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Veröffentlicht am 08.07.2021

Ok, aber mehr auch nicht

Meine kleine Kräuterkunde
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Klappentext:

„Ohne Kräuter wäre unser Essen vor allem eines: langweilig. Doch warum wissen wir dann so wenig über die grünen Geschmacksbomben aus unserem eigenen Vorgarten? Das soll sich ändern!

»Meine ...

Klappentext:

„Ohne Kräuter wäre unser Essen vor allem eines: langweilig. Doch warum wissen wir dann so wenig über die grünen Geschmacksbomben aus unserem eigenen Vorgarten? Das soll sich ändern!

»Meine kleine Kräuterkunde« bietet einen spannenden Einblick in unsere heimische Flora und die aromatischen Schätze, die in ihr zu Hause sind. Das liebevoll gestaltete Buch ist der perfekte Begleiter für einen Spaziergang durchs Grüne und erklärt, welche Kräuter sich am besten wie verwerten lassen, sodass sie auf unserem Gaumen auch ihre volle Wirkkraft entfalten. Denn bekanntermaßen sind die essbaren Powerpflanzen nicht nur unglaublich lecker – sie haben auch noch heilende Kräfte!

»Meine kleine Kräuterkunde« ist nicht nur ein Muss für alle Feinschmecker, sondern liefert mit Rosmarin, Estragon und Co. auch den größten Kochbanausen viele unwiderstehliche Gründe, die Fertig-Gewürzmischung für immer aus dem Küchenregal zu verbannen.“



Die Aufmachung des Büchleins ist nicht gerade ein Hit. Leider ist die Bindung recht steif und fest, die Buchseiten sind für dieses kleine Taschenbuch zu kräftig, und auch an der Informationsfülle lässt sich noch arbeiten.

Die Beschreibungen der Kräuter sind ok, aber da gibt es Bücher mit mehr Wissen und vor allem mehr Details. Auf Grund der Größe des Buches war selbstverständlich die Menge an Informationen begrenzt aber es wirkt halt eher so als nettes kleines „Dazu“- Geschenk und nicht als wissensstarkes Buch.

Mich konnte es nicht wirklich überzeugen und somit vergebe ich 3 von 5 Sterne - mehr ist beim besten Willen aber nicht drin.

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Wunder gibt es…

Kleine Wunder überall
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!ein Lesehighlight!



Klappentext:

„Manchmal kommt alles auf einmal. Eigentlich hat Charlotte im trubeligen Alltag mit Mann, Kindern und Job schon genug zu tun. Immer ist etwas wichtiger als ihre eigenen ...

!ein Lesehighlight!



Klappentext:

„Manchmal kommt alles auf einmal. Eigentlich hat Charlotte im trubeligen Alltag mit Mann, Kindern und Job schon genug zu tun. Immer ist etwas wichtiger als ihre eigenen Pläne. Dann steht plötzlich auch noch ihre Mutter Barbara vor der Tür. Zwanzig Jahre zuvor verließ sie die Familie, um ein freies, unbeschwertes Leben auf Lanzarote zu führen. Nun ist sie krank und bittet ihre Tochter um Hilfe. Keine leichte Entscheidung für Charlotte.

Dann überstürzen sich die Ereignisse, und die beiden Frauen erfahren, dass sie mehr verbindet, als sie dachten. War damals wirklich alles so, wie Charlotte immer glaubte? Und wie verzeiht man einem Menschen, der einen im Stich ließ, als man ihn dringend brauchte?“



Autorin Katrin Lankers hat mit diesem Roman einen sehr intensiven aber auch kurzweiligen Roman verfasst. Die Geschichte um Charlotte und Barbara ist extrem realitätsnah und authentisch. Emotionen und Gefühle werden hier keinesfalls versteckt, sondern stehen im Mittelpunkt, dürfen sich weiterentwickeln und formen. Die Charaktere haben alle Gesichter und bleiben einem beim lesen sehr gut vor Augen, man gewöhnt sich an sie als Leser und baut sogar eine gewisse Bindung zu ihnen auf. Ich denke das ist auch der größte Pluspunkt in diesem Buch: jeder Leser wird sich hier in gewisser Weise wiederfinden, Leser werden selbst über ihre eigenen Erfahrungen mit diesen Themen nachdenken, grübeln und versuchen zu sehen, was wirklich richtig ist/war.

Lankers Schreibstil ist sehr rund und gelungen. Man liest Seite um Seite und hat nicht den typischen Kitsch-Roman vor sich, sondern eine ernstzunehmende Literatur, die hervorragend in diese Geschichte gebettet wurde.

Wie der Titel schon besagt, gibt es überall kleine und große Wunder und man sollte nie aufhören an sie zu glauben - eine geniale, emotionale und feinstimmige Geschichte, bei der alles glänzend gepasst hat! Diese Geschichte hallt nach! Bravo! 5 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Bergseele

Bergseele
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Klappentext:

„Ein Projekt, eine Strecke, ein Zeitraum - und die Motive, die dabei entstehen. Dieser Herausforderung hat sich die junge Fotografin Miriam Mayer gestellt und legt nun mit Bergseele ihren ...

