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Veröffentlicht am 18.03.2018

Spannendes Finale mit einem überraschenden Ende

Das Erbe der Macht - Schattenchronik 4: Allmacht (Bände 10-12)
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„Das Rennen gegen die Zeit ist in vollem Gange.“ (S. 7)

Dieses Hardcover enthält die drei Ebooks „Ascheatem“, „Zwillingsfluch“ und „Allmacht“.

Immer noch kämpfen die Lichtkämpfer gegen die Schattenkämpfer, ...

„Das Rennen gegen die Zeit ist in vollem Gange.“ (S. 7)

Dieses Hardcover enthält die drei Ebooks „Ascheatem“, „Zwillingsfluch“ und „Allmacht“.

Immer noch kämpfen die Lichtkämpfer gegen die Schattenkämpfer, während Jen, Alex und ihre Freunde auf der Jagd nach dem letzten Sigil gegen die Schattenfrau antreten müssen. Dafür begeben sie sich diesmal nach Antarktika, reisen durch Traumebenen, Erinnerungen und die Vergangenheit.

„Allmacht“ ist das Finale der ersten Staffel vom „Erbe der Macht“. Wer bis hierher dabei geblieben ist, der weiß eigentlich schon, was ihn erwartet und wird auch nicht enttäuscht werden. Auch dieser Teil ist spannend, komplex und voller Überraschungen. Das Cover reiht sich in die Reihe der wunderschönen Titelbilder der Serie ein. Sie sind allesamt ein Blickfang im Regal.

Sehr schön ist am Beginn des Buches die Zusammenfassung über das, was bisher geschah. Die benötigt man als Leser mittlerweile auch wirklich. Diese Reihe sollte man unbedingt von Anfang an verfolgen, sonst wird man verloren sein!

Aber das ist auch gut so, denn durch die letzten drei Teile sind mir die Charaktere richtig ans Herz gewachsen und ich möchte sie nicht mehr missen. Außerdem entfaltet sich über die ganze Reihe hinweg eine großartige, faszinierende Welt, die in sich sehr stimmig und doch nie vorhersehbar ist.

Dazu ist das Ganze mit ganz viel Abenteuer und interessanten Schauplätzen gewürzt. Allerdings war es mir im ersten Part „Ascheatem“ dann doch etwas zu verwirrend. Ich hatte Probleme damit, mir die verschiedenen und auch noch verschachtelten Traumebenen vorzustellen. Aber auch, wenn die Story an sich etwas kompliziert ist, habe ich nie den roten Faden verloren.

Das liegt vor allem an dem tollen Schreibstil des Autors. Der Text hält sich nicht mit gekünstelten, verschachtelten Sätzen auf, die mir das Lesen schwer machen würden, sondern ist flüssig und vor allem lebendig und voller Emotionen. Die kurzen Kapitel und spannenden Szenenwechsel erschaffen eine Sogwirkung, so dass ich immer weiter lesen muss, obwohl mir die Augen schon zufallen.

Dies war ein würdiges Finale, wenn auch mit einem sehr fiesen Ende!

Veröffentlicht am 03.03.2018

Rasantes Abenteuer

Die drei Opale 1: Über das tiefe Meer
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Das Mädchen Maus ist eine Piratin. Sie lebt bei ihrer Großmutter, die Kapitänin eines großen Schiffes ist, während ihr Vater auf Reisen ist. Doch eines Tages kehrt ihr Vater nicht zurück und die Crew bekommt ...

Das Mädchen Maus ist eine Piratin. Sie lebt bei ihrer Großmutter, die Kapitänin eines großen Schiffes ist, während ihr Vater auf Reisen ist. Doch eines Tages kehrt ihr Vater nicht zurück und die Crew bekommt einen neuen, zwielichtigen Steuermann. Bald findet Maus heraus, dass das Märchen über die drei Opale nicht bloß eine Geschichte ist. Mutig stellt sie sich dem bevorstehenden Kampf...

Das Hörspiel war eine echte Überraschung für mich. Gleich zu Beginn startet es actionreich und mit neuen, frischen Ideen in die Geschichte. Aufgrund des Covers hatte ich eher eine Story für jüngere Kids erwartet, doch das ist es ganz und gar nicht. Es geht richtig zur Sache: es wird gekämpft, gelitten und gestorben. Die Protagonistin ist 13 Jahre alt und jünger sollten die Zuhörer meiner Meinung nach auch keinesfalls sein.

Die Story ist durchgehend spannend und bietet Charaktere, die interessant und vielschichtig sind. Es gibt nicht nur Gut und Böse, sondern auch vieles dazwischen. Toll fand ich die Idee mit dem Walgesang von Maus' Bruder Sperling und den "Tierschnak" von Maus mit ihrem Adler. Diese Personen haben mich in ihren Bann gezogen, so dass ich immer weiterhören musste, um zu wissen, wie es ihnen ergeht. Sie machen eine Menge mit und mir war das teilweise schon etwas zu viel.

