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Veröffentlicht am 07.03.2021

Möhren oder Karotten?!

Karotten: Knackig, frisch und vielseitig
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Klappentext:
„.... Karotten können mehr, als nur köstlich schmecken. Sie sind gut für Haut und Augen, enthalten wertvolle Ballaststoffe und Antioxidantien. Damit sind sie eines der gesündesten Gemüse überhaupt ...

Klappentext:
„.... Karotten können mehr, als nur köstlich schmecken. Sie sind gut für Haut und Augen, enthalten wertvolle Ballaststoffe und Antioxidantien. Damit sind sie eines der gesündesten Gemüse überhaupt – und noch dazu unglaublich vielseitig. Probieren Sie weiße, rote oder gelbe Möhren in süßen und herzhaften Gerichten, in vegetarischen Rezepten oder mit Fleisch. Bei der nächsten Partypeppen Sie das Büfett mit neuen kreativen Rezepten auf. Mit den abwechslungsreichen Kochideen in diesem Buch haben Sie für jeden Anlass das passende Rezept auf Lager.“

Wenn man nach diesem Kochbuch geht, könnte man meinen, Karotten oder auch Möhren gehen eigentlich immer - stimmt ja auch! Sie sind nicht nur gesund und schmecken gut, sie sind auch echte Superfood-Bomben. In diesem Kochbuch wird uns Lesern aufgezeigt, wie wir Karotten richtig verwerten ohne dabei die gesunden Bestandteile beim kochen und brutzeln zu zerstören. Autorin Marie Klee und ihre „Karottenstiftmädchen“ geben zahlreiche Rezepte vor und lassen die Möhrchen dabei keineswegs alt aussehen. Die Rezepte sind leicht verständlich und sehr gut umsetzbar. Es gibt von klassischen bis hin zu außergewöhnlich alle möglichen Arten Möhren auf den Teller zu bringen. Die vielen Fotos untermalen die Rezepte gekonnt und lassen einem doch glatt zum Möhren-Fan werden.
Hierfür gibt es 4 von 5 Sterne von mir!

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Veröffentlicht am 07.03.2021

Aufklärung a la Barlage

Wie kommt die Laus aufs Blatt?
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Klappentext:
„Gibt es Pflanzen, die Schnecken fernhalten? Verdoppelt sich ein Regenwurm, wenn man ihn teilt? Was hilft wirklich bei Bienenstichen? Kann mir ein Schaf im Garten das Rasenmähen ersparen? ...

Klappentext:
„Gibt es Pflanzen, die Schnecken fernhalten? Verdoppelt sich ein Regenwurm, wenn man ihn teilt? Was hilft wirklich bei Bienenstichen? Kann mir ein Schaf im Garten das Rasenmähen ersparen? Solche und ähnliche Fragen stellt sich jeder begeisterte (Hobby-)Gärtner immer wieder. Andreas Barlage beantwortet diese und viele weitere Fragen und widerlegt unterhaltsam und kurzweilig dank seines umfangreichen Wissens aus der eigenen Gartenpraxis die Ammenmärchen und Mythen über Nützlinge und Schädlinge in unseren Gärten.“

Andreas Barlage knüpft mit diesem Buch an seinen Erfolg „Woher wissen Wurzeln, wo unten ist?“ in sehr gekonnter Manier an. Auch hier geht er diesmal so einigen Mythen auf den Grund und überrascht uns Leser immer wieder auf‘s Neue. Durch seine witzige Art des erzählens, gestaltet sich auch dieses Buch wieder als sehr kurzweilig und amüsant. Barlage kennt seine „Garten-Freaks“ und auch die Fragen, die in den Köpfen schwirren. Andreas Barlage ist so ein bisschen „Armin Maiwald“ von der Sendung mit der Maus. Er hat selbst Fragen oder schnappt sie auf und will sie fachgerecht aber verständlich beantworten und schafft dies auch wieder ganz wunderbar. Auch dieses Mal werden die Texte mit ganz tollen Zeichnungen und Bilder untermalt.
Auch hier kann und will ich sehr gern 5 von 5 Sterne - das Buch hat es verdient!

