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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2020

Zur falschen Zeit, am falschen Ort

Inseldämmerung
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Klappentext:
„Drei Männer flüchten nach einem Raubüberfall vom Festland nach Amrum, das von einem heftigen Sturm heimgesucht wird. In der Hoffnung auf Unterschlupf klopfen sie am Heiligen Abend an die ...

Klappentext:
„Drei Männer flüchten nach einem Raubüberfall vom Festland nach Amrum, das von einem heftigen Sturm heimgesucht wird. In der Hoffnung auf Unterschlupf klopfen sie am Heiligen Abend an die Tür einer jungen Familie, die auf der Insel ihre Weihnachtsferien verbringt. Als sie eingelassen werden, nimmt das Schicksal seinen blutigen Lauf – und Inselpolizist Nils Petersen steht vor seinem bislang schwersten Fall.“

Bent Ohle nimmt in seinen Krimis immer kein Blatt vor seine Gedanken. In diesem Krimi geht es ab der erste Seite spannend, schonungslos und unverblümt daher. Die Flucht der Männer nach Amrum wird zur spannend-kribbelnden Tour und als sie dann an die Tür der Familie klopfen, ahnt man als Leser, das dies kein besinnliches und friedliches Ende nehmen wird.
Der Spannungsbogen ist hier sehr hoch, auch wenn die Story hier und da ein wenig übertrieben war, für meine Begriffe jedenfalls. Ermittler Petersen zieht seine Kreise und versucht dieser Tat ein Bild zu geben, welches die Auflösung mit sich bringen könnte. Wir spüren, das er hier an seine Grenzen gerät und drücken ihn die Daumen, das er durchhält. Als Leser munkelt man, man mutmaßt und man hofft....doch Autor Bent Ohle zieht es bis auf die letzte Seite hinaus und lässt den Leser ganz schön zappeln.
4 von 5 Sterne hier von mir!

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Veröffentlicht am 03.12.2020

Viel mehr als nur Hildegard von Bingen!

111 Heilige im Rheinland, die man kennen muss
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Das Rheinland hat eine besondere Geschichte und eben auch eine Vielzahl von Heiligen zu verzeichnen. Im Buch von Rüdiger Liedtke gehen wir von A wie Aachen bis hin zu Z wie Zülpich einmal quer durch das ...

Das Rheinland hat eine besondere Geschichte und eben auch eine Vielzahl von Heiligen zu verzeichnen. Im Buch von Rüdiger Liedtke gehen wir von A wie Aachen bis hin zu Z wie Zülpich einmal quer durch das Rheinland und kommen den Heiligen auf die Spur. Neben den kurzen und präzisen Texten finden wir zumeist auch Bilder der Heiligen aber leider nicht immer. Kurze Erklärungen was an Ort und Stelle zu finden ist und wie man genau zum Ziel kommt, werden sehr sachkundig erläutert - hier kann nichts schief gehen!

Auf den letzten Seiten bekommen wir Leser wieder geografische Karten zur Verfügung gestellt und können somit besser nachvollziehen wo und welche Heiligen man wo findet.

Ein äußerst interessantes Buch, welches sehr kurzweilig ist und eine Menge Wissen bietet - 4 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 03.12.2020

Von Hexenplatz bis hin zu Kirchenmäusen aus Bronze

111 Orte im Ahrtal, die man gesehen haben muss
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Das Ahrtal bietet nicht nur wunderbare Weine und Weingüter, sondern eben auch sehr viele interessante Orte, die man wirklich mal gesehen haben muss. Im Buch von Daniel Robbel und Dirk Unschuld dürfen wir ...

Das Ahrtal bietet nicht nur wunderbare Weine und Weingüter, sondern eben auch sehr viele interessante Orte, die man wirklich mal gesehen haben muss. Im Buch von Daniel Robbel und Dirk Unschuld dürfen wir eine ganz Menge erkunden. Die beiden nehmen uns einmal rauf und runter, immer der Ahr entlang. In ihrem Buch zeigen sie neben Sehenswürdigkeiten wie Kirchen etc. auch versteckte Plätze, besondere Wege und vieles mehr. Alles ist sehr abwechslungsreich gestaltet und jeder wird hier fündig, der die Ahr besuchen möchte und mal etwas genauer dabei hinschaut. Die Aufmachung des Buches ist genauso wie die anderen Bücher der Reihe, welches für meine Begriffe sehr angenehm ist, denn kennt man eines und kommt mit dem Stil gut klar, sind die anderen Bücher der Reihe dann schnell verschlungen. Fotos und Texte sind harmonisch angeordnet und geben dem Leser ein rundes Bild von der Gegend.

