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Veröffentlicht am 25.02.2021

Unser Planet

Ein perfekter Planet
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Klappentext:
„Die Bedingungen auf der Erde sind nicht nur gut für das Leben, sie sind perfekt. Alles an unserem Planeten – seine Größe, seine Entfernung von der Sonne, seine Drehung und Neigung, sein Mond ...

Klappentext:
„Die Bedingungen auf der Erde sind nicht nur gut für das Leben, sie sind perfekt. Alles an unserem Planeten – seine Größe, seine Entfernung von der Sonne, seine Drehung und Neigung, sein Mond – ist perfekt an unsere Existenz angepasst, und die Kräfte unseres Planeten dienen dazu, seine spektakuläre Artenvielfalt zu pflegen. Ein perfekter Planet zeigt in verblüffenden Details, dass die Erde schon immer mehr war als die Summe ihrer Teile. Im Gegensatz zu jedem anderen astronomischen Körper ist sie eine lebende Welt. Mit über 250 Farbbildern und Standbildern aus dem spektakulären Filmmaterial der BBC-Serie ist »Ein perfekter Planet« eine atemberaubende Erkundung des Lebens auf der Erde – Leben, das immer kostbarer und seltener wird.“

Mittlerweile können wir Menschen Roboter auf den Mars schicken und uns die Oberfläche auf dem fremden Planeten bestaunen und was fällt uns auf? Kein Leben wie wir es hier auf der Erde haben....nur roter Staub, Wind und Krater. Hier auf der Erde haben wir eine Vielfalt an Leben, ich glaube, das sind sich die meisten Erdbewohner gar nicht mehr bewusst, weil sie alles als selbstverständlich betrachten, nur ist eben nichts selbstverständlich. Dieses Buch hier ist ein echter Schatz unter den Tier- und Naturdokumentationen. Huw Cordey hat einen wunderbaren Zusammenschnitt vollbracht, was und mit wem wir Menschen hier überhaupt leben und wohnen. Egal ob Wüste, Ozean oder Berge und Tundra....überall ist Natur und Leben.
Die Bilder und Texte rauben einem den Atem und lassen den Betrachter sehr nachdenklich zurück. Wollen wir das wirklich alles auf‘s Spiel setzen? So einen perfekten Planeten? Was ist denn Perfektion? Was ist uns unser Leben wert? Was brauchen wir Menschen und Tiere zum leben? Man klappt das Buch zu und wird philosophisch und das ist auch gut und richtig. Cordey zeigt auf, das nichts selbstverständlich ist auf dieser Erde und genau das sollten wir uns alle mal vor Augen führen. Für meine Begriffe hätte das Buch ruhig noch etwas größer sein dürfen, aber was ist denn schon perfekt?! Sie sehen schon, sie müssen sich selbst davon überzeugen. Ich vergebe jedenfalls 5 von 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 25.02.2021

Ein „Zauberbuch“ für Erwachsene

Geheimnisse der Tierwelt
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Klappentext:
„Von Kindheit an war der detailverliebte Illustrator Ben Rothery auf der Suche nach dem perfekten Naturkundebuch – bis er es schließlich selbst zeichnete und schrieb. Der großformatige Bildband ...

Klappentext:
„Von Kindheit an war der detailverliebte Illustrator Ben Rothery auf der Suche nach dem perfekten Naturkundebuch – bis er es schließlich selbst zeichnete und schrieb. Der großformatige Bildband gibt Einblick in die Mysterien der Tierwelt, vom Kolibri bis zum Nashorn, vom Hirschkäfer bis zum Clownfisch. Die lebendigen Illustrationen werden begleitet von spannenden und teils skurrilen Fakten aus der Tierwelt. Faszinierend – für Leser jeden Alters!

