Profilbild von Kristall86

Kristall86

Lesejury Star
offline

Kristall86 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Kristall86 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2020

Wo bin ich denn?

Das Geheimnis deines Ortes
0

„Das Geheimnis deines Ortes“...das haben sich bestimmt schon viele gefragt, die sich in ihrem Zuhause wohl fühlen. Mir ging es auch so und deshalb viel mein Interesse auf dieses Buch.

Autorin Susanne ...

„Das Geheimnis deines Ortes“...das haben sich bestimmt schon viele gefragt, die sich in ihrem Zuhause wohl fühlen. Mir ging es auch so und deshalb viel mein Interesse auf dieses Buch.

Autorin Susanne Fischer-Rizzi ist Kräuter- und Wildnisexpertin und erklärt uns an 10 konkreten Wegen wie wir am eigenen Ort „ankommen“. Aber ist man das nicht schon längst wenn man da gerne und lange wohnt? Egal....

Sie beginnt das Buch mit „Die Reise beginnt“ und nimmt uns mit ins Irgendwo im Nirgendwo, kurzum Ortssuche. Weiter dann mit „Im Bauch der Erde“....da hab ich mich langsam gefragt, um was es hier wirklich geht?! Geologie-Unterricht? Wieder weiter mit Steinen, Wasser, Pflanzen, Winde, der gute Ort, Tiere, Menschen und zu guter Letzt kommt die Überschrift auf den Punkt „Das Geheimnis des Ortes“. Als Fischer-Rizzi dann empfiehlt eine Karte (Karte der Verbundenheit) anzufertigen, wo man Vulkane etc. einträgt, hab ich das Buch, ehrlich gesagt, nicht mehr Ernst genommen. Ich wohne an der Nordseeküste! Da gibt es keine Vulkane! Zudem geht sie auf die ganze Welt ein und nicht speziell auf den eigentlich Wohnort. In ihren Erklärungen holt sie extrem aus und vertüdelt sich in Phrasen und verschachtelt ihre Sätze so sinnlos, das einem der Kopf schwirrt. Alles wirkt zu mystisch, zu esoterisch. Ich war der Meinung, das mir sie Autorin erklärt, warum ich mich in meinem Heim so wohl fühle?! Aber eigentlich erübrigt sich die Frage, wenn man sich mal selbst raus setzt und sich mal die Zeit nimmt, alles um sich herum wirken zu lassen. Ja, Fischer-Rizzi hat recht mit Natur etc.. Ich liebe das Geschrei der Möwen, den Duft des Meeres, den Wind und meinen Garten und mein Haus mit den Menschen und Tieren die darin leben, aber das hat doch, ganz ehrlich, kein Buch gebraucht um zu dieser Erkenntnis zu kommen! In meinenAugen ist das Buch komplett überflüssig wie das darüber nachdenken ob nebenan bald ein Vulkan ausbricht, eine Schneelawine mich begräbt oder der Blitz mich trifft....Hier spielt Glauben und ganz viel Träumerei eine Rolle....Ich gehe lieber mit offenen Augen durch die Welt.

1 von 5 Sterne für dieses Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 14.06.2020

Nichts-sagendes Buch

Wilde Pfade
0

Klappentext:

„Selbst Menschen, die mit ihrem Hund täglich draußen sind, haben oft verlernt, die Natur mit allen Sinnen wahrzunehmen. Dabei ist „…Natur unsere Heimat. Und die unseres Hundes“, sagt Raoul ...

Klappentext:

„Selbst Menschen, die mit ihrem Hund täglich draußen sind, haben oft verlernt, die Natur mit allen Sinnen wahrzunehmen. Dabei ist „…Natur unsere Heimat. Und die unseres Hundes“, sagt Raoul Weber, „Ich denke, es ist an der Zeit, nach Hause zu kommen. Unser Hund kennt den Weg – folgen wir ihm.“ In seinem Buch lädt der Tierpsychologe und Wildnispädagoge ein, wieder mehr Wildnis in die Beziehung Mensch-Hund zu lassen, statt ständig neuen Erziehungstrends hinterherzuhetzen, die nur Stress erzeugen. Wer dagegen auf wilden Pfaden die Verbindung zur Natur wiederentdeckt, wird daraus Kraft schöpfen und Inspiration finden – für ein gelassenes und erfülltes Leben mit dem Hund.“



