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Veröffentlicht am 03.12.2023

Eine Reise in die Vergangenheit

Winterstrandtage
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Leni hat das Glück ihres Lebens gefunden und fühlt sich wie in einem wunderschönen Traum. Doch leider wacht sie aus diesem abrupt auf, als ihr ein folgenschwerer Fehler unterläuft. Als sich dann auch noch ...

Leni hat das Glück ihres Lebens gefunden und fühlt sich wie in einem wunderschönen Traum. Doch leider wacht sie aus diesem abrupt auf, als ihr ein folgenschwerer Fehler unterläuft. Als sich dann auch noch ihr Freund Armin von ihr abwendet, flüchtet sie zu Oma Elga nach St. Peter-Ording.
Ein Ausflug in ihre Kindheit lässt sie wieder zu sich kommen und sie besinnt sich auf das, was sie immer wollte.

„Winterstrandtage“ reiht sich in die St. Peter-Ording-Romane der erfolgreichen Autorin Tanja Janz ein.
Was sehr ungewöhnlich an diesem Buch ist, ist das Cover. Es sieht völlig anders aus, als die der vorherigen Romane und wirkt auf mich besonnener und nicht so verspielt. Auf mich hat es eine beruhigende Wirkung und ich finde es wunderschön!
Tanja Janz ist es mit Leni gelungen eine bodenständige, junge Frau zu erschaffen, die sich nach einem Schicksalsschlag ihrer Wurzeln besinnt.
Was mir dabei besonders gefällt, sind die Rituale zu den Rauhnächten, die die Autorin in die Geschichte einfließen lässt.
Die Beschreibungen des schönsten Strandes der Welt sind wieder absolut gelungen und man kann sich mit Leni an die Nordsee träumen.
Die Geschichte verläuft schon fast ein bisschen zu perfekt, doch das passt perfekt zu einem Weihnachtsroman.
Auch die weiteren Figuren der Geschichte, Oma Elga, Lenis Eltern, Beeke und Kristan machen dieses Buch zu einem emotionalen und romantischen Leseerlebnis.

Fazit: Wieder ein traumhaft, schöner Liebesroman am schönsten Strand der Welt mit Charakteren, die ich von der ersten Seite an ins Herz geschlossen habe!

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Veröffentlicht am 01.12.2023

Die Geschichte geht weiter

Der zerbrechliche Traum
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Luise hat ihr wahres Glück gefunden und ist ihrer Tochter dankbar für die Entwicklung, die sie ihrem Leben gegeben hat. Nach und nach findet sie sich in ihre Mutterrolle und vergisst dabei fast ihr vorheriges ...

Luise hat ihr wahres Glück gefunden und ist ihrer Tochter dankbar für die Entwicklung, die sie ihrem Leben gegeben hat. Nach und nach findet sie sich in ihre Mutterrolle und vergisst dabei fast ihr vorheriges Leben im Kontor.
Therese muss sich mit ihrem neuen Leben zurechtfinden und nutzt dafür eine kleine Auszeit. Dabei gibt der Aufenthalt in Hamburg ihrem Leben eine neue Richtung und sie muss eine Entscheidung treffen, der Einfluss auf ihre kleine Familie hat.

„Der zerbrechliche Traum“ ist Band vier der Saga um die Hamburger Familie Hansen.
Die Geschichte verläuft auch in diesem Roman wieder in den drei Handlungssträngen in Hamburg, Wien und Kamerun.
Ellin Carsta hat der sonst so harten Luise in diesem Band eine wunderschöne Wendung gegeben, die ich so nicht erwartet hätte. Gleiches gilt für deren Beziehung zu ihrem Ehemann.
Mir gefällt vor allem, dass sie jetzt nach und nach die Stärken der Frauen der Familie Hansen aufzeigt. Dies erlebt man vor allem an Luise, Therese, aber auch Frederike. Letztere kommt nach und nach immer weiter aus ihrem Schneckenhaus und gibt der Geschichte ihre eigene Linie.
Aber auch die Männer in dieser Geschichte stellen eine überlegte Komponente dar.
Während Robert Hansen nun endgültig das Familienoberhaupt darstellt, hat sich Georg Hansen seiner neuen Rolle auch voll und ganz hingegeben und ist eher die Person im Hintergrund.
Einzig die Charaktere Richard und Vera sind in ihrer Art immer penetranter und damit unsympathischer.
Während Hamza mir zu Beginn dieses Bandes nicht mehr so sympathisch wirkte, beschreibt Ellin Carsta auch seine Entwicklung hin zu einem Menschen, der alles von mehreren Seiten betrachtet und überlegt handelt, sodass ich mich auch immer gefreut habe, seine Gedankengänge nachvollziehbar nachlesen zu können.

