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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2017

Ziemlich viel durcheinander und nicht jedes Rätsel hat eine spannende Auflösung

Die drei ???, und die Geisterinsel (drei Fragezeichen)
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Peters Vater dreht einen Film auf einer Insel, die bekannt ist, dass es dort spukt. Dafür setzt er einen Freizeitpark instand. Solange müssen die Filmaufnahmen ruhen. Die drei Fragezeichen sollen in dieser ...

Peters Vater dreht einen Film auf einer Insel, die bekannt ist, dass es dort spukt. Dafür setzt er einen Freizeitpark instand. Solange müssen die Filmaufnahmen ruhen. Die drei Fragezeichen sollen in dieser Zeit offiziell drei tauchbegeisterte Jugendliche darstellen für einen anderen Film, inoffiziell aber ermitteln, wer die Filmaufnahmen sabotiert. Interessant ist natürlich auch, was es mit dem Spuk auf sich hat. Die Geheimhaltung, dass die drei Detektive sind, funktioniert dann aber überhaupt nicht. Jeder weiß über die drei Detektive Bescheid und sie geraten gleich in Gefahr. Und der Spuk erscheint ihnen sehr real.

Die Geschichte beginnt gleich sehr rasant und zugleich mysteriös. Woher wissen alle von den drei Detektiven? Wieso setzt sie ein angeblicher Mitarbeiter des Films bei Sturm auf der Geisterinsel aus? Und woher wusste der Junge Chris, wo er die drei Fragezeichen retten musste? Und wieso sehen sie gleich am ersten Abend schon die spukende Sally Ferrington auf dem Karussell sitzen, das sich wie von Geisterhand plötzlich bewegt? Für mich war es am Anfang erst mal zu viel, ich fühlte mich ziemlich verwirrt und musste einiges noch mal nachlesen. Dann kam ich aber einigermaßen in die Geschichte hinein und einige Dinge klärten sich dann recht schnell. Dafür kam dazu, dass es auf der Insel nicht nur spuken soll, sondern dass sie auch noch eine alte Pirateninsel ist und es einen versteckten Goldschatz geben soll, von dem immer mal wieder einige Münzen angespült werden.

Mir waren das wieder zu viele Rätsel auf einmal und ich fühlte mich anfangs erschlagen von den vielen Ungereimtheiten. Und es kamen dann noch weitere Rätsel dazu, denn es wurde auch noch ein Geldtransporter vor vielen Jahren überfallen. Die Täter waren seit kurzem wieder frei, aber die Beute hat man nie gefunden. Ich denke, ein bisschen weniger hätte es hier auch getan.

Auch mit der Auflösung war ich diesmal nicht glücklich, zumindest mit der des Spukes um Sally Ferrington. Das war mir zu einfach und banal, auch wenn es sich in die Auflösung der anderen Rätsel gut einfügte.

Veröffentlicht am 13.10.2017

Von allem ein bisschen, nichts Ganzes

Die Brücken der Freiheit
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Mack und Esther McAsh sind Zwillinge und 21 Jahre alt. Beide schuften seit ihrem siebten Lebensjahr in den Kohleminen von George Jamisson. Mack ist nach einem alten, landestypischen Brauch von seinem Vater ...

Mack und Esther McAsh sind Zwillinge und 21 Jahre alt. Beide schuften seit ihrem siebten Lebensjahr in den Kohleminen von George Jamisson. Mack ist nach einem alten, landestypischen Brauch von seinem Vater für ein Handgeld als Sklave "verkauft" worden. Esther hilft ihm bei der Arbeit als Trägerin, weil die Sklaven nach der Kohlemenge bezahlt werden, die sie ans Tageslicht schaffen. Müsste Mack dafür noch einen Träger bezahlen, bliebe ihm selbst weniger Geld übrig.

Mack ist einer der wenigen Sklaven in der Mine, der lesen und schreiben kann. Er hatte erfahren, dass es in London Politiker gibt, die die Sklaverei für rechtswidrig halten. Also hatte er an einen Anwalt geschrieben und um Auskunft gebeten, ob er nun wirklich ein Sklave oder frei war. Und die Antwort war, dass Eltern ihre Kinder nicht als Sklaven "verkaufen" dürfen. Sobald ein Mann 21 Jahre alt sei, könne er selbst entscheiden. Wenn er allerdings ein Jahr und einen Tag bereits als Sklave gearbeitet habe, habe er dadurch bereits anerkannt, dass er als Sklave arbeiten wolle, und sein Recht auf Freiheit verwirkt.

