Gezeitenland
GezeitenlandKlappentext:
„1648 ist ein gefährliches Jahr in England – selbst Könige können ihren Kopf verlieren. In einer Mittsommernacht wartet die junge Kräuterkundige Alinor auf dem Friedhof auf den Geist ihres ...
Klappentext:
„1648 ist ein gefährliches Jahr in England – selbst Könige können ihren Kopf verlieren. In einer Mittsommernacht wartet die junge Kräuterkundige Alinor auf dem Friedhof auf den Geist ihres Mannes, der auf See verschollen ist. Stattdessen trifft sie auf einen Flüchtenden, der als Ketzer gejagt wird. Alinor zeigt dem verzweifelten jungen Mann die geheimen Pfade durch den Sumpf – und ahnt nicht, dass sie damit eine Katastrophe heraufbeschwört.
Denn längst haben Alinors Kräuterwissen und eigensinnige Entschlossenheit das Misstrauen der Dörfler geweckt. Als man die Heilkundige nun mit einem Katholiken in Verbindung bringt, folgt ihr bald ein Wort, wohin sie auch geht, erst gemurmelt, dann immer lauter. Ein Wort, dass Alinors Tod bedeutet: »Hexe« …“
Dieses Buch wurde in den Staaten hochgelobt. Die Sunday Times war begeistert und hievte es gleich auf Platz 1 seiner Buchbestseller und die Daily Mail war der selben Meinung. Ich hingegen kann es nicht nachvollziehen, aber, und das sage ich gleich vorweg, vielleicht liegt es einfach nur an der Übersetzung, fand es gruselig langweilig. Die Autorin nimmt die wohl spannendste Zeit Englands in ihrem Buch auf, aber die Story um Alinor ist langweilig, plump und verzettelt sich wo es nur geht. Wie gesagt, der Zeitpunkt ist für uns Leser jetzt genial gewählt: es ist die Zeit der Hexenverfolgungen, öffentlichen Hinrichtungen und der politischen Zerrissenheit eines Landes. Das Potential für die Geschichte wäre also schon von sich aus extrem hoch, aber Gregory ist mir hier eindeutig zu fahl und dumpf. Die Handlung um Alinor ist vorhersehbar - ok - aber auch an sich, wirkt alles irgendwie realitätsfern.
Wer hier im Vergleich Diana Gabaldon (ja, ihre Story spielt fast 100 Jahre später, aber die Zeit hat sich bis dato nur bedingt verändert und die Story hat viele Gemeinsamkeiten mit dieser hier) gelesen hat oder auch andere Autoren und sich zudem auch noch ein wenig in der Englischen Geschichte auskennt, wird feststellen, das dieser Roman reine Zeitverschwendung ist.
Dennoch möchte ich nochmals betonen, das es wohlmöglich an der Übersetzung liegt und genau deshalb werde ich mich noch an die Originalausgabe machen. Irgendetwas muss doch an der Lobhudelei für diesen Auftakt der neuen Reihe rund um Alinor dran sein....ich gebe nicht auf!
1 von 5 Sterne.