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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.04.2020

Wein

Endlich Wein verstehen
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! 3,5 Sterne!

Madelyne Meyer ist Wein-Bloggerin und Autorin dieses jungen, dynamischen und frischen Buches zum Thema „Wein“. Dieses Thema wirkt für viele verstaubt und etwas altbacken...Madelyne macht ...

! 3,5 Sterne!

Madelyne Meyer ist Wein-Bloggerin und Autorin dieses jungen, dynamischen und frischen Buches zum Thema „Wein“. Dieses Thema wirkt für viele verstaubt und etwas altbacken...Madelyne macht daraus aber eine frische Mixtur und erklärt alles rund um das Thema was man wissen muss. Sie geht dabei mit einer deutlichen und klaren Sprache voran und der Humor bleibt dabei nie auf der Strecke! Ein kleines Highlight was dieses untermalt, sind die witzigen Zeichnungen.

Dennoch seit gesagt, dass dieses Buch eher für die jüngere Generation gedacht ist. Weinliebhaber und Kenner und die die es werden wollen mit dem gewissen Anspruch, werden bei Autoren wir Jens Priewe etc. mehr Erfolg haben und deren Bücher werden dort auf mehr Anklang treffen.

Wie immer, fehlt mir die genaue und detaillierte Beschreibung von Weingläsern. Ein wenig wird das Thema angeführt aber leider nicht über den Tellerrand hinaus wie Glasarten (Pressglas, Kristallglas, mundgeblasen oder nicht...) und die verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten...

Das Buch ist wirklich witzig aufgemacht und wird definitiv seine Liebhaber finden. Für mich sind es hier nur 3,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.04.2020

An apple a day...

Äpfel
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Er gehört einfach in jeden Garten: der Apfelbaum! Es gibt nichts beglückenderes als einen Apfel frisch vom Baum gepflückt auch gleich darauf zu verspeisen! James Rich nimmt uns in seinem Buch „Äpfel“ ...

Er gehört einfach in jeden Garten: der Apfelbaum! Es gibt nichts beglückenderes als einen Apfel frisch vom Baum gepflückt auch gleich darauf zu verspeisen! James Rich nimmt uns in seinem Buch „Äpfel“ auf eine wunderschöne Reise quer durch die Apfelwelt mit. Ein Apfel ist nicht gleich ein Apfel und das merkt man beim lesen schnell! Nicht nur der Geschmack macht etwas aus, sondern auch Form, Farbe und deren Verwendungsmöglichkeiten. In 100 Rezepten erklärt Rich was alles so geht mit dem Apfel. Er erläutert dabei wirklich alle Möglichkeiten von süß bis herzhaft. Seine Rezepte sind ausführlich, aber auf den Punkt gebracht und sehr gut umsetzbar! Man wird beim schnelle durchblättern viele Bekannte treffen aber auch viele Neuheiten.

Dieses Buch ist eine wunderschöne Hommage an den Apfel! Ganz klare 5 von 5 Sterne gibt es hierfür!

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Veröffentlicht am 16.04.2020

Nebra und die Himmelsscheibe

Die Kinder von Nebra
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Nebra. Wir befinden uns in der Bronze-Zeit und Fürst Orkon regiert sein Land mit harter Hand. Aber sein Arrak geht dabei noch härter vor und wird teilweise zum echten Tyrannen. Rana ist im Dorf die junge ...

Nebra. Wir befinden uns in der Bronze-Zeit und Fürst Orkon regiert sein Land mit harter Hand. Aber sein Arrak geht dabei noch härter vor und wird teilweise zum echten Tyrannen. Rana ist im Dorf die junge Priesterin und ihr Vater, Schmied Utrik, stellt eines Tages eine Bronzescheibe her, die den Sternenhimmel symbolisieren soll. Für Rana ist das aber noch viel mehr als nur eine Scheibe...

„Die Kinder von Nebra“ ist Ulf Schiewes neuester Roman. Diesmal entführt er uns in eine längst vergangene Zeit und ich muss gleich vorab sagen, dass Thema hat mich in der Schule nie wirklich interessiert. Hier dagegen wird Geschichte wunderbar greifbar! Schiewe nimmt einem mit seinem Schreibstil wieder komplett ein. Er schreibt flüssig und alles beinhaltet einen roten Faden. Durch seine bildhaften Beschreibungen, kann man sich die damalige Zeit sehr gut vorstellen und regelrecht abtauchen. Nach meinem Start mit dem Buch hatte ich eine kurze Zwangspause einlegen müssen, es aber danach in einem Rutsch gelesen. Man kann einfach nicht aufhören! Seine Charaktere, wie die fiktive Rana, sind brilliant geformt. Die Geschichte hat Flair, historische Hintergründe und sehr spezielle aber passende Charaktere.
Es ist immer wieder erstaunlich wie toll Geschichte und Fiktion miteinander verwoben worden - aber eines steht fest: Ulf Schiewe kann es einfach!
Ich gebe ich sehr gern 5 von 5 Sterne für diese gelungene Geschichte!

