tolles Buch
Schon am Anfang habe ich sehr starke Gänsehaut bekommen. Super spannendes Buch.
Schon am Anfang habe ich sehr starke Gänsehaut bekommen. Super spannendes Buch.
»Der Mann starrte auf das Serum. Das war es, wonach die Menschheit seit Urzeiten gesucht hatte: der wahre Odem Gottes. Es hatte viele Opfer gefordert, um seiner habhaft zu werden. Sie waren es wert gewesen …«
Im Untergrund von New York wird bei Bauarbeiten ein unheimliches Beinhaus entdeckt: Ende des 19. Jahrhunderts hat ein Serienkiller Menschen bei lebendigem Leibe Rückenmark entnommen, um eine Formel für die Verlängerung seines Lebens zu finden. Als nach einer Zeitungsmeldung über den Fund ganz ähnliche Mordtaten geschehen, greift in der Millionenmetropole Panik um sich. Lebt der besessene Wissenschaftler dank seiner Formel noch immer?
Schon am Anfang habe ich sehr starke Gänsehaut bekommen. Super spannendes Buch.
Schon am Anfang habe ich sehr starke Gänsehaut bekommen. Super spannendes Buch.
Douglas Preston/Lincoln Child – Formula, Tunnel des Grauens
Special Agent Pendergast ist erneut in New York, nachdem er von einem mehrfachen Leichenfund gehört hat und spaziert direkt ins naturhistorische ...
Douglas Preston/Lincoln Child – Formula, Tunnel des Grauens
Special Agent Pendergast ist erneut in New York, nachdem er von einem mehrfachen Leichenfund gehört hat und spaziert direkt ins naturhistorische Museum um dort mit Nora Kelly zu sprechen, die mit ihm zum Tatort kommen soll.
Als die beiden die Gebeine sichten, die ein Serienmörder dort vor über 100 Jahren gelagert hat, kommt es zu einem Eklat und sie müssen den Tatort verlassen. Nicht nur das, der Tatort wird zugunsten der Bauarbeiten auch noch eingestampft.
Vorher konnten noch ein paar wenige Beweise sicher gestellt werden, eines davon führt zu einem Zettel mit Namen und Adresse eines Opfers. Langsam entpuzzeln Pendergast, Nora und der Journalist Smithbeck das Rätsel, nur um festzustellen, dass der Täter damals an der “Formel des ewigen Lebens” gearbeitet hat.
Und plötzlich erschüttert New York eine neue Mordserie, mit den gleichen Verstümmelungen an den Leichen. Zufall? Oder lebt der Serienmörder aus dem 19. Jahrhundert immer noch?
“Formula” ist der dritte Fall von Pendergast und ein eigenständiger Fall, auch wenn Pendergast wieder auf Smithbeck trifft, dessen Freundin Nora Kelly beim naturhistorischen Museum arbeitet.
Das Autorenduo erschafft einen düsteren, beklemmenden Thriller mit einer mysteriösen und gruseligen Note, der von Anfang bis Ende spannend und fesselnd ist. Dabei werden manche Schauplätze detailliert und grausig dargestellt und die erdrückende, bedrohliche Grundstimmung gut ausgearbeitet und auf den Leser transportiert.
Der Erzählstil ist auch hier wieder flüssig, temporeich und die Story lässt sich zügig lesen. Insgesamt gefielen mir die Vorgängerbände zwar etwas besser, aber die Grundidee, das ein Serienmörder versucht die Formel des ewigen Lebens zu finden, finde ich gut. Heiligt der Zweck die Mittel? Und was ist das primäre Ziel des Serienmörders?
Diesmal ist es für Pendergast ein ganz persönlicher Fall und die überraschenden Wendungen, die vielen Toten, auch von Figuren, die mir ans Herz gewachsen sind, dazu die Perspektivwechsel und die am Ende zusammenlaufenden Handlungsstränge haben die Spannung gesteigert.
Die “übersinnliche” Komponente wird hier ein wenig mehr in den Fokus gerrückt. Besonders interessant fand ich, dass wir ein wenig mehr über Pendergast erfahren haben, trotzdem bleibt dieser Mann ein Rätsel. Ist er irgendwie übersinnlich begabt? Oder einfach nur ein aufmerksamer Ermittler? Seine “Zeitreise” war genauso interessant und ich will einfach hinter sein Geheimnis kommen, dazu werde ich wohl noch ein paar Bücher brauchen.
