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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.10.2017

Ein wundervoller Roman!

Das saphirblaue Zimmer
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Eine Geschichte die von drei Autorinnen geschrieben wurde - kann das gut gehen? Und ob und wie gut das gehen kann sehen wir anhand dieses kleinen Meisterwerkes! Hauptprotagonisitn ist Dr. Kate Schuyler ...

Eine Geschichte die von drei Autorinnen geschrieben wurde - kann das gut gehen? Und ob und wie gut das gehen kann sehen wir anhand dieses kleinen Meisterwerkes! Hauptprotagonisitn ist Dr. Kate Schuyler die im New York der 1945 Jahre einen verletzten Soldaten behandelt und sofort ein gemeinsames Band zwischen sich und Cooper Ravenel spürt. Durch ihre Gespräche finden sie heraus, dass ihre Familien durch viele Umwege und Schicksalsschläge über Generationen hin verbunden sind. Alles begann mit dem Dienstmädchen Olive und ihrer Liebe zu ihrem Herren Harry Pratt... Die Geschichte wechselt zwischen drei Damen in drei verschiedenen Zeitebenen. Alle drei Damen haben eine gemeinsame Herkunft und eine Verbindung die nach und nach sichtbar wird. Ein Spinnennetz wird immer enger gewoben und bildet am Ende eine vollendete Symbiose. Eine wundervolle Kette mit einem rubinroten Anhänger begleitet diese Geschichte durch alle Ebenen. Jede der Damen hat eine besondere Liebesgeschichte zu erzählen die unterschiedlicher nicht sein könnte aber auch sich in vielen Dinge immer wieder ähnelt. Die Autorinnen haben mit diesm Buch ein wirkliches Meisterwerk geschaffen. Spannung, Emotionen, die Liebe und der ewige Kampf um den einen richtigen Menschen für ein Leben in Zweisamkeit. Ich bin restlos begeistert von diesem Buch und dem Schreibstil der Damen. Alle Zeiten waren authentisch und flüssig geschrieben. Wenn ich sechs Sterne vergeben könnte, hätte dieses Buch es definitiv verdient! Ich bitte um eine Fortsetzung, denn diese Geschichte macht Lust und Sucht auf mehr!

Veröffentlicht am 21.10.2017

Ein Krimi der Superlative!

Luzerner Totentanz
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Wenn man denkt man hat schon richtig gute Krimis gelesen, wird man hier eines besseren belehrt! Monika Mansour schafft es den Leser bis auf die letzten Meter hinters Licht zu führen. Sie vermischt die ...

Wenn man denkt man hat schon richtig gute Krimis gelesen, wird man hier eines besseren belehrt! Monika Mansour schafft es den Leser bis auf die letzten Meter hinters Licht zu führen. Sie vermischt die alte traditionelle Geschichte Luzerns mit einem Krimi der einem die Gänsehaut auf die Haut treibt. Ein kleines Mädchen wird am Heligabend auf dem Luzerner Männliturm gefunden. Sie wurde als Engel verkleidet und in eine Krippe gelegt. Das klingt erstmal nicht weiter dramatisch aber die Kleine hat Male auf dem Bauch und spricht kein Wort und gibt keine Hinweise auf den Täter dieses perfiden Spiels. Denn genau das wird mit Ermittler Cem Cengiz und seiner Kollegin Barbara gespielt. Beide kommen Schritt für Schritt einer alten Luzerner Sage der Hexe „Sträggele“ auf die Spur denn schon bald wird wieder ein Kind in einem anderen bekannten Turm gefunden. Wer spielt dieses Spiel? Und vorallem warum? Die Sträggele treibt ihr Unwesen und die Ermittler um den Verstand. Monika Mansour hat mit diesem Krimi bewiesen das es immer noch besser geht. Ihr Schreibstil ist klar und flüssig, der schweizer Lokalkolorit zwar teilweise verwirrend aber notwendig um die authentische Erzählung in Gang zu halten. Sie vermischt eine alte Sage mit einem Kriminalfall der perfekt dazu passt. Ihre Schreibweise lassen einem keine Wahl dieses Buch aus der Hand zu legen. Ihr Ermittler Cem Cengiz ist unheimlich sympatisch und seine Art den Fall zu lösen brilliant. Dieser Krimi wird ab der ersten Seite zur Sucht! Es war mein erster Krimi dieser Autorin aber definitv nicht mein Letzter! Gratulation und bitte mehr davon!

Veröffentlicht am 21.10.2017

Folge Deinem Herzen!

Herzenstimmen
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Julia ist in ihrem New Yorker Alltag eingeschlossen. Sie funktioniert wie eine Marionette aber sie liebt das was sie tut. Glaubt sie zumindest...hofft es zumindest. Eines Tages hört sie eine innere Stimme ...

Julia ist in ihrem New Yorker Alltag eingeschlossen. Sie funktioniert wie eine Marionette aber sie liebt das was sie tut. Glaubt sie zumindest...hofft es zumindest. Eines Tages hört sie eine innere Stimme die zu ihr spricht. Sie spricht in Rätseln und bringt Julia um den Verstand. In ihrer Not befragt sie einen alten Mönch der ihr den Rat gibt der Stimme zu folgen und genau das tut sie. Dann kommt ihr der Gedanke zu ihrem Bruder U Ba zu reisen den sie seit 10 Jahren nicht mehr besucht hat. Viel zu lange war sie in ihrerem Trott gefangen und hat nicht auf ihr Herz gehört...sie hat ihren Bruder nie vergessen aber andere Sachen waren wichtiger. Wirklich sooo wichtig? Fraglich. Julia reist nach Kalaw und will mehr über ihre innere Stimme erfahren und begibt sich mit ihrem Bruder auf eine Reise und erfährt die pure, blanke Wahrheit von Nu Nu, ihrer großen Liebe und ihren beiden Kindern. Jan Philipp Sendker hat Julias Reise fortgeführt und wieder bewiesen das er immer wieder die Leser bis ins Herz berührt. Sein Schreibstil ist einmalig. Die Geschichte ist natürlich anders als der erste Teil aber dennoch wunderschön emotional und berührend. Seine Art die Gedanken und Weisheiten der Einheimischen Burmas in die Geschichte einzubauen sind immer wie ein kleiner Ratgeber für die Seele. Sein Schreibstil ist so klar und deutlich das es keine Bekehrung oder ähnliches mit sich bringt sondern einfach nur die Erzählung einer jungen Frau die auf der Suche nach sich selbst ist. Was mich nur sehr gestört hat sind die vergessenen Absätze bzw. auch Leerzeichen. Das tut der gesamten Geschichte keinen Abbruch aber fällt auf, denn von diesem Autor ist man nur die Spitzenklasse gewohnt. Vieleicht beim nächsten Buch besser Korrektur lesen?! Aber wie gesagt: ich bin restlos begeistert von der Geschichte um Julia und hoffe es folgt ein weiterer Teil!