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Veröffentlicht am 19.05.2020

Cosy Crime in der Toskana

Kloster, Mord und Dolce Vita - Folge 02
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Diesmal müssen Schwester Isabella und Carabinieri Matteo den Mord an einem Landstreicher aufklären, sich nebenbei um dessen großen Hund kümmern und auch noch ein Ersatzteil für eine alte Vespa auftreiben.

Mit ...

Diesmal müssen Schwester Isabella und Carabinieri Matteo den Mord an einem Landstreicher aufklären, sich nebenbei um dessen großen Hund kümmern und auch noch ein Ersatzteil für eine alte Vespa auftreiben.

Mit angenehmer Stimme vorgelesen versetzt einen die Geschichte in Urlaubsstimmung.

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Wohlfühlkrimi mit Urlaubsfeeling

Kloster, Mord und Dolce Vita - Folge 01
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Eine Nonne und ein Kleinstadtpolizist ermitteln gemeinsam vor der traumhaften Kulisse der Toscana. Sehr überzeugend gelesen - einziger Abstrich ist eine teils altmodische Sprache.

Eine Nonne und ein Kleinstadtpolizist ermitteln gemeinsam vor der traumhaften Kulisse der Toscana. Sehr überzeugend gelesen - einziger Abstrich ist eine teils altmodische Sprache.

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Familiendrama im geteilten Deutschland

Margos Töchter
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Empfehlenswerter zeitgeschichtlicher Roman, der auch ohne die erste Folge ("Ab heute heiße ich Margo") gut verständlich ist.

Jana hat eine Anfrage gestellt zu Stasi-Unterlagen ihrer Adoptivmutter Leonie. ...

Empfehlenswerter zeitgeschichtlicher Roman, der auch ohne die erste Folge ("Ab heute heiße ich Margo") gut verständlich ist.

Jana hat eine Anfrage gestellt zu Stasi-Unterlagen ihrer Adoptivmutter Leonie. Jahre später erhält sie die Antwort, dass es eine Akte gibt.
Lässt sich dadurch der Unfalltod von Leonie klären? Gibt es Hinweise auf ihre leibliche Mutter?
In Rückblicken erfahren wir von Kindheit und Jugend der Außenseiterin Leonie, erleben die wilden 60er, den Terror der RAF in den 70ern und die Angst vor einer Atomkatastrophe in den 80ern.
Parallel wird die Geschichte von Clara erzählt. Sie ist eine vorbildliche Genossin in der DDR. Auch hier wird in Rückblicken erzählt und es gibt tiefe Einblicke in die Vorstellungen hinter dem eisernen Vorhang.

Vieles in diesem Buch dreht sich um die Ängste der Menschen im westlichen Teil Deutschlands. Dieses Zitat könnte man auch auf die heutige Situation anwenden:
"Schau dir das Leben der Menschen vor zweihundert, dreihundert Jahren an, Leo, geh zurück ins Mittelalter, dann findest du die meisten Ängste übertrieben. Der Rod war den Menschen in der Vergangenheit viel näher als uns. Heutige Lebensmittelskandale sind harmlos im Vergleich zu dem, was weiland die Bäcker in ihr Brot getan haben. Und die Metzger in die Wurst. Denk an Seuchen. Oder Naturkatastrophen. An solche Dinge sind wir gar nicht mehr gewöhnt."




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Veröffentlicht am 08.05.2020

Distanzierte Schilderung der Shoah in Frankreich

Die verlorene Tochter der Sternbergs
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Seltsam distanziert schildert Correa die Auswirkungen des tödlichen Judenhasses auf eine Familie aus Deutschland. Eine Buchhändlerin und ein Arzt gründen in den 1930er Jahren eine Familie, die nicht lange ...

Seltsam distanziert schildert Correa die Auswirkungen des tödlichen Judenhasses auf eine Familie aus Deutschland. Eine Buchhändlerin und ein Arzt gründen in den 1930er Jahren eine Familie, die nicht lange zusammenleben wird.
Die eigentliche Hauptperson dabei ist Lina, die jüngere Tochter der beiden. Im Laufe der Geschichte verliert sie eigentlich bis zum 10. Lebensjahr alle Menschen, die ihr nahe sind. Der Autor schildert dies erschreckend emotionslos und macht es dem Leser dadurch schwer, sich den Figuren zu nähern.
Es gibt noch eine Rahmenerzählung in der Gegenwart, deren Sinn nicht wirklich deutlich wird. Es gibt kein Wiedersehen, keine Aussöhnung mit dem Geschehenen, keinen Neuanfang.
Ein Buch über eine schreckliche Zeit, das den Leser deprimiert zurücklässt.
Unverständlich bleibt übrigens für Leser von "Das Erbe der Rosenthals" der Bezug der Hauptpersonen aus der Gegenwart zu Lina.

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Veröffentlicht am 01.05.2020

Zum Lachen und Weinen

Pandatage
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Mit feiner Ironie, britischem Humor und skurilen Hauptpersonen erzählt James Gould-Brown in "Pandatage" von Danny, dessen Leben nach dem Unfalltod seiner Frau Liz vollkommen aus den Fugen geraten ...

Mit feiner Ironie, britischem Humor und skurilen Hauptpersonen erzählt James Gould-Brown in "Pandatage" von Danny, dessen Leben nach dem Unfalltod seiner Frau Liz vollkommen aus den Fugen geraten ist.
Danny hat Schulden und verliert dann auch noch seinen Job als ungelernter Bauarbeiter. Die Suche nach einer neuen Verdienstmöglichkeit gestaltet sich schwierig und ein Vermieter, der vor Gewalt nicht zurückschreckt, setzt ihn unter Druck. Darüber hinaus spricht sein Sohn Will seit dem Unfall, den er miterlebt und schwer verletzt überstanden hat, mit niemandem mehr. Das führt natürlich zu Problemen in der Schule.

Diese Geschichte könnte aufgrund der Tragik den Leser deprimieren, aber die überzeichneten Figuren und die ausgefallenen Ideen bringen einen immer wieder zum Schmunzeln.

Leseempfehlung für alle, die "das Schicksal ist ein mieser Verräter" oder "Ziemlich beste Freunde" mögen.

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