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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2020

Spannender 6. Teil

Die verborgene Geschichte
4

Schon der sechste Band der Reihe und bei der Autorin sind zum Glück keine Ermüdungserscheinungen zu bemerken. Auch dieser Teil ist genauso gewandt und mit Humor versehen, wie die Vorgänger und überzeugt ...

Schon der sechste Band der Reihe und bei der Autorin sind zum Glück keine Ermüdungserscheinungen zu bemerken. Auch dieser Teil ist genauso gewandt und mit Humor versehen, wie die Vorgänger und überzeugt mit einer rasant dynamischen Handlung, die jedem James Bond zur Ehre gereicht - inklusive Anspielungen und Klischee-Bösewicht.
Irene soll eigentlich nur ein Buch erwerben, um eine Welt vor dem Chaos zu bewahren - eine Welt, die Irene persönlich am Herzen liegt, da sie dort zur Schule gegangen ist. Doch dieses Buch befindet sich in den Händen des dubiosen Sammlers und Händlers Mr. Nemo, der im Gegenzug für das Buch verlangt, dass Irene zusammen mit einer Gruppe von zwielichtigen Gestalten ein Gemälde aus dem Kunsthistorischen Museum in Wien stiehlt. Widerwillig geht sie auf den Handel ein, der jede Menge Schwierigkeiten bereithält.
Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt und war spannend bis zum Schluss, es wurde logisch alles aufgelöst - ich freue mich auf weitere Titel der Autorin!

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Veröffentlicht am 21.11.2020

Tolles, historisches Porträt

Madame Clicquot und das Glück der Champagne
0

Der Trend zu belletristischen Biographien starker Frauen ist ja seit einiger Zeit zu erkennen und dieser Titel ist eine Perle unter den momentan erscheinenden Büchern. Unglaublich fesselnd und lesbar gut ...

Der Trend zu belletristischen Biographien starker Frauen ist ja seit einiger Zeit zu erkennen und dieser Titel ist eine Perle unter den momentan erscheinenden Büchern. Unglaublich fesselnd und lesbar gut recherchiert (so etwas begeistert mich immer!) beschreibt "Madame Clicquot und das Glück der Champagne" den harten und steinigen Weg, den Barbe Clicqout Ponsardin gegangen ist, um den Wein- und Champagnerhandel nach dem Tod ihres Mannes behalten und weiterführen zu dürfen und wie sie mit viel Klugheit, Umsicht und Geschäftssinn die Marke Veuve Clicquot durch die politisch schwierigen Jahre hinweg zu einer der führenden Champagner der Welt machte. Man fiebert und fühlt bei jeder Seite mit Barbe mit, denn der Erfolg und ihre Selbstständigkeit erfordern einige Opfer, darunter eben jenes, unverheiratet zu bleiben. Ein unglaublich mitreißendes Buch, dass ich nicht mehr aus der Hand legen konnte! Für historisch interessierte definitiv zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 01.11.2020

Toller Krimi

Inselruhe
0

Wir haben den Krimi für unsere Bibliothek bestellt und fand ihn so interessant,dass ich beim Verlag nach einen Leseexemplar gefragt und tatsächlich eines erhalten habe.
Ich wurde positiv überrascht - der ...

Wir haben den Krimi für unsere Bibliothek bestellt und fand ihn so interessant,dass ich beim Verlag nach einen Leseexemplar gefragt und tatsächlich eines erhalten habe.
Ich wurde positiv überrascht - der Krimi hat eine Menge Lokalkolorit, man spürt die Liebe zur Nordsee und ist dazu toll konstruiert. Die Darstellung der Polizeiarbeit war für mich sehr schlüssig und fühlte sich nach guter Recherche an, etwas, was ich sehr schätze. Dazu eine spannende Handlung und ein sehr flüssiger Schreibstil. Eine tolle Lektüre, um sich an die Nordsee zu träumen oder um sie im Strandkorb zu lesen, während einem die Seeluft um die Nase weht.

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Veröffentlicht am 03.10.2020

berührender Roman

Das Haus der Frauen
0

Der erste Titel von Laetitia Colombani hat mich sprachlich sehr begeistert, die Handlungsstränge waren einzeln tolle Geschichten und ergaben ein rundes Ganzes. Dieser Titel hat zwei Handlungsstränge, einmal ...

Der erste Titel von Laetitia Colombani hat mich sprachlich sehr begeistert, die Handlungsstränge waren einzeln tolle Geschichten und ergaben ein rundes Ganzes. Dieser Titel hat zwei Handlungsstränge, einmal im Paris der Gegenwart, wo sich die ehemalige Anwältin Solène nach einem Burn-Out versucht, neu zu orientieren und auf Anraten als Therapie ein Ehrenamt im "Palast der Frauen", einem Frauenhaus der Heilsarmee, annimmt sowie in der Vergangenheit, wo schlaglichtartig das Leben der Gründerin des Hauses der Frauen, Blanche Pyron, und die Gründung der Einrichtung erzählt wird. Auch diesmal besticht der Roman durch eine berührende Sprache, teilweise sehr poetisch. Die Handlung ist diesmal simpler und reduzierter, teilweise auch vorhersehbar- was aber nicht negativ ins Gewicht fällt. Ein berührender Roman!

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Veröffentlicht am 03.10.2020

fesselnder,zeitgeschichtlicher Roman

Und die Welt war jung
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Ich mochte schon die Jahrhundert-Trilogie von Carmen Korn sehr gern und war daher sehr gespannt auf ihr neues Buch. Und ich wurde nicht enttäuscht. Anhand dreier Familien aus Hamburg, Köln und San Remo, ...

Ich mochte schon die Jahrhundert-Trilogie von Carmen Korn sehr gern und war daher sehr gespannt auf ihr neues Buch. Und ich wurde nicht enttäuscht. Anhand dreier Familien aus Hamburg, Köln und San Remo, durch Freundschaft und Verwandschaft verbunden, entspinnt sich ein lebendiges Bild der 1950er Jahre,des Jahrzehnts des Wirtschaftswunders. Geprägt von Aufbruchstimmung und Neuanfang erzählt die Autorin die Entwicklung der Familie Aldenhoven in Köln, der Familie Canna in San Remo und der Familie Borgfeldt aus Hamburg. Wie auch in den ersten Büchern ist der Schreibstil sehr flüssig und dynamisch, man ist von der ersten Seite an gefesselt. Auch die Charaktere sind sympathisch dargestellt, man kann sich gut in sie hineinversetzen. Die Handlungsstränge sind schlüssig, wenn auch manchmal mit unwahrscheinlichen Wendungen versehen und das Ende ist so abprubt und offen, dass ich noch mal nachschauen musste, ob das Buch auch wirklich zu Ende ist. Mein Fazit: ein fesselnder, zeitgeschichtlicher Roman, den man nicht aus der Hand legen kann!

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