Zwischen Liebe, Verwirrung und Friedhof
WildeuleNachdem bei einer Beerdigung die falsche Leiche in einem Sarg gefunden wurde, macht sich Gesine, als frühere Kripo-Beamtin, auf die Suche nach dem Mörder und der verschwundenen zweiten Leichte. Auf ihrem ...
Nachdem bei einer Beerdigung die falsche Leiche in einem Sarg gefunden wurde, macht sich Gesine, als frühere Kripo-Beamtin, auf die Suche nach dem Mörder und der verschwundenen zweiten Leichte. Auf ihrem Weg begegnet sie dabei verfeindeten Bestattungsunternehmen, einer verwirrten und arroganten Witwe sowie einem sehr zweifelhaften Pfarrer. Dabei besteht die komplette Zeit ein zwiespältiges Verhältnis zu ihrem besten Freund, der gleichzeitig eines der Hauptmotive in der Mordaufklärung darstellt.
Der Spannungsbogen hält sich über das ganze Buch und baut sich gegen sogar noch ein wenig stärker auf. Bis zum Ende wird der Leser an das Buch gefesselt. Was für mich sehr wichtig erscheint ist, dass dem Leser erst sehr spät offenbart wird, und auch deutlich wird, wer der Mörder ist. Man möchte weiterlesen und wissen, wer denn nun für alles verantwortlich ist und vor allem, wie die Protagonisten im Buch miteinander zusammenhängen.
Leider habe ich die vorherigen Bücher nicht gelesen, was mich an der ein oder anderen Stelle dann doch ein wenig verwirrt hat. Der Leser wird bei einigen Aussagen im Dunkeln gelassen. Vielleicht, damit man die anderen Bücher liest? Ich finde es jedoch schade, dass bei einem Krimi, der sich um einen bestimmten Mord dreht, dann doch Zusammenhänge aufgebracht werden, die man nur versteht, wenn die vorherigen Bücher gelesen wurden.
Insgesamt fand ich die Story an sich doch ganz spannend und auch das Cover hat mich direkt angesprochen. Ein guter Krimi rund um den unheimlichen Ort des Friedhofs und dem Tod.