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Veröffentlicht am 30.07.2018

Kurzmeinung zu Boy in a white room

Boy in a White Room
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Klappentext:
Eingesperrt, ohne Erinnerung, erwacht Manuel in einem weißen Raum. Er weiß weder, wer er ist, noch, wie er hierher kam. Sein einziger Kontakt ist eine computergenerierte Stimme namens Alice, ...

Klappentext:
Eingesperrt, ohne Erinnerung, erwacht Manuel in einem weißen Raum. Er weiß weder, wer er ist, noch, wie er hierher kam. Sein einziger Kontakt ist eine computergenerierte Stimme namens Alice, durch die er Zugriff auf das Internet hat. Stück für Stück erschließt sich Manuel online, was mit ihm passiert ist: Bei einem Entführungsversuch wurde er lebensgefährlich verletzt. Doch wie konnte er diesen Anschlag überleben? Ist das tatsächlich die Wahrheit? Und wer ist Manuel wirklich?

Boy in a white room von Karl Olsberg habe ich als Hörbuch gelesen von Björn Beermann gehört.

Ein interessanter Jugendthriller, der einige Themen behandelt die zum Nachdenken anregen. Die Spannung was mit Manuel geschehen ist und wer er wirklich ist konnte für mich nicht immer aufrecht gehalten werden. Neben den Wendungen, die die Spannung immer weiter vorantrieben, gab es auch immer wieder Abschnitte die für mich kleine Längen aufwiesen.

Die Wendungen fand ich gut platziert und sie brachten die Geschichte wirklich vorwärts, leider konnte mich die Wendung die den Schluss einläutete nicht wirklich abholen. Hier ging für mich die Spannung verloren und es ergab für mich auch nicht ein wirklich rundes Bild.

Mein Fazit:

Ein interessanter Jungendthriller, mit spannenden Abschnitten aber auch kleinen Längen. Ein Buch das man gut zwischendurch lesen oder hören kann.

Veröffentlicht am 22.07.2018

Rezension zu Wähle den Tod

Wähle den Tod
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Jana Langenfeld hat ihre Vergangenheit hinter sich gelassen und tief in sich vergraben. Nun lebt sie mit ihrer Familie vor den Toren Berlins und führt ein neues Leben. Niemand ahnt ihr Geheimnis, aber ...

Jana Langenfeld hat ihre Vergangenheit hinter sich gelassen und tief in sich vergraben. Nun lebt sie mit ihrer Familie vor den Toren Berlins und führt ein neues Leben. Niemand ahnt ihr Geheimnis, aber als sie auf einmal den Familienhund tot im Garten findet, fängt sich eine Spirale der Bedrohung an zu drehen, die Janas Leben und ihr Familienglück immer mehr bedroht und sie dazu zwingt sich mit ihrer Vergangenheit und dem damals begangen Unrecht auseinanderzusetzen. Als auch noch ihre Kinder verschwinden, muss sie sich der Vergangenheit stellen...



Wähle den Tod stammt aus der Feder von Jutta Maria Herrmann.



Jana Langenfeld lebt ein beschauliches Leben mit Mann und Kindern, dabei wirkt sie zu anfangs auch sympathisch auf mich. Aber so nach und nach bröckelte die Fassade die Jana aufgebaut hat und was dabei alles zum Vorschein kam hatte es wirklich in sich und von meiner anfänglichen Sympathie blieb nicht mehr viel übrig. Janas Vergangenheit wird dabei dem Leser häppchenweise präsentiert und man bekommt ein immer genaueres Bild von der Protagonistin.



In einem klaren und flüssigen Schreibstil schafft es die Autorin die wachsende Verzweiflung und Angst von Jana gut einzufangen und die Spannung kontinuierlich zu steigern. Auch wenn einige Szenarien für mich vorhersehbar waren in ihrem Ablauf, konnte mich die Autorin auch immer wieder überraschen.



Nach einem spannenden Showdown in den man mit den Protagonisten mitfiebert konnte mich das Ende wirklich für sich einnehmen. Es war anders als ich es erwartet hatte und konnte dadurch zusätzlich punkten, es ließ auch Spielraum für eigene Gedanken und Wertungen.