Ein Reiseführer der anderen Art und immer wieder empfehlenswert - 5 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 03.12.2020

Was ist damals geschehen?

Der falsche Friese
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Klappentext:

„Andreas Kalski war einst der begehrteste Mann der ostfriesischen Halbinsel – bis er vor vierzig Jahren spurlos verschwand. Elli Vogel, die gerade einen Aushilfsjob beim »Ostfriesland-Reporter« ...

Klappentext:

„Andreas Kalski war einst der begehrteste Mann der ostfriesischen Halbinsel – bis er vor vierzig Jahren spurlos verschwand. Elli Vogel, die gerade einen Aushilfsjob beim »Ostfriesland-Reporter« angenommen hat, rollt die Geschichte wieder auf – nicht ahnend, dass sie damit ihr Leben und das ihrer Familie gehörig auf den Kopf stellen wird. Denn die junge Amateur-Detektivin stößt auf Liebe, Leidenschaft ... und Leichen.“



Autorin Martina Aden hat den Regio-Krimi „Der falsche Friese“ verfasst. Es ist nicht mein erster Krimi von ihr und auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht und hatte eine sehr spritzige aber dennoch spannende Lese-Unterhaltung.

Die mystische Geschichte um Andreas Kalski nimmt Elli aber auch die Leser in den Bann und sie geht mit uns auf Spurensuche. Was dabei alles geschieht, fügt sich recht gut zu einem großen Puzzle zusammen und am Schluss der Story werden wir von der Autorin nochmal gründlich überrascht. Die Vermutungen die beim Leser aufkommen, werden herrlich in die Irre geführt und Aden hat somit wieder einen sehr guten Regio-Krimi verfasst, der lesenswert ist.

Diesmal möchte ich auch kurz noch etwas zum Cover sagen: das passt wie die Faust auf‘s Auge, denn Schafe sind bei uns in (Ost)Friesland so normal wie die Deiche am Wasser und die Kluntje im Tee - Moin!

4 von 5 Sterne gibt es von mir!

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Veröffentlicht am 03.12.2020

Zu viel Klischee und zu unglaubwürdig

Das Geheimnis von Seynford Hall
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Klappentext:
„Als Samantha einen förmlichen Brief erhält, der sie in den Süden Englands zitiert, denkt sie zuerst an einen Scherz. Was will eine adlige Familie aus Cornwall von ihr? Doch die Neugierde ...

Klappentext:
„Als Samantha einen förmlichen Brief erhält, der sie in den Süden Englands zitiert, denkt sie zuerst an einen Scherz. Was will eine adlige Familie aus Cornwall von ihr? Doch die Neugierde siegt. Auf dem Weg nach Seynford Hall begegnet Samantha Dave, aber das Treffen läuft mehr als unglücklich, und sie setzt ihre Reise schnell wieder fort. Wenig später steht sie dann endlich Adalind Seynford gegenüber. Die ältere Dame scheint nichts von dem ominösen Anwaltsbrief zu wissen und verweist den ungebetenen Gast unfreundlich des Hauses.

Es scheint sich alles gegen sie verschworen zu haben. Bis Mrs Seynford plötzlich in ihrer Pension auftaucht und ihr ein Geheimnis anvertraut, das Samantha zutiefst erschüttert. Doch was ist damals wirklich geschehen? Bei der Suche nach Antworten trifft Samantha Dave wieder, der mehr damit zu tun hat, als sie ahnt ...“

Allein das schöne Cover sieht doch sehr vielversprechend aus, oder?! Für meine Begriffe war es das dann aber auch schon....Leider konnte mich diese Geschichte „Das Geheimnis von Seynford Hall“ nicht so fesseln wie erhofft. Der Plot der Story an sich, ist wahrlich gut, aber die Autorin Tanja Bern hat sich leider in so viele Parts verstrickt, die die Geschichte klischeehaft, vorhersehbar und tröge erscheinen lassen. Der Schreibstil ist recht monoton, dass Gefühl des Abtauchens in eine andere Welt bzw. selbst in die Gefühlswelt von Samantha oder Adalind war für mich nur bedingt möglich. Ich hab hier und da quer gelesen, auch dabei habe ich nichts vom Inhalt versäumt - allein das spricht schon für sich. Das angebliche Geheimnis, wie der Titel es erahnen lässt, ist sehr schnell auf den Punkt gebracht und die Geschichte von Adalind erscheint dem Leser einfach nur unglaubwürdig und verquirlt irgendwie die gesamte Geschichte in Klischees und gähnende Unterhaltung.
Für diese kurze Story kann ich nur 2 von 5 Sterne vergeben.

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