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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2022

Ein einzigartiges Buch!

Unsere einzigartige Insektenwelt
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Klappentext:

„Wozu brauchen wir 45.000 Insektenarten? Reichen nicht Honigbienen und ein paar Schmetterlinge? Nein! Kein Insekt ist nutzloses Ungeziefer, jedes von ihnen hat eine »Funktion«: für die Pflanzen, ...

Klappentext:

„Wozu brauchen wir 45.000 Insektenarten? Reichen nicht Honigbienen und ein paar Schmetterlinge? Nein! Kein Insekt ist nutzloses Ungeziefer, jedes von ihnen hat eine »Funktion«: für die Pflanzen, die sie bestäuben, für die Vögel, die sie nähren und nicht zuletzt für die Menschen, die sich an ihnen erfreuen. Tauchen Sie ein in die Schönheit unserer Insektenwelt: zu Bienen und Schmetterlingen – und was sonst durch dieses Buch kreucht und fleucht. Ein Bildband über die Vielfalt und Schönheit einer unverzichtbaren Spezies: unserer einzigartigen Insektenwelt.“



Das bekannte Autorenduo zeigt uns hier die wahre, prachtvolle Welt der Insekten auf. Sie zeigen dabei nicht nur ihre Einzigartigkeit sondern auch ihre Schönheit. Jeder von uns geht kennt das (Tag)Pfauenauge unter den Schmetterlingen und begeistert sich jedes Mal bei ihrer Optik, aber warum sehen sie so aus, was hat sich die Natur dabei gedacht und wie kommt ein kleiner Schmetterling so einer symmetrischen Optik? Oder Hummeln oder Libellen? Fragen über Fragen und die Antwort ist ganz einfach: Mutter Natur ist die Künstlerin und Reichholf und Schmidbauer nehmen uns auf eine besondere Reise mit diesem Buch mit. Neben wunderschönen und besonderen Bildern erhalten wir hier auch eine fundierte Ladung Fachwissen verständlich erklärt. Die beiden Autoren sind wahre Meisters ihres Fachs und nehmen uns Leser mit ihren Erzählungen richtig gefangen. Sie berichten zwar fachlich aber verständlich so wie man es als Leser von ihnen gewohnt ist. Die Optik und Haptik des Buches ist hochwertig. Die Drucke sind brillant und klar, die Seitenstruktur kräftig und mattiert. Ich bin wirklich begeistert von diesem Buch und vergebe sehr gern 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.05.2022

Der Abschluss einer wunderschönen Reihe

Das Haus am Deich – Sicherer Hafen
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Klappentext:

„1961: Der Mauerbau droht die langjährigen Freundinnen Frida und Erna zu trennen. Denn Erna lebt jetzt in Berlin, wo sie eigentlich neue Freiheit zu finden hoffte. Als ihr und ihrer Familie ...

Klappentext:

„1961: Der Mauerbau droht die langjährigen Freundinnen Frida und Erna zu trennen. Denn Erna lebt jetzt in Berlin, wo sie eigentlich neue Freiheit zu finden hoffte. Als ihr und ihrer Familie die Flucht in den Westen gelingt, erweist sich Frida als starke Stütze. Dabei ist auch deren Leben voller Schicksalsschläge: Als ein Jahr später eine schwere Sturmflut die Nordseeküste trifft, wachsen in ihr Zweifel, ob sie an diesem Ort, geprägt von Wind und Meer, alt werden will. Doch in den Stürmen des Lebens geben ihr letztlich nur zwei Dinge Halt: ihre Freundschaft zu Erna und das Haus am Deich, ihr sicherer Hafen.“