Diese tolle Neuigkeit will Mack in der Kirche verkünden, wo alle anderen Sklaven anwesend sein würden. Vielen würde es zwar nicht mehr helfen, weil sie bereits zu lange in der Mine arbeiteten, aber der jungen Generation würde es eine Entscheidungsmöglichkeit geben.

Ausnahmsweise ist der Laird George Jamisson mit seiner Familie und auch Lady Hallam anwesend mit ihrer recht buschikosen Tochter Lizzie. Lady Hallam ist ebenfalls Laird (ich glaube, ein Titel für schottische Grundbesitzer) und auf ihrem Grund wohnen die Geschwister McAsh. Lady Hallam ist jedoch verarmt und Lizzie weiß bereits seit langem, dass sie einen reichen jungen Mann heiraten muss, damit ihre Mutter die Schulden abbezahlen kann. Lizzie hat sich damit abgefunden. Mutter und Tochter sind sich einig, dass es wohl Robert werden wird, der ältere Sohn von George Jamisson. George und Robert Jamisson wollen diese Heirat auch, denn sie wollen das Land von Lady Hallam bekommen.

Da gibt es jedoch noch den jüngeren Sohn Jay. Er musste bisher immer hinter Robert zurück stecken, denn er genießt einfach nicht die Gunst seines Vaters. Jay konnte nie etwas richtig machen, immer meckerte sein Vater. Jay ist dadurch recht hartherzig und ein Spieler geworden. Er hofft, dass sein Vater ihm zum 21. Geburtstag eine Plantage auf Barbados schenkt, damit er endlich etwas eigenes bekommt und aus der Nähe seines Vaters weg kommt.

Als Mack in der Kirche verkündet, was der Anwalt ihm geschrieben hat, wird er aus der Kirche geworfen. Alle Sklaven gehen mit ihm. Lizzie rennt ihm hinterher und schimpft mit ihm. Wie er es wagen könne, so zu reden. Alle Sklaven sollten froh sein, weil der Laird für ihr Auskommen sorge. Mack entgegnet ihr, dass sie noch nie in einer Grube gewesen sei und gar nicht mitreden könne. Zwischen beiden springt ein Funke über, sie respektieren den Standpunkt des jeweils anderen.

Abends erwähnt Lizzie, dass sie gerne eine Mine sehen würde. Es wird abgelehnt, weil sie eine Frau ist. Kurz darauf erscheint Lizzie als Mann verkleidet. Keiner erkennt sie. Als sie es auflöst, bewundert Jay sie für ihre Aufsäßigkeit gegenüber den gesellschaftlichen Konventionen. Kurz darauf kommt es zum Streit, denn George Jamisson speist Jay mit einem Pferd ab als Geburtstagsgeschenk. Ausnahmslos alle Ländereien sollen an Robert gehen. Jay zeigt daraufhin Lizzie verbotenerweise eine Mine. Dort begegnen sie Mack wieder. Lizzie ist erschüttert über die Arbeitsbedingungen. Dann gibt es einen kleinen Zwischenfall, bei dem Mack einem Jungen das Leben rettet. Lizzie ist von ihm noch mehr angetan und hilft ihm wenig später bei der Flucht.


Der erste Eindruck von diesem Hörbuch bestand aus der Musik. Sie irritierte mich dann doch ein wenig, denn es schien eine Art schottische Countrymusik zu sein, die ich in dieser Form noch nicht kannte und auch nicht unbedingt kennen will, obwohl ich Schottland und die landestypische Musik sehr liebe. Sie war mir auch mal wieder zu laut. Und dann kam mal wieder ein Ärgernis, das ich des Öfteren bei Hörbüchern von Lübbe Audio finde: Die Musik dudelt noch laut vor sich hin, wenn der Sprecher bereits beginnt. Der Sprecher wird so bei den ersten Sätzen völlig übertönt, ich habe nichts von den ersten Sätzen verstanden. Mit viel gutem Willen und direkt vor den Lautsprechern bzw. gespannt an den Kopfhörern lauschend, hätte ich mit viel Konzentration wohl etwas verstanden - aber wer will das denn bei einem Hörbuch?