Dieses Buch von Autor Ben Rothery ist allein durch die opulente Größe ein Highlight. Es erinnert fast schon an ein großes Kinderbuch, aber so ganz stimmt es nicht wirklich. Denn der Inhalt haut auch erwachsene Leser vor Begeisterung um. Rothery fängt in diesem „Zauberbuch“ die Tierwelt mit Stiften und Pinseln ein und bringt sie dem Leser auf extreme Weise näher, sozusagen sind wir hier auge um Auge und Zahn um Zahn mit den Tieren auf einer Ebene. Man hat das Gefühl, es ist ein Wimmelbuch für Erwachsene, denn es begeistert jeden, der es in die Hand nimmt. Man taucht ab, vergisst Raum und Zeit und ist einfach nur begeistert und bass erstaunt. Natürlich hält auch der Löwe, der das Cover ziert seinen „Vortrag“. Die kleinen Notizen/Texte untermalen die Bilder sehr gekonnt und vor allem, nehmen sie den Bildern keinen Raum weg.
Ich bin sehr erstaunt und begeistert von diesem Buch und deshalb erhält es auch 5 von 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.02.2021

Der Zauber des Nordens

DuMont Bildband Nordwärts
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!ein Lesehighlight 2021!

Klappentext:

„Landschaften, die sprachlos machen – der hohe Norden ist voller atemberaubender Naturwunder. Seit einer Nacht unter Norwegens klarem Sternenhimmel ist er Daniel ...

!ein Lesehighlight 2021!

Klappentext:

„Landschaften, die sprachlos machen – der hohe Norden ist voller atemberaubender Naturwunder. Seit einer Nacht unter Norwegens klarem Sternenhimmel ist er Daniel Ernsts Lieblingsdestination.

Mit Campervan und Wanderschuhen erkundet der bekannte Instagrammer die wilde Natur in Norwegen, Schweden, Finnland, Island und Färöer und hält diese in ebenso beeindruckenden wie feinsinnigen Bildern fest. In seinen Texten erzählt er von der Freude am einfachen Leben und gibt Tipps, wie jeder sich den Traum von der großen Feiheit erfüllen kann.“



Autor Daniel Ernst ist dem Norden unserer Erde regelrecht verfallen. In diesem traumhaft schönen Buch nimmt er uns mir und zeigt uns seinen Norden wie er ihn liebt. Seine Texte sind mit gigantischen Fotoaufnahmen untermalt und lassen den Leser in eine völlige Eisstarre gleiten. Man hat das Gefühl die Kälte, die dort herrscht, zu spüren. Die Fotos sind wirklich atemberaubend. Egal ob Landschaft oder Menschen, Ernst hat ein sehr gutes Auge, bzw. einen sehr vielseitigen Blick für die kalte Schönheit. Wir erfahren warum er so gern wandert, was ihn bewegt (im wahrsten Sinne), was in antreibt und warum ausgerechnet der Norden sein Herz erobert hat. Zum Schluss wird einem als Leser klar warum, es ist eben mehr als erstaunlich welche Schönheit Kälte haben kann. Neben Ruhe und Sturm, gibt es auch Besinnlichkeit und Trubel. Fest steht aber auch, und darauf geht Ernst nicht direkt ein, das diese Landschaft, genau wie der Rest der, geschützt werden muss. Wenn wir so eine Zauberlandschaft verlieren, verlieren wir auch uns Menschen....Dieses Buch ist ein echtes Highlight und erhält 5 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 25.02.2021

Mal eine andere Reportage

Mein russisches Abenteuer
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Klappentext:

„Weit hinter Moskau liegt das echte, das »russische« Russland

Fast ein Jahr lang reist Jens Mühling durch Russland und porträtiert aus ganz persönlicher Perspektive eine Gesellschaft, deren ...

