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Veröffentlicht am 05.06.2023

Leider eine Enttäuschung

Savages and Saints - Zee
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Zee St. James verließ Hals über Kopf die Stadt, um mit seiner Band zu touren. Die junge, minderjährige Quinn, die kleine Schwester seines besten Freundes, hat es ihm allerdings nicht leicht gemacht, denn ...

Zee St. James verließ Hals über Kopf die Stadt, um mit seiner Band zu touren. Die junge, minderjährige Quinn, die kleine Schwester seines besten Freundes, hat es ihm allerdings nicht leicht gemacht, denn sie war bis über beide Ohren in ihn verliebt. Auch Zee hatte ein Auge auf das Mädchen geworfen, sich aber aus ehrenhaften Gründen zurückgezogen. Doch nun ist Zee zurück – um Dinge zu regeln, und um sich zu holen, was ihm gehört.

Natürlich bin ich bei einer Rockstar-Romance immer dabei! Nach einer kurzen Leseprobe war ich außerdem neugierig auf die Autorin, denn ihr Schreibstil sprach mich sofort an.

Meiner Ansicht nach traf die Autorin die Gefühlsebenen von Quinn und Zee anfangs sehr gut. Vor allem Quinns schmachtvolle Gedanken, die sie für Zee hegte, konnte ich richtig mitfühlen, wobei die Emotionen umgehend und nuanciert bei mir ankamen. Meiner Meinung nach eine große Stärke von C.M. Seabrook! Auf diesen Aspekt lege ich in Geschichten grundsätzlich immer großen Wert, denn eine greifbare Gefühlsebene ist für mich ein vielversprechender Ausgangspunkt, um ein Buch zu genießen.

Die Geschichte an sich empfand ich zwar ein wenig zu knapp gehalten, aber sie las sich gut, und es gab immer wieder sprachlich schöne Passagen und freche, humorvolle Dialoge. Ich mochte auch die Idee, die aber meines Erachtens schon fast misshandelt wurde. Statt nämlich der Liebesgeschichte und den Figuren den nötigen Rahmen für Entfaltung zu geben, was in Ansätzen auch wunderbar gelang, fegten seitenlange, detaillierte, grobe Erotikszenen und schmalzige Phrasen, gehaltvolle Betrachtungsweisen wieder vom Tisch. Nichts gegen prickelnde Abenteuer, aber weniger ist manchmal mehr!

In diesem Sinne fand ich die Figuren wenig aussagekräftig, sie wirkten, wie auf das Nötigste reduziert. Ich war selbst erstaunt darüber, denn die junge Quinn aus der Leseprobe, deren Sehnsüchte man so schön spüren konnte, war plötzlich einer Frau gewichen, die vor lauter Lust nicht mehr klar denken konnte. Was für eine Enttäuschung.

Zudem vermisste ich das Rockstar-Flair, das überhaupt nicht vorhanden war, und welches ich mir aufgrund des Teasers versprochen hatte. Wenigstens kam durch die Vaterschaftsvermutung etwas Spannung auf. Trotzdem wurde mir auch dieser Gesichtspunkt zu schnell abgehandelt – wie im Grunde alle Themen, die in dem Buch angesprochen wurden.

Rückblickend war „Savages and Saints – Zee“ nichts für mich. Der Fokus auf grobe Sexszenen überlagerte die Geschichte derart, dass es keines Raum für die Ausweitung der interessanten Themen gab, welche im Laufe der Handlung angesprochen wurden. Obwohl mir der Schreibstil der Autorin gefiel, werde ich ihre Bücher wohl künftig nicht mehr lesen. / 2,5 Sterne (für das spürbare Schreibtalent der Autorin)

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Veröffentlicht am 02.06.2023

Nicht spannend genug

Tristan Mortalis
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Die Abiturienten Claire, Bene, Alice, Damian und Michael (Tristan) freunden sich in der Theater AG ihrer Schule an. Als letztes gemeinsames Glanzstück ihrer Schullaufbahn spielen sie „Tristan und Isolde“, ...

Die Abiturienten Claire, Bene, Alice, Damian und Michael (Tristan) freunden sich in der Theater AG ihrer Schule an. Als letztes gemeinsames Glanzstück ihrer Schullaufbahn spielen sie „Tristan und Isolde“, in der Michael die männliche Hauptrolle übernimmt. Danach trennen sich die Wege der jungen Leute, bis eines Tages eine Leiche im Moor auftaucht, die ein Theaterkostüm trägt. Nachdem der Verdacht nahe liegt, dass es sich bei dem Toten um Michael handelt, kommen die Freunde umgehend nach Hause, um den Mörder zu finden. Doch bald stellt sich heraus, dass jeder etwas zu beichten hat...