Am Anfang haben mich die vielen Namen verwirrt. Dazu kam, dass anfangs auch nicht erzählt wurde, wie alt Mack und Esther denn sind. Vom Erzählstil dachte ich, dass die beiden noch Kinder wären. Auch das hat mich verwirrt. Zusammen mit der lauten Musik am Anfang führte es dazu, dass ich die erste halbe CD ein zweites Mal hören musste, um überhaupt etwas zu verstehen. Ab da ging es dann aber. Ab dort wusste ich, dass Lizzie zu dem Zeitpunkt noch nicht zur Familie Jamisson gehört und nicht die Tochter von George ist (Das hatte ich aufgrund des Klappentextes angenommen.), und dass ich mehr auf die Vor- und weniger auf die Nachnamen achten sollte.

Nachdem ich dann beim zweiten Mal anfangs mehr aufgepasst habe, kam ich auch rein in die Geschichte. Die Geschichte um die Sklaverei in Schottland war mir neu. Ich hab aber inzwischen erfahren, dass es dieses System tatsächlich gab. Insgesamt war die Geschichte dann nicht so mein Geschmack. Ich fand, es war nichts Halbes und nichts Ganzes, da waren sehr unterschiedliche Dinge miteinander vermischt. Da war einmal die Geschichte um die Sklaverei und die aufkeimende Liebe zwischen Mack und Lizzie. Als man dachte, dass das Thema nun endlich mehr in den Vordergrund rückt und sich etwas zwischen den beiden entwickelt - da flieht Mack nach London und Lizzie heiratet Jay. Und auch später kommt es immer nur so gerade eben zum angedeuteten Funkenflug - und dann werden sie wieder getrennt. In London entfremden sie sich sogar immer mehr, Mack bekommt so etwas ähnliches wie eine Familie, als er anfängt, eine Beziehung mit einer Frau zu führen und die beiden ein Straßenmädchen mit unterhalten. In London wird Mack dann auch mehr ein Anführer einer Arbeiterbewegung. Als diese Handlungen dann in die heiße Phase gehen - wird es wieder abgebrochen, da Mack verurteilt und nach Amerika deportiert wird. Und ganz am Ende hört das Buch dann auf, bevor das kommt, was ich gerne als Abschluss gehabt hätte. (Ich möchte nicht zuviel verraten, darum dieses Drumherumreden.)

Vom Schreib- und Erzählstil fand ich es ein bisschen hektisch und verwirrend. Das kann natürlich daran liegen, dass für das Hörbuch gekürzt wurde und einiges damit wegfallen musste. In der Gesamtschau wirkte einiges auf mich jedoch eher wie eine Aufzählung und ein Herumgehetze, um auch wirklich alles unterzubringen in der kurzen Zeit von knapp sechs Stunden: Sklaverei in Schottland, Arbeiteraufstand und Streiks in London, Deportation nach Amerika, Sklaverei in Amerika, ... Jedes Thema allein hätte dabei schon Stoff genug für ein Buch geboten. Dazu dann noch die angedeutete Liebe zwischen Mack und Lizzie, die meistens schon wieder unterbrochen wird, bevor sie auch nur in das Stadium "Verliebt" kommt, und die Ehe zwischen Jay und Lizzie, von der so wenig erzählt wird, dass man sich höchstens denken kann, dass sie unglücklich ist. Und dazu kommt dann auch noch einiges an Nebenhandlung von weiteren Personen.

Ich denke, es lag dann auch mehr an der gekürzten Hörbuchfassung als am Sprecher, dass ich unheimlich aufpassen musste, um nichts zu verpassen. So einige Male musste ich dann doch wieder ein paar Minuten wiederholen, weil ich den Faden verloren hatte. Insgesamt fand ich die Geschichte dann auch einfach zu kurz für diese Masse an Handlung. Ich hätte mir weniger Handlung und mehr Details gewünscht.

