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Veröffentlicht am 21.02.2023

Spannender Thriller mit guter Story

Der Gräber
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Ich bin aufgrund des Titels in der Buchhandlung auf den Roman aufmerksam geworden.
Nach dem lesen des Klappentextes musste ich das Buch einfach mitnehmen und auch direkt lesen.


Zum Inhalt:

Jedes Jahr ...

Ich bin aufgrund des Titels in der Buchhandlung auf den Roman aufmerksam geworden.
Nach dem lesen des Klappentextes musste ich das Buch einfach mitnehmen und auch direkt lesen.


Zum Inhalt:

Jedes Jahr am 06. November schlägt er zu - Der Gräber.
Im Roman geht es vorwiegend um die Lektorin Annika, deren Verlag in großen Schwierigkeiten steckt. Als eines Tages ein Manuskript auftaucht, das eine spannende und zugleich beängstigend reale Story beinhaltet, beschließt sie, den Roman zu veröffentlichen - mit ungeahnten Folgen für sich und ihren Mann.

Eine weitere Rolle nimmt Kommissarin Cecilia Wreede ein, die mit ihrem Kollegen die Sonderkommission "Gräber" leitet. Lange Zeit tappen sie im dunklen.
Werden sie den Fall lösen und den Gräber finden?!

Meine Meinung:

Ich lese bevorzugt Thriller, in denen es nicht primär um einen Kommissar oder eine Kommissarin geht, die einen geheimnisvollen Verbrechen auf den Grund gehen wollen. Diese Romane langweilen mich meist sehr und häufig sind mir die Protagonisten in den Romanen nicht sympathisch und ich werde mit ihnen nicht warm.
Deshalb gefielt mir "Der Gräber" so gut. In dem Roman spielt die Hauptrolle nicht die Kommissarin Cecilia, sondern die Lektorin Annika. Man lernt sie kennen und kann sich sehr in ihre Lage hinein versetzen. Cecilia spielt eher eine größere Nebenrolle.
Der Klappentext ließ genau auch das vermuten, dort ist auch nur die Rede von dem Gräber und von Annika.

Die Kapitel im Roman sind schön kurz, das mag ich besonders gerne. Oft sind sie aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. Häufig aus Annikas Sicht, manchmal aus Cecilias Sicht und ab und an aus der Sicht des Autors Jan Apelgren.
Durch den gesamten Roman zieht sich eine gute Spannung, die am Ende des Romans nochmal richtig Fahrt aufnimmt. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das Ende so erwartet hätte aber ich fand das Ende auch wirklich sehr gut, zumal auch kleine "Horrorelemente" eingebaut wurden, wenn auch nichts tragisches.

Fazit:

Ich würde den Roman auf jeden Fall weiter empfehlen, vor allem an jene, die gerne Thriller lesen, die eben nicht (nur) aus Sicht des Kommissars / der Kommissarin geschrieben wurden.
Es ist spannend, liest sich schnell und flüssig und ich habe mich zu keiner Zeit gelangweilt.
Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 02.01.2023

Ein Träumchen

Schneeflocken und Plätzchenduft
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Dieses Buch hat mich sehr überrascht.
Ich hatte es in einer Adventsüberraschungsbox und muss dazu sagen, dass ich es mir aufgrund des Klappentextes wohl eher nicht gekauft hätte.
- Da hätte ich aber wirklich ...

Dieses Buch hat mich sehr überrascht.
Ich hatte es in einer Adventsüberraschungsbox und muss dazu sagen, dass ich es mir aufgrund des Klappentextes wohl eher nicht gekauft hätte.
- Da hätte ich aber wirklich etwas verpasst.

Das Cover ist okay, die Kapitel sind nicht zu lang und die Schriftgröße ist sehr angenehm zu lesen.

Im Roman geht es um die 36 jährige Chrissie, die seit fast 20 Jahren in einem absoluten Gefühlchaos steckt.
In der Adventszeit benötigt ihre Tante im Café dringend eine Aushilfe, weshalb es Chrissie wieder in ihre alte Heimat Heidelberg verschlägt.
Sie trifft auf alte Bekannte (in den meisten Fällen eher zufällig) und muss sich fast täglich ihrer Vergangenheit stellen, vor der sie geflüchtet ist.
Wir lernen die Heidelberger Karla, Tim, Mark und Ellen näher kennen und das Buch wird besonders zum Ende hin wirklich herzerwärmend. Ein bisschen kitschig, was in einem Weihnachtsroman aber durchaus sein darf, aber nicht zu schmalzig.
Chrissie tat mir so leid, man konnte richtig mit ihr mitfühlen. Das Ende hat mir so gut gefallen, es hat mich im wahrsten Sinne zu Tränen gerührt.
Auch macht das Buch Appetit auf Weihnachtsplätzchen. Normalerweise bin ich nicht der Fan von Rezepten in Romanen, aber während des Lesens dieses Romans hatte ich wirklich das Bedürfnis, die ein- oder andere Sorte nach zu backen. Daher habe ich mich in dem Fall sehr über die Rezepte gefreut (besonders über die Pudding-Kokos-Pralinen ).