Smithbeck ist auch hier wieder mit an Bord, stiftet ein wenig Unruhe und Verwirrung, wittert die große Story und verbockt es bei seiner Freundin Nora, die es im Museum ohnehin nicht besonders leicht hat.
Nora war mir von Anfang an sympathisch, wirkte aber oft distanziert und unnahbar, da sie sich im Grunde genommen nur für ihre Arbeit interessiert, vom Vorstand des Museums unter Druck gesetzt wird und deswegen auch ein wenig ängstlich und unentschlossen rüber kommt. Dennoch findet sie auch ihre Stärken in dem Buch und geht auf die Suche des Täters.
Die Figuren sind allesamt lebendig dargestellt, wirken gut ausgearbeitet und egal ob Haupt- oder Nebenrolle, ich konnte mir sie alle gut vorstellen.
Die Vermischung von Fakt und Fiktion macht diesen Thriller so spannend, die Möglichkeiten die er bietet, die historischen und wissenschaftlichen Fakten, die einfließen, die Menschheitsträume und ja, auch das Motiv des Täters sind zu jeder Zeit nachvollziehbar.
Man darf nicht vergessen, dass die Story jetzt fast 15 Jahre alt ist, und trotzdem erkennt man auch heute noch manche Situation wieder, was dafür spricht, wie zeitlos der Roman gehalten ist und zu jeder Zeit gelesen werden kann.
Ich kann den Thriller empfehlen, mich hat er gut unterhalten, war kurzweilig, temporeich und hat für ein paar spannende, gruselige Lesestunden gesorgt.
Fazit: Spannender Thriller über einen Serienmörder der an der Formel des “ewigen Lebens” arbeitet. Hat er Erfolg? 4 Sterne.
Bei Bauarbeiten in New York wird ein unheimliches Beinhaus entdeckt. Ende des 19 Jahrhunderts wütete anscheinend ein Serienkiller in New York, der seinen Opfern bei lebendigem Leib Rückenmark entnommen ...
Bei Bauarbeiten in New York wird ein unheimliches Beinhaus entdeckt. Ende des 19 Jahrhunderts wütete anscheinend ein Serienkiller in New York, der seinen Opfern bei lebendigem Leib Rückenmark entnommen hat, um eine Formel für die Verlängerung seines Lebens zu finden. Nach einem Zeitungsbericht über diesen grausigen Fund, werden ähnliche Mordtaten begangen und schnell greift in New York die Panik um sich. Handelt es sich bei dem Mörder um einen Nachahmungstäter oder lebt der Serienkiller von damals dank seiner Formel noch immer?
Formula – Tunnel des Grauens ist der dritte Teil der Pendergast-Reihe von Douglas Preston und Lincoln Child
Mit diesem Teil konnten mich die Autoren wieder für sich einnehmen, nachdem mir der Vorgängerteil „Attic“ leider nicht wirklich gefallen hat. Das Buch beginnt spannend und mit der interessanten Geschichte um das Beinhaus konnte ich das Buch erstmal eine ganze Weile nicht mehr aus der Hand legen. Hier hatte das Autorenduo genau meinen Geschmack getroffen. Im weiteren Verlauf schleichen sich für mich doch ein paar kleine Längen ein, die aber mit einem doch recht spannenden Finale wieder gut gemacht wurden.
Pendergast spielt für mein Empfinden diesmal auch eine etwas größere Rolle, was mir ausgesprochen gut gefallen hat. Auch erfährt man diesmal endlich was über Pendergast persönlichen und familiären Hintergrund, was meine Neugierde danach doch erstmal vorerst ein wenig befriedigte.
Mit Smithback ist auch wieder ein alter Bekannter, der diesmal die Geschichte zwischendurch immer ein wenig würze verlieh durch seine doch manchmal unüberlegten Äußerungen, Berichte und Handlungen.
Der Showdown hat mir vom Spannungsaufbau gut gefallen, auch wenn ich mit der Auflösung des Täters und seiner Beweggründe ein klein wenig hadere, da sie auf mich doch ein wenig zu konstruiert wirkten.
Mein Fazit:
Trotz kleinerer Längen konnte mich der dritte Teil der Pendergast-Reihe überzeugen, und so freue ich mich nun auf den nächsten Teil der Reihe