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Kritikerlady

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2018

Lara Croft und Indiana Jones in jungen Jahren

Undying – Das Vermächtnis
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Jules und Amelia sind zwei Teenager, die sich auf dem unbewohnten Planeten Gaia begegnen. Dort haben mal die Unsterblichen gelebt und es gibt dort hoffentlich noch Technik zu entdecken, die die Menschen ...

Jules und Amelia sind zwei Teenager, die sich auf dem unbewohnten Planeten Gaia begegnen. Dort haben mal die Unsterblichen gelebt und es gibt dort hoffentlich noch Technik zu entdecken, die die Menschen auf der Erde retten könnte. Jules, ein wissenschaftliches Genie aus gutem Hause, wurde nach Gaia geschickt, um dort mehr über diese Technik in Erfahrung zu bringen. Amelia dagegen ist eine Plünderin und wurde beauftragt, wertvolle Artefakte zu suchen. Beide tun sich zusammen, weil sie erkennen, dass sie nur gemeinsam ihre Ziele erreichen können.

Ich konnte mich recht schnell in der Welt der beiden zurecht finden, der Einstieg in den Roman fiel mir sehr leicht und es machte Spaß, mit den beiden alles mitzuerleben. Die beiden Teenager waren mir sympathisch und übernehmen abwechselnd die Rolle des Erzählers, eine Erzählvariante, die mir nicht ganz so zusagt, aber Geschmackssache ist. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, aber die Gefühle der beiden haben mich als Leserin dann auch nicht so richtig erreicht, vielleicht, weil ich ja immer nur gerade von einem der beiden alles mitbekomme und mir die gleichzeitige Interaktion ein wenig fehlt.

Insgesamt war es dann recht spannend, was die beiden alles erleben und wie sich die Beziehung der beiden zueinander entwickelt. Allerdings hat es dann irgendwann genervt, dass das Glück doch immer wieder auf ihrer Seite war und entscheidend geholfen hat. Ich fand, dass es doch etwas zuviel des Guten war. Und geärgert habe ich mich dann über den Cliffhanger am Ende, denn ich bin einfach ein Freund von einem klaren Abschluss. Ich finde solche Cliffhanger überflüssig und nur eine Maßnahme des Autors, um auch sicher noch den nächsten Band zu verkaufen.

Veröffentlicht am 20.09.2018

Solide Schatzjagd

Die drei ??? und das Aztekenschwert (drei Fragezeichen)
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Die drei Fragezeichen werden diesmal von einem Jungen aus ihrer Schule gefragt, ob sie helfen können. Erst mal geht es nur darum, ob Onkel Titus der Alvaro-Familie einige Dinge abkaufen kann, denn sie ...

Die drei Fragezeichen werden diesmal von einem Jungen aus ihrer Schule gefragt, ob sie helfen können. Erst mal geht es nur darum, ob Onkel Titus der Alvaro-Familie einige Dinge abkaufen kann, denn sie befinden sich in einem finanziellen Engpass, nachdem ihr Nachbar, der Vater von Skinny Norris, der Ranch das Leben schwer macht. Als Titus Jonas mit den Jungen dann zur Ranch fährt, bricht dort ein Feuer aus, das fast den gesamten Besitz der Familie zerstört. Die Lage scheint aussichtslos zu sein, doch Justus hegt noch Hoffnung, dass er dem Familiengeheimnis auf die Spur kommt und das alte Aztekenschwert finden kann, das Cortez einem Vorfahren der Alvaros aus Dankbarkeit geschenkt hat. Eine spannende Schatzjagd beginnt, in der die drei Jungen auch in Lebensgefahr geraten.

Ich finde die Schatzjagd zum einen recht spannend, auch wenn nur wenige Hinweise vorhanden sind und man nicht richtig mit raten kann. Ich finde es allerdings manchmal ein wenig übertrieben, insbesondere an der Stelle, wo die Jungs in Lebensgefahr geraten. Ich fand diese Gefahr etwas zu viel und wäre mit der Schatzjagd und dem Auffinden des Brandstifters vollauf zufrieden gewesen. Ganz am Schluss fand ich dann, dass es etwas zu schnell ging. Justus zauberte meiner Ansicht nach die Idee, wo das Schwert zu finden wäre, einfach aus dem Hut, ohne dass etwas daraufhin gedeutet hätte.

Veröffentlicht am 20.09.2018

Einfach mal hinter die Fassade gucken ...

Die drei ??? und der tanzende Teufel (drei Fragezeichen)
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Die drei Fragezeichen werden diesmal von der kleinen Tina angesprochen, deren Puppe weggeflogen sein soll. Die drei Jungs glauben ihr erst einmal nicht und wollen das kleine Mädchen beschwichtigen, als ...