"Über das tiefe Meer" ist ein rasantes Abenteuer auf hoher See, mit fantastischen Tierwesen und vielen Kämpfen, dass von Laura Maire spannend vorgelesen wird. Sie schafft eine tolle Atmosphäre für den ersten Teil dieser Reihe, die ich auf jeden Fall weiterverfolgen werde.

Veröffentlicht am 16.02.2018

Verwirrende Zukunft

Hologrammatica
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Als eine Computerexpertin spurlos verschwindet, macht sich Privatermittler Singh daran, sie zu suchen. Das ist in einer Welt, die von einem Holonet verdeckt ist, gar nicht so einfach. Alles scheint schön, ...

Als eine Computerexpertin spurlos verschwindet, macht sich Privatermittler Singh daran, sie zu suchen. Das ist in einer Welt, die von einem Holonet verdeckt ist, gar nicht so einfach. Alles scheint schön, bunt und ordentlich, doch wenn man die passende Brille aufsetzt, sieht man, dass nichts davon wahr ist.
Und nicht nur das: Menschen können sich zukünftig in sogenannten "Gefäßen" zwischenspeichern. Das sind Abbilder ihrer Selbst, aber eben nur Hüllen davon. Aber im Verlauf der Geschichte wird es noch viel komplizierter, wenn Singh sich mit Deathern, Revenants und Hardlights beschäftigen muss.
Da gibt es Todesloops, eine wildgewordene KI und eine Krankheit, die die Hälfte der Menschheit ausgelöscht hat. Es gibt Cogits, Quants und Thans, ... usw.

Für mich war es etwas zu viel des Guten. Einerseits ist dieser Thriller sehr interessant, spannend und kreativ. Andererseits ist die Geschichte auch sehr kompliziert und hat mich durch die Vielzahl an Themen zwischendurch immer mal wieder verloren. Es ist schon anstrengend zu lesen, wenn man alles verstehen will.Der Anfang des Buches hat mich sogar stellenweise gelangweilt, da Singh mir nicht sympathisch war und es nur um ihn ging, statt um den Fall. Er hat merkwürdige Ermittlungsmethoden (sich auf Partys betrinken und andere Männer abschleppen) und leidet anfangs unter Depressionen, die im Fortlauf der Geschichte allerdings verschwunden zu sein scheinen. Zum Glück ändert sich das Verhältnis aber irgendwann und abgesehen von dem Drama um seinen Bruder und den Vater geht es dann aber doch auch um den Fall.

Bei diesem Buch bin ich wirklich zwiegespalten. Ich fand es stellenweise sehr spannend, aber dann auch wieder langweilig. Die Thematik hat mir sehr gefallen, aber es hat mich auch immer wieder verwirrt, bis ich das ganze Durcheinander sortiert bekommen habe. Singh fand ich nie so interessant, dass ich die Details aus seinem Leben gebraucht hätte. Trotzdem war es insgesamt ein gut geschriebenes Buch, das sich mit einer zukünftigen Welt beschäftigt, die unserer gar nicht so fern ist. Es wird besonders eingefleischten Sci-Fi-Fans gut gefallen.

Veröffentlicht am 29.01.2018

Mit Gott Gemeinschaft haben

Einfach Gebet
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Dieses Sachbuch von Johannes Hartl beschäftigt sich mit dem Thema Gebet. Auffällig ist zunächst die Ausstattung des nur 136 Seiten dünnen Buches: Es hat ein Lesebändchen, einen blauen Buchschnitt und einen ...

Dieses Sachbuch von Johannes Hartl beschäftigt sich mit dem Thema Gebet. Auffällig ist zunächst die Ausstattung des nur 136 Seiten dünnen Buches: Es hat ein Lesebändchen, einen blauen Buchschnitt und einen festen Stoffeinband, der sich beim Lesen für mich etwas unangenehm anfühlte. Auch farblich finde ich das Cover nicht so gelungen. Aber es geht ja in erster Linie um den Inhalt, und dieser konnte mich überzeugen.

Johannes Hartl hat dem Thema Gebet zwölf Kapitel gewidmet, die sich gut für die persönliche Stille Zeit eignen. An jedes dieser Kapitel schließt sich auf einer blauen Seite eine praktische Übung an. Diese Idee hat mir sehr gefallen. Die Kapitel sind recht kurz und werden durch viele Skizzen unterbrochen, was den Text auflockert und die Inhalte visualisiert. Ich hätte nicht unbedingt alle diese Zeichnungen gebraucht, aber es gibt dem Buch einen "modernen" bzw. "jungen" Touch. Auch die persönlichen Erlebnisse aus seinem Alltag, die Hartl zu Beginn der Kapitel schildert, sind locker geschrieben und lassen sich leicht lesen.

