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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.01.2018

eher etwas für Fans der Reihe, nix für Quereinsteiger oder Fantasy-Freunde

Glanz der Dämmerung
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In diesem dritten Band um die Halbgöttin Josie und Seth, der im letzten Band zum Göttermörder geworden ist, geht es in erster Linie darum, dass sich die beiden zusammen mit den anderen Halbgöttern gegen ...

In diesem dritten Band um die Halbgöttin Josie und Seth, der im letzten Band zum Göttermörder geworden ist, geht es in erster Linie darum, dass sich die beiden zusammen mit den anderen Halbgöttern gegen die Titanen zur Wehr setzen müssen. Hyperion hat es vor allem auf Josie abgesehen und fügt ihr schweren Schaden zu, aber auch andere Kreaturen der Unterwelt machen der Gruppe der Halbgötter das Leben schwer. Seth muss alle seine Kräfte aufbieten, um seine Geliebte zu retten.

Ich habe die ersten beiden Bände nicht gelesen und hatte damit große Schwierigkeiten, mich in die Geschichte hinein zu lesen. Es wird so gut wie nichts erklärt, Quereinsteiger haben es hier wirklich nicht leicht und ich kann es ihnen nicht empfehlen, diesen Band als erstes zu lesen.

Diese Buchreihe ist als Jugendbuch gedacht und als solches würde ich es auch einordnen. Seth und Josie sollen zwar Anfang 20 sein, aber sie benehmen sich eher wie unreife, liebestolle Teenager. Als Erwachsene fand ich es teilweise recht schwer zu ertragen. Sie können auch die Hände nicht voneinander lassen, was teils recht plastisch beschrieben wird. In diesen Situationen fand ich es schade, dass die Autorin es nicht schaffte, mich als Leserin emotional zu berühren oder so etwas wie Begehren zu wecken. Es wurde meiner Meinung nach nur relativ platt beschrieben, was die beiden gerade fühlen und tun – ich konnte da nur mit den Augen rollen und hätte gerne weiter geblättert, obwohl ich solchen Szenen nicht grundsätzlich abgeneigt bin. Insoweit gefiel mir der Schreibstil einfach nicht. Und völlig irritiert war ich immer, wenn Seth mit den anderen Halbgöttern sprach, denn diese siezten ihn! Das machte keinen Sinn und ich verstand es einfach nicht!

Von der Handlung her war ich ziemlich überrascht. Ich hatte mir etwas anderes vorgestellt. Gefunden habe ich hier in erster Linie eine Liebesgeschichte um Josie und Seth. Die Liebe der beiden ist eindeutig der Schwerpunkt dieses Buches, der Kampf gegen die Titanen bildet nur den Rahmen dafür. Theoretisch hätten die beiden auch zwei College-Studenten sein können. Das Fantasy-Element und die Geschichte um die Götter etc. ist für meinen Geschmack viel zu sehr vernachlässigt worden. Besondere göttliche Fähigkeiten und Eigenheiten, kommen in der Liebesbeziehung nicht vor. Da hätte ich mir sehr viel mehr gewünscht, das Potenzial wäre vorhanden gewesen.

Insgesamt gefiel mir die Geschichte nicht so gut. Die Liebesgeschichte hat mich nicht fesseln können, die Geschichte um Götter, Titanen, Schatten, Dämonen, Nymphen und dergleichen blieb mir zu blass, oberflächlich und wurde auch zu sehr in den Hintergrund gerückt. Im Mittelteil fehlte mir auch einfach Handlung, nach einem actionreichen Anfang ging es mehrere CDs lang nur um Seth und Josie und dass sie die Hände nicht voneinander lassen können.

Sehr gut gefallen haben mir dagegen die beiden Sprecher! Anfangs überwog der Sprechanteil von Merete Brettschneider und der gesprochene Anteil von Jacob Weigert kam mir fast wie ein Fremdkörper vor. Zum Ende hin änderte sich dies jedoch und auch er gefiel mir immer besser. Viele meiner Schwierigkeiten mit dem Buch könnten auch damit zusammen hängen, dass es sich bei dem Hörbuch um eine gekürzte Fassung handelt, sodass ich dieses trotz der tollen Sprecher nicht unbedingt empfehlen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Stimme
  • Spannung
  • Atmosphäre
  • Gefühl
Veröffentlicht am 05.01.2018

Moderne Schatzjagd

Die drei ??? und der Phantomsee (drei Fragezeichen)
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Justus‘ Onkel hat eine alte Seemannstruhe gekauft. Darin findet Justus einen alten Brief. Noch bevor sie die Truhe nach Hause bringen können, will ein gewisser Java-Jim die Truhe haben, denn angeblich ...

Justus‘ Onkel hat eine alte Seemannstruhe gekauft. Darin findet Justus einen alten Brief. Noch bevor sie die Truhe nach Hause bringen können, will ein gewisser Java-Jim die Truhe haben, denn angeblich gehöre sie ihm. Er kann es jedoch nicht beweisen und so kommt die Kiste zum Trödelplatz. Dort findet Justus in einem Geheimfach ein altes Buch. Die Neugier der Detektive ist geweckt und sie beginnen zu ermitteln, wem die Kiste gehört hat und was es mit dem geheimnisvollen Buch auf sich hat.

Mir hat die Geschichte sehr gefallen: eine ganz klassische Schatzjagd, in der nur die Schatzkarte mit dem Kreuz fehlt. Es war richtig spannend und der Leser konnte schön mitfiebern. Dazu kam dann immer wieder der seltsame Java-Jim.

