Der zweite Besuch im kleinen Bücherdorf
Das kleine Bücherdorf: FrühlingsfunkelnDas Cover des Romans ist ganz nett, es passt zur gesamten Reihe, wobei es für diese Geschichte fast ein bisschen zu kitschig ist.
Das Buch ist wieder in viele kurze Kapitel unterteilt, meist geschrieben ...
Das Cover des Romans ist ganz nett, es passt zur gesamten Reihe, wobei es für diese Geschichte fast ein bisschen zu kitschig ist.
Das Buch ist wieder in viele kurze Kapitel unterteilt, meist geschrieben aus der Sicht von Protagonistin Shona. Man fliegt durch die Seiten, da sich der Schreibstil einfach schön lesen lässt.
Darum geht´s
Im zweiten Teil dreht sich alles um Shona, Nate und Alfie. Die drei waren in der Jugend beste Freunde, bis ein schlimmer Schicksalsschlag die drei auseinander reißt.
Im Laufe der Jahre entfernen sich Shona und Nate voneinander und haben keinen Kontakt mehr.
Shona ist in Swinton die Inhaberin eines kleinen liebevollen Cafés, das auf den ersten Blick gar nicht so zu der toughen Frau passt, die sie immer sein möchte. Nebenbei betreibt sie einen Blog, in dem sie nie abgeschickte Briefe veröffentlicht.
Nate ist ein erfolgreicher Autor, der gerade an seinem zweiten Werk schreibt. Als sich die beiden in Swinton wieder über den Weg laufen, klärt sich nach und nach die ganze Geschichte der drei Freunde auf. Auch, welches Geheimnis es mit Shonas Blog auf sich hat und wer ihr geheimnisvolle Nachrichten schreibt, erfährt man im Roman. Im Laufe des Buches will Shona an einem Tortenwettbewerb teilnehmen um ein Preisgeld zu gewinnen, welches sie dringend benötigt um sich ihr Traumhaus leisten zu können.
Am Ende des Romans nimmt die Geschichte nochmal eine -für mich- unerwartete Wendung aber natürlich muss man auch hier nicht auf ein romantisches Happy End verzichten
Meine Meinung
Der Zweite Teil der Reihe hat mir doch deutlich besser gefallen als der erste Teil. Die Protagonisten Shona und Nate sind für mich einfach viel interessanter und weil sie beide so verschlossen sind auch irgendwie viel authentischer. Ich finde es toll, wie die tragische Geschichte der beiden beschrieben wird und auch, dass beide mit den ein oder anderen Problemen zu kämpfen haben. Auch Alkoholmissbrauch und Depressionen spielen hier eine Rolle.
Das Setting im Bücherdorf gefällt mir recht gut. Ich finde es auch schön, dass wir in Nebenrollen auf alte Bekannte aus Band 1 treffen (zum Glück hat sich Vicky etwas weiterentwickelt und ist nicht mehr so extrem kindisch wie in Band 1 ).
Die Story hat mich sehr berührt auch die Hündin von Shona habe ich ins Herz geschlossen. Das Buch enthält auch wieder viele Zitate, das finde ich auch hier wieder etwas zu viel aber so bleibt der Bogen zum Bücherdorf gespannt. Ich wollte nach Band 1 fast nicht weiter lesen aber dieser Teil hat mich dazu bewegt, die Fortsetzung auch zu kaufen.
Fazit
Das Buch ist ein schöner Roman, der nicht zu kitschig ist und daher nicht so recht zum Cover passt, mir aber genau dadurch sehr gut gefallen hat. Es werden ernste Themen angesprochen und die Figuren gefallen mir in diesem Buch wieder sehr gut.
Ich empfehle den Roman daher weiter - rate aber dazu, vorher Band 1 zu lesen.