Rezension zu Kamikatze
KamikatzeBerlin: Katzenagentin Indy wird bei ihrem neusten Einsatz entführt, bei der sie auf geheime Machenschaften in Regierungskreise stößt. Ihr Bruder Ian macht sich Sorgen als seine Schwester nicht nach Hause ...
Berlin: Katzenagentin Indy wird bei ihrem neusten Einsatz entführt, bei der sie auf geheime Machenschaften in Regierungskreise stößt. Ihr Bruder Ian macht sich Sorgen als seine Schwester nicht nach Hause kommt und stellt ein iCats-Elite Team auf die Beine um nach ihr zu suchen. Ihm schließen sich bald ein etwas arroganter Schoßhund, eine sprengstoffverliebte Ratte, und ein halber Regenwurm an um nach Indy zu suchen und kommen dabei dem Maulwurf Sumo auf die Schliche, der die Berliner Unterwelt fest im Griff hat. Indy wird von ihren Entführern in eine Tierversuchsanstalt verschleppt, aus der sie alles versucht zu entkommen…
Kamikatze ist der erste Teil um die iCats aus der Feder von Kerstin Fielstedde.
In diesem Katzenkrimi spielen die Tiere die Hauptrolle, und haben neben ihren tierischen Eigenschaften auch viele menschliche Eigenschaften, die sie z. B. zu Top-Agenten für den Katzen-Geheim-Bund machen oder zu Sprengstoffexperten die im Kriegseinsatz in Afghanistan waren. Das muss man als Leser mögen, da es sich dadurch von den meisten Katzenkrimis doch unterscheidet. Mir persönlich hat dies gut gefallen, auch wenn ich mir manchmal ein klein wenig gewünscht hätte wenn nicht alles so vermenschlicht worden wäre.
Die einzelnen Protagonisten, sprich hier die Tiere haben mir in ihren Beschreibungen gut gefallen und ich hatte schnell ein Bild von ihnen vor Augen, das mit den Zeichnungen und Erläuterungen im Anhang des Buches ergänzt wurde.
Die Geschichte selbst war spannend und interessant erzählt und wurde gelungen in die politischen Ereignisse der letzten Zeit eingebunden. Denn die Ermittlungen des Teams und auch Indys führt sie in Regierungskreise und behandelt Themen dabei Themen die in Deutschland teilweise ein heißes Thema sind. Die Einbindung in reale Ereignisse hat mir ausgesprochen gut gefallen, und machte die Geschichte dadurch obwohl es sich um einen Tiergeschichte handelt irgendwie greifbarer.
Das Buch hat ein ziemlich offenes Ende und so muss man als Leser auf den nächsten Teil warten um die ganzen aufgeworfenen Fragen beantwortet zu bekommen. Mir war das offene Ende vorher bekannt, aber ich würde mir wünschen, dass Verlage dies auch mal auf den Covern oder Klappentexten vermerken würde, damit Leser nicht enttäuscht werden.
Mein Fazit:
Ein spannender Katzenkrimi, der anders war, mich aber dadurch für sich einnehmen konnte.