Fazit: Ein Muss für all jene, die die Familie Hansen auch schon durch die vorangegangenen Bände begleitet haben und für Fans historischer Romane!

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Veröffentlicht am 01.12.2023

Erschreckend ehrliche Fortsetzung

KaDeWe. Haus der Wünsche
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Rieke und Judiths Weg geht weiter. Während Judith ihre wissenschaftliche Karriere voranbringt, dümpelt die Beziehung zu Martin Tietz so dahin.
Rieke wiederum ist am Ziel ihrer Träume angekommen und für ...

Rieke und Judiths Weg geht weiter. Während Judith ihre wissenschaftliche Karriere voranbringt, dümpelt die Beziehung zu Martin Tietz so dahin.
Rieke wiederum ist am Ziel ihrer Träume angekommen und für sie und Peter könnte es nicht besser laufen. Doch dann müssen sich beide Frauen den gesellschaftlichen und politischen Wandlungen der 1930er Jahre stellen und die Hürden des täglichen Lebens werden immer höher.
Auch die Entwicklung und der Fortbestand des KaDeWe werden wesentlich durch diese Entwicklungen beeinflusst.

„Kadewe - Haus der Wünsche“ ist Band 2 der Dilogie der bekannten Autorin Marie Lacrosse.
Mir hat dieser Band wieder sehr gut gefallen, da Marie Lacrosse die Entwicklungen nicht schön redet, sondern die ungeschönte Wahrheit der damaligen Zeit sehr ausführlich anhand von Judiths und Riekes Leben beschreibt.
Mir hat die Geschichte um Rieke und ihre Familie besonders gefallen. Denn die Entwicklungen in der Arbeitersiedlung Meyers Hof, die sehr eng verbunden mit den Ansichten der damaligen Politik verbunden war, finde ich wirklich anschaulich und interessant beschrieben.
Aber auch den aufkommenden Antisemitismus beschreibt die Autorin anhand von Judiths Leben, aber auch anhand der Probleme der Eignerfamilie Tietz erschreckend ehrlich.
Selbst der Handlungsstrang um Riekes Schwester Sanni war interessant, zeigt es doch, welche Macht Menschen bekommen können, wenn sie sich anpassen oder falsch bzw. anders sozialisiert wurden, als es das politische System vorsieht. Denn anhand von Sanni, ihrem Mann, aber auch Gregor Eckstein zeigt sich in diesem Buch, was aus Menschen wird, wenn sie Macht haben.
Marie Lacrosse hat aber auch nach dem Verkauf des Jahndorf-Imperiums den Gründer des KaDeWe in der Geschichte nie aus den Augen verloren und so bildet Adolf Jahndorf für mich den Rahmen dieser beiden Bände.

Ein toller und erschreckend ehrlicher Roman über die Entwicklung des berühmtesten deutschen Kaufhauses, dessen Lektüre sich lohnt. Ich empfehle dabei jedoch zuerst den Vorgängerband zu lesen!

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Veröffentlicht am 24.11.2023

Annäherung im Schnee

Winterträume im Schnee
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Clover hat ihre Berufung als Dokumentarfilmen gefunden. Als solche sucht sie spannende Storys und findet diese im Surfsport. Als sie daraufhin mit Kit Foley konfrontiert wird, möchte sie seine Geschichte ...

Clover hat ihre Berufung als Dokumentarfilmen gefunden. Als solche sucht sie spannende Storys und findet diese im Surfsport. Als sie daraufhin mit Kit Foley konfrontiert wird, möchte sie seine Geschichte erfahren. Doch sie stößt bei Kit auf eine Mauer des Schweigens. Nach und nach gelingt es ihr jedoch, diese Mauer zu durchbrechen und der Wahrheit näher zu kommen.