Als Hundebesitzer geht man ja generell schon mit sehr wachen Augen durch die Natur, egal ob der Hund dabei ist oder nicht. Das Raoul Weber das ebenfalls gern und mit Leidenschaft tut, merkt man als Leser schnell aber die Sinnhaftigkeit seiner Worte verhallen absolut im Nirvana. Er erzählt mit derart viel Kitsch, das man ihm das wiederum nicht abnimmt bzw. man beim lesen wirklich aufstöhnt oder es eh gleich genervt in die Ecke legt. Er spricht davon „die innere Wildnis“ zu spüren und genauer zu entdecken....ja....bekommt man, wenn man aktiv mit seinem Hund spazieren geht und ihn dabei beobachtet. Und dann? Kommt nix mehr...außer esoterische Aussagen gepaart mit seinen eigenen Denkweisen. Ganz ehrlich? Ich fand das Buch mehr als sinnlos und überflüssig. Es war wirklich Zeitverschwendung und hat mir als Hundehalter weder neue Erkenntnisse, Neuerungen oder wertvolle Tipps mitgegeben. Der Grundgedanke für dieses Buch ist ja nicht schlecht aber er hätte es viel besser ausbauen können und die Sichtweise etwas weiter fächern sollen. 1 von 5 Sterne hierfür.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 13.06.2020

Nicht empfehlenswert!

Gemeinsam unterwegs
0

Im Buch „Gemeinsam unterwegs - Gassi-Spaß für jeden Hundetyp“ von Jeanette Przygoda erklärt uns die Autorin wie das Verhalten des Hundes entsteht, welche Hundetypen es gibt und gibt dann noch 33 Übungen ...

Im Buch „Gemeinsam unterwegs - Gassi-Spaß für jeden Hundetyp“ von Jeanette Przygoda erklärt uns die Autorin wie das Verhalten des Hundes entsteht, welche Hundetypen es gibt und gibt dann noch 33 Übungen mit auf den Weg für ein entspanntes Gassi-gehen.

Das Buch ist in meinen Augen eine absolute Katastrophe. Es handelt zum größten Teil über die Kategorisierung von Hundetypen und deren Verhaltensmuster. Der Hund wird in ein gewisses Schema gesteckt und die Autorin begründet das komplette Verhalten entweder mit dem angeborenen Instinkt/Trieb, mit dem Sexualtrieb oder sozialem oder territorialem Verhalten. Ich frage mich nur was die eigentliche Erziehung dann des Hundes noch für eine Bedeutung haben soll die ich ihm als Besitzer gebe? Ich hatte erst eine andere Rezension zu diesem Buch schreiben wollen, um meinem Ärger darüber Luft zu machen, habe mich aber dann doch entschieden, diesem Buch nicht vieler Worte zu widmen. Wir sind seit 26 Jahren Hundehalter einer Jagdhund-Rasse und ich kann nur so viel sagen und das werden mir andere Besitzer bestätigen: jeder Hund ist ein Unikum, genau wie wir Menschen! Er ist nicht kategorisierbar bzw. man kann noch so viel über die Rasse lesen, man wird immer wieder erkennen, das er ein einmaliges Verhalten an den Tag legt was nicht in Büchern zu finden ist! Und des weiteren: Ich als Hundehalter bin für seine Erziehung verantwortlich! Egal wie nervös, ängstlich oder aggressiv der Hund ist! Ich bin als Halter sein Vertrauter und muss ihn verstehen, muss bereits vorher wissen was er vor hat bevor er es tut, und ihn formen und nicht mich der Hund, egal ob er einen Trieb hat oder nicht. So ein Zusammenleben muss auf Vertrauen und Augenhöhe basieren! Es muss eine Symbiose sein, mit der beide Parteien glücklich und friedlich zusammenleben!

Dieses Buch ist reine Zeitverschwendung und völlig überflüssig in meinen Augen! Zudem ist das Hauptthema erst ab der Hälfte des Buches aktiv. Wenn man bis dahin kommen sollte, wird man merken, wie sinnlos der Rest dann ebenfalls ist...

1 von 5 Sterne hierfür

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 23.03.2020

Komplett sinnlos

Die stummen Wächter von Lockwood Manor
0

Ich zitiere hier mal aus Prinzip den Klappentext des Buches:

„Manche Geheimnisse sind unausgesprochen. Andere sind unaussprechlich.

