Die drei ??? und die rätselhaften Bilder (drei Fragezeichen)

INHALT:

Justus ist sich sicher! Da war eine dunkle Gestalt beim Haus des Sprachwissenschaftlers Professor Carswell! Justus und sein Onkel sollten dort eigentlich nur den Nachlass – eine seltsame Bilderserie – eines kürzlich verstorbenen, verarmten Malers entgegen nehmen. So ist Justus Spürsinn jedoch sofort geweckt! Welches Geheimnis verbergen die heißbegehrten Bilder, nach denen nicht nur eine geheimnisvolle Gräfin sucht, sondern die sogar Skinny Norris und einen zwielichtigen Holländer auf den Plan rufen? Und was hat es nur mit den wirren letzten Worten des Künstlers auf sich…?



EIGENE MEINUNG:

Das Cover dieses Falles der Drei Fragezeichen passt sehr gut zum Inhalt des Hörspieles! Etwas gruselig wirkt auch der graue Schatten im Hintergrund sowie die graue Schattenhand die von unten ebenfalls nach dem Bild zu greifen versucht.

Dies greift auch die Geschichte auf in der eine ganze Reihe an verdächtigen Personen auftauchen! Als Hörer kann man fleißig miträtseln, wer dabei welche Rolle spielt!

Der Einstieg ist wieder einmal sehr rasant, weil man gleich in die erste Szene geschmissen wird! Dieses Tempo bleibt auch im Laufe der Erzählung, und z. B. einer Verfolgungsjagd auf Fahrrädern, erhalten! Die Sätze sind kurz und einfach zu verstehen – ein Zurückspulen um alles zu erfassen ist hier nie nötig! Auch an Action mangelt es in diesem Fall sicher nicht, so macht es richtig Spaß!

In der Reihe der Drei-???-Hörspiele taucht in diesem auch zum ersten Mal ein ganz besonderer Charakter auf: Skinny Norris, der als Erzfeind der drei Jungs noch in so einigen weiteren Fällen mit seiner einer herrlich schurkischen Art anzutreffen ist!!



Tracks:

1. Eine schwarze Gestalt

2. Kundschaft auf dem Schrottplatz

3. Der Hinkende

4. Gefangen!

5. Ein schwarzes Loch

6. Justus kombiniert

7. Zick und Zack

8. Justus bringt es an den Tag



Trivia:

Die Botschaft des Joshua Cameron zum miträtseln: Sagt es ihnen! Zick, zick, zick, nein zack… Die falsche Richtung… Meister… meine Bilder… meine Leinwand… Zickzack falsch… sagt es ihnen… falsch…


FAZIT:

Eine rasante Folge mit einer ganzen Schar an Verdächtigen und einer Botschaft zum Miträstseln!

Weshalb hat der alte Maler Joshua Cameron 20 Ölbilder mit sein Wohnhaus als Motiv als Nachlass hinterlassen? Sehr merkwürdig und was hat Skinny Norris mit all dem zu tun? Ihr ahnt es längst - die drei Freunde haben einen neuen Fall, der sie wieder ganz schön fordern wird.

Die drei das sind Justus, Bob und Peter. Unter dem Motto: „Wir übernehmen jeden Fall“ haben sie ein Detektivunternehmen gegründet, deren Markenzeichen die drei ??? sind. Und diese ???, so haben sich die drei überlegt, stehen für das Unbekannte, ungelöste Fälle, mysteriöse Ereignisse, die ermittelt werden wollen.

Dieser neue Teil hat alles, was eine abenteuerliche Detektivgeschichte ausmacht – Spannung, gruselige Atmosphäre, vielschichtige Rätsel und außerordentlich tolle Charaktere. Und der Schreib- und Erzählstil ist der angedachten Altersgruppe angemessen, nämlich leicht und verständlich zu lesen - also nichts wie hin und mitermittelt.

Als Justus mit seinem Onkel bei Professor Carswell den Nachlass eines verstorbenen Malers abholen soll, ist er sich sicher, dass er eine dunkle Gestalt gerade in das Haus hat einbrechen sehen. Erst glauben ihm die Erwachsenen nicht – bis Hal, der Sohn vom Professor, um Hilfe ruft. Als zudem nur kurze Zeit später einige seltsame Leute nach den Bildern des toten Malers fragen und diese unbedingt in ihren Besitz bringen wollen, beginnen die drei Detektive zu ermitteln.

Ich weiß nicht genau, warum, aber ich fand, dass die handelnden Personen dieses Mal alle recht blass blieben mit Ausnahme der doch recht übertrieben dargestellten ausländischen Personen, die die Bilder unbedingt haben wollten. Erst zum Schluss blitzt Justus‘ Genie auf, als er das Rätsel schließlich löst. Aber bis dahin war ich doch eher verwirrt, als dass sich vor meinem inneren Auge ein Rätsel so langsam entwirrte.

Mir gefiel, dass am Anfang erst mal keiner Justus glauben wollte. Ich fand diese Szene recht realistisch, denn Erwachsene wollen oft ihren Kindern nicht glauben, wenn diese etwas erzählen, und dabei wurde eben mal wieder deutlich, dass auch Justus eben nur ein Teenager ist, der sich mit solch alltäglichen Problemen herumschlagen muss. Das Ende war dann auch recht schön, denn es war aus meiner Sicht ein klassisches Rätsel. Doch der Weg dahin war manchmal etwas langatmig.