Veröffentlicht am 05.01.2018

Eine tolle Geschichte um ein mystisches Rätsel

Die drei ??? und die singende Schlange (drei Fragezeichen)
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Die drei Detektive treffen mit Allie zusammen, als diese gerade mit ihrem Pferd unterwegs ist. Kurz darauf beauftragt diese die Jungs, weil irgendetwas mit ihrer Tante nicht stimmt und sie den sehr seltsamen ...

Die drei Detektive treffen mit Allie zusammen, als diese gerade mit ihrem Pferd unterwegs ist. Kurz darauf beauftragt diese die Jungs, weil irgendetwas mit ihrer Tante nicht stimmt und sie den sehr seltsamen Asmodi in ihr Haus geholt hat. Dieser hält irgendwelche seltsamen Zusammenkünfte ab, in deren Verlauf ein furchteinflössender Gesang durch das Haus schallt. Die Bediensteten haben deshalb schon Reißaus genommen. Die drei Detektive beginnen zu ermitteln.

Ich fand die Geschichte recht spannend und eine recht typische Geschichte um die drei Jungen. Es gibt ein mysteriöses Rätsel, das einen Erwachsenen nicht unbedingt interessieren würde, und dieses wird nach und nach aufgeklärt. Wieder mal geht es auch darum, bei etwas Unheimlichem, Angsteinflössendem sich nicht beirren zu lassen und einfach hinter die Fassade zu gucken. So kommt man dahinter, dass man gar keine An
Zu bemängeln habe ich diesmal, dass ein Einbruch der drei Detektive als recht harmlos dargestellt wird. Und Peter hat dieses Mal seltsamerweise gar nicht so viel Angst wie sonst, was ein bisschen gegen seinen eigentlichen Charakter als Hasenfuß spricht. Dagegen besticht Allie als recht charakterstark, die sogar Justus Kontra geben kann.

Veröffentlicht am 05.01.2018

Guter Anfang, gutes Ende – dazwischen naja

Die drei ??? und die rätselhaften Bilder (drei Fragezeichen)
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Als Justus mit seinem Onkel bei Professor Carswell den Nachlass eines verstorbenen Malers abholen soll, ist er sich sicher, dass er eine dunkle Gestalt gerade in das Haus hat einbrechen sehen. Erst glauben ...

Als Justus mit seinem Onkel bei Professor Carswell den Nachlass eines verstorbenen Malers abholen soll, ist er sich sicher, dass er eine dunkle Gestalt gerade in das Haus hat einbrechen sehen. Erst glauben ihm die Erwachsenen nicht – bis Hal, der Sohn vom Professor, um Hilfe ruft. Als zudem nur kurze Zeit später einige seltsame Leute nach den Bildern des toten Malers fragen und diese unbedingt in ihren Besitz bringen wollen, beginnen die drei Detektive zu ermitteln.

Ich weiß nicht genau, warum, aber ich fand, dass die handelnden Personen dieses Mal alle recht blass blieben mit Ausnahme der doch recht übertrieben dargestellten ausländischen Personen, die die Bilder unbedingt haben wollten. Erst zum Schluss blitzt Justus‘ Genie auf, als er das Rätsel schließlich löst. Aber bis dahin war ich doch eher verwirrt, als dass sich vor meinem inneren Auge ein Rätsel so langsam entwirrte.

Mir gefiel, dass am Anfang erst mal keiner Justus glauben wollte. Ich fand diese Szene recht realistisch, denn Erwachsene wollen oft ihren Kindern nicht glauben, wenn diese etwas erzählen, und dabei wurde eben mal wieder deutlich, dass auch Justus eben nur ein Teenager ist, der sich mit solch alltäglichen Problemen herumschlagen muss. Das Ende war dann auch recht schön, denn es war aus meiner Sicht ein klassisches Rätsel. Doch der Weg dahin war manchmal etwas langatmig.

Veröffentlicht am 05.01.2018

Spannung und Witz in einem

Die drei ??? und der rasende Löwe (drei Fragezeichen)
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Die drei Detektive werden mal wieder von Alfred Hitchcock benachrichtigt, dass ein Freund von ihm Hilfe braucht, denn ein oft für Filmszenen eingesetzte Löwe George verhält sich in letzter Zeit merkwürdig ...

Die drei Detektive werden mal wieder von Alfred Hitchcock benachrichtigt, dass ein Freund von ihm Hilfe braucht, denn ein oft für Filmszenen eingesetzte Löwe George verhält sich in letzter Zeit merkwürdig und ist manchmal plötzlich recht angriffslustig. Sie beginnen zu ermitteln und geraten gleich in Gefahr, denn sie stehen George plötzlich gegenüber. Aber nicht nur George streift ungesichert durch das Anwesen von Jim Hall, sondern auch ein Gorilla sitzt nicht in seinem Gehege. Alles erscheint recht verwirrend, denn ständig will auch jemand die Eisenstangen kaufen, die Onkel Titus mit einigen Tierkäfigen von Jim Hall erworben hat. Und es werden horrende Preise dafür geboten! Die drei Detektive beginnen zu ermitteln.

Ich fand die Geschichte spannend und auch witzig, auch wenn es mich anfangs fast nervte, wenn wieder mal jemand die Eisenstangen kaufen wollte. Aber das entwickelte sich fast zum Running Gag, denn entweder waren die Eisenstangen nicht da oder sie sollten zu einem enormen Preis verkauft werden oder auch gar nicht, weil damit Tierkäfige repariert werden sollten. Allerdings war die Lösung für mich relativ früh klar, wobei es vielleicht damit zu tun hatte, dass ich kein Kind mehr bin und damit nicht zur eigentlichen Zielgruppe gehöre. Ich wusste nur nicht, wer genau der oder die Täter waren.