Klappentext:

„Ein Projekt, eine Strecke, ein Zeitraum - und die Motive, die dabei entstehen. Dieser Herausforderung hat sich die junge Fotografin Miriam Mayer gestellt und legt nun mit Bergseele ihren ersten Bildband vor. Ihre Route, zu Fuß vom Tegernsee bis Verona, war akribisch geplant, doch was dieses Buch ausmacht, sind die unplanbaren Momente. Miriam Mayer war Wind und Wetter ausgesetzt, hat den schweren Rucksack Klettersteige hinauf und Pfade hinuntergeschleppt, und sie hat dabei festgehalten, was die Natur ihr geboten hat: Nebel, der aus dichtem Wald aufsteigt, Wolken, die den Blick aufs Tal verhüllen, dramatisch beleuchtete Hänge, zarte Blüten und gewaltige Gipfelketten, feindselige Geröllhalden und einladende Hütten. Dieser Titel ist kein Best-of von Bergmomenten bei perfektem Licht, es berichtet vielmehr von der persönlichen Begegnung der Fotografin mit den Alpen - und nicht zuletzt mit sich selbst.“



Das ist also das Debut von Miriam Mayer! Erste Einschätzung: gelungen! Sie nimmt uns fotografisch mit, auf eine ganz besondere Reise. Ihr Abenteuer sollte eine Überquerung der Alpen werden und genau diese hat sie fotografisch festgehalten. Ihre Bilder haben eine besondere Strahlkraft, die Aufmachung des Buches und die Gestaltung geben dann noch ihr übriges dazu. Die Tage sind einzeln aufgeführt ähnlich wie ein Tagebuch, das Ganze wird untermalt mit Wörtern und deren Definitionen, minimalen Texten - künstlerische Freiheit sozusagen. Eine solche außergewöhnliche Reise so zu begleiten, ist ein Erlebnis und etwas, das im Herzen hängen bleibt.

Dennoch ist dieses Buch doch eben mehr als nur ein Fotobuch und genau deshalb vergebe ich auch 4 von 5 Sterne. Schlussendlich muss man sich entscheiden, was denn mehr „reden“ darf: die Fotos oder die Texte/Sprüche…

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Stars & Cars

Stars and Cars (of the 50s) updated reprint
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Klappentext:

„Wieder da und prächtiger als je zu vor: Zum 100. Geburtstag der irischen Fotografenlegende Edward Quinn erscheint dieser hinreißende Bildband als überarbeiteter Reprint. 150 Bilder zeugen ...

Klappentext:

„Wieder da und prächtiger als je zu vor: Zum 100. Geburtstag der irischen Fotografenlegende Edward Quinn erscheint dieser hinreißende Bildband als überarbeiteter Reprint. 150 Bilder zeugen vom optimistischen Esprit der 1950er, der sich im Jetset-Leben an der Côte d’Azur ebenso niederschlug wie im extravaganten Autodesign. Picasso und sein Hispano Suiza, Brigitte Bardot in ihrem Lancia, Onassis im Porsche - sie und viele andere sind mit ihren motorisierten Schmuckstücken zu sehen.“



Wenn man diesen Buchtitel liest, hat man eine gewisse Vorstellung: Stars und „ihre“ Autos. Leider sind die genialen Fotos von Edward Quinn doch etwas anders als erhofft. Wer das Buch „Riviera Cocktail“ kennt, wird zum einen hier viele bekannte Aufnahmen wiederfinden und schon Stars in Autos sehen, aber die Autos kommen einfach zu kurz. Man erkennt teilweise die Marke nicht oder das Modell….sieht teilweise nur Personen auf dem Rücksitz oder auf dem Fahrersitz.

Es gibt unzählige Geschichten mit prominenten Personen und ihren liebsten Spielzeugen…Dean Martin und sein Rolls Royce beispielsweise und eben auch richtige Geschichten dazu. Hier wurden Bilder aus dem grandiosen Buch „Riviera Cocktail“ und ein paar andere Aufnahmen von Quinn zusammengesetzt, aber der Buchtitel ist etwas fehl am Platze. Gerade Autoliebhaber wird dieses Buch enttäuschen. Unabhängig davon gibt es an den Bildern keine Zweifel: sie sind großartig! Quinn hatte einen unverwechselbaren Stil und dieser wurde sein Markenzeichen. Ein begnadeter Fotograf, der mit allen Sinnen beflügelt war. Ich vergebe gute 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Groß werden

Wachsen
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Klappentext:

„Wie lange dauert es, bis ein Frosch vier Beine entwickelt, und wann öffnet ein Kanarienvogel zum ersten Mal seine Augen? Was wie biologische Forschung klingt, ist - in perfekten Fotos festgehalten ...

Klappentext:

„Wie lange dauert es, bis ein Frosch vier Beine entwickelt, und wann öffnet ein Kanarienvogel zum ersten Mal seine Augen? Was wie biologische Forschung klingt, ist - in perfekten Fotos festgehalten - ein höchst poetischer Zugang zum Werden und Wachsen auf unserem Planeten. Die niederländische Fotografin Marlonneke Willemsen hat die ersten Lebenswochen von Tieren begleitet, hat bei Hund, Katze, Meerschweinchen begonnen und ist bei Reptilien und Fischen noch lange nicht am Ende angelangt. Sie zeigt acht Fotos jedes Lebewesens und schafft es trotz des neutralen Studiohintergrunds, dass ihre Bilder den Betrachter berühren.“



Gleich vorweg: ich hatte hier etwas anderes erwartet, etwas intensiveres, etwas stärkeres. In diesem Buch werden die Entwicklungszyklen von Tierkindern gezeigt. Die Fotos sind großartig aber sie hauen mich nicht um. Solche Strecken hätte man besser und intensiver vorbereiten können. Auch wenn es eine echte Herausforderung für die Fotografin und die Tiere selbst war, bin ich ein wenig enttäuscht von diesem Buch. Mir fehlt hier der gewisse Knackpunkt, der Punkt, wo man ein Buch nicht mehr aus der Hand legen will….Wer sich Mühe macht, findet ähnliche Entwicklungszyklen auch im Internet…

Optik und Haptik überzeugen wieder, wie üblich bei teNeues. Die Texte sind sehr gut an die Bilder angepasst und stören keineswegs.

Ich vergebe gute 3 von 5 Sterne.

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