich und wollen meist so gar nicht in eine Schablone passen. So auch diesmal; die sympathischen Protagonisten sind mir immer stärker ans Herz gewachsen, je mehr ich über sie erfahren habe. Obwohl alle in der WG ihr Päckchen zu tragen haben, herrscht in dem alten Haus eine Wohlfühl-Atmosphäre. In der Geborgenheit dieser charmanten Altbauwohnung finden die Bewohner einen Weg, wieder zuversichtlich in die Zukunft zu schauen. Es sind die vielen kleinen Ereignisse, die den Reiz dieses Romans ausmachen, und vor allem sind es die zwischenmenschlichen Beziehungen. Der Roman erzählt von Trauer, Reue und Leid aber auch von Liebe, Hoffnung und Freundschaft. Ich mag alle Romane der Autorin sehr gerne, aber dieser hier hat mich in ganz besonderer Weise berührt und mir die verschiedenen Charaktere mit all ihren Eigenheiten und ihren Schicksalen nahe gebracht. Es ist ihm sogar gelungen, meinem bisherigen Lieblingsroman von Barbara Leciejewski „In all den Jahren“ den Spitzenplatz streitig zu machen. Für mich ist dieses Buch ein besonderer Schatz, den ich immer wieder gerne aus dem Regal nehme und ein wenig darin schmökere und dabei in die liebenswerte Welt dieser außergewöhnlichen Wohngemeinschaft einzutauchen.

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