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Veröffentlicht am 16.07.2024

Schicksalhafte Begegnungen

Das Erbe der Greiffenbergs - Zu neuen Ufern
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Während Pauline nun mit ihrem Leopold ihr Glück gefunden hat, ist ihr Bruder Ferdinand weiterhin rastlos unterwegs. Als Nina ihm zu nahekommt, serviert er sie kurzfristig ab. Doch Ferdinands Leben ändert ...

Während Pauline nun mit ihrem Leopold ihr Glück gefunden hat, ist ihr Bruder Ferdinand weiterhin rastlos unterwegs. Als Nina ihm zu nahekommt, serviert er sie kurzfristig ab. Doch Ferdinands Leben ändert sich schlagartig als er einem Gefallen Mikes nachkommt. Als er in Folge dessen die lebenslustige Christina kennenlernt, die auch mit einem Schicksalsschlag hadert, ändert sich Ferdis Einstellung.
Durch Ferdis Unfall und nach dem Aussortieren von Ludwigs Kleidung kommen Elsa und Therese einem Geheimnis auf die Spur. Die beiden tun alles, um Licht ins Dunkel zu bringen.

„Das Erbe der Greiffenbergs - Zu neuen Ufern“ ist Band 2 der „Chiemsee-Saga“ um die fiktive Feinkost -Dynastie Greiffenberg von Isabell Schönhoff.
Aufgebaut ist dieser Band wieder wie der Vorgängerband. Die Kapitel sind kurz und übersichtlich und verfügen über eine jeweils charakteristische Überschrift.
Im Vordergrund dieses Bandes steht der Familienrebell Ferdinand.Zeigt dieser sich am Anfang des Buches noch als der Lebemann, den man aus Band 1 kennt, ändert sich das schlagartig mit seinem Aufenthalt in der Rehaklinik. Ab da macht er eine Veränderung durch, die ich ihm so nicht zugetraut hätte. Er übernimmt dabei nicht immer die Verantwortung wie man es sich von einem erwachsenen Menschen wünschen würde, aber er entwickelt sich.
Allgemein muss ich sagen, mir hat dieser Band wieder sehr gut gefallen, dennoch hat er etwas von einer Seifenoper. Es kommen doch sehr viele Zufälle zusammen, bei denen man an der Authentizität der Geschichte leicht zweifeln mag. So beginnt es mit dem Bild, welches Ferdi entdeckt oder auch mit der Entdeckung Elsas, dem Unfall von Christina und nicht zuletzt die Geschehnisse um Ludwig. Gerade der letzte Fakt hat enorme Einflüsse auf die Geschichte und wird zum Ende des Bandes doch recht schnell abgearbeitet und auch sehr emotionsfrei. Ich hoffe, der Cliffhanger, den die Autorin eingearbeitet hat, macht das im nächsten Band wieder wett.

Alles in allem eine tolle Fortsetzung, die mich neugierig auf den dritten Band macht, den ich nun mit Spannung erwarte. Kleines Manko sieht die ganzen Zufälle, die ein bisschen zu viel des Guten sind. Dennoch eine Leseempfehlung für all jene, die Gegenwartsromane lieben!

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Veröffentlicht am 12.07.2024

Der Kampf mit dem Schicksal

Die Reporterin - Worte der Wahrheit
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Beruflich könnte es für Malou nicht besser aussehen, doch als sie schwanger wird, steht sie vor einer einschneidenden Entscheidung. 
Hinzukommt, dass das wohlgehütete Familiengeheimnis ihrer Eltern nach ...

Beruflich könnte es für Malou nicht besser aussehen, doch als sie schwanger wird, steht sie vor einer einschneidenden Entscheidung. 
Hinzukommt, dass das wohlgehütete Familiengeheimnis ihrer Eltern nach wie vor über ihr schwebt wie ein Damoklesschwert. Es gilt den Konflikt für alle Beteiligten so gut es geht zu lösen und auch eine Lösung für Malous Zukunft zu finden. Als diese sich auftut, kommt es zu einem folgenschweren Schicksalsschlag.

