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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.01.2025

Anders als erwartet

Über Leben und Tod
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In "Über Leben und Tod" erfahren Lesende sowohl mehr über die Person von Gerichtsmediziner Christian Reiter, bekommen den ein oder anderen Einblick in seine Tätigkeit als solcher und auch ein Rundgang ...

In "Über Leben und Tod" erfahren Lesende sowohl mehr über die Person von Gerichtsmediziner Christian Reiter, bekommen den ein oder anderen Einblick in seine Tätigkeit als solcher und auch ein Rundgang in der gerichtsmedizinischen Sammlung seines Institutes in Wien wird beschrieben. Ich hatte mir vorgestellt bei diesem Buch einen genaueren Einblick in einige Fälle bzw. die eigentliche Arbeit in der Gerichtsmedizin und einige Anekdoten dazu zu bekommen. Lesenden wird auch die ein oder andere Anekdote präsentiert, meistens jedoch sehr oberflächlich und nur mit einigen Infos am Rande, dann wird schon zum nächsten Thema gesprungen. Den Schreibstil und die Länge des Buches empfand ich als angenehm.
Die behandelten Themen sind an sich recht interessant, jedoch wurde ich mit dem Buch aufgrund meiner Erwartungshaltung nicht richtig warm.

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Veröffentlicht am 30.12.2024

Gute Story mit abruptem Ende

Mordscoach
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In den ersten Kapiteln erfährt der Lesende einiges über die Psychotherapeutin Sophie Stach, ihren Klienten und ihren Ehemann. Lange dauert es nicht und sie begeht den ersten Mord an einer jungen Frau, ...

In den ersten Kapiteln erfährt der Lesende einiges über die Psychotherapeutin Sophie Stach, ihren Klienten und ihren Ehemann. Lange dauert es nicht und sie begeht den ersten Mord an einer jungen Frau, die vorgab sie aufgrund eines Erstgesprächs aufzusuchen. Im Gegensatz zu den folgenden Morden ist dies mehr eine Übersprungshandlung als eine geplante Tötung. Die Klientin brachte die Psychotherapeutin aufgrund einer privaten Verstrickung zu sehr aus dem Konzept. Sophie beginnt nun den begangenen Mord zu vertuschen, dies führt aber zu weiteren Morden. Ehe sie sich versieht hat sie vier Menschen auf dem Gewissen. Die Autorin verfügt über einen sehr flüssig und angenehm zu lesenden Schreibstil. Auch der Einstieg ist weder zu lang noch zu kurz, sodass man sich ein gutes Bild von der Psychotherapeutin und ihrem Umfeld machen kann. Das Ende der Story wurde für meinen Geschmack etwas zu schnell auf recht wenigen Seiten abgehandelt. So würde sich aber eine Fortsetzung der Story anbieten.
Definitiv eine Leseempfehlung (auch für Fans von „Achtsam Morden“)

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Veröffentlicht am 24.09.2024

Zuckersüße Illustrationen

Gute Nacht, kleiner Strubbel − Das Bilderbuch für alle Familien, die ruhige Nächte lieben
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Titel und Klappentext sowie das liebevoll gestaltete Cover haben mich sofort angesprochen und ich wurde auch vom Buch nicht enttäuscht.
Die Illustrationen im Buch sind sehr detailreich und ich finde sie ...

Titel und Klappentext sowie das liebevoll gestaltete Cover haben mich sofort angesprochen und ich wurde auch vom Buch nicht enttäuscht.
Die Illustrationen im Buch sind sehr detailreich und ich finde sie sehr süß. Außerdem kommen sie auch beim Kind gut an. Auch den Schreibstil der Autorinnen empfinde ich als kindgerecht. Der Text auf den einzelnen Seiten ist nicht zu viel und nicht zu wenig. Beim Vorlesen und Anschauen des Buches wird es nicht langweilig, dennoch wird das Kind zum schlafen angeregt. Mein Kleiner entdeckt beim Betrachten der Bilder immer wieder neue Details. Ein Manko am Buch ist meiner Meinung nach, dass die einzelnen Buchseiten doch eher dünn ausgeführt sind und somit ein Verknittern, leichtes Einreissen beim Umblättern etc. vorprogrammiert ist. Gerade weil die Altersempfehlung für das Buch auch bei drei Jahren liegt und die Kinder hier doch auch manchmal noch etwas ruppiger an die Sache ran gehen, hätte ich mir hier eine etwas stabilere Ausführung gewünscht. Ansonsten ein sehr schönes Buch.

