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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2019

Die erfundenen Inseln

Doggerland. Fehltritt (Ein Doggerland-Krimi 1)
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Das Cover st ganz nett aber nicht besonders Spektakulär. Andererseits vermittelt es mir auch einen Eindruck von der Vegetation die ich in Doggerland erwarte und erhöht noch die Realität.

Das Buch selbst ...

Das Cover st ganz nett aber nicht besonders Spektakulär. Andererseits vermittelt es mir auch einen Eindruck von der Vegetation die ich in Doggerland erwarte und erhöht noch die Realität.

Das Buch selbst ist ein Kriminalroman wobei man in diesem Fall auch das Wort Roman durchaus betonen darf. Es lebt nicht so stark von der Spannung, die ist eher überschaubar, aber von der erfundenen Inselwelt Doggerland. Gerade diese ist mir nach den Beschreibungen der Landschaft, Orte, Peronen und persönlichen Eigenarten der Bewohner ungeheuer realistisch vorgekommen, dafür schon mal meinen Respekt an die Schriftstellerin. Ich würde glatt gerne dorthin verreisen und mir Land und Leute ansehen.
Karen leistet trotz persönlicher Schicksalsschläge eine sehr gute Arbeit, sie ist nicht so die aufbrausende sondern im Gegenteil eine sehr besonnene Polizistin die mehr mit den Personen des Kriminalfalls ermittelt als mit der direkten Spurensuche an den Tatorten. Das finde ich gut, denn so waren viele Leseabschnitte sehr unterhaltsam. Insgesamt kam die Spannung erst im letzten Kapitel so richtig auf, dann ging es aber ordentlich turbulent daher und das zusammen mit dem unterhaltsamen, interessanten SChreibstil macht für mich auf jeden Fall eine gute Bewertung aus.

Ich würde das Buch Krimifans empfehlen, die auch die Geschichte dahinter interessiert und sich von einer guten Romanerzählung ebenso begeistern lassen. Actionfans sind eher nicht so gut bedient.

Veröffentlicht am 21.11.2018

Der Horror einer Kleinstadt trägt Flügel!?

Der Ruf der toten Mädchen
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Ein Buch das ich fasziniert durchgelesen habe - auch wenn teilweise der Horror der Geschehnisse für starkes Herzklopfen gesorgt hat. Denn: Das Buch "Der Ruf der toten Mädchen" gönnt dem Leser kaum eine ...

Ein Buch das ich fasziniert durchgelesen habe - auch wenn teilweise der Horror der Geschehnisse für starkes Herzklopfen gesorgt hat. Denn: Das Buch "Der Ruf der toten Mädchen" gönnt dem Leser kaum eine Atempause.

Dr. Alex Ripley wird von einer guten Bekannten zur Hilfe gerufen - in der Kleinstadt Kirkdale begehen anscheinend junge Mädchen auf sehr unübliche und auch grausame Weise Selbstmord - durch ertränken in einem See. Und alle scheinen irgendwie in Zusammenhang zu stehen, sogar bis in die Vergangenheit als schon einmal ein scheinbarer Massenselbstmord den Ort erschütter hat und die einst blühende und fröhliche Stadt in einen kalten und streng religiösen Ort zu verwandeln der Fremden sehr kritisch gegenüber steht. Alex sieht sich Feindlichkeit und Hass gegenüber und der schwer nachvollziehbaren These das ein Engel in die Selbsttötungen involviert sein soll - der gleiche der schon Jahre zuvor damit in Zusammenhang gebracht wurde. Soch seit wann töten Engel?

Wie oben bereits angedeutet ist das Buch immens spannend und nichts für schwache Nerven. Die Charaktere sind oftmals feindselig aber dennoch interessant, mit Aley habe ich von Anfang an mitgefiebert und gelitten. Die Story übt eine anhaltende Faszination aus die sich durch das ganze Buch zieht obschon der Schauplatz ja recht begrenzt ist. Tatsächlich mörderisch gute Unterhaltung die ich an Thriller-Fans mit voller Sternchenzahl weiterempfehlen möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Spannung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 05.10.2018

Das Chaos um Sally

Pfad der Lügen
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Pfad der Lügen - ein Buch das zwiespältige Lesegefühle in mir geweckt hat. Duch das tolle Cover war ich eigentlich auf mehr Action und Inhalt gefasst gewesen, aber leider konnte das Buch gerade in den ...