Mein Fazit:

Ein spannender Psychothriller, der mich mit seiner Geschichte und vor allem mit dem Ende begeistern konnte.

Veröffentlicht am 22.07.2018

Rezension zu Der Tod bohrt nach

Der Tod bohrt nach
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Während ihres nächtlichen Notdiensts taucht bei Zahnärztin Dr. Leocardia Kardiff ein sehr seltsamer Patient auf, der ihr was von einem Mord vorstammelt und dann plötzlich aus ihrer Praxis verschwindet. ...

Während ihres nächtlichen Notdiensts taucht bei Zahnärztin Dr. Leocardia Kardiff ein sehr seltsamer Patient auf, der ihr was von einem Mord vorstammelt und dann plötzlich aus ihrer Praxis verschwindet. Das weckt natürlich die kriminalistischen Lebensgeister in ihr und erneut macht sie sich auf die Suche und kommt dabei einer Entführung auf die Spur, und auch eine Leiche lässt nicht lange auf sich warten. Auch Hauptkommissar Zimmer und sein Team ermittelt in dem Fall, aber Leo kann es nicht lassen und geht der Sache natürlich selber nach…



Der Tod bohrt nach ist der dritte Teil um die Zahnärztin Dr. Leocardia Kardiff aus der Feder von Isabella Archan.



Leocardia Kardiff, ist eine eher ungewöhnliche Zahnärztin, geplagt mit einer ausgeprägten Spritzenphopie und leicht neurotisch, aber mit dem Herzen am rechten Fleck stolpert sie immer wieder in neue Kriminalfälle. Diesmal trifft ein Patient bei ihr den richtigen Nerv und sie beginnt erneut auf eigene Faust neben der Polizei zu ermitteln. Dabei geht sie gerne einen unkonventionellen Weg um vorwärts zu kommen und manchmal hilft auch Kommissar-Zufall dabei, und sich selbst bringt sie dabei auch schon mal gerne in Gefahr.



Auch in Leos Privatleben geht es turbulent zu, denn ihr Vater zieht erstmal zu ihr und wird auch noch ein Schatten in ihrer Praxis, was das Nervenkostüm der armen Zahnärztin zusätzlich strapaziert. Und Britti Poster, ihre Angestellte, erlebt ihr eigenes kleines Drama, deren Auflösung mich wirklich überraschen.



Neben einem spannenden und gut aufgebauten Kriminalfall, der natürlich ernster gehalten ist, enthält auch dieser Krimi viele humoristische Elemente, bei denen ich immer wieder schmunzeln musste. Die Geschichte fließt gut vorwärts und die Spannung baut sich nach und nach immer weiter auf um in einem für mein Empfinden gelungenen Finale zu gipfeln.



Mein Fazit:

Ein spannender Krimi, der zusätzlich mit seinem Humor und seiner Protagonistin bei mir punkten konnte.

Veröffentlicht am 22.07.2018

Rezension zu Höllenjazz in New Orleans

Höllenjazz in New Orleans
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Klappentext:

New Orleans, 1919: Der mysteriöse »Axeman-Mörder« versetzt die Stadt in Angst und Schrecken. Seine Waffe ist eine Axt, sein Markenzeichen Tarotkarten, die er bei seinen Opfern hinterlässt. ...

Klappentext:

New Orleans, 1919: Der mysteriöse »Axeman-Mörder« versetzt die Stadt in Angst und Schrecken. Seine Waffe ist eine Axt, sein Markenzeichen Tarotkarten, die er bei seinen Opfern hinterlässt. Detective Michael Talbot ist mit dem Fall betraut und verzweifelt an der Wendigkeit des Killers. Der ehemalige Polizist Luca D'Andrea sucht ebenfalls nach dem Axeman – im Auftrag der Mafia. Und Ida, die Sekretärin der Pinkerton Detektivagentur, stolpert zufällig über einen Hinweis, der sie und ihren besten Freund Louis Armstrong mitten in den Fall hineinzieht. Als Michael, Luca, Ida und Louis der Identität des Axeman immer näherkommen, fordert der Killer die Bewohner von New Orleans heraus: Spielt Jazz – sonst komme ich, um euch zu holen.