1939. Hetty Cartwright muss eine Sammlung des Londoner Natural History ...

Ich zitiere hier mal aus Prinzip den Klappentext des Buches:

„Manche Geheimnisse sind unausgesprochen. Andere sind unaussprechlich.

1939. Hetty Cartwright muss eine Sammlung des Londoner Natural History Museum vor dem heraufziehenden Krieg in Sicherheit bringen – ins verfallene Herrenhaus Lockwood Manor. Doch das Haus wirkt auf Hetty wie verflucht: Ihre geliebten Exponate, der ausgestopfte Panther, die Kolibris und der Eisbär, verschwinden, werden zerstört und scheinen nachts umherzuwandern. Zusammen mit der Tochter des tyrannischen Hausherrn, Lucy Lockwood, versucht Hetty, die nächtlichen Geschehnisse zu ergründen, und bringt ein tragisches Geheimnis ans Licht. Eine fesselnde und betörende Geschichte über eine große Liebe und den Wahnsinn einer Familie, ihre lang vergrabenen Geheimnisse und versteckten Sehnsüchte.“

Wenn man das gelesen hat und dann sich vielleicht auch noch in das wunderschöne Cover verliebt hat, erwartet man als Leser eine ganze Menge. Und? Was soll ich sagen? Die Story vom Klappentext befindet sich nur da, nichts davon wird irgendwie in der Geschichte erwähnt bzw. tiefgründiger beschrieben. Die gesamte Geschichte ist wirr und kirr. Es gibt keinen roten Faden. Ich hab keine Ahnung was hier betörend oder gar fesselnd sein soll. Es werden Passagen in kursiv gedruckt die weder Sinn noch Verstand haben und den generellen Lesefluss komplett blockieren. Ich mag mich gar nicht weiter zu diesem Buch äußern, nur noch so viel, ich habe wirklich selten so eine „sinnlose“ Geschichte gelesen. Dieses Buch ist reine Zeitverschwendung....sehr sehr schade.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.03.2020

Zu viel Träumerei...

Eine Insel nur für uns
0

Nina und Adrian haben die Nase voll von ihrem Leben in Deutschland. Das junge Ehepaar wandert aus auf eine recht einsame Insel des Königreichs Tonga im Südpazifik. Ein wahr gewordener Traum scheint perfekt ...

Nina und Adrian haben die Nase voll von ihrem Leben in Deutschland. Das junge Ehepaar wandert aus auf eine recht einsame Insel des Königreichs Tonga im Südpazifik. Ein wahr gewordener Traum scheint perfekt - ein Leben im Paradies ist möglich, wenn man nur Willen und den Mut dazu hat. Aber es ist nicht alles Gold was glänzt!



Die Geschichte von Nina und Adrian Hoffmann klingt auf den ersten Blick unheimlich beneidenswert und gigantisch. Wer träumt denn nicht davon? Einmal ausbrechen und seinen Traum leben!

Der Erzählstil der beiden wirkt einer Biografie gleich bzw. einem Tagesplan. Wir dürfen gerade auf den ersten Seiten komplett mitfiebern wie alles abläuft vom kündigen der Jobs bis hin zum packen der Kartons. Aber ab da an, wirkt die Story stumpf und spröde und irgendwann auch einfach unglaubwürdig.

Zum einen muss man nicht nur Mut haben, alles so in seinem Leben zu canceln, man brauch auch Geld bzw. keine Verpflichtung, sprich keine Haustiere (die beiden nehmen ihren Hund mit, aber sooooo einfach ist das weiß Gott nicht!), Haus und Hof, Kinder etc.. Das ist bei manchen Menschen nicht so leicht. Von nichts bezahlt sich weder Flug noch das normale Leben. Nichtmal der Tot ist umsonst! Was mich aber am meisten stört, wenn man mal hinter die Geschichte blickt und dabei mal ein wenig googelt.....oioioioi....da haut es einem fast die Füße weg aber gut, das muss jeder für sich lesen, hier geht es um das Buch. Für meine Begriffe war das Ganze zu viel Träumerei und ganz ehrlich, was haben sich die beiden vorgestellt? In der Hängematte faulenzen und Cocktails schlürfen? War doch klar dass das nicht klappt.



Alles in allem ein Buch über zu viel Träumerei und ein Zeichen, das man sich nicht darin verlieren sollte. Mittlerweile sind die beiden getrennt...das sagt schon alles.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere