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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2024

Absolute Leseempfehlung!

Im Cockpit der Biene
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Klappentext:

„Wie Intelligenz bei einem Tier nachweisen, das nur wenige Wochen lebt?

Lars Chittka erzählt uns unterhaltsam von den Wundern natürlicher Intelligenz selbst bei winzigen Tieren. Bienen entwickeln ...

Klappentext:

„Wie Intelligenz bei einem Tier nachweisen, das nur wenige Wochen lebt?

Lars Chittka erzählt uns unterhaltsam von den Wundern natürlicher Intelligenz selbst bei winzigen Tieren. Bienen entwickeln im Schwarm faszinierende Fähigkeiten, sind aber auch als Individuen verblüffend intelligent. Neue bahnbrechende Forschungen zeigen, dass sie denken und fühlen, dass sie Persönlichkeit, wenn nicht gar Bewusstsein besitzen. Bienen zählen, erkennen menschliche Gesichter und nutzen Werkzeuge, sie lösen Probleme durch Nachdenken und reagieren individuell auf äußere Reize. Und das alles mit völlig anderen Sinnesorganen: Dank ihres kompakten Nervensystems navigieren sie präzise und speichern Informationen, ihre Antennen sind multifunktional wie Schweizer Messer. - Das neue Standardwerk über die Biene“



Ich habe bereits sehr viele Bücher übet Bienen und Co. studiert und kann wirklich mit Fug und Recht behaupten, dieses Buch hier zählt mit unter meine persönlichen Top-5-Bienenbücher! Autor Lars Chittka bringt hier enorm wichtige und essentielle Themen heran und beschriebt diese mehr als gelungen. Seine Art und Weise in die Bienenwelt einzutauchen ist wirklich bemerkenswert und man muss es klar sagen, es versteht wirklich ein jeder Leser auch ohne Vorkenntnisse. Dennoch bleibt hier das Fachwissen nicht auf der Strecke. Gekonnt nimmt uns der Autor an die Hand und dringt mit uns tief in den Bienenstock ein und zeigt uns wie Bienen ticken und leben. Ihre Intelligenz ist beispiellos und absolut einmalig.

Dieses Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite ein Hochgenuss und sollte Pflichtlektüre für jeden werden. 5 Sterne für dieses besondere Buch!

Veröffentlicht am 21.07.2024

Ein Lesehighlight!

Einer fehlt
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!ein Lesehighlight 2024!

Klappentext:
„Die Geschichte einer großen Freundschaft und ihrer schwersten Prüfung: In den wilden 70ern haben sich Georg, Paul und Schubert auf einer Italienreise kennengelernt ...

!ein Lesehighlight 2024!

Klappentext:
„Die Geschichte einer großen Freundschaft und ihrer schwersten Prüfung: In den wilden 70ern haben sich Georg, Paul und Schubert auf einer Italienreise kennengelernt und sind seither die engsten Freunde. Verbunden und zeitweise getrennt wurden und werden sie durch Carolin, in die alle drei verliebt und mit der sie nacheinander zusammen waren, Schubert bis heute. Als Georgs Frau stirbt und er aus Wien verschwindet, machen Schubert und Paul sich auf die Suche nach ihm - und nach ihrer Vergangenheit. Eine sentimentale Reise in die Gefilde der Freundschaft und der Liebe, die bis nach Ligurien führt.“

Eine richtig gute Freundschaft überdauert auch die härtesten Krisen. Wie diese Krisen aussehen und warum es sie manchmal braucht, zeigt uns Autor Thommie Bayer in seinem Buch „Einer fehlt“. Die Geschichte kommt komplett ohne Kitsch oder Klischee aus. Sie beleuchtet äußerst eindringlich das Thema Freundschaft mit all seinen Höhen und Tiefen. Es zeigt, wie Tiefen auch etwas Positives mit sich bringen, man daraus lernen kann, man damit wachsen kann, damit Erfahrungen und neue Weiten lernen und sehen kann. Georg, Schubert und Pauls Geschichte ist die Geschichte einer gewöhnlichen aber auch außergewöhnlichen Freundschaft. Als Georg den Verlust seines Lebens erleidet, verschwindet er. Seine Freunde Schubert und Paul wollen für ihn da sein und suchen ihn eindringlich. Diese Reise bringt vieles mit sich was jeder der Drei anders für sich verdauen muss. Bayer benutzt für diese Geschichte einen ganz besonderen Ton. Er ist frisch aber verliert keineswegs den Fokus. Er zeigt auch bewusst unbewusst gebrochene Männer. In jeglicher Art und Weise. Dennoch kann man Brüche heilen und reparieren. Bei einem Herzen ist das zwar sehr schwierig, wie wir wissen, aber die Freunde wollen es zumindest versuchen und das ist doch das was zählt. Bayer ist emotional aber nicht weinerlich in seinen Erzählungen, er ist offen und ehrlich und ja, er berührt den Leser tief. Man kommt nicht drumherum sich selbst die hier auftauchenden Fragen zu stellen und sich mit vielen Themen ebenfalls zu befassen. Das Buch hallt nacht. Das steht felsenfest. Freundschaft ist ein wichtiges Gut wenn man die richtigen Menschen dafür gefunden hat. Diese Suche ist nicht immer leicht aber sie gibt einem viel wenn man dabei erfolgreich war. Eine wahrlich besondere und definitiv empfehlenswerte Geschichte die ganz klar 5 Sterne von mir erhält.

