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Veröffentlicht am 20.05.2024

Ein überraschendes Highlight

The Fort
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Nach einem Hurricane ist nicht nur die kleine Stadt Canaan verwüstet. Der Sturm legt auch etwas frei, das den Sommer der Freunde Evan, Jason, Mitchell, C.J. und Ricky für immer verändern wird: Inmitten ...

Nach einem Hurricane ist nicht nur die kleine Stadt Canaan verwüstet. Der Sturm legt auch etwas frei, das den Sommer der Freunde Evan, Jason, Mitchell, C.J. und Ricky für immer verändern wird: Inmitten des Waldes finden sie einen Bunker. Er wird ihr Fort, ihr Rückzugsort. Hier teilen sie ihre Geheimnisse. Besonders C.J. sucht hier Schutz vor seinem gewalttätigen Stiefvater. Als Evans großer Bruder und sein gewaltbereiter Kumpel das Fort erobern wollen, wird aus einem Zufluchtsort für Spaß und Zusammenhalt ein Zufluchtsort zum Überleben.

So ganz wusste ich nicht, was mich bei Gordon Kormans „The Fort“ erwarten wird, ich habe mich einfach mal in die Geschichte gestürzt und mich darauf eingelassen und ich wurde wirklich nicht enttäuscht.
Der Schreibstil ist überraschend klar und erwachsen, obwohl das Buch ab 11 Jahren gedacht ist. Aber er ist auch nicht so erwachsen, dass er für die Kids zu viel wäre. Ich glaube, der Autor hat hier die perfekte Mischung gefunden. Jüngeren Kindern rate ich von dem Buch aber ab.
Die Kapitel sind abwechselnd aus den unterschiedlichen Sichten der fünf Jungs geschildert, wodurch wir als Leser wirklich tiefe Einblicke in die Figuren und deren Erlebnisse bekommen. Die Jungs finden nach einem Hurricane im Wald einen alten Atomschutzbunker eines reichen Typen, der nicht mehr lebt und ernennen es zu ihrem Fort. Ihrem Rückzugsort und Schutzraum.
Sie brauchen alle einen solchen Ort, denn jeder von ihnen hat ein Päckchen zu tragen. Die Kids kämpfen mit Scheidung der Eltern, Drogensucht in der Familie, Zwangsstörung, Ausgeschlossenheit und häuslicher Gewalt. Alles Themen, die heutzutage leider oft Alltag sind, wie ich aus der Jugendarbeit nur allzu gut weiß. Der Autor nähert sich dem Ganzen aber feinfühlig und teils ein bisschen flapsig, eben passend für die Zielgruppe. Er beschönigt nichts, überdramatisiert nicht und wird nicht belehrend. Er nimmt die Themen wie sie sind und lässt seine Figuren damit umgehen. Das hat mir richtig gut gefallen.
Die Geschichte hat ein bisschen was von „Breakfast Club“ mit einer Prise „Herr der Fliegen“, garniert mit einem Hauch „Fünf Freunde“.
Abgesehen vom Fund des Forts passiert nicht viel Außergewöhnliches im Leben der Jungs und doch hat der Autor eine Geschichte geschrieben, die mich nicht mehr losgelassen hat. Ich wollte wissen ob die fünf ihr Fort verteidigen können, ob sie mit ihren Problemen zurechtkommen und welche Lösungen es geben wird. Ich wollte immer mehr über sie erfahren und hatte immer wieder das Gefühl mit dabei zu sein. Mit im Wald, im Fort und auch in ihren Häusern.
Für mich ist dieses Buch ein wirklich überraschendes Highlight und eine klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 20.05.2024

Wieder eine spannende Fortsetzung!

Das Wiegenlied: Thriller
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Gegenwart: Als Kriminalkommissar Oliver Bergmann zu einem Doppelmord gerufen wird, bietet sich ihm ein schreckliches Bild. Ein Ehepaar wurde brutal ermordet. Es scheint sich nicht um einen Raubmord zu ...