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Veröffentlicht am 07.03.2021

Rebellin durch und durch

Die Rebellin
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Klappentext:
„München, 1897: Die faszinierende, intellektuell brillante Lou gilt als eine der klügsten Frauen ihrer Zeit und zieht Männer wie Paul Rée und Nietzsche in ihren Bann. Doch als Liebende behält ...

Klappentext:
„München, 1897: Die faszinierende, intellektuell brillante Lou gilt als eine der klügsten Frauen ihrer Zeit und zieht Männer wie Paul Rée und Nietzsche in ihren Bann. Doch als Liebende behält sie stets ihr Herz für sich – bis sie dem jungen Rilke begegnet und mit ihm eine leidenschaftliche Amour fou erlebt. Aber dann Rilke wird immer labiler, und er engt sie zunehmend ein – muss Lou sich von ihm abwenden, um frei zu bleiben?“

Bei diesem Buch passt der Titel wie die Faust auf‘s Auge - „Die Rebellin“, denn wie sonst, sollte man nach diesem Buch Lou sonst beschreiben?! Ja sie war eine Rebellin, eine Rebellin ihrer Zeit, ihrer Liebe, ihrer Sehnsucht, ihrer Wünsche, ihrer Denkweise. Autorin Thérèse Lambert hat mit ihrem Schreibstil eine wirklich lesenswerte Roman-Biografie über Lou Andreas-Salomé verfasst, die einerseits spannend ist aber auch andererseits Lou‘s Verletzlichkeit zeigte, die den Leser richtig einnahm. Das sie mit ihrer Art eine gewisse Anziehung bei Männern ausübte, ist auch heute nicht zu verdenken. Als dann aber Rainer-Maria Rilke in ihr Leben tritt, scheint es, das sie den ebenbürtigen Partner gefunden hat, aber wir werden eines besseren belehrt. Lambert lässt den Leser immer wieder gern ein wenig zappeln um endlich dann die ersehnte Lösung zu zeigen und den Leser zu besänftigen. Emotionen und Gefühl kommen mir hier etwas zu knapp weg, aber es passt doch auch irgendwie zu Lou....
Die Geschichte ist wirklich faszinierend und bekommt eine klare Leseempfehlung von mir sowie 4 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 07.03.2021

Der Tausch

Der Tausch – Zwei Frauen. Zwei Tickets. Und nur ein Ausweg.
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Klappentext:
„New York, Flughafen JFK: Claire soll nach Puerto Rico reisen, um ihren Mann, einen ehrgeizigen Politiker, beim Wahlkampf zu unterstützen. Doch in Wahrheit will sie nichts als fliehen – vor ...

Klappentext:
„New York, Flughafen JFK: Claire soll nach Puerto Rico reisen, um ihren Mann, einen ehrgeizigen Politiker, beim Wahlkampf zu unterstützen. Doch in Wahrheit will sie nichts als fliehen – vor seinen gewalttätigen Übergriffen und der lückenlosen Kontrolle, die er über sie ausübt. Sie kommt mit Eva ins Gespräch, die bei ihrem schwerkranken Mann Sterbehilfe geleistet hat. Zu Hause in Kalifornien erwartet sie die Polizei. Innerhalb weniger Sekunden beschließen sie, die Bordkarten zu tauschen und sich gegenseitig ein neues Leben zu schenken.Erleichtert landet Claire in Kalifornien. In Evas Haus gibt es allerdings keine Hinweise auf einen Ehemann. Dann erfährt sie, dass das Flugzeug nach Puerto Rico abgestürzt ist. Und kurz darauf entdeckt sie die vermeintlich abgestürzte Eva in einer Fernsehreportage über das Unglück. Lebendig. Hat sie die Flucht in das Leben einer Anderen am Ende doch nur in eine Falle gelockt?“