Karen Swans „Winterträume im Schnee“ ist eine Geschichte, die als Kern den Ehrgeiz im Leistungssport hat, aber auch eine Geschichte, die auf der Suche nach Wahrheit ist.
Ich mag die Bücher der Autorin sehr und habe auch schon einige gelesen. Doch Karen Swan ist für mich eine Autorin, bei deren Büchern ich schon super spannende erlebt habe und welche, die sich zogen wie Kaugummi. Dieses Buch gehört für mich leider eher zu letztgenannten Kategorie.
Ich bin bis zuletzt nicht wirklich mit der Protagonistin Clover und ihrem Team warm geworden. Aber auch Kit und der Personenkreis, der ihn umgibt, konnte mich nicht begeistern. Einzig Kits Bruder wirkte auf mich aufrichtig und ehrlich, wenn auch am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig.
Die Geschichte war sehr subjektiv und zog sich dadurch in die Länge. Erst im letzten Drittel wurde es für mich spannend.
Was mir wiederum gut gefallen hat, war die Wohlfühlatmosphäre in den Alpen. Ich fand auch Clovers persönliche Geschichte interessant und hätte mir davon mehr gewünscht, weil erst das sie für mich sympathisch machte. Gerade der kurze Besuch bei ihrem Bruder und dessen Familie brachte für mich ein wenig Wärme in die Geschichte, ebenso ihre Erzählung über ihre Familiengeschichte.
Das Team, was sie umgab, war auch sehr bunt aufgestellt und so unterschiedlich, dass es schon zu viel des Guten war.
Auch die Fachbegriffe der ganzen Snowboardelemente waren für mich nicht so ganz nachvollziehbar. Da hätte ich mir etwas mehr Beschreibung gewünscht.

Trotzdem bleibe ich weiterhin am Ball bei den Romanen der Autorin und freue mich auch auf weitere, denn irgendwie macht Karen Swan diese Abwechslung auch aus!
Wer sich jedenfalls für Surfen und Snowboarden interessiert, sollte sich mal an diesem Roman versuchen.

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Veröffentlicht am 20.11.2023

Freunde, Familie und andere Katastrophen

Die Eisfischerin vom Helgasjön
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Rieke arbeitet in einem Hamburger Fitnessstudio. Sie und ihr Freund Marco sind beide berufstätig und habe eine schöne, kleine Wohnung und Rieke hat ein gutes Verhältnis zu ihrer Mutter.
Als sie krankheitsbedingt ...

Rieke arbeitet in einem Hamburger Fitnessstudio. Sie und ihr Freund Marco sind beide berufstätig und habe eine schöne, kleine Wohnung und Rieke hat ein gutes Verhältnis zu ihrer Mutter.
Als sie krankheitsbedingt den Skiurlaub nicht antreten kann, gewinnt ihre Mutter einen Urlaub am Polarkreis. Ohne großes Zögern schenkt sie der Tochter den Gewinn. Für Rieke erfüllt sich ein Traum, bei dessen Erfüllung sie beginnt, ihr bisheriges Leben in Frage zu stellen.

„Die Eisfischerin von Helgasjörn“ ist ein wunderschöner Winterroman der Autorin Frieda Lamberti.
Durch das wunderschöne Cover wurde ich auf diesen Roman aufmerksam.
Für mich war dies der erste Roman der Autorin und ich muss sagen, sie hat mich von der ersten Seite an, überzeugt. Ihr Schreibstil ist flüssig und nachvollziehbar. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, mit ihren guten oder schlechten Seite und so habe ich die Protagonistin Rieke, die anfangs etwas tapsig wirkt, schnell ins Herz geschlossen.
Lernt man Anfang die Rieke kennen, die sich an ihr Leben angepasst hat, so kommt man im Laufe des Buches immer weiter an ihr Herz und lernt eine ganz andere Rieke kennen. Der Weg bis dahin wird dabei durch Riekes Reise durch die wunderschöne skandinavische Landschaft untermalt.
Es handelt sich bei diesem Buch wahrlich nicht um eine absolute Traumgeschichte, sondern Rieke muss durchaus viele schwierige Situation meistern. Dabei wird der Leser auch voll und ganz mitgenommen und kann ihren Gedanken folgen, sodass die Geschichte einem roten Faden folgt.
Einzig zum Schluss geht alles sehr schnell und der Weg zum Ziel folgt, speziell auf den letzten Seiten, als wäre es ein rasantes Autorennen. Alles wird gut und das in Rekordzeit. Da hat mir doch ein bisschen Tiefe gefehlt.
Auch fand ich Riekes Verhalten im Umgang mit Marco etwas widersprüchlich. Das war für mich ein auf und ab, obwohl sie immer von einer stringenten Linie sprach, der sie dann doch nicht folgte. Das war für mich nicht authentisch, zumal sich das in dem Maße keiner hätte gefallen lassen.
Was mir wirklich gut gefallen hat, war die Länge der 36 Kapitel, jedoch vor allem die Betitelung der Kapitel. Die Titel bestehen nämlich immer aus einem oder wenigen kurzen Wörtern, die den Inhalt des Kapitels beschreiben. Das fand ich sehr auflockernd und kreativ.

Alles in allem eine schöne winterliche Wohlfühlgeschichte für alle Freunde romantischer Liebesgeschichten, aber auch für jene, die das wunderschöne Schweden mögen!

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