Und dann ganz am Schluss wieder diese komische schottisch angehauchte Countrymusik passte dann gar nicht mehr. Sie war am Anfang schon nicht mein Fall und am Ende dann auch nicht. Mack und Lizzie sind zwar Schotten, aber mir fehlte dafür das typisch Schottische.


Fazit
Von allem ein bisschen, nichts Ganzes - da hätte ich vielleicht besser das Buch gelesen.

Veröffentlicht am 11.10.2017

durchschnittliche ???-Geschichte, die mehr Potenzial gehabt hätte

Die drei ???, und der verschwundene Schatz (drei Fragezeichen)
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Die drei Fragezeichen besuchen gerade eine Juwelen-Ausstellung, als sie mitbekommen, wie ein goldener Gürtel gestohlen wird. Sie bieten ihre Hilfe an, aber die wird abgelehnt, weil man sich nicht von Kindern ...

Die drei Fragezeichen besuchen gerade eine Juwelen-Ausstellung, als sie mitbekommen, wie ein goldener Gürtel gestohlen wird. Sie bieten ihre Hilfe an, aber die wird abgelehnt, weil man sich nicht von Kindern helfen lassen will, sondern echte Ermittler fordert. Da kommt es ihnen gerade recht, als Alfred Hitchcock anruft und ihnen erzählt, dass eine befreundete Schriftstellerin von Gnomen belästigt wird und Hilfe braucht. Sie machen sich auf den Weg zu ihr. Kaum angekommen, sehen sie auch schon einen Gnom, der zum Fenster herein guckt, aber fliehen kann, bevor sie seiner habhaft werden können. Der Ehrgeiz der drei Detektive ist geweckt.

Ich finde es erfreulich, dass die drei Detektive mal abgewiesen werden, weil sie nicht ernst genommen werden. Es lässt die Geschichte realistischer erscheinen. Leider wurde dieser Eindruck dann wieder zunichte gemacht, als kurze Zeit später die Entschuldigung für dieses Verhalten erfolgt, ohne dass es einen nachvollziehbaren Grund dafür gibt, denn die drei Detektive haben zu dem Zeitpunkt auch noch nichts vorzuweisen.

Die Geschichte um die Gnome fand ich anfangs sehr lustig. Die Vorstellung, wie vier Gnome dort nachts im Garten spielen und Bocksprünge machen, fand ich sehr erheiternd. Doch dass dahinter wieder ein ernster Hintergrund stecken würde, war eigentlich klar. Doch schnell war es dann auch nicht mehr lustig, sondern recht spannend.

Ich fand die Geschichte mäßig spannend. Auf die ganze lange Verfolgungsjagd hätte ich gut verzichten können bzw. sie hätte nicht so lang sein müssen. Dass es am Ende gut ausgehen würde, war ja abzusehen. Und dass Justus am Ende auch noch den Raub des goldenen Gürtels aufklärt, war ebenfalls klar, doch man konnte leider kaum mit rätseln, außer dass abzusehen war, wer wohl die Täter sein würden.

Veröffentlicht am 08.10.2017

nicht so mein Fall

Die drei ???, und der grüne Geist (drei Fragezeichen)
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Bob und Peter und ein paar weitere Männer wollen das Haus des verstorbenen Mathias Green besichtigen. Dabei hören sie plötzlich Schreie und sehen einen grünen Geist, der dann in der Wand verschwindet. ...

Bob und Peter und ein paar weitere Männer wollen das Haus des verstorbenen Mathias Green besichtigen. Dabei hören sie plötzlich Schreie und sehen einen grünen Geist, der dann in der Wand verschwindet. Die Geschichte ist der große Aufhänger am nächsten Tag in der Zeitung. Kommissar Reynolds, der bereits am Abend vorher von Bob und Peter informiert wurde, kontaktiert die drei Fragezeichen, um Genaueres zu erfahren, und sie sehen sich noch einmal im Haus um. Dabei finden sie neben den Überresten von Greens chinesischer Frau, die er nach ihrem Tod im Haus einmauern ließ, um sie in seiner Nähe zu haben, eine seltsame Perlenkette. Die Nachfahren Greens laden Bob und Peter nach San Francisco ein, um von ihnen als direkten Augenzeugen Näheres über Mathias zu erfahren, den sie für den Geist halten. Justus ermittelt derweil weiter in Rocky Beach.