Der Thriller von Julie Clark hat es wirklich in sich. Allein die Idee des Tauschs zweier Identitäten klingt verrückt, aber sie zeigt in ihrer Story auf, das es doch irgendwie machbar wäre. Der Spannungsbogen um Claire und Eva ist richtig gut und lässt den Leser oft das Atmen vergessen. Zu viele Szenen bringen einen selbst richtig ins schwitzen und man muss sich wirklich zusammenreißen. Clarks Schreibstil ist dabei flüssig und unkompliziert. Als Leser erfahren wir zwar gerade zu Beginn recht viel von Claire und weniger von Eva, aus diesem Grund entsteht zu Claire eine größere Sympathie beim lesen, aber Eva erhält dann auch nich ihren Platz in der Geschichte. Der Tausch der Bordkarten und der Identitäten kommt wirklich abenteuerlich daher und weckt auch im Leser den Drang des „nicht-auffallens“ und der größten Geheimhaltung. Einige Sequenzen waren mir etwas zu langatmig, etwas zu vorhersehbar, etwas zu verschachtelt aber im Großen und Ganzen ist diese Geschichte eine richtiger Pageturner von der ersten bis zur letzten Seite. Ich vergeben sehr gern 4 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung noch dazu!

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Veröffentlicht am 06.03.2021

Hier fehlt der Zauber

Der kleine Gasthof an der Schlei
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Covertext:
„Nur widerwillig reist Sterneköchin Isa Petersen von London in ihren verschlafenen Heimatort in Schleswig-Holstein. Die geliebte Oma hat ihr den kleinen Dorfkrug vermacht. Hier in der Küche ...

Covertext:
„Nur widerwillig reist Sterneköchin Isa Petersen von London in ihren verschlafenen Heimatort in Schleswig-Holstein. Die geliebte Oma hat ihr den kleinen Dorfkrug vermacht. Hier in der Küche vom "Seestern" ist Isa zwischen Töpfen und Pfannen groß geworden. Denn Mutter Jette hat die Familie früh verlassen. Jetzt sollen die beiden Frauen gemeinsam am Herd stehen und den letzten Willen der Oma erfüllen. Aber es kracht gewaltig zwischen ihnen. Nur mit der Hilfe von Isas altem Schulfreund Tim haben sie eine Chance, den kleinen Gasthof zu neuem Leben zu erwecken. Und Isa bekommt eine Ahnung davon, dass sich das Glück manchmal dort versteckt, wo man es am wenigsten erwartet ...“

„Der kleine Gasthof an der Schlei“ klingt ja allein vom Titel her schon irgendwie putzig. Die Geschichte von Inken Bartels ist aber für meine Begriffe recht langweilig und fad. Sprecherin bei diesem Hörbuch war Svenja Pagels und diese hat der Story einen frischen Kick gegeben - wäre dieser nicht gewesen, hätte ich das Hörbuch abgebrochen. Mit ihrem norddeutschen Dialekt, den sie immer wieder gekonnt einfließen lässt, kommt zumindest minimal ein wenig Feeling auf. Die Story um die drei Köchinnen, die verstorbene Oma und das darauf folgende Erbe erstreckt sich als sehr vorhersehbar und tröge. Hier und da ist die Geschichte etwas verzwackt und als Hörer wartet man auf Lösungen, die dann irgendwann aufgeklärt werden. Einen Spannungsbogen, den der Hörer sich selbst gibt, gibt es für meine Begriffe überhaupt nicht. Man hört zu und wartet geduldig (hier lag meine große Herausforderung!) auf die plausible Antwort. Ebenfalls negativ aufgefallen ist mir, und genau dafür gibt es auch einen Stern Abzug, der große Download von über einem Gigabyte. Ich muss gestehen, finde ich heute nicht zeitgemäß.
Sie merken schon, so ganz konnte mich die Schlei und der kleine Gasthof nicht gefangen nehmen. Es war einfach zu „simpel“ und bot keinerlei Anspruch an den Hörer. Die Geschichte hat einen guten Plot, nur wurde diese Chance richtig arg vergeben. Mehr als 3 Sterne kann und will ich hier nicht vergeben...

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