Höllenjazz in New Orleans stammt aus der Feder von Ray Celestin



Der Klappentext verspricht einen spannenden Krimi, aber wie es auf dem Cover schon geschrieben steht, handelt es sich bei diesem Buch um einen Roman. Ich hätte mir gewünscht, dass der auf dem Klappentext versprochene Krimi etwas mehr Einzug in die Geschichte genommen hätte. Die Axeman-Morde beruhen auf einen wahren Fall den der Autor hier in eine fiktive Geschichte eingewoben hat, und als gemeinsamer Nenner dient für die Erzählungen um Detective Michael Talbot, dem ehemaligen Polizisten Luca D`Andrea und Ida Davis und Louis Armstrong.

Die Atmosphäre, die der Autor in seiner Geschichte erschafft zeichnet ein dunkles und bedrohliches New Orleans, in der ganz eigene Regeln herrschen, als im Rest des Landes. Diese Atmosphäre war für mich spürbar und ich konnte oftmals in sie eintauchen, aber leider gab es für mich aber auch immer wieder Längen, bei denen der Autor mich verlor.

Die einzelnen Protagonisten empfand ich interessant dargestellt und waren für die Zeit teilweise sehr ausergewöhnlich in ihrem Lebensstil und Lebensentscheidungen oder spiegelten sehr gut die Zeit der Rassentrennung und die rassistischen Ressentiments unter den verschiedenen Einwanderergruppen wieder.



Mein Fazit:

Ein interessanter Roman, bei der das alte New Orleans mit seiner Atmosphäre heraussticht, mich aber leider auch mit einigen Längen nicht immer für sich einnehmen konnte.

Veröffentlicht am 18.06.2018

Rezension zu Lagune

Lagune
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Vor der Küste eines der bevölkerungsreichsten Städte der Welt landen Außerirdische. Sehr schnelle versuchen das Militär, religiöse Führungspersönlichkeiten, Diebe und Wahnsinnige zur kontrollieren, welche ...

Vor der Küste eines der bevölkerungsreichsten Städte der Welt landen Außerirdische. Sehr schnelle versuchen das Militär, religiöse Führungspersönlichkeiten, Diebe und Wahnsinnige zur kontrollieren, welche Information darüber, vor allem über You Tube im Internet verbreitet werden. Die politischen Supermächte ziehen einen Nuklearschlag in Erwägung um die Eindringlinge los zu werden. Aber eine außerirdische Botschafterin, eine Meeresbiologin, ein Rapper und ein Soldat versuchen das Leben der 17 Millionen Einwohner zu retten…

Lagune stammt aus der Feder von Nnedi Okorafor.

Mit Lagos, einer der größten Städte der Welt hat sich die Autorin hier ein ungewöhnliches Setting ausgesucht um Außerirdische landen zu lassen, und konnte damit mein Interesse wecken. Die Beschreibungen dieser nigerianischen Stadt und das Leben in ihr empfand ich sehr interessant beschrieben, teilweise auch beklemmend, wenn man mit der Armut und den Beschränkungen der Menschen konfrontiert wird. Die unterschiedlichen Reaktionen auf die Ankunft der Außerirdischen, wie z. B. bei der normalen Bevölkerung oder den sogenannten religiösen Führen empfand ich erschreckend und authentisch dargestellt und spiegelte auch gut wieder wozu Menschen alles fähig sind.
Die Hauptcharaktere konnten mich dagegen nicht so ganz von sich überzeugen, hier fehlte mir etwas Tiefe und ich hätte mir auch mehr Hintergrund gewünscht, um ihre Reaktionen und ihre Entscheidungen besser nachvollziehen zu können.
Den Sprachstil empfand ich sehr ungewohnt und ich brauchte auch ein paar Seiten um mich damit anzufreunden, aber im weiteren Verlauf wirkte es sehr passend auf mich und unterstrich dabei für mein Empfinden noch die Geschichte.

Mein Fazit:
Ein etwas andere Geschichte, die mich mit ihrem Setting und ihrem Stil für sich einnehmen konnte.