Gegenwart: Als Kriminalkommissar Oliver Bergmann zu einem Doppelmord gerufen wird, bietet sich ihm ein schreckliches Bild. Ein Ehepaar wurde brutal ermordet. Es scheint sich nicht um einen Raubmord zu handeln, denn offenbar hat der Täter nichts aus dem Haus entwendet. Ganz im Gegenteil, er hat etwas für Oliver zurückgelassen. Neben der Toten steht ein Lautsprecher, aus dem ein bekanntes Kinderlied erklingt. Ein jahrhundertealtes Wiegenlied, das Oliver zu einem schrecklichen Geheimnis in der Vergangenheit führt.
Zons 1504: Mitten in der Nacht hört Schwester Agnes ein Lied. Als sie vor der Kapelle nachsieht, macht sie einen grauenhaften Fund. Eine Ordensschwester liegt leblos auf der Klosterwiese. Die Nonnen glauben, dass der Leibhaftige im Kloster umgeht, denn ihre Mitschwester wurde nicht nur erstochen, sondern auch mit einem Teufelssymbol gebrandmarkt. Stadtsoldat Bastian Mühlenberg entdeckt einen geheimen Klostergang, durch den der Mörder sich Zutritt verschafft hat. Doch Bastian ist zu spät, denn der Täter hat bereits eine weitere Nonne in seiner Gewalt. Mit jeder Stunde, die vergeht, wird Bastian immer verzweifelter. Gelingt es ihm, den Serienmörder aufzuhalten und das Kloster aus diesem Albtraum zu befreien?

„Das Wiegenlied“ ist der 13. Band der Zons-Reihe von Catherine Shepherd.
Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden. Ich finde sie aber umso besser, wenn man die Figuren ein bisschen kennt. Aber es ist kein muss.
Wir springen wie immer zwischen Gegenwart und Vergangenheit.
In der Gegenwart ermittelt Oliver Bergmann mit Hilfe seiner lieben Emily und in der Vergangenheit ist Bastian Mühlenberg mit seinem Kumpanen Wernhardt unterwegs.
Wer die Bücher kennt, kennt auch das grobe Prinzip. Wir haben einen Fall in der Vergangenheit, den Bastian mit den damaligen Mitteln versucht zu lösen und wir haben einen Fall in der Gegenwart, der immer einen Bezug zum damaligen Fall hat und bei der Lösung Oliver oft von seiner Freundin Emily Unterstützung bekommt.
Dieser Fall beginnt im damaligen Nonnenkloster und ist bei Bastian und Oliver gleichermaßen vertrackt und spannend. Es gibt viele Hinweise und Verdächtige aber lange ist nichts so richtig zielführend.
Ich fand es wieder klasse, Bastian und Oliver bei ihren unterschiedlichen Ermittlungen zu verfolgen. Durch den tollen Schreibstil war ich von Anfang bis Ende auf jeden Fall mit Spannung dabei.
Die Fälle entwickeln sich beide unheimlich fesselnd und auch die jeweilige Auflösung hat mir gefallen. Alles war schlüssig und zufriedenstellend.
Wir erfahren natürlich auch ein paar Neuigkeiten zu unseren liebgewonnenen Figuren und wie sich so ihre Leben weiterentwickelt haben.
Ich liebe diese Reihe und bin auch bei Band 13 nicht weniger begeistert. Einfach klasse!

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Veröffentlicht am 20.05.2024

Band 14 der Zons-Thriller

Das Verbot: Thriller
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Gegenwart: Eine beliebte Kinderpsychologin wird tot in ihrer Praxis aufgefunden. Kriminalkommissar Oliver Bergmann erkennt sofort, dass dieser Mord alles andere als gewöhnlich ist. Der Täter hat sein Opfer ...