Im Grunde mag ich diese wendungsreichen Geschichten, in denen jede Figur den Täter repräsentieren könnte. Erfahrungsgemäß kann ich so ein Buch dann nicht mehr aus der Hand legen, bis der Schuldige enttarnt und das Motiv geklärt wurde.

Doch in diesem Werk fehlte mir definitiv der Nervenkitzel! Die Geschichte machte mich lediglich neugierig, war mir aber nicht spannend genug. Ich legte beim Lesen sogar mehrere Pausen ein, um mich einem anderen Buch zu widmen.

Nicht, dass ich die Geschichte grundsätzlich schlecht fand. Insgesamt bewegten sich die Figuren und die Handlung aber nicht mehr als in einem durchschnittlichen Rahmen, währenddessen kein Charakter in irgendeiner Weise herausragte, und in dem es für mich keine Momente gab, die mir den Atem stocken ließen. Und ja, es gab Wendungen - aber keine, die mich tatsächlich in Erstaunen versetzten. Zudem hatte die Auflösung von Tristans Todestragödie meines Erachtens eine Tendenz in Richtung Slapstick, was mich etwas irritierte. Am Ende konnte mich die komplette Story einfach nicht packen. Und selbst der Showdown, und die damit verbundene lebensgefährliche Situation, in der sich die Freunde befanden, konnte mich nicht mehr hinter dem Ofen hervorlocken. Mir war dieses Ende einfach zu langatmig und uninteressant, wobei ich bis zuletzt hoffte, dass vielleicht doch noch etwas völlig Unerwartetes geschehen würde.

Andererseits mochte ich die einzelnen Problematiken, welche die Autorin sehr gut und authentisch eingearbeitet hatte. Vor allem die karriereorientierte Eske, die ohne weiteres Grenzen überschritt, fand ich ausgezeichnet dargestellt, wie auch die Individualität der Figuren, deren Lebenswege und Situationen optimal eingefangen wurden. Hier zeigten sich überdies die Beweggründe hinter den einzelnen Geheimnissen, und welche Prägungen Schatten auf den jungen Seelen hinterließen.

Schließlich wurde das ganze Werk wunderbar durch das tragische Bühnenstück „Tristan & Isolde“ eingerahmt, dessen Kernthemen sich im Geschehen des Thrillers widerspiegelten, und durch die jungen Schauspieler, die sich immer wieder an ihre Rolle erinnerten, und dabei passende Zitate aus dem Stück zum Besten gaben. Ich gebe zu, man muss es mögen.

Gesamt gesehen war mir dieses Buch als Thriller aber eindeutig zu seicht. Mir fehlte es deutlich an Spannung und überraschenden Momenten, die ich bei dieser Art des Konzepts eigentlich erwartet hatte. „Tristan Mortalis“ ist zwar schön geschrieben und gut lesbar, aber Figuren und Handlung werden mir wohl nicht in Erinnerung bleiben. Ihr könnt es lesen, müsst ihr aber nicht.

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Veröffentlicht am 01.06.2023

Da wird man ja depressiv.....

Where have the Stars gone
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Saga hat ihren besten Freund Ingvi durch einen Unfall verloren. Ihre Kindheit und ihr gemeinsames Musikstudium schweißten sie einst zusammen. Um ihre Trauer verarbeiten zu können, reist Saga in die isländischen ...

Saga hat ihren besten Freund Ingvi durch einen Unfall verloren. Ihre Kindheit und ihr gemeinsames Musikstudium schweißten sie einst zusammen. Um ihre Trauer verarbeiten zu können, reist Saga in die isländischen Highlands, um dort über den Sommer als Betreuerin für Feriengäste zu arbeiten. Eines Tages trifft sie dort auf Tyler, der als Rockstar bereits durch die Welt tourte, und nun neue Inspirationen sucht. Endlich beginnt sich Saga wieder zu öffnen, denn in Tylers Gegenwart fühlt sie sich verstanden. Doch der Musiker hat nur eine begrenzte Zeit in Island – soll sich Saga wirklich auf ihn einlassen?

Ein außergewöhnlicher Handlungsschauplatz und eine Rockstar-Romance? Was für eine Kombination! Her damit! Ich freute mich sehr auf diese Geschichte, die im Teaser einiges an Gefühl und Aufregung versprach.

Doch je mehr ich las, desto desillusionierter wurde ich. Natürlich begann Sagas Weg mit der Trauer um ihren Freund Ingvi, aber diese schwermütige, bedrückende Stimmung legte sich nicht, sondern zog sich durch das ganze Buch hindurch. Zudem fand ich den Schreibstil der Autorin sehr nüchtern, fast schon monoton, was vielleicht mit der Grund dafür war, dass bei mir der Funke einfach nicht überspringen wollte. Passend dazu wirkte die Handlung unspektakulär, langatmig, auch gefühlt beengt, und der Rockstar erschien mir wie ein unscheinbarer, verschüchterter Junge, wobei die Verbindung zwischen im und Saga für mich nicht wirklich spürbar war. Als Figuren und auch als Paar waren sie mir viel zu langweilig und nichtssagend, es fehlte einfach das gewisse Etwas. Alles in allem erschien mir die Story im Grunde genommen karg, oder auch reduziert.