„Die Reporterin - Worte der Wahrheit“ ist der zweite Band der Dilogie um die junge Journalistin Marie-Louise Graf, geschrieben von Teresa Simon alias Brigitte Riebe.
Der zweite Band schließt sich direkt an den ersten Band an, was mir wirklich gut gefallen hat.
Der zweite Band steht auch m.E. mehr im Fokus des familiären. Malou wirkt, wenn vielleicht auch durch das Schicksal gezwungen, geerdeter und bringt das auch oftmals ihren Interviewpartnern gegenüber rüber. Gleichzeitig wird sie aber auch als sehr modern dargestellt bzw. die Arbeit als Journalistin, da auch das heutige Homeoffice einen Schwerpunkt bildet. Überhaupt finde ich die Diskussion um die Berufstätigkeit der Mutter und die Betreuung des Kindes super interessant, realistisch und bis heute aktuell!!
Auch das Thema Freundschaften wird hier noch intensiver beleuchtet als im vorherigen Buch. So finde ich das Quartett um Malou, Adrienne, Ella und Samy einfach unschlagbar und es prägt den Verlauf des Buches.
Auch den Ausflug in die Welt der Buchautorin und damit verbunden das Übersiedeln in Richtung der Osterseen fand ich spannend zu verfolgen.
Was mir nach wie vor zu viele war, war die Häufung an Superstars und das Vorankommen von Malous Karriere. Bis auf einen vermeintlichen Rückschlag läuft es beruflich immer nur bergauf.
Auch das Einbringen der Figuren rund um die RAF war mir dann etwas zu viel. Weniger ist hier manchmal mehr.

Alles im allem eine super Fortsetzung um eine junge, erfolgreiche und bescheidene Frau, die gezwungenermaßen geerdet wird, aber umgeben ist von einer tollen Familie und gewinnbringenden Freundschaften.

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Veröffentlicht am 12.07.2024

Die Suche nach der besten Story

Die Reporterin - Zwischen den Zeilen
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Menschen beobachten, Situationen ergründen und anderen Menschen schnell, kritisch und mitreißend davon berichten. Das ist der Traum, den Marie-Louise Graf verfolgt, nämlich das Berufsbild der Journalistin. ...

Menschen beobachten, Situationen ergründen und anderen Menschen schnell, kritisch und mitreißend davon berichten. Das ist der Traum, den Marie-Louise Graf verfolgt, nämlich das Berufsbild der Journalistin. Doch die Eltern Graf sind gar nicht davon begeistert und träumen von einer Pharmazeutikerin als Tochter. Doch Marie arbeitet hart und heimlich an ihrem Traum, ohne zu wissen, dass mit diesem auch ein Lebensgeheimnis ihrer Familie verbunden ist. Ein harter Kampf beginnt.

„Die Reporterin - Zwischen den Zeilen“ ist Band 1 der Dilogie um Malou Graf. Geschrieben wurden die Bücher von Teresa Simon (Pseudonym), die bereits mehrere historische Romane veröffentlicht hat und auch unter ihrem realen Namen, Brigitte Riebe, veröffentlicht.
Mich hat bereits das Cover an ein Zeitungsbild erinnert und vor allem die ungewohnte Thematik und auch die Zeit der 1960er Jahre überzeugten mich, diese Reihe zu lesen.
Marie-Louise Graf war mir von der ersten Seite an wirklich sympathisch. Sie ist eine bescheidene, junge Frau, die weiß, was sie will und dieses Ziel auch ehrgeizig verfolgt. Sie überschreitet dabei aber keine Grenzen oder verletzt Menschen. Im Gegenteil, sie fühlt sich zwischen Familie, Freunden und Bekannten am wohlsten, was man ihr auch anmerkt und auch den Menschen, mit denen sie sich umgibt.
Die Umsetzung ihres Ziels ist etwas mit Zufall verbunden, was ich noch authentisch finde. Jedoch verläuft mit der Rest ihrer Entwicklung doch ein bisschen zu reibungslos und so findet sie sich ziemlich schnell inmitten sämtlicher berühmter Namen dieser Zeit wieder. Für mich selber fand ich das interessant, weil ich dadurch auch wieder einiges über diese altbekannten Persönlichkeiten erfahren habe oder den Ein oder Anderen nochmal näher beleuchtet hab, aber für die Geschichte hätte ich mir doch ein bisschen mehr Spannung gewünscht.
Wiederum interessant fand ich die Geschichte zwischen Malou und Freddy. Diese ist mit einer erschreckenden Ehrlichkeit erzählt und ich kann mir vorstellen, dass es vielen Menschen zur damaligen Zeit leider noch so ging, dass sie ähnliche Schritte gehen mussten.
Was mir aber von Vornherein aufgefallen ist, war die Geschichte um die Familien Graf und Winkler. Ich konnte mir leider sehr früh denken, worauf die Geschichte hinauslaufen wird. Auch hier hätte ich mir ein bisschen weniger Berechenbarkeit und mehr Spannung bzw. Abwechslung gewünscht, denn der Cliffhanger ist m.E. leicht zu erklären, wenn man aufmerksam liest.