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Veröffentlicht am 08.09.2024

Alltägliches Thema unterhaltsam aufbereitet

Kuckuck, Kacka!
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Schon das witzig, bunt gestaltete Cover hat mich auf das Büchlein neugierig gemacht. Und auch die "Leseprobe" hat mir gefallen. Die Illustrationen sind ansprechend umgesetzt worden und die Schieber und ...

Schon das witzig, bunt gestaltete Cover hat mich auf das Büchlein neugierig gemacht. Und auch die "Leseprobe" hat mir gefallen. Die Illustrationen sind ansprechend umgesetzt worden und die Schieber und Drehräder tun ihr Übriges, dass der Spaß und die Abwechslung beim Anschauen und Lesen des Büchleins nicht zu kurz kommt. Außerdem finde ich die dicken, robusten Seiten super, da das Buch nicht sofort Beschädigungen aufweist, wenn es einmal etwas ruppiger angefasst wird. Meinem Kleinen gefällt es jedenfalls zu sehen was bei Roboter, Gespenst, Meerjungfrau usw. „hinten raus kommt“.
Ich denke, dass das Büchlein nicht nur Eltern, sondern auch den Kindern gut gefällt und sie viel Spaß beim (Vor-)lesen des lustigen Textes haben. Auch die Auseinandersetzung mit dem Thema trocken werden und aufs Töpfchen gehen kann mit Hilfe des Buches erklärt und besprochen werden.

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Veröffentlicht am 29.08.2023

Story über einen Roadtrip, Herkunft und Identität

Paradise Garden
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Elena Fischer schrieb mit Paradise Garden einen Roman, der auf den ersten Blick an Tschick von Wolfgang Herrndorf erinnert, im Laufe der Geschichte dann doch aber gänzlich andere Wendungen nimmt und andere ...

Elena Fischer schrieb mit Paradise Garden einen Roman, der auf den ersten Blick an Tschick von Wolfgang Herrndorf erinnert, im Laufe der Geschichte dann doch aber gänzlich andere Wendungen nimmt und andere Themenfelder behandelt.

Die 14-jährige Billie lebt mit ihrer Mutter Marika in einer Hochhaussiedlung am Rande einer deutschen Stadt in eher prekären Lebensverhältnissen. Die Mutter hält sich mit zwei Jobs über Wasser. Nun stehen die Sommerferien an und es soll mithilfe eines Gewinns in den Urlaub gefahren werden, doch dazu kommt es nicht, denn Marikas ungarische, kranke Mutter hat sich angesagt. Als Marika dann noch durch einen Unfall umkommt, beschließt Billie, die mit ihrer Großmutter nicht unbedingt warm wird, ihren unbekannten Vater, über den ihre Mutter nie sprechen wollte zu suchen und reißt von zu Hause aus. Es folgt ein Road-Trip quer durch Deutschland.

Cover und Gestaltung des Buches im klassischen "Diogenes-Stil" gefallen mir wie immer sehr gut. Auch der Schreibstil war angenehm zu lesen und ließ mich sofort in die Story hineinfinden. Die Autorin verzichtet auf Längen und so kam es, dass das Buch in zwei Tagen bereits ausgelesen war, da ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Auch die Themen und Fragen der der Herkunft, Identität etc. die behandelt wurden fand ich spannend in die Geschichte eingewebt. Definitiv eine Leseempfehlung nicht nur für Erwachsene Leser:Innen sondern auch Jugendliche.

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