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Die eisige mongolische Steppe

Der Mongole - Kälter als der Tod
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Mongolei. Die kalte Steppe ist ein erbarmungsloser Ort. Unter einem toten weiblichen Yak wird eine Leiche entdeckt und schnell steht fest: das war kein Kältetot! Kommissar Yeruldelgger wird gebeten sich ...

Mongolei. Die kalte Steppe ist ein erbarmungsloser Ort. Unter einem toten weiblichen Yak wird eine Leiche entdeckt und schnell steht fest: das war kein Kältetot! Kommissar Yeruldelgger wird gebeten sich diesem Fall anzunehmen. Auch er muss raus in die kalte und eisige mongolische Steppe. Aber eine Spur führt ihn auch nach Frankreich. Leider weiß Yeruldelgger noch nicht, in welchen Dinge er da herumstochert und was damit alles verbunden ist - er lebt in großer Gefahr!



Ian Manook hat seinem Debüt um Kommissar Yeruldelgger durch einen Nachfolger erweitert. Auch ohne den ersten Teil gelesen zu haben, gelangt man sehr gut in die Geschichte. Manooks Schreibstil ist detailreich und flüssig. Durch bildhafte Beschreibungen bekommen wir Leser schnell, im wahrsten Sinne des Wortes, ein Bild von der Landschaft und von den Morden. Manook hat ein gutes Händchen immer einen gewissen Spannungsbogen zu bauen, aber, das ist mein kleines Manko, er verlangt vom Leser schon ein genaues und gewissenhaftes lesen ab. Hier ist kein flüchtiges lesen oder querlesen erlaubt, da man dann den Verlauf schnell verliert. Man benötigt schon etwas Zeit und Gefühl sich auf diese Genauigkeit einzulassen - kurzum, dieser Krimi ist anspruchsvoll. Die Wege, die Manook für seinen Ermittler aufnimmt, sind alle im ersten Schein nachvollziehbar aber der Leser kommt nicht im geringsten auf den richtigen Lösungsweg. Manook zieht eine recht lange Perlenschnur durch diesen Krimi und verwirrt den Leser oft und das ist auch gut so.

Ein lesenswerter Krimi in einer außergewöhnlichen Gegend mit einem sehr besonderen Ermittler - 4 von 5 Sterne dafür!

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Goldsturm

Gut Greifenau - Goldsturm
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!ein Lesehighlight 2020!





Der Krieg war ein erbarmungsloser Zustand auch auf Gut Greifenau aber nicht nur das. Die wirtschaftlichen Verhältnisse haben ihr übriges dazu beigetragen, das an einem Aufbau ...

!ein Lesehighlight 2020!





Der Krieg war ein erbarmungsloser Zustand auch auf Gut Greifenau aber nicht nur das. Die wirtschaftlichen Verhältnisse haben ihr übriges dazu beigetragen, das an einem Aufbau und einer Instandsetzung erstmal nicht zu denken ist. Konstantin und Rebecca sind machtlos und noch immer ist kein Erbe in Sicht.


Das völlige Gegenteil erlebt Komtess Katharina. Es mangelt ihr an nichts und das sehen viele mit missgünstigen Augen. Dennoch kann sie sich eines nicht leisten und das wäre doch ihr größter Wunsch gewesen: ihr Studium in der Medizin. Sie weiß aber auch, das es noch eine Möglichkeit gibt aber diese ist an harte Bedingungen geknüpft. Aber auch bei den Dienstboten ändert sich in dieser Zeit einiges...nicht immer zum Positiven...





Hanna Caspian hat mit ihren drei Bänden zu Gute Greifenau ein sehr erstaunliches hohes Maß angelegt und nun hat sie einen vierten Band geschrieben.


Auch dieser ist wieder ein wahrer Lesegenuss und wir begleiten die Bewohner des Guts diesmal in eine neue Zeit zwischen Kriegsende und die Entstehung der ersten deutschen Republik. Als Fan der Serie kennt man die Bewohner alles sehr gut und es ist auch hier wieder ein liebevolles Wiedersehen. Durch die Darstellung der damaligen Zeit beginnt natürlich wieder recht schnell das Kopfkino und lässt die Protagonisten wieder aufleben. Diese stecken wieder voller Gefühl und Emotionen und es ist ein wirkliches Stück Arbeit was Caspian da geleistet hat, denn nach einer dreiteiligen und sehr gut etablierten Serie noch einen vierten Band zu schreiben, der natürlich nichts an diesem Flair einbüßen darf, ist das schon gewagt aber Caspian weiß genau was ihre Leser wollen. Sie hat einen wunderbaren Anschluss geschaffen und wir dürfen alle Bewohner wieder mit begleiten. Caspian beschreibt eine harte Zeit, in der man selbst nicht leben wollte. Man kann Angst, Verzweiflung aber auch die Neugier und die Lust auf das Neue sehr gut nachfühlen. Ihr Schreibstil ist dabei wieder sehr gelungen und der Lesefluss wird an keiner Stelle getrübt. Man versinkt wieder total in der Geschichte und lebt wieder auf dem Gut mit.


Ich bin gespannt mit was uns Hanna Caspian noch so überraschen wird. Dieser vierte Teil ist jedenfalls wieder ganz großes Kino und ein echtes Lesehighlight!


5 von 5 Sterne!

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