Fazit: Die Beleuchtung einer tollen Thematik in den Zeiten des Aufbruchs und der modernen 1960er Jahre, die aber dennoch auch die Staubschichten der Zeit aufzeigen. Sympathisch wird die Geschichte durch die Hauptperson und ihre beruflichen Begleiter. 
Eine Empfehlung für all jene, die Teresa Simons Romane mögen, aber vor allem für jene, die Romane mögen, die in den 1950er und 1960er Jahren spielen.

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Veröffentlicht am 09.07.2024

Neuanfang auf Mallorca

Inselpink
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Job weg, vom Freund betrogen flüchtet Ida von Island nach Mallorca. Hier hat sie die Chance in der kleinen Pension von Lola mitzuarbeiten, während diese krankheitsbedingt pausieren muss.
Lolas einzige ...

Job weg, vom Freund betrogen flüchtet Ida von Island nach Mallorca. Hier hat sie die Chance in der kleinen Pension von Lola mitzuarbeiten, während diese krankheitsbedingt pausieren muss.
Lolas einzige Bedingung, Ida darf sich Lolas Sohn Xavi nicht nähern und gerade das stellt sich als Herausforderung heraus.
Dann gibt es da noch Wiebke, eine Bekannte aus Idas Freundeskreis und ihren Mann Miguel. Letzterer macht Ida zur Unterstützerin seines Geheimnisses.
All das ist ganz schön viel Aufregung für die junge Isländerin und dann kommt auch noch was Unvorhergesehenes dazu.

„INSELpink“ ist Band 4 der „INSELfarben“-Reihe der bekannten Autorin Stina Jensen. Diese entführt ihre Leser mit diesem Buch auf die Lieblingsinsel der Deutschen - nach Mallorca.
Außerdem bindet sie wieder Charaktere aus vorherigen Romanen der Reihe ein, in diesem Fall Wiebke.
Ida ist eine Persönlichkeit, die auf mich sehr unsicher wirkt, kein Fettnäpfchen auslässt, aber eigentlich nur auf der Suche nach Ruhe und Ordnung ist. Sie liebt es, unter Menschen zu sein und Menschen glücklich zu machen, stolpert dabei jedoch manchmal über ihre eigene Ungeschicktheit. Weiterhin ist sie ein Familienmensch, weshalb sie ihrem Vater ein Versprechen gibt und auch mit ihm und ihrer Tante in stetem Kontakt steht.
Wie ein roter Faden zieht sich Lolas und Xavis Streit durch das Buch. Bis auf die beiden weiß keiner so genau, worum es dabei geht. Das hat für mich das Lesen manchmal wirklich etwas kompliziert gemacht, weil man nicht mal den Hauch einer Ahnung hatte. Auch Lolas herrschsüchtige Art machte es nicht besser.
Xavi wiederum wirkt offen und verletzlich und wirkt als Pendant zu seiner Mutter.
Auch die Freunde Wiebke und Miguel wirken sehr neutral und erden die einzelnen Charaktere.
Die Geschichte um Idas Vater ging mir dann doch etwas schnell und wirkte nicht so ganz authentisch, ebenso wie Idas eigene Entdeckung. Es wird zwar näher erklärt, wie es dazukommen konnte, aber es wirkte auf mich dennoch nicht realistisch.