Dem Autor geht es schwerpunktmäßig um das äußerliche und innere Umfeld, das man sich schaffen kann, um für Gebet bereit zu sein und Gottes Stimme hören zu können. Es geht ihm dabei nicht um kurze Stoßgebete, sondern um eine intensive Gemeinschaft mit Gott, die auch mal eine Stunde oder länger andauern darf. Dazu gehört es, einen Ort der Stille für sich zu finden und den Kopf "leer" zu machen oder auch eine bestimmte Körperhaltung einzunehmen, in der man sich wohlfühlt. Hat man diese Übungen gemeistert, kann man sich mit Hilfe von Visualisierungen in die richtige Gebetsstimmung versetzen. Eine schöne Idee ist es zum Beispiel, in Gedanken durch die verschiedenen Räume des Tempels Gottes zu gehen, und sich dort jeweils eine Zeit aufzuhalten, um zu beten.

Was das Buch nicht beinhaltet bzw. nur teilweise streift, ist die Art und Weise, wie man mit Gott sprechen sollte. Es gibt keine Formulierungsvorschläge für Gebet oder Vorgaben anhand von Gebeten aus der Bibel (z. B. aus den Psalmen). Ebensowenig geht es um unterschiedliche Arten von Gebet wie z. B. Fürbitten, Gebet für die Welt, die Politik die Erlösung anderer, etc. Der Schwerpunkt liegt auf der persönlichen Zeit mit Gott und bei den eigenen Anliegen.
Das ist bei dem Umfang des Buches nicht verwunderlich, aber vielleicht gut zu wissen, damit man nicht etwas anderes erwartet. Mich hat es nicht gestört, denn ich habe das Buch als Einsteigerbuch ins Gebet verstanden, das mit vielen hilfreichen Tipps und nützlichen Anregungen gespickt ist.
Den Untertitel des Buches fand ich auch sehr passend, denn es ist tatsächlich ein wertvolles Trainingsbuch für einen veränderten Alltag, wenn man bereit ist, sich darauf einzulassen und Zeit in Gott zu investieren.

Ich kann es jedem empfehlen, der Schwierigkeiten damit hat, vor der Gebetszeit zur Ruhe zu kommen und die Gedankenspirale loszuwerden, um sich ganz auf das Gebet zu konzentrieren.

Veröffentlicht am 29.01.2018

Eine bewegende Biografie

Der Preis meines Glaubens
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Ali ist in Pakistan aufgewachsen, hat in England Jesus kennengelernt und sieht sich zurück in seinem Heimatland nun mit großem Hass konfrontiert.
In dieser Biografie berichtet er über sein turbulentes ...

Ali ist in Pakistan aufgewachsen, hat in England Jesus kennengelernt und sieht sich zurück in seinem Heimatland nun mit großem Hass konfrontiert.
In dieser Biografie berichtet er über sein turbulentes Leben. Noch als er ganz klein ist, wird er vom eigenen Vater entführt. Durch die privilegierte Stellung der Familie, gelingt der Mutter die Scheidung und sie heiratet neu. Als eine Tante aus England krank wird, fliegt Ali in den Westen. Durch Gulshan lernt er Jesus und den christlichen Glauben kennen. Eine beängstigende Situation, denn in Pakistan, wo schon genug Terror zwischen Schiiten, Sunniten und Wahabiten herrscht, verdient ein Abtrünniger nur den Tod.
Ali versucht deshalb, das Geheimnis zunächst für sich zu behalten, doch schließlich muss er seinen Freunden die Wahrheit von Jesus erzählen! Als Folge davon wird Ali mit einem Messer niedergestochen und schwer verletzt. Als er seine Aussage über Jesus immer noch nicht zurück nehmen will, werden er und seine Familie bedroht. Die Gewalt und der Druck werden so stark, dass Ali zurück nach England flieht. Dort nimmt er den Kampf der Integration auf, und den Kampf gegen Richter und Behörden, die ihm seine Geschichte trotz vieler Beweise nicht glauben und ihn wieder abschieben wollen.
Auf der Rückseite des Buches steht "Alis Geschichte liest sich spannender als ein Krimi", und dem kann ich nur zustimmen! Was Ali in seinen jungen Jahren schon alles erlebt, und welchen Ängsten er sich stellen muss, das hat mich sehr bewegt. Er erlebt auch sehr viel mit Jesus, was seinen Glauben festigt, obwohl er anfangs weder Christen noch eine Bibel in Pakistan hat. Obwohl er aufgrund seines Namens zu den privilegierten Menschen im Land gehört, sieht er keine Möglichkeiten, sich gegen die Gefahr zu wehren. Aber immer sind Menschen da, die ihm helfen und ihn unterstützen. Er merkt: Jesus lässt ihn nicht im Stich.
Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, der sich für die Thematik interessiert. Es hat mich absolut begeistert, Alis Weg mitzuverfolgen, und ich habe viel über das Leben in Pakistan und die Gefahren, sich vom Islam abzuwenden, gelernt.