Pfad der Lügen - ein Buch das zwiespältige Lesegefühle in mir geweckt hat. Duch das tolle Cover war ich eigentlich auf mehr Action und Inhalt gefasst gewesen, aber leider konnte das Buch gerade in den Punkten überhaupt nicht richtig punkten. Die Idee hinter der Stroy (eine junge Frau, Gedäctnisverlust, falsche Anschuldigungen, einige Täter möglich, schwierige Familienverhältnisse, die sich im Laufe des Buches eher noch zuspitzen) bieter viel Potential (die dargestellten Personen sind sehr realistisch getroffen) und könnte total spannend sein,aber leider hat die Autorin die Möglichkeiten nur am Rande ausgeschöpft. Oftmals traten familiäre Ereignisse in den Vordergrund, die eher langweilig und unbedeutend sind - zwar Müttern gut vertraut, aber in einem Krimi nicht in dieser ausführlichkeit behandelt werden müssten. Leider fehlt mir im ganzen Buch die richtige Spannung, die sich bei einem guten Krimi durchzieht. Ich vergebe daher Sterne für die Buchidee, das Cover und auch ein paar gute Sequenzen (zum Beispiel der Anfang, den finde ich gut gelungen).

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Atmosphäre
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.10.2018

Klassischer Krimi

Das Geheimnis der Grays
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Das Geheimnis der Grays hat mich auf ganzer Linie überzeugt. Zwar ist bereits recht früh klar wer denn nun der tatsächliche Mörder ist aber dennoch - geschickt versucht er sich herauszuwinden aus der Misere, ...

Das Geheimnis der Grays hat mich auf ganzer Linie überzeugt. Zwar ist bereits recht früh klar wer denn nun der tatsächliche Mörder ist aber dennoch - geschickt versucht er sich herauszuwinden aus der Misere, legt falsche Spuren und nützt die ohnehin schon schwirigen Familienverhältnisse sehr geschickt für seine ureigensten Zwecke aus. Doch kann er damit durchkommen? Denn auch Verdachtsmomente wrden präsentiert und nicht zuletzt ist es auch eine moralische Frage ob der Fall abgeschlossen wird. Ein höchst interessantes Kriminalstück mit guter Präsentation der verschiedenen Personen und Charaktere, ein Spiegel der damaligen Zeit denn die Oberschicht galt ja als so gut wie unantastbar und das arbeitende Volk eher als Zumutung. Durch die immer wieder vorgestellten Beweggründe des Täters konnte ichmich sehr gut in den Fall vertiefen und ihn nicht zuletzt auch erstehen, gefangen in seiner Haut und im Kreise der Familie. Wer ein Fan klassischer Kriminalromane ist wird auch diesen nur schwer aus der Hand legen können.

Veröffentlicht am 28.08.2018

Ein wunderbares Buch

Ein unvergänglicher Sommer
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Isabel Allende ist ein großer Name in der Literatur, und auch bei diesem Buch kommt ihr Talent zur Entwicklung sehr guter Geschichten wieder voll zur Geltung. Zur Einstimmung passt das sehr schön gestaltete ...

Isabel Allende ist ein großer Name in der Literatur, und auch bei diesem Buch kommt ihr Talent zur Entwicklung sehr guter Geschichten wieder voll zur Geltung. Zur Einstimmung passt das sehr schön gestaltete Cover aus dem auch ein bißchen Sehnsuch spricht.

Ein unvergänglicher Sommer befasst sich mit den aussergewöhnlichen Lebensgeschichten dreier Menschen; Lucia, die in einer eher dürftigen Wohnung lebt und mehr für ihren Vermieter empfindet als erbereit ist zuzulassen, dann noch Richard, Professor, mit schwerer Schuld auf seinen Schultern und schließlich die Jüngste in dem Dreigestirn, Evelyn aus Guatemala. Durch ein schicksalhaftes Zusammentreffen (im wahrsten Sinne des Wortes bei einem Autounfall) von Richard und Evely beginnt die Geschichte die sie zusammen führt, denn Richard und Lucia stehen der jungen Frau bei der Entsorgung einer Leiche zur Seite. Doch das ist nicht die einzige Handlung sondern man erfährt auch sehr viel über ihren Werdegang und wie die Politik der verschiedenen Heimatländer den Lebenslauf kompromisslos mitbestimmt.

Eine she rungewöhnliche, sehr einfühlsam geschriebene Geschichte um das Schicksal dreier sehr unterschiedlicher Persönlichkeiten. Ein ganz wunderbares Buch welches ich sehr gerne emfehle.