Alles in allem eine tolle Fortsetzung, die mir aber doch ein bisschen zu holprig und zu unrealistisch war. Dennoch eine schöne Auflockerung und eine Empfehlung für alle GIPFEL- und INSELfans.

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Veröffentlicht am 07.07.2024

Neue Gesichter auf dem Künstlerhof

Hinter den Dünen - Der Nordmann und die kleine Meerjungfrau
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Zwischen Sophie und Daniele hat es nicht so funktioniert, wie es Sophie sich erhofft hatte. Doch schon steht der sportliche Thore vor ihr und dieser passt auch noch genau in ihr Beuteschema. Gesteuert ...

Zwischen Sophie und Daniele hat es nicht so funktioniert, wie es Sophie sich erhofft hatte. Doch schon steht der sportliche Thore vor ihr und dieser passt auch noch genau in ihr Beuteschema. Gesteuert durch ihre Schwester und deren Freund, dessen Geschäftspartner Thore ist, muss dieser einige Zeit auf dem Künstlerhof Sommer verbringen und beide kommen sich näher.
Doch als die bekannte Schauspielerin Isabell Sola verzweifelt auf dem Hof strandet, ziehen Wolken über dem Pärchenhimmel auf. Dabei bringt Isi aber nicht nur Thore und Sophie durcheinander.

„Der Nordmann und die kleine Meerjungfrau“ ist Band 3 der „Hinter der Dünen“-Reihe, der Reihe um den Künstlerhof Sommer auf dem wunderschönen Darß von Nele Jantzen.
Nele Jantzen entführt ihre Leser auch in diesem Roman wieder an die traumhafte deutsche Ostsee. Gefühlt stolpert man direkt aus dem zweiten Band in die Geschichte des dritten Bandes, was mir sehr gut gefallen hat, aber auch dazu führt, dass man sich zwischen beiden Bänden nicht zu viel Zeit lassen sollte.
Sophie wirkt in diesem Band jedoch reifer und etwas gebrandmarkt aus ihren Erfahrungen mit Daniele, was die Autorin sehr gut rüberbringt, indem sie der Geschichte um die beiden Zeit lässt. Sophie möchte nichts mehr überstürzen und Thore muss trotz Verliebtheit sein berufliches Leben im Blick behalten, was den Anfang der Romanze etwas holpern lässt.
Ebenso wird die Geschichte von vier Neuzugängen auf dem Künstlerhof Sommer aufgelockert, was den Leser so manches Mal zum Schmunzeln bringt und die Geschichte sehr auflockert.
Überhaupt wirken die Charaktere in diesem Band etwas gelöster als in den vorherigen und so muss ich zugeben, dass dieser Teil mir bisher der liebste war.
Dabei sind die Charaktere nicht alle als fröhlich-gelaunte Spaßmacher zu sehen. Ganz im Gegenteil während Lukas und sein Vater aus Südtirol anreisen, um die deutsche Schönheit zu genießen, möchte man Lukas im Verlaufe der Geschichte so manches Mal schütteln, um sein Schoßhündchen und Machogehabe auszuschalten. Hinzukommt die Introvertierte Geigerin Jasmin, die ihrer Karriere einen Schub verleihen will, indem sie sich ins Üben stürzt und dabei nicht nur für sich selber für schlaflose Nächte sorgt. Doch so richtig perfekt macht das Chaos die gute Isabell Sola, die sonst allen in ihrer vorabendlichen Daily Soap den Kopf verdreht. Sie verdreht in echt so manchem Bewohner des Hofes den Kopf.

Fazit: Ein gelungener dritter Band der Reihe, der wunderschöne Lesestunden verspricht, aber auch die Hoffnung auf einen tollen Nachfolgeband bestärkt. Eine Empfehlung für alle Nele- und Ostseefans!

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