Mit dem dritten Band der Reihe „Das Haus am Deich - Sicherer Hafen“ geht nun eine wunderbare Trilogie zu Ende. Im letzten Band erzählt uns Regine Kölpin nochmal mit viel Spannung, gut ausgefeilten Protagonisten und einer stimmigen und runden Handlung den letzten Akt von Frida und Erna. Die Zeiten haben sich geändert, die Damen gehen ihren eigenen Weg aber dennoch umgibt sie ein unsichtbares Band der Freundschaft - egal wie weit sie von einander entfernt sind. Auch im letzten Teil der Reihe ist der Lokalkolorit wieder sehr hoch und die bildhaften Beschreibungen bilden den perfekten Rahmen. Kölpin verbindet auch hier wieder Geschichte und Lebensgeschichten gekonnt und verwebt diese miteinander, auch wieder ohne Kitsch und Schmalz. Das Leben bietet nicht immer Sonnenschein und jeder muss seine Erfahrungen im Leben machen und genau so ergeht es Erna und Frida. Egal ob Haupt- oder Nebendarsteller, alles hat einen runden Verlauf und bietet dem Leser eine ausgezeichnete Lesemöglichkeit. Der Spannungsbogen ist gekonnt aufgebaut und wirkt realistisch. Wenn man wie ich hier an genau diesem Schauplatz der Geschichte wohnt, sind schwere Sturmfluten bekannt und ja, wer mal eine oder mehrere mitgemacht hat, weiß welche Bedrohung das werden kann. Kölpin hat hier nicht übertrieben. Wenn der „Blanke Hans“ sich zeigt, wird man ehrfürchtig und kann Frida mit ihrer Angst nur zu gut verstehen. Auch wenn heute die Deiche höher sind als damals, die Angst bleibt. Und genau so eine Flut wird in der Geschichte zu einer gewissen Metapher: egal welche Wellen des Lebens kommen mögen, die Freundschaft zwischen Frida und Erna hält allem stand, auch wenn es noch so hart scheinen mag. Sie finden das doch etwas kitschig? Mitnichten! Wie gesagt, der Stil der Geschichte ist eindeutig anspruchsvoller als das Cover auf den ersten Blick vermuten mag und genau das macht die Geschichte so lesenswert und besonders. Ich vergebe gern 5 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 08.05.2022

"Liebe" ist ein besonders Gut! gehe achtsam mit ihr um!

Die Lehre des Buddha über die Liebe
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Klappentext:

„Wie können wir unsere Beziehungen liebevoller und ehrlicher gestalten und mit Konflikten konstruktiver umgehen? Der bekannte buddhistische Meister Thich Nhat Hanh vermittelt in diesem spirituellen ...

Klappentext:

„Wie können wir unsere Beziehungen liebevoller und ehrlicher gestalten und mit Konflikten konstruktiver umgehen? Der bekannte buddhistische Meister Thich Nhat Hanh vermittelt in diesem spirituellen Ratgeber sehr lebensnah, wie wir die Kunst erlernen können, wirklich zu lieben.



Ein zentraler Stellenwert kommt dabei der Liebe zu, die wir für uns selbst entwickeln, denn nur wer sich selbst annehmen kann, besitzt die Fähigkeit, auch für andere da zu sein. Für diese Selbstakzeptanz müssen wir uns mit unseren schmerzhaften Erfahrungen in der Vergangenheit auseinandersetzen, unsere Wunden tief betrachten, um Versöhnung möglich zu machen. Gefühle wie Angst, Wut und Sorge können verwandelt und die Samen der Liebe und des Glücks in uns genährt werden.



Zahlreiche Meditationen, Achtsamkeits-Übungen und Selbstreflexionen helfen, unsere Liebesfähigkeit zu entwickeln, negative Beziehungsstrukturen zu verändern und liebevoll mit uns und anderen zu sein.“



Die Liebe muss man pflegen in jeder Hinsicht. Nichts ist selbstverständlich bei ihr und Zen-Meister Thich Nhat Hanh gibt hier sehr sinnvolle und wertvolle Tipps wie man eine erfüllte Liebe hält, wie man sie pflegt, schützt und sich selbst damit glücklich macht. Der Zen-Meister war wahrlich ein Meister seines Fachs und geht hier, wie immer in seinen Büchern, sehr ruhig und ehrfürchtig vor. Selbstredend ist hier ein wenig Spiritualität im Spiel aber, das kann ich gleich unterstreichen, es sind feine Prisen und keine Quacksalberei. Die einen sehen die Liebe eher als eine hormonelle Steuerung und ein Verbund mit dem Seelenpartner, aber Nhat Hanh sieht darin noch mehr und zwar auch Selbstliebe. Man muss die Liebe erstmal verstehen ehe man sie praktizieren kann. Den Fehler machen viele. Das Buch beschreibt den Weg zur Liebe und dieser ist steinig und nicht so einfach zu bewältigen. Der Autor hat eine wunderschöne Art dies zu übermitteln ohne dabei als Kopfwäscher zu erscheinen. Seine ruhigen Worten beschreiben eine buddhistische Denkweise mit vielen Informationen die eben enorm zum nachdenken anregen. Jeder wird hier andere Informationen für sich finden und genau das ist der Sinn. Ich vergebe gern 5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 07.05.2022

Ganz nett...

