Rezension zu Trigger
TriggerEllen Roths neuster Fall einer misshandelten Patientin wird für sie zum persönlichen Albtraum. Die Patientin gibt an vom Schwarzen Mann verfolgt und misshandelt zu werden, und kurz darauf verschwindet ...
Ellen Roths neuster Fall einer misshandelten Patientin wird für sie zum persönlichen Albtraum. Die Patientin gibt an vom Schwarzen Mann verfolgt und misshandelt zu werden, und kurz darauf verschwindet sie spurlos aus der Klinik. Bei ihren Nachforschungen gerät Ellen in das Visier des Schwarzen Mannes und es beginnt ein verzweifelter Kampf um das Leben ihrer Patientin, bei dem sie immer tiefer in einen Strudel aus Angst, Gewalt und Paranoia gerät…
Trigger stammt aus der Feder von Wulf Dorn.
Ellen Roth ist Psychiaterin an einer Klinik und übernimmt für ihren Freund, der eine dreiwöchige Reise nach Australien unternimmt eine Patientin. Diese Patientin ist ein mehr als schwieriger Fall für Ellen, misshandelt, namenlos und völlig verwahrlost lebt sie nun in einem der Patientenzimmer und spricht nur über den Schwarzen Mann der sie verfolgt. Am nächsten Tag ist sie spurlos verschwunden, das Zimmer sauber und es gibt keinerlei Unterlagen über die mysteriöse Patientin und keiner außer ihr kann sich daran erinnern das sie da war. Ellen wendet sich an ihren Kollegen Mark, aber auch er kann ihr nicht helfen und fragt sich schnell ob mit Ellen alles in Ordnung ist und so begibt sie sich alleine auf die gefährliche Suche nach der verschwunden Patientin.
Dieser Thriller spielt im Umfeld einer psychiatrischen Klinik, was auf mich einen besonderen Reiz ausübt und so freute ich mich schon auf eine spannende Geschichte. Zum größten Teil fühlte ich mich auch wirklich gut unterhalten, auch wenn mir sehr schnell klar war wohin die eigentliche Reise gehen würde, denn irgendwie hatte ich zwischendurch immer wieder das Gefühl das mir der Ablauf bekannt vorkommen würde.
Der Anfang ist wirklich interessant und es baut sich ein gelungener Spannungsbogen für mich auf, der aber leider nicht bis zum Schluss aufrechtgehalten werden konnte. Irgendwann kippte für mich die Geschichte ein wenig und ich hatte das Gefühl der Autor wollte zu viel in die Geschichte hineinpacken, worunter auch die Glaubhaftigkeit des Ganzen für mich ein wenig litt. Die Handlungen waren für mich dann nicht immer in sich schlüssig, was ich ein wenig schade fand. Auch wenn ich das Ende schon recht schnell erahnt hatte, gefiel mir die Auflösung der Geschichte aber dann doch sehr gut.
Mein Fazit:
Ein unterhaltsamer Thriller, mit spannenden Momenten, der mich aber nicht immer ganz für sich einnehmen konnte.