Klappentext:

„Weit hinter Moskau liegt das echte, das »russische« Russland

Fast ein Jahr lang reist Jens Mühling durch Russland und porträtiert aus ganz persönlicher Perspektive eine Gesellschaft, deren Lebensgewohnheiten, Widersprüche, Absurditäten und Reize hierzulande nach wie vor wenigen vertraut sind. Auf seiner Reise erlebt er unglaubliche Begegnungen: Eine Einsiedlerin in der Taiga, die erst als Erwachsene erfahren hat, dass es jenseits der Wälder eine Welt gibt. Ein Mathematiker, der tausend Jahre der russischen Geschichte für erfunden hält. Ein Priester, der in der atomar verseuchten Sperrzone von Tschernobyl predigt. Ihre Lebensgeschichten fügen sich zu einem faszinierenden Porträt der russischen Seele.“





Das Buch von Jens Mühling ist ein echter Bestseller mir über 25.000 verkauften Exemplaren und hier mit dieser Neuauflage dürfen wir Leser wieder abtauchen. Ich war und bin ein großer Fan russischer Literatur, russischer Reportagen (gerade von Gerd Ruge), egal ob mit politischen Hintergrund oder einfach nur der Natur wegen - Russland ist ein höchst interessantes Land. Mühling geht in diesem Buch auf äußerst viele Themen ein, die Einem nunmal beschäftigen. Die Geschichte mit der Einsiedlerin kenne ich schon sehr lange und ihre Geschichte verfolge ich seit Jahren. Mühling nimmt das alles hier nochmal auf und beschreibt das sehr gefühlvoll und spannend. Ja, auch das ist Russland. Aber das ist nur eine von ganz vielen Geschichten hier. Jens Mühling will dem Leser auf ganz ruhige und auch sachliche Weise die Vielfältigkeit Russlands näher bringen. Bei mir hat er es geschafft. Sein Buch liest sich spannend, amüsant, geheimnisvoll und auch irgendwie aufklärend. Ich vergebe hier sehr gern 5 von 5 Sterne und dazu eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 25.02.2021

Witzig, aber mehr auch nicht

Ab in den Süden!
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!3,5 von 5 Sterne!



Klappentext:

„Sonne und Meer, freundliche, entspannte Einheimische, mediterrane Traditionen – wer träumt nicht von einem Urlaub mit diesen Zutaten? Jeder wahrscheinlich, außer Are ...

!3,5 von 5 Sterne!



Klappentext:

„Sonne und Meer, freundliche, entspannte Einheimische, mediterrane Traditionen – wer träumt nicht von einem Urlaub mit diesen Zutaten? Jeder wahrscheinlich, außer Are Kalvø! Den Versprechungen der Reisekataloge misstraut der norwegische Comedian genauso wie den verklärten Erzählungen von Urlaubsheimkehrern. Ein Selbstversuch soll helfen, die Süden-Sehnsucht zu verstehen: Auf Mallorca mischt er sich unter feucht-fröhliche Pauschaltouristen, in Griechenland begibt er sich auf die Suche nach unverfälschter Ursprünglichkeit.“



Are Kalvø geht hier der Sache mit dem Club- bzw. Pauschalurlaub mal genauer auf den Grund. Was ist dran und warum mögen viele dieses Rund-um-sorglos-Paket so gern? Hat niemand mehr Lust selbst seinen Urlaub zu organisieren oder gar zu planen? Are ist Comedian und genau das merkt man auch in seinen Erzählungen. Überall sitzt ihm der Schalk im Nacken und man muss als Leser schon sehr oft lachen bei seinen Storys. Dennoch ist sein Blick auf das Thema immer präsent und wir auch tatsächlich kritisch beleuchtet. Aber, und nun kommt das „Aber“, er ist eben doch recht oberflächlich in seinen Beschreibungen und geht extrem selten auf eigene Erfahrungen ein, beschreibt lieber andere oder eben nur Beobachtungen. Anderen Rezensenten ist dies ebenfalls bereits aufgefallen und ja, es stört irgendwo. Man hat beim Buchtitel eine gewisse Vorstellung was einen erwartet, aber so ganz trifft Are es nicht ganz auf den Punkt. Er schwadroniert lieber herum und ab und an fällt mal ein kleiner Krümel seiner Erfahrungen.

Es ist ein herrlich seichtes Buch, welches einem ein großes Lächeln ins Gesicht zaubert, aber ernst nehmen, sollte man es nicht wirklich. 3,5 von 5 Sterne vergebe ich hier.

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