Veröffentlicht am 21.07.2024

Leseempfehlung!

Loreley - Die Frau am Fluss
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Klappentext:

„Bacharach 1817. Die mittellose Waise Julie arbeitet als Magd im Gasthaus ihres Vormunds. Ein geheimnisvoller Zauber geht von ihr aus, und ihre außergewöhnliche Schönheit sorgt immer wieder ...

Klappentext:

„Bacharach 1817. Die mittellose Waise Julie arbeitet als Magd im Gasthaus ihres Vormunds. Ein geheimnisvoller Zauber geht von ihr aus, und ihre außergewöhnliche Schönheit sorgt immer wieder für Eifersucht und Streit. Der Pfarrer fordert gar, dass sie den Ort verlässt.



Auch Johann hat Eltern und Geschwister verloren. Er kehrt seinem Heimatdorf den Rücken, um in Karlsruhe bei der Rheinbegradigung sein Auskommen zu finden. Nach einem entsetzlichen Ereignis verlässt er die Großbaustelle und wird Schiffer auf dem breiten Fluss.



Julie und Johann lernen sich kennen. Sie ahnen nicht, welche Schatten die Vergangenheit auf sie werfen wird. Am sagenumwobenen Loreley-Felsen nimmt das Schicksal seinen Lauf.“



Die Legende der Loreley ist weit über die Landesgrenzen von Deutschland hinaus bekannt. Selbst im weit entfernten China kennt man die Loreley. Was es mit ihr auf sich hat, weiß wohl irgendwie ein jeder von uns aber dennoch fasziniert der Mythos bis heute die Menschheit. Autorin Susanne Popp verwebt hier in ihrem aktuellen Buch den alten Mythos mit einer recht „identischen“ Geschichte rund um Julie und Johann. Popp schafft es auch in diesem Buch wieder mehr als gekonnt den Leser an jede einzelne Buchseite zu fesseln. Mit ihrer wunderbaren Gabe der genauen Beschreibung und mit ihren Schilderungen ist es dem Leser ein leichtes gedanklich das Bild des Loreley-Felsens und den Rhein aufleben zu lassen. Die Geschichte ist eine wirklich gelungene Mischung aus alter Sage und Fiktion ohne dabei den Tenor zu verlieren. Popp wählt ihre Worte bewusst und bleibt fern von Kitsch und Klischee. Die Geschichte ist vollgepackt mit jeder Menge Emotionen und dennoch ist alles stimmig und rund. Ebenso ist der Faktor Zeitgeschichte von Popp sehr gut eingefangen. Man folgt ihr gern und erlebt so eine wahrlich faszinierende Geschichte zu einer besonderen Zeit. Der Mythos rund um den Loreley-Fels mit seinen murmelnden Bergzwergen bleibt aber weiterhin bestehen und das ist auch gut so! 5 Sterne für dieses tolle Werk inkl. Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 21.07.2024

Kurzweilig sowie sehr interessant!

Nachtschicht mit Aras
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Klappentext:
„Sie ist in den Dschungeln der Welt zu Hause: Hannah Emde, leidenschaftliche Tierärztin und Artenschützerin, engagiert sich rund um den Globus, um Tiere vor dem Aussterben zu bewahren. Dabei ...