FAZIT:

Das Cover und der Klappentext werden dem Buch fast nicht gerecht, es ist noch viel schöner als beschrieben. Die Charaktere im Roman sind so vielseitig und spannend und die Geschichte ist einfach schön/traurig/lustig und wirklich unterhaltsam.

Jetzt schon ein Lesehighlight in diesem Jahr für mich, ich gebe eine eindeutige Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 02.01.2023

Ein historischer Roman - genau nach meinem Geschmack

Blüte der Zeit
8

Ich habe den Roman "Blüte der Zeit" von Sabine Weiß verschlungen.

Vorab: man muss die vorherigen Romane nicht unbedingt gelesen haben (habe ich auch nicht), es wäre aber vielleicht ganz schön, weil man ...

Ich habe den Roman "Blüte der Zeit" von Sabine Weiß verschlungen.

Vorab: man muss die vorherigen Romane nicht unbedingt gelesen haben (habe ich auch nicht), es wäre aber vielleicht ganz schön, weil man wohl ein paar "alte Bekannte" wieder trifft. Diese werden aber wohl nur kurz erwähnt.

Das Cover des Romans gefällt mir ausgesprochen gut, der Titel passt hervorragend zur Geschichte, da es in dem Roman unter anderem um einen jungen Mann geht, der Gärtner Lehrling ist und sich mit seiner Mutter und seinem Bruder nach Brandenburg durchschlagen muss. Dabei liest man sehr viel von Pflanzen, den Lustgärten und der Zucht und Beschaffung neuer und exotischer Pflanzen.
Die Geschichte um diesen Lehrling Max und seine Familie zieht sich durch den gesamten Roman und ist einer von mehreren Handlungsstränge im Roman. Ein weiterer Handlungsstrang beschreibt die historischen Ereignisse um Prinz Wilhelm III von Oranien und seine getreuen Freunde Paulus (von dem man im Roman sehr viel hören wird) und Bentinck. Die Geschichte um Paulus ist sehr interessant, er ist ein durchwachsener Charakter aber einer meiner Lieblinge des Buches.

Im Roman reist man durch die Niederlande, durch Brandenburg, macht einen Abstecher nach Frankreich und befindet sich auch kurz in England. Durch den ganzen Roman hindurch zieht sich ein toller Spannungsbogen, die verschiedenen Handlungsstränge lassen sich gut nachvollziehen.

Auch in Brandenburg trifft man auf eine tolle Familie, die Schöppens mit ihren Kindern. Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel verraten, da ich nicht spoilern möchte.

Die historischen Ereignisse scheinen anfangs etwas langatmig, man erfährt aber im Laufe der Geschichte, warum auf die einzelnen Geschehnisse eingegangen werden muss. Ab dem zweiten Drittel nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf und man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Man leidet mit den Charakteren und freut sich auch über ein paar gute Ereignisse.

Die Kapitel im Buch waren nicht zu lang und teilweise durch Absätze unterteilt. Die Schriftgröße ließ sich angenehm lesen.

Sabine Weiß beschreibt die Charaktere, die Landschaften, die Städte und auch die Szenen auf dem Schlachtfeld so authentisch, dass man alles vor dem inneren Auge zu sehen scheint. Das ist ihr wirklich sehr gelungen.



FAZIT:

Der Roman "Blüte der Zeit" war mein erster Roman der Autorin und mit Sicherheit nicht der letzte. Das Buch ist spannend, beleuchtet interessante historische Ereignisse, wartet mit einer (oder mehreren?) Liebesgeschichten auf, die aber absolut nicht kitschig sind - und man kann es kaum aus der Hand legen.
Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 27.12.2022

Ein Thriller mit modernem Setting

Das Chalet
0

Das Chalet war der erste Roman, den ich von Ruth Ware gelesen habe. Ich habe mich für den Roman entschieden, weil ich nach einem Thriller gesucht habe, der im Winter spielt. Das Cover hat mich sofort angesprochen ...

Das Chalet war der erste Roman, den ich von Ruth Ware gelesen habe. Ich habe mich für den Roman entschieden, weil ich nach einem Thriller gesucht habe, der im Winter spielt. Das Cover hat mich sofort angesprochen und dadurch habe ich es mitgenommen.

Der Roman ist in relativ kurzen Kapiteln, immer im Wechsel zwischen Erin und Liz geschrieben.

