Rezension zu Formula
FormulaBei Bauarbeiten in New York wird ein unheimliches Beinhaus entdeckt. Ende des 19 Jahrhunderts wütete anscheinend ein Serienkiller in New York, der seinen Opfern bei lebendigem Leib Rückenmark entnommen ...
Bei Bauarbeiten in New York wird ein unheimliches Beinhaus entdeckt. Ende des 19 Jahrhunderts wütete anscheinend ein Serienkiller in New York, der seinen Opfern bei lebendigem Leib Rückenmark entnommen hat, um eine Formel für die Verlängerung seines Lebens zu finden. Nach einem Zeitungsbericht über diesen grausigen Fund, werden ähnliche Mordtaten begangen und schnell greift in New York die Panik um sich. Handelt es sich bei dem Mörder um einen Nachahmungstäter oder lebt der Serienkiller von damals dank seiner Formel noch immer?
Formula – Tunnel des Grauens ist der dritte Teil der Pendergast-Reihe von Douglas Preston und Lincoln Child
Mit diesem Teil konnten mich die Autoren wieder für sich einnehmen, nachdem mir der Vorgängerteil „Attic“ leider nicht wirklich gefallen hat. Das Buch beginnt spannend und mit der interessanten Geschichte um das Beinhaus konnte ich das Buch erstmal eine ganze Weile nicht mehr aus der Hand legen. Hier hatte das Autorenduo genau meinen Geschmack getroffen. Im weiteren Verlauf schleichen sich für mich doch ein paar kleine Längen ein, die aber mit einem doch recht spannenden Finale wieder gut gemacht wurden.
Pendergast spielt für mein Empfinden diesmal auch eine etwas größere Rolle, was mir ausgesprochen gut gefallen hat. Auch erfährt man diesmal endlich was über Pendergast persönlichen und familiären Hintergrund, was meine Neugierde danach doch erstmal vorerst ein wenig befriedigte.
Mit Smithback ist auch wieder ein alter Bekannter, der diesmal die Geschichte zwischendurch immer ein wenig würze verlieh durch seine doch manchmal unüberlegten Äußerungen, Berichte und Handlungen.
Der Showdown hat mir vom Spannungsaufbau gut gefallen, auch wenn ich mit der Auflösung des Täters und seiner Beweggründe ein klein wenig hadere, da sie auf mich doch ein wenig zu konstruiert wirkten.
Mein Fazit:
Trotz kleinerer Längen konnte mich der dritte Teil der Pendergast-Reihe überzeugen, und so freue ich mich nun auf den nächsten Teil der Reihe