Gegenwart: Eine beliebte Kinderpsychologin wird tot in ihrer Praxis aufgefunden. Kriminalkommissar Oliver Bergmann erkennt sofort, dass dieser Mord alles andere als gewöhnlich ist. Der Täter hat sein Opfer in einer bizarren Pose am Schreibtisch drapiert, die Arme weit ausgebreitet. Schon bald wird klar, dass die Psychologin eine heimliche Affäre hatte. Wurde sie ermordet, weil sie etwas Verbotenes getan hat? Doch bevor Oliver ihren Liebhaber mit dem Verbrechen konfrontieren kann, geschieht ein weiterer Mord. Kurz darauf erhält Oliver eine kryptische Nachricht vom Täter. Er muss ein uraltes Geheimnis lüften, wenn nicht noch mehr Unschuldige sterben sollen.
Zons 1505: Vor den Toren des Franziskanerklosters liegt ein ermordeter Mönch. Stadtsoldat Bastian Mühlenberg entdeckt eine unheimliche Botschaft an dem Pfeil, der in der Brust des Toten steckt. Im Kloster rätselt man über das Vermächtnis der schweigenden Mönche, das in der geheimnisvollen Nachricht erwähnt wird. Nur der Bibliothekar scheint mehr darüber zu wissen. Doch er hüllt sich in Schweigen, selbst als der nächste Mönch aus der Mitte des Ordens gerissen wird. Bastian findet einen goldenen Schlüssel, mit dem er die Botschaft entschlüsseln muss, ehe ein weiteres Leben erlischt.

„Das Verbot“ ist der 14. Band der Zons-Reihe von Catherin Shepherd und wieder einmal eine gelungene Fortsetzung.
Ich bin schon lange ein Fan der Autorin und auch von jeder ihrer Reihen aber auf die Zons-Bücher freue ich mich immer besonders.
Wer die Bücher noch nicht kennt, kann sie aber unabhängig voneinander lesen, denn es gibt nur Kleinigkeiten, die sich durch die Bücher ziehen. Ich persönlich mag es aber am liebsten, Reihen in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
Wieder einmal treiben in Gegenwart und Vergangenheit grausige Mörder ihr Unwesen. Oliver Bergmann muss im heute ermitteln und Bastian Mühlenberg im damals. Wer die Reihe kennt ahnt es, dass die Fälle natürlich irgendwie verknüpft sind und Oliver wieder auf Hilfe seiner lieben Emily angewiesen ist.
Auch wenn das Konzept in allen Büchern gleich ist, finde ich es dennoch jedes Mal richtig spannend. Ich liebe es mitzuverfolgen, wie Bastian den Originalfall mit den damaligen Mitteln aufklären muss und wie Oliver jedes Mal mit Emilys Hilfe in die Zonser Stadtgeschichte abtaucht und so dem Verbrecher auf die Spur kommt.
Man merkt, dass die Autorin viel über das damalige und das heutige Zons weiß.
Die Figuren habe ich mittlerweile sehr ins Herz geschlossen. Mit jedem neuen Band gibt es bei unseren Charakteren kleine Weiterentwicklungen, die dem Ganzen Leben einhauchen.
Der Fall sorgt in diesem Buch wieder für Gänsehaut. Bastians Ermittlungen im Mönchskloster sind ebenso spannend wie Olivers Ermittlungen in der Kirchengemeinde.
Mir hat der Fall wieder richtig gut gefallen und ich bin durch den tollen Schreibstil einfach nur durch die Seiten geflogen.
Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 02.05.2024

Wiedersehen auf Applemore

Die kleine Gärtnerei in den Highlands
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Beth Fraser, energische alleinerziehende Mutter von Zwillingen, hat sich ihren Traum erfüllt und eine Gärtnerei auf Applemore eröffnet. Die Geschäfte laufen gut an, als sie erfährt, dass nebenan ein Outdoor-Camp ...