Das Buch dreht sich darum, dass Kollegen und Kolleginnen eines Unternehmens eine Art Betriebsausflug in die Alpen machen und dafür in dem Chalet unter kommen.
Nach und nach passieren einige Unfälle - oder sind es Morde? Hier möchte ich nicht zu viel verraten.

Das Setting ist sehr modern, man kann sich das Geschehen sehr gut vorstellen. Da ich leider recht zeitig einen Verdacht hatte, wie das Buch enden könnte, bzw. wer für die Tragödien verantwortlich ist, war das Buch für mich nicht ganz so spannend. Auch passierten nicht zu viele unerwartete Wendungen.

Da ich die Berge liebe und mir die beschriebene Landschaft sehr gut gefallen hat - habe ich das Buch aber dennoch sehr gerne gelesen. Und das Ende des Romans hat mich auch überzeugt.

Ich würde das Buch weiter empfehlen, es hat mich gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 28.11.2022

Ein ganz netter Roman mit einigen Schwachstellen

Das kleine Bücherdorf: Winterglitzern
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!! ACHTUNG !! Kann Spoiler enthalten.

Ich habe alle Bücher der Autorin Katharina Herzog, daher habe ich mir diesen Roman auch zugelegt, obwohl ich kein großer Fan von Weihnachtsromanen bin.

Das Cover ...



!! ACHTUNG !! Kann Spoiler enthalten.

Ich habe alle Bücher der Autorin Katharina Herzog, daher habe ich mir diesen Roman auch zugelegt, obwohl ich kein großer Fan von Weihnachtsromanen bin.

Das Cover ist wunderschön, es ist ein wenig kitschig, das passt aber hervorragend zu der Geschichte.
Die Kapitel sind meist aus der Sicht von Protagonistin Vicky geschrieben und nicht sehr lang. Das sagt mir sehr zu.

Vicky arbeitet für das Unternehmen ihres Vaters und reist geschäftlich nach Swinton-on-Sea.
Das ist ein sympathisches Dorf mit netten Menschen.
Leider sind mir die Charaktere ein bisschen zu platt, es wirkte teilweise zu aufgesetzt - wobei es auch ein paar richtig gute Figuren gab.
Die Hauptperson Vicky finde ich zum Beispiel leider nicht sehr sympathisch, sie wirkt für ihre Ende 20 - Anfang 30 doch sehr kindlich und passt irgendwie nicht so wirklich zu dem sympathischen Witwer Graham.
Sie lässt sich sehr von ihrem Vater unterbuttern und mir kam beim Lesen sehr oft der Gedanke "echt jetzt ..?!".
Graham und Shona finde ich beide sehr toll, auch wenn Shona im Roman als Zicke betitelt wird, sie möchte nur sicher gehen, dass es Graham gut geht.
Die Kids Finlay und Gertie sind cool, vor allem Gertie ist ein wirklich taffes Mädchen.

Was mir nicht gefallen hat, dass Vicky Graham so lange angelogen hat. Sie hätte so viele Gelegenheiten gehabt, die Missverständnisse aufzuklären und ich bin mir sicher, dass er es verstanden hätte, wenn sie relativ zeitnah ihre wahren Gründe erklärt hätte, warum sie nach Schottland gereist ist.
Spätestens aber, als Graham ihr gesagt hat, dass das Buch unverkäuflich ist, hätte sie die Wahrheit herausrücken müssen.
Die Story war dadurch teilweise langatmig und unglaubwürdig.

Das näherkommen der beiden war dann auf einmal so schnell und sie haben dann natürlich direkt die Nacht miteinander verbracht. Das hätte man wiederum noch ein bisschen spannender gestalten können.

Das Ende des Romans hat mich wiederum sehr berührt, vor allem die Geschichte von Vickys Eltern hat mir sehr gefallen.

Was mich auch verwirrt zurück lässt, ist die Karte im Einband des Buches. Dort ist ein Gebäude "Bayview Cottage" eingezeichnet, dieses konnte ich aber in dem Roman nicht finden. Und Swinton Manor fehlt mir auf der Karte.
Und der Fehler mit dem Robinson Crusoe Autor ist mir auch negativ aufgefallen.


FAZIT:

Der Roman war ganz nett, teilweise extrem kitschig und überladen von Zitaten.
Auf die Fortsetzung bin ich dennoch gespannt, weil mich Shona als Protagonistin doch deutlich mehr interessiert als Vicky.
Das Buch hat mich dennoch nicht enttäuscht zurück gelassen und hat mich ein wenig in Weihnachtsstimmung versetzt.
Wer gerne sehr romantische Romane liest, wird bei diesem Buch nicht enttäuscht sein.

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