Die drei Fragezeichen werden diesmal von der kleinen Tina angesprochen, deren Puppe weggeflogen sein soll. Die drei Jungs glauben ihr erst einmal nicht und wollen das kleine Mädchen beschwichtigen, als ihnen selbst ein schwarzer Koffer mit einem kaputten Gerät von Peters Vater gestohlen wird und sie zudem von Tinas Mutter erfahren, dass in der letzten Zeit sehr viele Kleinigkeiten wie etwa auch eine Bohrmaschine aus der Nachbarschaft gestohlen wurden. Da ist ihre Neugier geweckt und sie beginnen zu ermitteln.

Ich finde diesen Fall sehr gelungen. Er ist spannend und es wird etwas unheimlich, als plötzlich der tanzende Teufel auftritt. Da wusste ich dann erst mal gar nicht mehr, in welche Richtung das ganze denn gehen soll. Schließlich wird dann aber von dem Superhirn Justus wieder alles aufgeklärt, denn er hat sich nicht ins Bockshorn jagen lassen und eine ganz natürliche Erklärung gefunden für den tanzenden Teufel und auch die Figur, die sich angeblich plötzlich in Rauch aufgelöst haben soll.

Veröffentlicht am 08.08.2018

sehr verworren

Die drei ??? und der Zauberspiegel (drei Fragezeichen)
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Die drei Fragezeichen sind gerade mit Onkel Titus unterwegs, als ein Einbrecher an ihnen vorbei rennt, verfolgt von Morten. Den Einbrecher können sie zwar nicht aufhalten, aber Morten bringt die Jungen ...

Die drei Fragezeichen sind gerade mit Onkel Titus unterwegs, als ein Einbrecher an ihnen vorbei rennt, verfolgt von Morten. Den Einbrecher können sie zwar nicht aufhalten, aber Morten bringt die Jungen zu Mrs. Darnley, wo der Einbrecher herkam. Mrs. Darnley sammelt antike Spiege und sie besitzt unter anderem den legendären Spiegel des spanischen Magiers Chiavo. Chiavo soll vor 200 Jahren durch den Spiegel gegangen sein und wurde danach nicht mehr gesehen. Es gibt noch einige seltsame Vorkommnisse mehr sowie einen sehr aufdringlichen Kaufinteressenten. Die drei Fragezeichen beginnen zu ermitteln, können jedoch auch nicht verhindern, dass der Enkel von Mrs. Darnley entführt wird.

Es ist keine meiner Lieblingsfolgen der drei Jungen aus Rocky Beach. Ich finde die Geschichte zum einen recht verworren mit diesen politischen Machenschaften. Das ist überhaupt nicht mein Ding. Und zum anderen finde ich es nicht okay, dass die drei Jungen ohne die Polizei versuchen, den entführten Enkel zu befreien. Ich denke, hier überschätzen die drei sich. Das Verbrechen ist zu schwerwiegend, hier hätte unbedingt die Polizei hinzugezogen werden sollen. Deshalb gibt es von mir nur eine mittelmäßige Bewertung.

Veröffentlicht am 08.08.2018

Actionreiche Spannung bis zum Schluss

Die drei ??? und der Karpatenhund (drei Fragezeichen)
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Die drei Fragezeichen werden diesmal von Mr. Prentice engagiert, der glaubt, dass es in seiner Wohnung spukt. Immer wieder sieht er Lichtblitze in seinem Arbeitszimmer – sogar, wenn er darin ist! Die drei ...

Die drei Fragezeichen werden diesmal von Mr. Prentice engagiert, der glaubt, dass es in seiner Wohnung spukt. Immer wieder sieht er Lichtblitze in seinem Arbeitszimmer – sogar, wenn er darin ist! Die drei Detektive nehmen die Ermittlungen auf und tappen erst einmal im Dunkeln, was es mit den Blitzen auf sich hat und warum sich die Ereignisse in dem Appartement-Komplex, in dem Mr. Prentice wohnt, auf einmal häufen.

Dieses war die allererste Geschichte, die ich von den drei Fragezeichen in meiner Kindheit gelesen habe. Und sie ist auch heute, ca. 35 Jahre später, immer noch faszinierend und spannend. Es ist eine Geschichte mit viel Handlung. Die Ereignisse überschlagen sich teilweise und anfangs scheinen sie nichts miteinander zu tun zu haben, wenn man außer acht lässt, dass sie alle im gleichen Häuser-Komplex stattfinden, wo auch Mr. Prentice wohnt. Die drei Jungen ermitteln anfangs kaum, wobei ich aber auch kaum wüsste, was sie denn anders hätten machen sollen. Es sind halt so viele Dinge, die dort passieren.

Am Ende passt dann aber doch alles zusammen. Justus hat wie immer den richtigen Riecher. Bob und Peter haben hier eher eine Nebenrolle, es gibt nichts zu recherchieren und Justus springt selbst in den Pool anstatt der Sportskanone Peter. Das mag ein kleiner Wermutstropfen sein, der bei mir allerdings nicht wirklich ins Gewicht fiel.

Als Leser fühlte ich mich sehr gut unterhalten. Es war durchweg spannend und man konnte gut mitraten, wie alles zusammenhängen könnte.