Auf der anderen Seite kümmerte sich die Autorin ausgiebig um Sagas Emotionen. Für meinen Geschmack ging die junge Frau nämlich zu sehr in ihrer Trauer auf. Sie zelebrierte es fast schon. Als sie anfing, sich imaginär mit ihrem verstorbenen Freund zu unterhalten, war mir das Drama doch zu viel und zu ausschweifend gestaltet. Ich wartete vergebens auf die Rockstar-Liebesgeschichte, die nicht wirklich in die Gänge kam. Aber eine Liebesgeschichte war es schon: Die Liebe zu Island! Die Natur des Landes wurde in allen Facetten eingehend beschrieben, was mir in einem gewissen Maß auch sehr gut gefiel. Jedoch wurde hier ein Schwerpunkt gesetzt, welcher die Story, die ich mir versprach, auf die Ersatzbank verwies, und die somit mehr im Hintergrund vor sich hin plätscherte. Zu guter Letzt erwartete mich gegen Ende ein allzu perfekter, kitschiger Schluss, der mich in seiner Gestaltung eher nervte. Denn gefühlt waren es zwei mir Unbekannte, die sich hier begegneten, und deren Emotionen ich nicht teilen konnte.

Rückblickend war dieses Buch eine herbe Enttäuschung für mich. Ich hatte etwas gänzlich anderes von der Geschichte erwartet. Gelegentlich werde ich ja von einer unerwarteten Umsetzung einer Romanidee positiv überrascht, doch diese Erzählung gehörte definitiv nicht dazu. Für einen Liebesroman fehlte mir hier eindeutig das Prickeln des Verliebtseins, interessante Charaktere und eine spürbare Spannung zwischen den Protagonisten.

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Veröffentlicht am 16.05.2023

Belanglos und uninspiriert

Love Unscripted
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Norah arbeitet als Kellnerin, als der Superstar Patrick Walsh ihr einen Job anbietet: Sie soll seine Fake-Freundin sein, um sein Image wieder aufzubauen. Bei dem ihr angebotenen Gehalt kann Norah schlecht ...

Norah arbeitet als Kellnerin, als der Superstar Patrick Walsh ihr einen Job anbietet: Sie soll seine Fake-Freundin sein, um sein Image wieder aufzubauen. Bei dem ihr angebotenen Gehalt kann Norah schlecht Nein sagen und willigt schließlich ein. Filmreif und abgeklärt lässt sie sich von Patrick von Veranstaltung zu Veranstaltung schleppen, gibt immer ihr Bestes und zeigt sich professionell. Bis sie merkt, dass sie doch etwas für den Hollywood-Star empfindet...

Die Idee bietet so viel Potenzial! Doch über die Umsetzung bin ich fast schon schockiert. Mir gefiel dieses Buch leider überhaupt nicht, denn es hat mich auf keiner Ebene erreicht.

Die Protagonisten fand ich irgendwie seltsam, sie harmonierten überhaupt nicht miteinander. Es wirkte, als wäre Norah Patricks Mama, so belehrend wie sie sich ihm gegenüber gab. Er wiederum hatte für mich überhaupt kein spürbares Charisma, was ich in Anbetracht seines Star-Status unbedingt erwartet hätte. Darüber hinaus wirkten die Dialoge zwischen den beiden belanglos und manche Sätze so deplatziert, von der Sprache her so unpassend, dass ich mehr als einmal lachen musste. Das Ganze wirkte stellenweise wie eine Parodie und irgendwie unelegant.

Passend dazu gestaltete sich auch die Handlung. Unfassbar konstruiert, mit gefühlt ständigen Wiederholungen, ohne Überraschungen und ohne besondere Atmosphäre, die eine bestimmte Situation hätte unterstreichen können. So ging das komplette Geschehen emotionslos an mir vorbei, die Eintönigkeit langweilte mich zunehmend. Außerdem entwickelte sich das Geschehen viel zu schnell und zu sprunghaft, gefüllt mir belanglosem Geplapper und Beschreibungen von Klamotten. Letztlich wirkte die Geschichte eher kindisch und seelenlos auf mich.

Kurzum, ich hatte schnell das Interesse an dem Roman verloren. Die Story war nichts für mich, mir fehlte hier eindeutig das nötige Quäntchen Authentizität und ein Mindestmaß an Spannung, was ich bereits anhand eines anderen Werkes der Autorin feststellen musste. Daher werde ich wohl die künftigen Veröffentlichungen der Autorin nicht mehr verfolgen. Ich verzichte hier auf eine Weiterempfehlung des Buches, denn es gibt meines Erachtens eindeutig besser Geschichten aus diesem Genre.

