Rezension zu Die Tudor-Verschwörung
Die Tudor-Verschwörung1553: Das Findelkind Brendan Prescott, wird an den Londoner Hof geschickt um dort Robert Dudley zu dienen. Die Dudleys sind die mächtigste Adelsfamilie am Hof und schon bald wird Brendan in Machenschaften ...
1553: Das Findelkind Brendan Prescott, wird an den Londoner Hof geschickt um dort Robert Dudley zu dienen. Die Dudleys sind die mächtigste Adelsfamilie am Hof und schon bald wird Brendan in Machenschaften und Geheimnisse hineingezogen und die verschiedensten Seiten möchten ihn für ihre Sache benutzen. Als er aber auf die junge Elisabeth trifft ist ihm sofort klar, dass er ihr dienen möchte. Nicht nur als Doppelagent bringt er mehr als einmal sein Leben in Gefahr, sondern auch seine mysteriöse Vergangenheit stellt ein hohes Risiko für sein Leben dar, denn er trägt das Zeichen der Rose…
Die Tudor-Verschwörung ist der erste Teil der Tudor-Trilogie von Christopher W. Gortner.
Ich muss sagen dieses Buch lässt mich ein wenig zwiegespalten zurück, einerseits fand ich es trotz kleinere Längen wirklich spannend und konnte mich mitreißen, andererseits waren einige Ereignisse und Gegebenheiten einfach unglaubwürdig. Auch fand ich es schade das der Autor an manchen Stellen historisch doch ziemlich ungenau oder sich sehr viel dichterische Freiheit genommen hat, was meiner Meinung auch für die Spannung und den Erzählverlauf nicht immer unbedingt notwendig gewesen wäre.
Brendan ist ein sympathischer Protagonist, allerdings mutiert er mir zu schnell zu einem Superagenten, um mich davon wirklich zu überzeugen. Alle anderen Protagonisten bleiben ziemlich undurchsichtig, was der Geschichte und der Spannung sehr zuträglich war.
Mein Fazit:
Trotz kleinere Längen eine spannende Geschichte, aber mit ein paar Kritikpunkte die meine Begeisterung doch einschränkte.