Vom Garten auf den Teller
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Klappentext:

„Wer möchte nicht gerne wissen, woher kommt, was auf dem Teller landet? Carolin Jahn findet: Um sein eigenes Gemüse anzubauen und zu verarbeiten, benötigt man nur ein bisschen Mut, Geduld ...

Klappentext:

„Wer möchte nicht gerne wissen, woher kommt, was auf dem Teller landet? Carolin Jahn findet: Um sein eigenes Gemüse anzubauen und zu verarbeiten, benötigt man nur ein bisschen Mut, Geduld und eine Möglichkeit, zu pflanzen den Rest übernimmt die Natur. In ihrem Buch gibt die Bloggerin Tipps, wie sich eigenes Gemüse leicht anziehen lässt und welche Pflanzen gute Nachbarn im Beet sind. Mit ihren Rezepten zeigt sie uns, dass man mit saisonalem Obst und Gemüse abwechslungsreich durchs Jahr kommt und wie sich zum Ende der Gartensaison Schmackhaftes für die kalten Tage einkochen lässt.“



Bloggerin Carolin Jahn zeigt in ihrem Buch auf, wie simpel es ist Gemüse selbst zu ziehen. Die Bloggerin geht dabei auch ein wenig auf die Fruchtfolge ein, welche Nachbarn ganz passabel sind und das man von dem, was aktuell der Garten hergibt, sich sehr gut ernähren kann. Alles an sich kein schlechtes Denken, aber so „simpel“ ist so manches nicht. Jeder von uns hat in seinem Garten einen anderen Boden, andere Tierchen die sich gern derer bedienen, Windrichtung, Sonneneinstrahlung uvm. sind schon wirklich wichtig zu beachten aber das wird bei Jahn nicht so ganz deutlich. Ihr verklärter Erzählstil macht Mut und Lust Gemüse anzubauen aber nochmal, da muss man sich schon ein wenig Wissen anlesen oder eben nach dem Motto gehen „Was kommt, kommt!“. Für Hochbeete ist Jahns Thema sehr gut umzusetzen aber auch da muss man schon genau schauen wie es funktioniert, nicht dass die Erde anfängt zu schimmeln o.ä.. Schlussendlich gibt Jahn hier einen ersten groben Überblick für die eigene Gemüsezucht im Garten aber für tieferes Wissen sollte man schon sich andere Lektüre zu Rate ziehen. Ihre Rezepte hingegen sind leicht verständlich, abwechslungsreich und passen immer ganz gut zur Jahreszeit. Das Thema Einkochen behandelt sie ebenso und das ist auch wichtig, denn alles was man nicht sofort verzehren kann, kann man haltbar machen. Schön, das sie dieses Thema mit anspricht.

Neben den Texten sind ganz hübsche Bilder hier als Untermalung mit eingestreut. Der feste Einband wirkt wertig und hat eine hübsche Aufmachung.

Ich vergebe gute 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.05.2022

Ein kleines, großes Standardwerk

Quiches und Tartes
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Klappentext:

„Quiches und Tartes sind eine wahre kulinarische Allzweckwaffe: Ob bei Einladungen oder Buffets, als leichtes Mittagessen oder beim Picknick mit einer Quiche liegt man immer richtig. Sie ...

Klappentext:

„Quiches und Tartes sind eine wahre kulinarische Allzweckwaffe: Ob bei Einladungen oder Buffets, als leichtes Mittagessen oder beim Picknick mit einer Quiche liegt man immer richtig. Sie lässt sich gut vorbereiten und ist ungeheuer vielseitig. Eine große Auswahl an herzhaften und süßen Quiches für Sommer und Winter machen dieses Buch zu einem Standardwerk, das man immer wieder gern zur Hand nimmt.“



Wenn man nicht weiß was man kochen soll, eine Quiche oder eine Tarte gehen immer. Dieses Buch hier wird als Standardwerk beschrieben und ist es auch. Es beginnt mit den Grundlagen für den richtigen Kick bei beiden und geht dann weiter zur Füllung. Es gibt unzählige Möglichkeiten und genau die werden hier gekonnt und kurzweilig aufgelistet. Die wahrlich leckeren Bilder sind Begleiter der Rezepte. Diese sind verständlich und gut beschrieben. Die Zutaten sind überall gut zu bekommen und schlussendlich übernimmt der Backofen den Rest.

Wer alles über Quiches und Tartes wissen will, ist hiermit bestens bedient - 5 von 5 Sterne!