Beth Fraser, energische alleinerziehende Mutter von Zwillingen, hat sich ihren Traum erfüllt und eine Gärtnerei auf Applemore eröffnet. Die Geschäfte laufen gut an, als sie erfährt, dass nebenan ein Outdoor-Camp entstehen soll. Und natürlich passiert sogleich ein Unglück, als beim Bau eines Baumhauses ein Ast vom Nachbargrundstück auf ihren Pflanzentunnel fällt.
Jack MacDonald, der charismatische Leiter des Camps, versucht zwar die Situation zu entspannen, aber ihre erste Begegnung endet in einer lautstarken Auseinandersetzung. Dennoch kommen die beiden sich näher, aber Jack trägt ein dunkles Geheimnis mit sich herum. Und als eine Filmgesellschaft an die beiden herantritt, um einen Film über Applemore, die Gärtnerei und das Camp zu drehen, brechen alte Wunden auf, und Jack muss sich seiner Vergangenheit stellen.

„Die kleine Gärtnerei in den Highlands“ ist der zweite Band der „Applemore“-Reihe von Rachael Lucas. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, spoilern aber in der falschen Reihenfolge ein bisschen.
Das Buch hält genau das, was der Klappentext verspricht. Es geht genau um das, was dort steht und so kann man sich richtig gemütlich zurücklehnen und einfach mit den Figuren treiben lassen.
Rachael Lucas Schreibstil ist leicht und luftig und passt perfekt für solche Cozy-Romance Bücher.
Ich kannte die Figuren schon aus dem ersten Band und fand es schön, eine Weiterentwicklung zu sehen und zu erfahren, wie es allen ergangen ist. Seit dem ersten Band sind ein paar Jahre vergangen.
Ich mag die Figuren auch weiterhin und auch unsere Neuzugänge waren mir sehr sympathisch. Manchmal brauche ich einfach Bücher, wo ich quasi weiß, wie sie ausgehen und wo keine der Figuren wirklich unbequem ist.
Die Geschichte ist toll und Beth und Jack harmonieren gut zusammen. Ich habe ihre Abenteuer gerne verfolgt.
Das Ende löst sich auch gut auf, so dass alles passend zusammengreift.
Schöne lockere Sommergeschichte.

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Veröffentlicht am 02.05.2024

Seelenstreichler

More Coffee and Jesus
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Neues von Veronika Smoor! Mit ihren lebendigen Texten schafft sie es immer wieder, mitten im Alltag anzuknüpfen und daraus Inspiration zu schöpfen. Sie fängt die kleinen Momente des Lebens ein und entdeckt ...

Neues von Veronika Smoor! Mit ihren lebendigen Texten schafft sie es immer wieder, mitten im Alltag anzuknüpfen und daraus Inspiration zu schöpfen. Sie fängt die kleinen Momente des Lebens ein und entdeckt das Heilige im Alltäglichen. Ihre Worte und Gedanken sind nicht nur Ermutigung, sie sind auch eine Einladung zum Innehalten und Kraftschöpfen. Wie eine Kaffeepause zum Lesen.

Veronika Smoor nimmt uns mit ihrem kleinen Büchlein „More Coffee & Jesus“ mit in ihren Alltag und ihre Gedanken. Sie erzählt in kleinen Geschichten von Alltagserlebnissen, die sie selbst zum Nachdenken und Umdenken gebracht haben und die Veränderungen mit sich brachten oder auch Akzeptanz von Dingen, die nicht geändert werden können oder müssen.
Dabei hält sie immer an ihrem Glauben fest und lässt Gott und wie sie ihn erlebt hat, wirklich schön formuliert in die Texte einfließen.
Für einige Themen bin ich mit Anfang dreißig noch nicht ganz die Zielgruppe, da es um die zweite Hälfte des Lebens geht, aber ich hatte hier immer das Gefühl, dass ich Ratschläge von einer älteren Freundin bekomme.
Mir hat auch die Optik sehr gut gefallen. Jedem Text geht ein schönes Bild mit einem kleinen Spruch voraus. Manchmal ist es ein Zitat von Veronika Smoor, manchmal von anderen Personen. Ab und zu ist auch mal ein Gedicht der Autorin dabei.
Durch das Hardcover und das Lesebändchen und die schön dicken Seiten, eignet sich das Büchlein auch als hochwertiges Geschenk.
Mir hat es richtig gut gefallen und ich werde bestimmt noch mal danach greifen und mir einige Dinge durch den Kopf gehen lassen.

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