Ich war wirklich gespannt darauf, was es mit dem grünen Geist auf sich hat und dachte, dass sich die Geschichte hauptsächlich darum dreht. Aber leider war der Geist nur der Aufhänger für eine ganz andere Geschichte, die sich hauptsächlich um die Perlenkette dreht. Die Auflösung, was es mit dem Geist auf sich hatte, kommt nur am Ende einmal kurz vor.

Schade finde ich hier auch, dass Justus fast nur eine untergeordnete Nebenrolle spielt. Die Geschichte spielt sich eigentlich nur bei Peter und Bob ab. Die beiden sind zwar immerhin die Mehrheit der Detektive, aber es fehlt eben das Besondere, was hauptsächlich Justus zu den Geschichten beiträgt. Und Peter und Bob ermitteln auch kaum, sondern erfahren anlässlich ihres Aufenthalts auf dem Weingut nebenbei einiges, ohne sich wirklich um Aufklärung zu bemühen, bzw. andere Personen handeln. Es wäre hier die Chance gewesen, die beiden näher vorzustellen und ihnen mehr Persönlichkeit zu verleihen, damit sie nicht immer nur der Anhang von Justus sind und in seinem Schatten agieren. Aber genau dies wurde leider versäumt, was ich sehr schade finde.

Die Geschichte um die Perlen und warum jemand so gierig hinter ihnen her ist, hat mich nicht wirklich überzeugt. Sie passt aber irgendwie zu einem Chinesen.

Fazit:
Meiner Meinung nach eine der schwächeren Geschichten der Anfangszeit

Veröffentlicht am 08.10.2017

erinnert ein wenig an Indiana Jones

Die drei ???, und die flüsternde Mumie (drei Fragezeichen)
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Alfred Hitchcock reicht an die drei Fragezeichen diesmal einen Fall weiter, in dem er von Professor Yarborough um Hilfe gebeten wurde. Es geht um eine flüsternde Mumie. Als die drei Jungen die Mumie das ...

Alfred Hitchcock reicht an die drei Fragezeichen diesmal einen Fall weiter, in dem er von Professor Yarborough um Hilfe gebeten wurde. Es geht um eine flüsternde Mumie. Als die drei Jungen die Mumie das erste Mal besichtigen, werden sie fast von einer umstürzenden Statue verletzt. Dabei hören sie zum ersten Mal vom Fluch des Ra-Orkon. Als sie gerade mehr davon erfahren, stürzt auch noch eine Maske von der Wand. Der Instinkt der drei Detektive ist geweckt und sie beginnen sofort mit ihren Untersuchungen. Dabei stolpert Peter fast über einen Mann, der das Gebäude beobachtet hat und in arabischer Sprache schreit.

Die Geschichte beginnt recht rasant. Es gibt mehrere Vorfälle, bei denen sie fast schwer verletzt worden wären. Die ersten Theorien von Justus, warum die Mumie flüstern könnte, erweisen sich als falsch. Dafür erfahren sie eine Menge über die Mumie von Ra-Orkon. Und rasant geht es weiter, unter anderem mit einer Verfolgungsjagd.

Die Geschichte finde ich teilweise ein wenig überladen. Die Mumie und ihr Flüstern allein hätten mir genügt und auch eine schöne Geschichte ergeben. Aber es kommen noch eine entlaufene Katze dazu und ein Wahrsager sowie eine lybische Familie. Das alles macht es für mich ein wenig unübersichtlich und ich wäre fast durcheinander gekommen, wer nun welche Interessen verfolgt und Ra-Orkon für sich haben will.

Die Geschichte erinnert mich ein klein wenig an einen Film mit Indiana Jones. Auch da gibt es viel Action, aber nicht ganz so viele Informationen und die Logik bleibt manchmal auf der Strecke. Hier ist es ganz ähnlich. Die drei Detektive ermitteln für mein Gefühl zu wenig und es ist mir zu viel Action.

Fazit:
Für meinen Geschmack ist es nicht die beste Geschichte der drei Fragezeichen, aber sie ist okay.