Klappentext:
„Sie ist in den Dschungeln der Welt zu Hause: Hannah Emde, leidenschaftliche Tierärztin und Artenschützerin, engagiert sich rund um den Globus, um Tiere vor dem Aussterben zu bewahren. Dabei haben es ihr die Regenwälder besonders angetan. Sie arbeitet mit seltenen Nebelpardern auf Borneo, mit bunten Großpapageien in Guatemala oder mit Berggorillas in Ruanda….“

Wir reisen hier mit der Tierärztin Hannah Emde einmal quer durch den Dschungel. Sie beschreibt auf äußerst emphatische und spannende Weise ihre ganz persönliche Sicht der Dinge einerseits, auf der anderen Seite regt sie mit ihren Erzählungen auch sehr zum nachdenken an. Jeder von und weiß wie wichtig Artenschutz ist, aber es wäre schon recht hilfreich wenn man das Problem mal aus der Nähe betrachten könnte - nur kann das eben nicht jeder. Viele von uns brauchen nunmal den genauen Blick auf die Dinge aber oft ist das nur sehr schwer möglich die verschiedensten Orte, die Brennpunkte dieser Welt aufzusuchen. Die Autorin nimmt uns hier gekonnt mit an die Hand und ja, man spürt durch die Buchseiten ihre Leidenschaft ohne das sie dabei abdriftet oder dem Leser ihre Meinung auf`s Auge drücken will. Die Regenwälder sind ihre große Leidenschaft und man liest auch recht schnell warum und weshalb. Ihre Beobachtungen, ihre Rückschlüsse und ihre Erforschungen sind wirklich lesenswert und kurzweilig. Zudem schildert sie einerseits recht persönlich, aber dennoch kommt der wissenschaftliche Part ebenfalls nicht zu kurz. Ein kurzweiliges und sehr interessantes Buch mit einem intensiven Blick auf den Artenschutz - 4 sehr gute Sterne hierfür!

Veröffentlicht am 11.07.2024

Eine schöne seichte Geschichte!

Sommerfrische in Südtirol
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Klappentext:

„Britt bricht das Herz, als sie ihre Buchhandlung schließen muss. Das kleine Geschäft und die wenigen Stammkunden waren ihr Lebensinhalt. Und nun will ihr ihre Mutter zum neuen Job am liebsten ...

Klappentext:

„Britt bricht das Herz, als sie ihre Buchhandlung schließen muss. Das kleine Geschäft und die wenigen Stammkunden waren ihr Lebensinhalt. Und nun will ihr ihre Mutter zum neuen Job am liebsten noch einen adäquaten Partner aufschwatzen. Deshalb entschließt sich die Anfang Fünfzigjährige für die Flucht. Zusammen mit dem Liebesromanautor Jonas, der Sportlerin Sarah und der Rentnerin Rosa mietet sie für einen Monat ein Haus in den Südtiroler Alpen an. Es wird eine Reise zwischen alpinem und mediterranem Lebensgefühl, auf der Britt nicht nur zu sich selbst finden muss, sondern sich auch neu verliebt.“



Bei dem so wirklich extrem kitschigen Cover ging ich stumpf davon aus, dass diese Geschichte nichts sein könne. Aber dem ist nicht so. Autorin Kerstin Wiedemann hat eine wirklich nette und lesenswerte Geschichte hier niedergeschrieben. Obwohl der Klappentext recht simpel scheint und die Charaktere eigentlich keine große und tiefe Geschichte versprechen und Kitsch und Klischee wohl hier völlig vertreten zu sein scheinen, so ist dem wirklich nicht so. Ab der ersten Seite ist man flott in der Geschichte verankert was dem leichten und verständlichen Schreibstil der AUtorin geschuldet ist. Ihr Protagonisten geben ein gutes Miteinander und ja, es fällt einfach auf, dass das Alter hier etwas höher angesetzt ist als sonst und das tut der Geschichte richtig gut. Verschiedene Generationen werden betrachtet, ja, Kitsch und Klischee sind auch in gewissem Maße dabei aber dennoch ist die Mischung gelungen. Hier geht es nicht darum wie man sich durch die Midlife-Crisis oder die Wechseljahre wurschtelt, sondern darum, auch im höheren Alter nochmal von vorn zu starten. Dies mit Anfang fünfzig zu tun ist für viele in dem Alter undenkbar aber warum? Ist man so eingefahren? Fühlt man sich rundum wohl? Viele Fragen und viele Antworten gibt es in diesem netten und seichten Roman. Großes Highlight ist hier natürlich die Örtlichkeit rund um Südtirol. Durch die bildhaften Beschreibungen kann man wunderbar dad Gedankenkino starten und sieht die Berge förmlich vor Augen. Britts Geschichte ist ein wirklich netter Zeitvertreib. Auch wenn sie nicht der große Wurf ist, so ist sie doch eine nette Ablenkung aus dem stressigen Alltag und hat auch so einige versteckte Botschaften inne. 3,5 gute bis sehr gute Sterne hierfür!