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Veröffentlicht am 16.05.2023

Ganz anders als erwartet

Unwesen
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In der schwedischen Kleinstadt Norrtälje taucht eines Tages am Hafen ein Container unbekannter Herkunft auf. Siw und Max, zwei junge Einwohner des Ortes, spüren sofort eine diffuse Bedrohung, die sich ...

In der schwedischen Kleinstadt Norrtälje taucht eines Tages am Hafen ein Container unbekannter Herkunft auf. Siw und Max, zwei junge Einwohner des Ortes, spüren sofort eine diffuse Bedrohung, die sich in dem Moment bestätigt, als der Container geöffnet wird. Denn bald darauf wirken die Menschen verändert, werden gewalttätig und die Atmosphäre des Ortes verdunkelt sich. Siw und Max wissen, dass sie der Dunkelheit entgegentreten können, daher schmieden sie Pläne, in die allerdings ihre Freunde eingeweiht werden müssen.

Ein mir noch unbekannter Autor, der mit Stephen King verglichen wird? Für mich äußerst interessant! Daher stürzte ich mich mit großer Vorfreude in die Erzählung.

Allerdings war ich nach etwa 120 Seiten ziemlich ernüchtert. Gefühlt las ich immer noch den Prolog, denn so richtig Fahrt nahm die Geschichte nicht auf. Derart plätscherte der Roman auch weiterhin, bis fast zum Ende vor sich hin, und zeigte lediglich Versuche die Spannung aufzubauen, was mich ziemlich enttäuschte. Dreh- und Angelpunkt meiner Unzufriedenheit waren meine Erwartungen, die der Klappentext bei mir geweckt hatte. Denn die versprochene Stephen King - Machart zeigte sich nur in Ansätzen. Irgendwie habe ich nicht ganz verstanden, warum das Element des Unerklärlichen nicht ausgiebiger behandelt wurde, denn das Potenzial dafür war definitiv da. Immer wieder spielte der Autor mit bizarren Situationen, die er gefühlt nur andeutete, mir schlussendlich aber nie richtig geklärt erschienen. Ich hatte ständig den Eindruck, die Geschichte würde etwas zurückhalten, war nie richtig vollständig.

Zudem ist im Roman die Pokémon-Spielewelt großes Thema, was mich furchtbar gelangweilt hat, denn ich konnte dem Ganzen nicht wirklich folgen. Und nicht nur das, auch Video-Games waren Thema, was die Story für mich nun wirklich noch zäher machte. Es schien mir, als ertränke sich die Story in Nebensächlichkeiten und ließe keinen Platz für den Kern der Sache.

Ehrlich gesagt wollte ich das Buch nach der ersten Hälfte abbrechen, denn wer will sich schon 800 Seiten lang langweilen? Doch letztlich bin ich froh, dass ich durchgehalten habe, denn später habe ich dann doch meine Perspektive für den Roman gefunden. Der Autor ist wirklich ein guter Erzähler, daran führt kein Weg vorbei! Er beleuchtete hier ausgiebig die persönlichen Schicksale einer handvoll Menschen, die sich im Laufe der Erzählung anfreundeten und großartige, nachvollziehbare Entwicklungen durchliefen. Diese Figuren wirkten außerordentlich einzigartig und waren mir zudem in ihrer normalen Verrücktheit sehr sympathisch. Die Mischung aus verschiedenen Schicksalen, der damit verbundenen Hoffnungs- und Orientierungslosigkeit, einzelnen persönlichen, übernatürlichen Geheimnissen, mancher Gesellschaftskritik, sowie der melancholischen, gedrückten Atmosphäre, die konstant durch den Raum waberte, brachte schließlich einige bewegende Momente hervor.

So richtig interessant wurde es, meinem Empfinden nach, jedoch erst auf etwa den letzten hundert Seiten. Hier ging die Handlung endlich in die Richtung, die ich mir von dem Buch versprochen hatte. Das Thema Übernatürlichkeit wurde nun ins Licht gerückt und das, womit mich der Klappentext geködert hatte, endlich vollständig in die Handlung mit einbezogen. Für mich hielt sich die Spannung aber trotzdem in Grenzen, es riss mich einfach nicht richtig mit.

Rückblickend hat mich der Klappentext von „Unwesen“ unwahrscheinlich getäuscht und mich mit deutlich anderen Erwartungen in den Roman geschickt. Doch letztlich fand ich die Erzählung nicht schlecht, denn den Schreibstil und die Feinfühligkeit des Autors für seine Figuren fand ich wirklich beachtenswert. Für mich ein Kriterium, diesen Schriftsteller im Auge zu behalten. / 3,5 Sterne

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